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Kapitel 3

"Manu?" Ein leises, aber hartnäckiges Klopfen ließ ihn murrend wach werden. "Was?" Nuschelte er in sein Kissen und rollte sich auf die andere Seite.

Erneutes Klopfen.

"Was ist?" Manuel schob sich grummelnd die Schlafmaske von den Augen und sah auf seinen Wecker. Noch viel zu früh zum Aufstehen, er hatte noch fast zehn Minuten.

"Manu?" Erst als er sich langsam aufsetzte und das Licht anmachte, begriff er, dass das jemand an seiner Tür war. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Es war Patrick.

Es war am Vorabend spät geworden. Viel zu dafür, dass Manuel heute gleich einen doppelten Dienst hatte. Zuerst einen Frühdienst ab halb Sieben, dann noch einen Spätdienst bis halb neun. Und auch für Patrick war es zu spät geworden, um noch zu fahren. Deswegen hatte Manuel ihm das Sofa fertig gemacht und war dann selbst ins Bett gegangen.

"Was ist?" Das Klopfen auf der anderen Seite der Tür verstummte nach Manuels Antwort sofort. "Darf ich rein kommen?" Fragte Patrick leise. Manuel gab ihm die Erlaubnis.

"Na? Hast du gut geschlafen?" Patrick machte das Licht an und Manuel kniff die Augen zusammen, während er nickte. "Das freut mich." Fast konnte er das Schmunzeln in Patricks Stimme hören, dann roch er den Kaffee.

Neugierig öffnete er die Augen und blickte in Patricks glückliches Gesicht. Dann erst senkte er den Blick auf die große Tasse seines Lieblingsgetränks. Schwarz, wie er es mochte und dem Geruch nach sehr stark.

"Dankeschön." Manuel nahm die Tasse vorsichtig in seine Hände und nippte daran. "Kein Problem." Patrick setzte sich neben ihn. "Ich hätte auch was zu Essen gemacht, aber ich wusste nicht, ob du mittlerweile morgens was runter bekommst." Manuel legte den Kopf an Patricks Schulter und schloss kurz die Augen.

"Ich bekomm immer noch nichts runter. Aber danke trotzdem. Ich muss jetzt gleich arbeiten gehen, aber du kannst gerne noch ein bisschen hier bleiben. Mach dich in Ruhe fertig, fühl dich wie Zuhause und wenn du soweit bist, kannst du ins Hotel zurück fahren. Zieh einfach zu, abschließen musst du nicht. Meine Nachbarin sieht und hört alles." Patrick lachte leise und drückte ihn sanft an sich.

~

"Das kann doch nicht wahr sein!" gestresst band Manuel seine Haare erneut nach hinten und strich sein Shirt glatt, bevor er in die Küche hastete. Pia folgte ihm. "Tut mir Leid, dass ich es dir erst jetzt sage, ich hab auch erst eben erfahren, dass die Küchenkraft ausgefallen ist."

Sie trat hinter ihm in die Küche und sah zu, wie Manuel das Brett hervor zog und aus dem Kühlschrank Butter und Brotaufschnitt zog.

"Wie soll ich innerhalb von einer halben Stunde jetzt für alle Bewohner das Frühstück machen und eben jene gleichzeitig in derselben halben Stunde aus den Betten holen und fertig machen?"

Mit groben Bewegungen hackte er einem Brot die Rinde ab und versah es mit einer dicken Schicht Butter, um eine Scheibe Käse darauf zu klatschen.

"Ich hab alle angerufen, die in Frage kommen, aber jeder kann frühstens in einer halben Stunde hier sein. Dani kommt und macht den Abwasch, aber die Brote musst du machen. An deiner Stelle würde ich erst die Brote für die vorbereiten, die noch selbst schmieren und dann für die, die noch selbständig essen können. Während du die dann aufweckst und anziehst, kann ich hier den Rest vorbereiten. Jetzt muss ich aber erstmal wieder hoch und da fertig machen. In zwanzig Minuten bin ich wieder da."

Manuel antwortet ihr nicht, sondern schnappte sich das nächste Brot, um dem ebenfalls die Rinde abzuschneiden.

"Shitfuck!" zischte er, als er statt dem Brot seinen Finger traf. Die Klinge glitt durch seine Haut, Blut spritzte. Mit einer schnellen Handbewegung wischte Manuel das versaute Brot in den Müll und ließ sich in der gleichen Bewegung etwas Desinfektionsmittel über die Hand laufen. Es brannte, doch anstatt sich ein Pflaster zu holen, zog er sich nur schnell einen Handschuh über und machte hastig weiter.

~

"Hey, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr." Manuel, der fast zwanzig Minuten zu spät zu der halbstündigen Mittagspause kam, schenkte Pia nur einen kurzen Blick und sank in seinen Stuhl.

Mit einem Zug leerte er seinen längst kalten Kaffee, dann stellte er die, Tasse auf den kleinen Tisch und nahm einen kräftigen Zug aus der anderen Tasse, die er mitgebracht hatte.

"So schlimm?" Dani lächelte ihn an und schob ihm einen kleinen Teller hin. "Herr Scholl hat heute Geburtstag und lässt dir dieses Stück Donauwelle zukommen. Er sagt, er fände es schön, wenn du bald mal wieder bei ihm Dienst hast." Manuel lächelte müde. Er mochte den 94-jährigen gerne, doch den Teller schob er von sich. "Hab keinen Hunger. Richte ihm liebe Grüße aus, ja?" Pia nickte und sah wieder auf ihr Handy.

Manuel nahm noch einen Schluck und schloss kurz die Augen. "Wer macht heute mit mir den Spätdienst?" Fragte er leise. Hoffentlich jemand, der ihn entlasten konnte.

"Eine Aushilfe. Keine Ahnung, wer kommt. Aber Nicole macht die Küche, die nimmt dir vielleicht einen oder zwei ab." Manuel seufzte leise und vergrub das Gesicht in den Händen. Eine Aushilfe. Er hatte gute Lust, einfach zu gehen und sich ins Bett zu legen.

~

Mit schmerzenden Füßen und müden Knochen schleppte Manuel sich Stufe für Stufe die Treppe hoch, bis vor seine Wohnungstür. Komplett teilnahmslos kramte er aus seiner Tasche den Schlüssel und schloss die Tür auf.

Das Radio lief noch. Patrick musste vergessen haben, es auszuschalten, als er gegangen war. In seinem jetzigen Zustand beschloss Manuel, dass er zu müde war, um davon genervt zu sein.

Er schloss die Tür hinter sich und stellte fest, dass es auch nach etwas zu Essen roch. Offensichtlich hatte Patrick sich auch etwas zum Mittagessen gekocht und vergessen danach zu lüften. Manuel verzieh es ihm. Patrick war schon immer leicht schusselig gewesen.

"Na du?" Erst als Patrick aus der Küche getreten kam, begriff Manuel, dass der andere offensichtlich nie gegangen war. Deswegen lief das Radio und deswegen roch es nach Essen.

"Hey." er versuchte sich an einem müden Lächeln, als Patrick ihm den Rucksack und die Jacke abnahm.

"Ich habe Nudelauflauf gemacht und gesehen, dass du grade Doctor House schaust. Die aktuelle Folge ist startbereit, wenn du mir sagst, wie viel Hunger du hast, dann musst du dich nur noch aufs Sofa setzen."

Manuel legte kurz den Kopf an Patricks Schulter und schloss die Augen. "Wenig Hunger." Obwohl er den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, hatte er eigentlich keinen Hunger. Aber das wollte er Patrick nicht sagen, wenn der sich schon extra die Mühe gemacht hatte. "In Ordnung. Dann bin ich gleich bei dir."

Manuel löste sich wieder und zog sich die Schuhe aus, bevor er er ins Wohnzimmer taumelte und dort auf die Couch sank und die Augen schloss.

Als er sie wieder öffnete, saß Patrick neben ihm und vor ihm stand ein dampfender Teller. "Danke." Er nahm die Gabel und probierte einen Bissen. Schmeckte herrlich. Patrick war ein begnadeter Koch. Ein unfassbar unordentlicher Koch, die Küche sah bestimmt aus, wie ein Schlachtfeld, aber er war ein guter Koch.

"Wie war die Arbeit?" Patrick startete die Folge. "Furchtbar. Heute morgen hat die Küchenhilfe gefehlt, deswegen musste ich praktisch für zwei Arbeiten und heute Nachmittag hat ein Pfleger gefehlt, da war jemand da, der keinen Plan von nichts hatte."

"Das klingt nicht gut." Patrick strich ihm mitfühlend über den Rücken und Manuel schloss erneut die Augen. "Bleibst Du wieder über Nacht?" Es war angenehm, wenn Patrick da war. Morgens Kaffee and Bett gebracht zu bekommen und Abends bekocht zu werden, das war eigentlich ganz nett. "Gerne."

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