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Teil 2

J: Hey ich würd dich gern zu meinem 18. Geburtstag am Samstag einladen. Hast du Zeit?

Noch während ich in mein Brot biss, las ich diese Nachricht. Ich fragte mich wieso Jacob mich nicht einfach in der Schule fragte. Dann wurde mir klar, dass er wahrscheinlich dieselbe Nachricht einfach an alle geschickt hatte. Bei dem Gedanken musste ich schmunzeln.

N: Bin dabei. Was hast du vor?

Ich warf einen Blick auf die Küchenuhr und mein Herz setzte für einen Moment aus. 7.38 Uhr. Hastig verschlang ich den Rest von meinem Marmeladenbrot und stürmte dann aus dem Haus zu meinem Fahrrad.

In einem gefährlich hohen Tempo bog ich aufs Schulgelände. Gerade noch rechtzeitig zog ich an der Bremse, bevor ich den Jungen vor mir überfahren konnte. Die Reifen meines Rads quietschten. "Woooooho immer langsam.", rief der unbekannte Junge und riss erschrocken seine braunen Augen auf. Er hatte eine verblüffende Ähnlichkeit mit Shawn Mendes. Zu seiner schwarzen Jeans trug er ein dunkelrotes Tshirt.

"Scheiße sorry. Bin spät dran.", entschuldigte ich mich, während ich vom Sattel hüpfte um mein Rad abzuschließen. "Ich merks", murmelte der Junge. Gerade wollte ich an ihm vorbei zu meinem Klassenzimmer sprinten, als er mich aufhielt.

"Hey kannst du mir helfen?", fragte er und musterte mich. Ich trug eine enge Jeans. Dazu ein weißes Tshirt und meine Jeansjacke. 

"Sorry man ich bin echt spät dran...", murmelte ich und wollte mich bereits wieder meinem Sprint zuwenden. Doch der Junge hielt mich schon wieder zurück.

"Das bist du mir schuldig. Du hast mich gerade fast überfahren." Jetzt grinste er und brachte dabei ungewöhnlich weiße Zähne zum Vorschein. Damit musste ich ihm recht geben. Also widmete ich ihm meine volle Aufmerksamkeit. "Was brauchst du denn?"

"Ich muss in diesen Raum.", erwiderte er und hielt mir seine große Hand hin. Darauf stand mit verschmierten Buchstaben und Zahlen mein Klassenzimmer. Ich stutzte. Ging der Junge - dessen Name ich immer noch nicht kannte - nun etwa in meine Klasse?

"Da muss ich auch hin. Komm mit.", sagte ich bloß und machte mich endlich auf den Weg ins Schulhaus. Ohne darauf zu achten, ob der Junge Schritt halten konnte, ging ich in schnellem Tempo zu dem Raum, wo wir gleich Geschichte hatten.

Dort angekommen klopfte ich an die Tür und trat dann schuldbewusst in das gefüllte Klassenzimmer. Ich war 6 Minuten zu spät. Aber anstatt mich zu bestrafen, schenkte mir die Lehrerin ein herzliches Lächeln, als sie sah wen ich mitgebracht hatte. Beinahe hatte ich den Jungen wieder vergessen.

"Komm rein.", winkte sie ihm zu, während ich schnell auf meinen Platz in der zweiten Reihe huschte. "Darf ich vorstellen. Das ist Elijah, er ist hier her gezogen und geht von nun an in eure Klasse." Ein leises raunen ging durch den Raum. Ein paar Mädels warfen dem gut aussehen Jungen neugierige Blicke zu und tuschelten.

"Wo hast du den den aufgegabelt?", flüsterte mir Jacob von der Seite zu. Ich zuckte kaum merklich zusammen. "Vor der Schule.", flüsterte ich zurück, konnte meinen Blick aber nicht von Elijah wenden.

Die Lehrerin wies dem Neuen einen freien Platz zu und fuhr dann mit dem Unterricht fort.

"Hey wie gehts?", fragte mich Dave in der Pause. Er hatte sich beiläufig neben mich gestellt, als ich mit den anderen an unserem üblichen Platz im Pausenhof stand. "Es geht mir gut.", lächelte ich. Langsam glaubte ich tatsächlich, dass Dave für mich mehr als nur Freundschaft empfand. Louisa schien gerade das selbe zu denken, denn sie blickte mich vielsagend mit ihren dunkeln Augen an. Ich zuckte nur unauffällig mit den Schultern. 

Auf einmal nahm ich eine Bewegung nicht weit von mir entfernt war. Elijah lehnte an der Mauer, die die ganze Schule umgab und sah in meine Richtung. "Bin gleich wieder da.", murmelte ich zu meinen Freunden und ging dann langsam zu dem Neuen.

"Hi. Wollte nochmal sagen das es mir leid tut das ich dich heute morgen fast Platt gemacht hab.", grinste ich. Elijah musterte mich, so wie er es schon am morgen getan hatte. Wieso sagte er den nichts?

Um die peinliche Stille zu unterbrechen räusperte ich mich. "Ich bin übrigens Noa." Freundlich streckte ich ihm meine Hand entgegen. Ich musste mich zwingen, sie nicht sofort wieder zurück zu ziehen, als Elijah sie nicht ergriff. Mir war die Situation mehr als unangenehm. Wieso war ich überhaupt hergekommen?

Endlich umschloss er meine Hand mit seiner und schüttelte sie. Seine Hand war groß und warm. Erleichtert lächelte ich und er erwiderte es zögernd. Heute morgen war er nicht so schüchtern, dachte ich irritiert. Als ich ihn ansah viel mir wieder auf wie groß seine Ähnlichkeit zu dem berühmten Sänger war.

Kurzerhand drehte ich mich um und lief hastig zurück zu meinen Freunden.
Dave bedachte mich mit einem seltsamen Blick, als ich mich wieder neben ihn stellte. Bestimmt hatte er die Szene mit Elijah beobachtet.

     

Nach der Schule fuhr ich mit dem Rad nach Hause. Mom hatte Nudelauflauf gekocht. Meine beiden jüngeren Brüder saßen schon am Tisch und diskutierten über irgendein Fußballspiel. Simon und Robin waren Zwillinge. Sie waren zwölf und eigentlich nur meine Halbbrüder.

Mein leiblicher Vater war bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als ich vier war. Zuerst dachte ich meine Mom würde nie wieder jemanden heiraten. Doch dann fand sie Thomas, den Vater von meinen Brüdern und irgendwie auch meiner. Ich liebte ihn wie meinen echten Dad. Ich kannte ihn nun ja auch schon ewig.

Wehmütig nahm ich mir eine zweite Portion und aß langsam weiter. "Wer ist denn der komische Typ mit dem du heute in der Pause gerquatscht hast?", unterbrach Simon plötzlich das Schweigen. Verwirrt sah ich auf und musste erst kurz darüber nachdenken, was mein Bruder gesagt hatte.

"Äh ja das war Elijah. Er ist neu in meiner Klasse.", erklärte ich und schaufelte mir hastig eine weitere Gaben Auflauf in den Mund. Simon und Robin, die selbst ich, wenn ich sie nicht schon ewig kennen, kaum unterscheiden konnte, hatten beide ein vielsagendes Grinsen aufgesetzt. Ich rollte nur genervt mit den Augen und räumte meinen leeren Teller in die Spülmaschine.

Nach dem Abräumen gab ich meiner Mum einen Kuss und ging dann runter in den Keller. Vor etwa einen halben Jahr hatte meine Mom mir endlich erlaubt mich dort einzurichten. Mein altes Zimmer war nun zu unserem Gästezimmer geworden.

Als erstes holte ich mein Handy aus der Tasche, um meine Nachrichten zu checken. Mein neues Bild, das ich gestern nach der Party auf Instagram hochgeladen hatte, war mit stolzen 438 Likes gut bei meinen Followern angekommen.

Auch Whatsapp zeigte mehrere neue Nachrichten an. Die eine war von Jacob, der mir auf meine Frage beim Frühstück noch geantwortet hatte.

J: Wird nur ne kleine Feier bei mir daheim.

Ich klickte weg ohne zu antworten. Dann tippte ich auf eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

Hi

Mehr stand nicht da und ich sah mir verwirrt das Profilbild der Person an, um herauszufinden, um wen es sich handelte. Aber auf dem Bild konnte man nur eine hübsche Brücke über dem Canal Grande aus Venedig erkennen. Im Hintergeund ein paar Menschen, aber niemand bestimmtes.

Achselzuckend ging ich ohne zu antworten offline und widmete mich dann meinen Schulsachen. Nicht ohne vorher meine Lieblingsmusik von den Casting Crowns anzumachen.

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