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SMS von Niemand

Ich durchsuchte am nächsten Tag das ganze Haus ab, aber nicht war verdächtig. Die ganze nächste Woche blieb Brief und ereignislos. Meine Eltern ließen mich nicht mehr alleine weg und das bedeutete, dass ich jeden Nachmittag auf dem blöden Reiterhof meiner Mutter stand und so tat, als würde ich mich nicht zu Tode langweilen. Ellen und ich blieben in einer Klasse, meine Mutter hatte es nicht geschafft, mich in eine andere Klasse zu stecken. Ich saß gelangweilt im Aufenthaltsraum und kämpfte mit meinen Hausaufgaben. Mein Smston erklang und sehr verwundert blickte ich auf mein Handy. „Wer schickt den bitte heutzutage noch SmS?", fragte ich mich und öffnete die Nachricht. Die Nummer kannte ich nicht. „Sicher so eine Virusnachricht", grübelte ich, aber es war kein Link in der Nachricht.

„Hallo Anastasia,

Da ich dir erstmal keine Briefe schreiben sollte, habe ich mir ein Handy besorgt. Wie ich mitbekommen habe, sitzt du auf dem Reiterhof fest. Kannst du dich gar nicht fürs Reiten begeistern? Es ist die Leidenschaft deiner Eltern, hast du auch eine? Was ist deine Leidenschaft?"

Dein Niemand"

„Er hat ein Telefon", begriff ich und rief ihn an. „Die von Ihnen Gewählte Rufnummer ist nicht vergeben", ertönte es und wieder bekam ich eine SMS.

„Das bringt nichts nur Schriftverkehr möglich", kam es von Niemand und nun war ich völlig verwirrt. Schnell schrieb ich Ellen eine Nachricht und erklärte ihm von dieser unmöglichen Gegebenheit. „Das geht nicht du kannst ohne Handynummer keine SMS verschicken", schrieb er zurück. „So schlau war ich auch schon aber er verschickt ja auch Briefe ohne Briefmarke und ohne Postbote", meinte ich und fing an, mich zu gruseln. „Ich sags dir dein Niemand ist kein Mensch das funktioniert nicht", gab Ellen zurück und schickte einen Geist und ein Alien. Ich schüttelte nur den Kopf. Es gab keine Geister und Aliens sicher auch nicht. Zumindest nicht in unserem Sonnensystem. „Was ist deine Leidenschaft? Keine Ahnung", dachte ich und sah aus dem Fenster. Die Mädels, die hier ein Pferd untergestellt hatten, lebten quasi fürs Reiten. „Ist das Leidenschaft?", fragte ich mich und beobachtete eine Reiterin, wie sie zum 3. Mal versuchte das Hinterniss, zu springen, aber jedes Mal bockte das Pferd. „Wieso gab sie es nicht einfach auf?", wollte ich wissen und stand auf. Die Aufgaben könnte ich später noch machen. Zielgerichtet lief ich zu der Reiterin, die gerade dabei war wieder auf das Hindernis zuzulaufen. Das Pferd lief einfach an der Seite vorbei. „Wieso lässt dus nicht einfach sein? Er hat keine Lust darüber zu springen", meinte ich und streichelte den Gaul. „Morgen ist mein erster Wettkampf er muss drüber springen wenn nicht kann ich nicht gewinnen", meinte sie und nahm die Zügel auf. „Und warum wäre das so schlimm?", fragte ich und lief zum Hindernis. „Es ist mein Traum. Ich möchte gewinnen. Du kannst das nicht verstehen. Dir fehlt halt Leidenschaft", meinte sie und versuchte erneut den Sprung und diesmal klappte es. Jubelnd riss sie die Arme hoch, während das Pferd zum stehen kam. Sie hatte recht, ich hatte davon wirklich keine Ahnung.

Der Ruf meiner Mutter durchschnitt die Ruhe. „Was machst du da! Du kannst doch da nicht so rumlaufen!", ich seufzte und verließ den Parkour. „Ich wollte sie was fragen", meinte ich nur. „Und was wolltest du wissen?", fragte sie mich und band Maximus an den Zaun. „Warum sie nicht aufgibt", antwortete ich. „Was hat sie geantwortet?", wollte sie wissen. „Es ist ihr Traum und ich ohne Leidenschaft würde das nicht verstehen. Was immer leidenschaft auch ist", antwortete ich bissig und lief wieder Richtung Aufendhalsraum. „Du weist nicht was Leidenschaft ist?", kam es von ihr nun sanfter und nicht mehr wütend. Ich drehte mich zu ihr um und zuckte mir den Schultern. Meine Mutter ließ sich auf einer der Bänke nieder und winkte mich zu sich. Widerwillig setzte ich mich zu ihr. „Leidenschaft ist, wenn du etwas mehr als nur gern tust. Wenn du dieses etwas zum glücklich sein brauchst. Das kann alles Mögliche sein. Meine Leidenschaft ist das Reiten. Dein Vater liebt es, mit Stoffen und Leder zu arbeiten. Jeder hat etwas wo für er brennt und was er gern tut", erklärte sie. „Ich nicht", bestritt ich und blickte auf den Boden zu unseren Füßen. „Du hast es einfach noch nicht gefunden. Vielleicht solltest du ein paar neue Sachen ausprobieren. In der Schule gibt es doch einen Schwimmclub. Früher bist du öfter Schwimmen gegangen, du warst kaum aus dem Wasser zu kriegen", schlug sie vor. „Wasser", hallte es in meinen Ohren wieder. Ich dachte zurück an die Klippen das Rauschen des Wassers den Wind in meinen Haaren. Ich wurde geschüttelt. „Schatz was ist den los?", die Stimme meiner Mutter klang besorgt. „Ich war nur in Gedanken . Schwimmen ist eine gute Idee", meinte ich.

„Ich werde dich morgen im Mädchenteam anmelden",schlug sie vor und stand auf. „War das meine Leidenschaft das Wasser. Zieht es mich deshalb dorthin?", grübelte ich und zog mein Handy aus der Tasche. „Meine Leidenschaft ist wohl das Schwimmen, behauptet zumindest meine Mutter. Werde wohl bald in einem Schwimmklub sein", schrieb ich Niemand. „Deine Mutter sagt es wäre deine Leidenschaft aber siehst du das genauso?", kam zurück. „Keine Ahnung", „Finde es raus", „Was ist deine Leidenschaft?", „Das bleibt ein Geheimnis"

Natürlich wollte er mir nichts über sich erzählen. Seufzend stand ich auf meine Hausaufgaben, warteten immer noch auf mich. Genervt schreib ich Ellen an, ob er schon fertig war. Bekam aber keine Antwort. „Also doch alleine machen", grummelte ich und fing an zu rechnen.

„Wir müssen los bist du fertig?", meine Aufpasserin hatte den Kopf ins Zimmer gesteckt. „Nein Mama ich bekomm den Kram net hin", meinte ich und schlug das Buch zu. „Papa ist heute abend zuhause er hilft dir sicher", meinte sie und half mir, alles einzupacken.

Die Heimfahrt verlief still, wir hatten uns, einfach kaum etwas zusagen. Wie auch ich musste ja den ganzen Tag mit ihnen verbringen. „Was habt ihr gegen Ellen?", platzte ich raus und sah meine Mutter wütend an. „Nichts wir halten nur nichts davon wenn du mit einem Jungen unterwegs bist", meinte sie und hielt an einer roten Ampel. „Und wieso nicht ich bin 17 Jahre alt was ist euer Problem?", motzte ich und verschränkte die Arme. „Mach erstmal deine Schule fertig und schließ deine Ausbildung ab dann kannst du dir überlegen dir nen Mann zuzulegen", bestimmte sie und wieder musste ich ihr widersprechen. „Ellen ist ein guter Freund und du hast nicht zu entscheiden, wer meine Freunde sind. Ich bestimmen, wann ich nen festen Freund haben will und nicht du. Und was wenn ich mir ne feste Freundin zulege was dann! „, keifte ich und meine Mutter würgte das Auto ab. „Du und ein Mädchen sei nicht albern. Du heiratest einen Jungen aus gutem Hause und gründest eine Familie. Ihr beiden übernehmt dann den Hof und die Firma", legte sie fest und ich schnaubte. „Der Markus bei deinem Vater in der Firma ist ein sehr guter Mann so einen musst du dir suchen. Am besten laden wir ihn mal zu uns ein", überlegte sie und mir wurde schlecht. „Markus ist doch so viel älter als ich", meinte ich und dachte an den 5 Jahre älteren Markus, der so ein richtiger Schleimer ist. „Der ist doch nur auf Papas Geld aus", meinte ich. „Das stimmt nicht. Du musst ihn nur besser kennen lernen. Er ist der pefekte Mann für dich und dann vergisst du ganz schnelle diesen Ellen", meinte sie und wählte die Nummer meines Vaters.

Ich hörte nur mit halben Ohr zu, wie meine Eltern ein Abendessen mit diesem Schleimer ausmachten. Heimlich schrieb ich Niemand eine Nachricht. „Meine Eltern wollen mich mit einem Kerl verkuppeln",

„Kennst du ihn?"

„Nicht wirklich"

„Lern ihn kennen"

„Er ist nur auf die Firma meines Vaters aus"

„Woher weist du das wenn du ihn nicht richtig kennst"

„Das sieht ein blinder mit nem Krückstock nur meine Eltern nicht"

„Urteile niemals über jemanden, den du nicht kennst. Lerne ihn kennen und sieh dann weiter"

„Na schön", schrieb ich zurück.

„Mit wem schreibst du?", fragte meine Mutter mich.

„Mit Niemand" antwortete ich und schmunzelte über den Wortwitz. Wir waren fast zuhause und ich fragte mich, was ich nun mit meinem frühen Abend anfangen wollte. „Du kannst gleich deine Hausaufgaben fertig machen und duschen Markus kommt schon heute abend", nahm sie mir die Entscheidung ab. Mies gelaunt stampfte ich hoch in mein Zimmer. Genervt gehe ich duschen und ziehe mir einfach irgendwas an. Ellen antworte mit Fotos auf meine Nachricht. Die gesamten Hausaufgaben fein säuberlich aufgeschrieben. „Danke du rettest mich" , schrieb ich und erzählte ihm in einer Sprachnachricht, was meine Eltern wieder ausgeheckt hatte.

„Du solltst dir erst nach der Ausbildung einen Mann suchen, aber wollen dich jetzt verkuppeln?", meinte er verwundert und ich schrieb ein „Ja" und einen Augenrollemogi. Eilig schrieb ich die Aufgaben ab und kämmte mir die Haare. Die Essenszeit rückte immer näher und damit stieg auch meine miese Stimmung. So langsam wie möglich schritt ich die Stufen hinunter, als es auch schon an der Tür klingelte. Freudestrahlend öffnete meine Mutter und Markus trat mit Blumen und einem Aufzug der Schwiegermutterliebling schrie ins Haus. Das blütenweiße Hemd gebügelt und in die Hose gesteckt auch die Schuhe waren makellos geputzt. Ich trug eine zerschlisse Jeans und einen blauen Fliespullover. Meine Mutter sah mich finster an und ich schenkte ihr ein unschuldiges lächeln. Das würde Ärger geben aber zum Glück erst, wenn der Abend vorbei war. Er reichte mir den Blumenstrauß, der nicht so aussah, als wäre er von der Tanke. „Vielen dankt die sind wundervoll", bedankte ich mich freundlich und ging ins Wohnzimmer, um eine Vase zu holen. In der Küche wartete schon der Ärger „Hättest du dir nicht was Ordentliches anziehen können keifte meine Mutter und nahm mir die Vase ab, um sie mit Wasser zu füllen. „Nö hätte ich nicht", ich nahm ihr die Vase ab und lief lächelnd ins Esszimmer. Ich stelle die Blumen in die Mitte und hoffte, dass er mich einfach nicht sympathisch fand. Mein Vater hatte ihn schon in ein Gespräch verwickelt. Sie redeten über irgendeinen Wettbewerb. Ich nutzte die Gelegenheit, ihn näher zu musterte ihn genauer. Markus sah ja nicht schlecht aus, stellte ich widerwillig fest. „Anastasia war früher auch eine gute Schwimmerin vielleicht könntet ihr zusammen trainieren", längte er das Gespräch auf mich. „Ich bin am überlegen wieder anzufangen, aber meine Eltern sind der Meinung, dass ich bis zum Ende der Ausbildung keinen Kontakt zu Jungen haben darf. Also wirst du wohl alleine trainieren müssen", meinte ich zuckersüß und füllte mir Essen auf.

Ein Fuß stieß gegen mein Schienbein und mein Vater schaute grimmig. Meine Mutter hatte einen wundervollen Braten gemacht. Ich ignorierte sie und warte auf Markus seine Antwort. „Ich bin mit meinen 25 Jahren kein Junge mehr", erwiderte er und schenkte sich Traubensaft ein. „Wenn Sie ein Mann sind sollten Sie sich eine Frau suchen", schlug ich vor und ernte diesmal zwei Fußtritte. „Wir waren doch schon beim du und ich bin der Meinung, wir würden uns sicher gut verstehen", er nahm das Mineralwasser und mischte sich eine Schorle. „Sie müssen mich nicht heiraten ich bin mir sicher, mein Vater wählt Sie auch so als Nachfolger, wenn ich einen Mann finde der den beiden hier nicht passt", stichelte ich weiter. Markus schien das alles mit Humor zu nehmen. „Ach wenn das so ist dann, werde ich einfach hoffen ,dass dein Mann eine Niete ist. Da das geklärt ist, darf ich trotzdem zum Schwimmtrainig einladen?", fragte er und ich stimmte zu. „Was machst du hobbymäßig?", warf er ein und wieder wusste ich darauf keine Antwort. „Ich lese viel", meinte ich und erzählte von dem Buch, das ich gerade lass. „Das Buch liest meine kleine Schwester auch gerade, sie legt es kaum aus der Hand. Ich höre lieber Hörbücher", schon bald stellte sich heraus, dass wir einen ähnlichen Büchergeschmack hatten. Meinen Eltern gefiel es natürlich sehr, dass wir uns prima unterhielten. „Er ist vielleicht doch nicht so übel", dachte ich, aber irgendwie konnte ich ihn mir nicht als meinen Freund vorstellen. „Ich wünschte Ellen wäre hier", dachte und füllte mir einen Nachschlag auf. Markus schien satt zu sein und nippte nur hin und wieder an seiner Traubenschorle. Mein Vater hatte ihn wieder mit Geschäftsgesprächen eingespannt. Das kam mir ganz recht, den viel gemeinsam hatten wir nicht. „Möchtest noch jemand noch Nachtisch?", fragte die Gastgeberin plötzlich. Ich schüttelte den Kopf, aber Markus schien gern noch einen Nachschlag zu wollen. Ich stieß Markus an und schüttelte den Kopf, wenn meine Mutter eins nicht konnte dann Nachtisch machen. Er sah mich verwirrt an, aber es war zu spät. Schon hatte er ein Schichtdesser vor sich. Er kostete und zwang sich zu einem Lächeln. Ich schenkte ihm einen bedauernden Blick. Tapfer löffelte er das Glas leer und trank ziemlich viel Traubenschorle dazu. Endlich war das Essen vorbei und Markus gab mir seine Nummer, die ich sicher nicht wählen würde. Er war anscheinend, doch in Ordnung, aber nochmal mit ihm treffen wollte ich mich nicht. Meine Eltern machten sich daran den Tisch abzuräumen und ich warf mich müde ins Bett. Zum Glück ließen sie mich in Ruhe und ich konnte es mir mit meinem Buch gemütlich machen.

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