Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

30. Kapitel ✔

Zwei Monate waren vergangen. Zwei Monate, die all meine Befürchtungen erfüllt hatte.
Wilson hatte uns mehrmals besucht und ich wollte einfach nur, dass es endete.
Jeden Tag kam mein Vater zu mir und Alec, um uns für die letzten Jahre zu bestrafen, in denen wir frei und glücklich waren. Manche Tage bekamen wir nicht einmal essen, während Greta, seine Angestellte, für ihn und Erik kochte.

In ein paar unbeobachteten Minuten hatte ich Mrs. Lessing geschrieben, dass wir ausziehen und ihr so bald wie möglich helfen würden, die Sachen aus der Wohnung zu räumen.
Sie hatte sehr enttäuscht reagiert und uns viel Glück und alles Gute gewünscht.
Ich hatte ihr versprochen, dass wir sie schnellst möglich besuchen kämen.

Zum Glück hatte ich auch Mrs. Parkers Nummer gefunden. Ich hatte sie angerufen und schweren Herzens gekündigt. Sie hatte uns alles Glück der Welt gewünscht und auch ihr hatte ich versprochen, dass wir uns auf jeden Fall wieder begegnen würden.

Ich saß in meinem Zimmer und jeden Tag betete ich, dass ich Pierce irgendwann wieder sehen könnte. Ich vermisste ihn schrecklich. Seine starken Arme, die mir Halt spendeten, seine Stimme, die mich beruhigte, das Blau seiner Augen und seinen Geruch, der mich süchtig machte. Ich sehnte mich nach seiner Nähe und dem Gefühl nicht allein zu sein.

Alec betrat mein Zimmer und unterbrach damit meine Gedanken. Als er mich erblickte, formte er die Lippen zu einer schmalen Linie.
"Abby, du musst damit aufhören. Versuche ihn dir einfach aus dem Kopf zu schlagen. Er ist nicht der einzige Junge auf dieser Welt. Du musst versuchen mit ihm abzuschließen, ich weiß, dass es viel verlangt ist, aber wenn du so weiter machst, machst du dich selbst kaputt."
"Ich weiß", sagte ich enttäuscht. Ich schaute zu Alec, der mich an den Schultern gefasst hatte und musterte.
"Du kannst dir nicht auch noch, neben deinen ganzen Problemen, sorgen um andere machen. Wir haben ihn nun schon über zwei Monate nicht gesehen und ich weiß, dass er nicht unschuldig daran ist, dass wir nun wieder am Anfang stehen."
Er hatte recht, das wusste ich, aber ich konnte meinen Kopf nicht einfach ausschalten.
"Du kannst doch selbst nicht aufhören an sie zu denken.", warf ich ihm vor, während er die Stirn runzelte.
"Glaubst du wirklich, dass ich nicht mitbekommen habe, wie du Sky anhimmelst? Ich weiß, dass du sie vermisst und jeden Tag an sie denkst. Das ist vollkommen okay. Aber Alec, ich weiß nicht wie es Pierce geht und ich habe verdammt noch mal Angst, das ich ihn nie wieder sehe. Ich liebe ihn." Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt, die ich schnell weg blinzelte.
"Ich verstehe dich, Abby, so gut wie kein anderer." Alec kam zu mir und umarmte mich.
Zusammen schauten wir aus dem Fenster und beobachteten die Schneeflocken, die leise auf die Scheibe rieselten. Jede eine andere Form und jede auf ihre Art perfekt. Es lang schon etwas Schnee auf dem Rasen. Ein paar Grashalme waren noch zu sehen, die noch das letzte Licht genossen, bevor sich auch über sie eine Schneedecke legen würde. Unsere Mom wäre nun mit uns hinaus gegangen und hätte ein Spaziergang gemacht. Ich biss mir mit den Zähnen fest auf die Unterlippe. Sie würde nicht mehr zurückkommen. Dank ihr hatten wir gelernt, was Liebe war.

Das Klingeln an der Tür ließ und auseinanderfahren.
"Was wollen sie?", hörte ich meinen Vater kurze Zeit später rufen.
Ich vernahm ein lautes Schlagen gegen die Tür. Wer sollte das sein?
"Alec ich habe Angst.", stellte ich fest.
"Machen sie die Tür auf!"
Wieder knallte es gegen die Tür.
"Wenn sie die Tür nicht öffnen, müssen wir uns selber Zutritt verschaffen Mr. Thompson."
"Ich sehe keinen Grund darin, ihnen die Tür zu öffnen.", entgegnete mein Vater.
Ein lautes Rumsen erschütterte das Haus.
"Ich habe nichts verbrochen!", hörte ich mein Vater schreien.
"Wir haben genug Beweise. Wo sind ihre Kinder?"
"Ich werde ihnen kein Wort sagen."
Ich sah den grimmigen Ausdruck meines Vaters förmlich vor mir.
"Sucht sie.", gab ein Mann die Anweisung.

Mein Herz pochte wie verrückt gegen meine Rippen, als wollte es herausspringen. Ich hatte keine Ahnung, was hier gerade vor sich ging.
Meine Augen weiteten sich, als die Tür geöffnet wurde. Ich hielt Alec's Hand. Doch schlimmer als die letzten Monate könnte es eigentlich nicht werden.
Als ich einen Mann in Polizei Uniform durch den Türrahmen atmete ich erleichtert aus.
"Guten Tag ich bin Officer Hudson.", er hielt uns ein Kärtchen vor die Nase, auf dem der Beweis stand, das der Mann vor uns kein Serienmörder war.
"Bitte kommen sie mit. Wir sind auf Grund ihres Vater hier und wissen, was er getan hat. Aber ihnen als Zeugen müssen wir ein paar Fragen stellen, die sie uns bitte beantworten." Der Mann war groß und hatte dunkles Haar. Er war ziemlich beeindruckend mit seiner tiefen Stimme und dem regungslosen Gesichtsausdruck.
"Wenn sie mir bitte folgen würden.", forderte er uns auf.
Wir erhoben uns und taten, wie geheißen.
An der Tür blieb ich abrupt stehen. Mein Herz fing an Saltos zu schlagen und meine Augen weiteten sich. Pierce stand dort und redete mit einem der Polizei Beamten. Doch als ich durch die Tür trat, verstummte er und musterte mich still und mit diesem unverschämt sexy Grinsen.
Kurz sagte er etwas zu dem Polizisten, jedoch ohne den Blick von mir abzuwenden, ehe er auf mich zu kam. Seine Schritte waren fest und liefen zielstrebig in meine Richtung.

Ich konnte es nicht glauben, er stand wirklich vor mir, als wäre es das selbst Verständlichste auf der Welt. Der dessen Stimme auf mich wie Balsam wirkte und deren Klang ich vermisst hatte. Dessen Lippen schmeckten, wie die wundervollste Mischung aus Sonne und Meer. Dessen Augen mich in einen Strudel der Gefühle zogen und nicht mehr so schnell entkommen ließen, da der Sog zu stark war um zu entkommen.
Der Junge, von dem ich am Tag geträumt hatte und gefürchtet hatte ihn nie mehr wieder zu sehen und seine Nähe zu spüren. Ich hatte das Gefühl seiner seidigen, lockigen Haare zwischen meiner Finger vermisst.
Er hatte den Pullover an, meinen Pulli, den er mir immer gegeben hatte, wenn mir kalt war. Er sah mitgenommen aus und große Augenringe zierten sein Gesicht. Sie spiegelten die Sorgen wider, die er sich die letzten Monate gemacht hatte und die schlaflosen Nächte.
Ich presste die Lippen auseinander und befahl mir, mich zusammenzureißen. Schließlich lächelte ihn an. Ich war so glücklich in wiederzusehen.

"Ich weiß, dass du stark bist Abby, glaub mir. Aber bitte verstell dich in meiner Gegenwart nicht." Seine Stimme nahm einen kühlen Ton an. 
"Ich hasse es, wenn du dich zu einem Lachen zwingst, obwohl es dir überhaupt nicht gut geht.  Es ist zu spät mir etwas vorzumachen." Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.
"Ich weiß wie verkorkst du bist. Und ich finde das nicht schlimm. Ich liebe dich nämlich. Und die letzten Wochen und Monate haben mich total fertig gemacht. Um ehrlich zu sein war es ein einziger Albtraum.", ein trauriges Lächeln umspielte seine Lippen. Was mir den Atem raubte.
"Aber, wenn ich mich nicht zurückhalten würde, würde ich jetzt losheulen. Aber glaub mir, es wären nicht nur die letzten Monate, sondern auch das Glück, was ich gerade empfinde.", sagte ich wahrheitsgemäß.
"Dann mache es, lass einfach mal los. Pass auf, du willst ein neues Leben beginnen, oder? Dann musst du den ganzen anderen Mist JETZT hinter dir lassen. Es wird immer dunkle Tage geben, Abby. Für dich genauso, wie für mich. An denen bin ich für dich da und werde dich auffangen, ich werde dich solange halten, bis du wieder das Licht in der Dunkelheit siehst. Aber ich verspreche dir, ich werde dafür sogen, dass die hellen Tage überwiegen. "
Nun konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich sprang in seine Arme und küsste seine weichen Lippen. Ein Kuss in den ich soviel Liebe und Gefühle hineinsteckte, dass er mich selbst überwältigte. Ich dachte an die ganzen letzten Monate, die Schmerzen, das verzweifelte Warten auf Pierce. Es bestand kein Zweifel mehr daran, dass ich mich in ihn verliebt hatte und zwar so sehr, dass ich ihn nie mehr los lassen wollte. Ich schmeckte meine salzigen Tränen auf seinen Lippen.
"Du bist mein Licht in der Dunkelheit. Du bist mein Retter in der Not und die Luft die ich zum Atmen brauche.", sagte ich schniefend.
"Ich liebe dich, Abby, so sehr, dass man es nicht in Worte fassen kann. Ich hoffe du weißt, dass ich dich nicht mehr gehen lassen werde."
Ich würde ihn auch nicht gern lassen, denn wenn er es versuchen würde, würde ich ihn festhalten, solange, bis ich keine Kraft mehr hätte und selbst dann würde ich ihm folgen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro