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32. Kapitel✔

Ich verließ das Haus eine halbe Stunde nach Pierce. Ich hatte mich vor 6 Monaten dazu entschlossen ein Restaurant zu eröffnen. Es war jedoch noch nicht ganz fertig. Doch heute Abend würde es das sein. Ein paar Möbel sind gestern noch geliefert worden und Ethan hatte ein paar Jungs zusammen getrommelt, die er kannte, um beim Aufstellen der Möbel zu helfen.
Um Punkt acht Uhr standen sie zusammen mit mir an der Tür.
"Morgen, Abby!", begrüßte mich Ethan und umarmte mich kurz.
"So das sind die Jungs."
Ich lächelte jeden einzelnen von ihnen dankbar an. Es waren acht Männer gekommen, um mir zu helfen.
"Hey!", begrüßte ich sie. Ich ließ meine Augen noch einmal über sie schweifen und blieb kurz an den Augen von einem der Männer hängen. Ließ sie jedoch weiter wandern. Doch automatisch zuckten sie wieder zu ihm zurück.
Ich musterte ihn. Er war relativ groß, hatte braunes Haar und haselnussbraune Augen.
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen.
Meine Augen weiteten sich und auch mein Gegenüber wirkten sichtlich überrascht.
"Killian?", flüsterte ich.
"Abs?", fragte er genauso leise.
Ich schaute ihn an und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Es gab nur einen Menschen, der mich jemals Abs genannt hatte.
Kurzzeitig stand ich noch wie angewurzelt da, doch dann befreite mich aus meiner Starre und trat auf ihn zu.
Ich erkannte die stille Frage, die in seinen Augen loderte.
Und in der nächsten Sekunde fand ich mich auch schon in seinen Armen wieder.
"Oh mein Gott!", sprach er endlich die Worte aus, die mir die ganze Zeit über durch den Kopf gegangen waren.
"Bist du es wirklich?", fragte ich und sah ihn mit einem Mal nur noch verschwommen.
"Soweit ich weiß schon, ja.", sagte er lächelnd.
Ich konnte es nicht fassen. Sieben lange Jahre hatten wir uns nicht gesehen und trotzdem war es noch genauso vertraut, wie früher.
Ich hätte wirklich vieles Erwartet, aber dass er mich zur Begrüßung umarmen würde, damit hatte ich nicht gerechnet.
Eher hatte ich gedacht, er würde die Flucht ergreifen und mich meiden. Doch er tat genau das Gegenteil.

Wir lösten uns voneinander.
"Wie geht es dir?", fragten wir beide gleichzeitig und mussten schließlich lachen.
"Wie wäre es, wenn ich dich nach der Arbeit auf ein Kaffee einlade und wir ein bisschen quatschen?", fragte er. Killian hatte sich so stark verändert, dass ich ihn kurzzeitig überhaupt nicht wiedererkannt hatte. Seine Gesichtszüge, waren viel Männlicher geworden und seine Stimme hatte einen tieferen Klang angenommen.
"Das klingt nach einer fantastischen Idee.", sagte ich grinsend. Mir war bewusst, dass mittlerweile alle Blicke auf uns lagen.

"Also", ich klatschte in die Hände. "Dann legt mal los, Männer!"
Als ich Ethan's fragenden Blick begegnete wunk ich ab.
"Das ist eine lange Geschichte."

Nach und nach nahm das Restaurant Gestalt an. Ich hatte sehr viel Wert auf die Ausstattung gelegt. Jeder der hier herkommen würde, sollte sich sofort wohl fühlen. Die Stühle und Bänke waren aus Holz und auf ihnen lagen weiße, kuschelige Kunstfelle.
Auf jedem der Holztische Tisch standen Blumen und die Gäste könnten dem Koch beim Zubereiten der Speisen zuschauen.
19 Uhr ließen wir uns schließlich alle erschöpft auf die Barhocker fallen. Die Jungs tranken jeder ein Bier und wir redeten über jede Menge Quatsch. Als Ethan mir ein Bier anbot, lehnte ich dankend ab. Er zuckte mit den Schultern und trank es schließlich selbst.
Eine halbe Stunde später verließen wir zusammen das Restaurant und ich bedankte mich bei den Jungs für ihre Hilfe.
Killian stellte sich neben mich.
"Darf ich die Dame also noch auf ein Kaffee einladen?"
Ich lachte.
"Ein Saft wäre mir lieber."
Und so gingen wir wieder zurück in mein fertig eingerichtetes Restaurant. Ich freute mich so sehr darüber, dass es nun endlich fertig war.
"Früher hast du Kaffee geliebt.", stellte er fest und sieht mich forschend an. Das stimmte, schon mit dreizehn habe ich oft heimlich Kaffee getrunken. Ob in der Früh oder mitten in der Nacht war mir dabei vollkommen egal gewesen. Ich musste schmunzeln.
"Ich liebe ihn immer noch."
"Aber...", harkte Killian nach.
Ich wusste nicht, ob ich es ihm erzählen sollte oder eher nicht. Bis jetzt hatten Pierce und ich unser wundervolles Geheimnis nur für uns behalten.
Ich strich gedankenverloren über meinen Bauch.
Killian's Augen weiteten sich sofort und ich sah die Überraschung in seinen Augen aufblitzen.
Er lächelte mich ehrlich an.
"Ich verstehe."
Wir redeten über alles und nichts. Ich erzählte ihm von Pierce und bekam heraus, dass auch er in einer glücklichen Beziehung steckte.
"Es tut mir wirklich unendlich leid, wie ich damals reagiert habe.", fing er plötzlich an.
"Aus jetziger Sicht hätte ich alles anders gemacht, aber die Zeit kann man leider nicht zurückdrehen, nicht wahr?"
"Du hast alles richtig gemacht.", versicherte ich ihm und schaute ihn durchdringend an.
"Ich hätte es mir nie verziehen, wenn er dir noch mehr wehgetan hätte. Es tut mir leid, was damals passiert ist. Ich weiß, dass ich es nicht einfach so wieder in Ordnung gebracht werden kann." Ich spielte nervös an meinem Ring herum.
"Glaub mir, mir geht es blendend, jetzt wo ich dich wohlauf neben mir sitzen sehe. Ich meine du wirst Mama und hast anscheinend einen, dich unendlich liebenden, Mann an deiner Seite, der dich auf Händen trägt. Was will man mehr? Und ich sag dir noch etwas, das du dir merken solltest. Das alles hast du dir mehr als verdient, Abby."
Ich lächelte ihn an.
"Danke", sagte ich. Wieder trieb es mir die Tränen in die Augen. Es war alles so unwirklich schön.

Nach einer Weile schaute ich schließlich erschrocken auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 23Uhr war.
Meine Augen weiteten sich und ich schaute Killian hektisch an.
"Es ist schon 23Uhr!", sagte ich.
"Pierce wird sich bestimmt ziemlich sauer auf mich sein."
"Ach du Schande.", stimmte er mir zu.
"Ich fahre dich schnell nach Hause."

Und das tat er auch. Vor unserem Haus angekommen, drückten wir uns noch einmal fest und ich bedankte mich für den schönen Abend.
"Wir sehen uns", rief er aus dem Auto. Ich drehte mich um und wedelte noch einmal mit der Hand.
Schließlich sprintete ich die Treppen hinauf und schloss leise die Tür auf. Falls Pierce doch schon schlafen würde, wollte ich ihn auf keinen Fall wecken. Er hatte mit Sicherheit auch einen anstrengenden Tag gehabt.
Ich schloss die Tür wieder hinter mir und schaltete gähnend das Licht an.
"Wo warst du?", hörte ich eine tiefe Stimme.
Erschrocken stieß ich einen spitzen Schrei aus.
Ehe ich mich mit einer Hand aufs Herz gepresst zu Pierce umdrehte. Er schaute mich wütend, ernst und zugleich besorgt an.
"Oder sollte ich besser fragen: Wer war das?", fragte er ruhig, dennoch hörte ich die Wut in seiner Stimme.
"Ich habe mir wirklich tierisch Sorgen gemacht, verdammt Abby! Und du vergnügst dich mit irgendeinem anderen Typen?! Ich kann es nicht fassen. Nach allem, was wir durch gemacht haben, ist das dein Ernst?!"
Geschockt, dass er so von mir dachte, starrte ich ihn an. Ich griff nach seiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.
"Bitte beruhig dich und lass es mich dir erklären."
Pierce schaute mich auffordernd an und bedeutete mir mit einem Nicken weiterzusprechen.
"Das gerade eben war Killian."
Pierce schaute mich erstaunt an, als wäre es das letzte gewesen, womit er gerechnet hatte.
"Der Killian?", fragte er. Ich nickte lächelnd.
"Ich habe dir ja erzählt, dass Ethan ein wenig Verstärkung beschafft, für die Einrichtung..."
Ich schilderte ihm alles bis ins kleinste Detail.
"Es tut mir leid, dass ich dir nicht Bescheid gesagt habe, das war blöd von mir." Ich verzog missmutig den Mund.
"Ich wollte nicht, dass du dir Sorgen machst."
Er zog eine Augenbraue hoch, wirkte nun aber schon sichtlich entspannter.
"Aber weißt du was mich enttäuscht? Hast du wirklich gedacht, ich würde dich hintergehen Pierce?" Er schüttelte unschlüssig den Kopf.
"Als ich dich in dem Auto gesehen habe und dann erkannt habe, dass es ein Mann war, der mit dir im Auto gesessen hat, sind bei mir sofort die Alarmglocken angeschrillt. Es tut mir leid."

Ich fasste ihn an den Schultern.
"Ich würde das niemals tun, hörst du?", ich schaute ihn durchdringend an.
"Niemals hast du mich verstanden?"
Er nickte.
"Ich liebe dich so sehr, dass es wehtut Pierce. Ich hoffe, das ist dir bewusst."
Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihn einen schnellen Kuss zu geben. Doch Pierce wollte keinen kurzen Kuss, er wollte, dass ich ihm zeigte, wie sehr ich ihn liebte, wie ich es schon so oft getan hatte.
In dieser Nacht versicherte ich ihm noch einmal aufs neue, dass ich ihm gehörte. Und dasselbe machte er mir auch auf eine liebevolle Art und Weise verständlich. Ich liebte ihn und daran sollte er nicht mehr zweifeln. Genauso, wie das kleine Wesen, was in meinem Bauch heranwuchs. Wir waren noch jung, doch ich wusste, dass wir unserem Kind alles bieten konnten, was es brauchte. Es würde unendlich geliebt werden. Und es hätte tolle Großeltern.
Wir liebten uns. Und zusammen würden wir alles schaffen. Da war ich mir sicher.

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