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Kapitel 8

"Ich hoffe dir gefällt es. Ich wollte es dir erst gar nicht schenken, da ich es so schön fand. Mir egal, dass da dein Name drauf stehen würde. Dann würde eben jeder sehen, dass ich dich mag. Ich habe erst überlegt mich dir als Geschenk zu zeigen, doch ich bin immer noch nicht bereit dazu. Trotzdem fände ich schön, wenn du mir ruhig weiter Fragen stellst. Vielleich finde ich ja noch die eine oder andere Frage, die ich dir auch noch stellen kann. Schließlich weiß ich ja schon sehr viel über dich."

Kai

Der letzte Satz war irgendwie gruselig. Ich bedankte mich noch bei allen und verzog mich in eine Ecke des Clubs. Doch alleine wurde ich nicht gelassen. Irgendwie fing die Leute aus meiner Stufe an mit mir zu reden. Den Großteil der Gespräche saß ich jedoch nur da und nickte hin und wieder. Reden tat ich nur im äußersten Notfall. Irgendwann wurde es mir aber auch zu dumm und ich sagte, dass ich auf Klo. Dort wusch ich mir die Hände und schaute in den Spiegel. Ich sah einfach jetzt schon total fertig aus und es waren gerade mal 22:18 Uhr. Genervt drehte ich mich mit dem Rücken zum Spiegel und lehnte mich ans Waschbecken. Ich schloss die Augen und genoss die Stille, die leider nicht sehr lang war. "Jetzt schon keine Lust mehr? Dabei fängt es gerade doch erst an." Ich öffnete meine Augen. Vor mir stand der Junge mit den wunderschönen Augen. Ich nickte auf seine Frage. "Scheinst nicht sehr gesprächig zu sein." Wieder ein nicken meinerseits. "Dann werde ich dich jetzt zum sprechen bringen." Damit zog er mich aus dem Klo und steuerte eine "ruhige" Ecke an. Er setzte mich auf die Bank und er sich gegenüber von mir auf einen Stuhl. "So erzähl mal was über dich", forderte er mich auf. Hatte ich schonmal erwähnt, dass er nervig und aufdringlich ist? Nicht? Dann sage ich es jetzt. Er ist nervig und aufdringlich, aber er hat schöne Augen. Allgemein ist er schön. Zu schön für mein Leben. Eine Hand vor meinem Gesicht holte mich wieder zurück in die Realität. Toll, jetzt hast du ihn wie so ein Idiot die ganze Zeit angestarrt. "Oh sorry, also wie du vielleicht schon weißt heiße ich Kyungsoo und bin eigentlich der unbedeutend Nerd. Ich mag Star Wars, aber auch Harry Potter. Hobbys habe ich nicht wirklich und der Einzige, der mich wirklich kennt ist Baekyhun, dem habe ich auch den ganzen Scheiß hier zu verdanken habe", sagte ich mit roten Wangen. "Magst du keine Partys?", fragte er. "Ich mag keine fremden Menschen." Natürlich sagte ich das ohne vorher zu überlegen. Ich hasse nicht alle Fremden. Ihn zum Beispiel nicht. Doch natürlich verstand er es falsch, denn er nickte und wollte aufstehen. Fuck, fuck, fuck. Was soll ich denn tun? "Willst du nicht zeigen, dass du nett bist?", fragte ich ihn. Verwundert drehte er sich um. Er wäre zumindest nicht der Erste, der es versuchen würde. Das beste Beispiel war Lay. Unschlüssig stand er neben seinem Stuhl. Da mir das zu dumm wurde sagte ich ihm, dass er sich doch endlich setzen sollte. Er setzte sich, doch dieses Mal blieb er still. Schien als hätte ich ihn eingeschüchtert. Das ich das mal schaffen würde, jemanden einzuschüchtern, hätte ich nicht gedacht. "Erzähl mal was über dich. Ich weiß ja nicht mal deinen Namen", forderte ich ihn dieses Mal auf. "Ich heiße Kim Jongin, bin 17 Jahre alt. Ich spiele in meiner Freizeit gerne Fußball und mache etwas mit meinen Freunden. Ich bin ein pflichtbewusster Mensch und bereite mich dementsprechend auch auf meine Zukunft vor, denn ich möchte später einmal Lehrer werden." Okay, ich hätte niemals gedacht, dass es noch Leute auf meiner Schule gibt, die auch Lehrer werden wollen. "Was schaust du mich so komisch an", sagte er belustigt. "Ich hätte nie gedacht, dass du so einen Berufswunsch hast", sagte ich etwas verlegen. "Ich stecke eben voller Überraschungen." Als er das sagte zwinkerte er mir zu. Okay, irgendwie fing ich seine Art an zu mögen. Er wirkte liebevoll, aber hatte auch eine freche Seite an sich, was ihn charmant wirken ließ. Wir unterhielten uns die ganze Zeit und ich wurde mit der Zeit auch immer lockerer.

"Hey Kyungsoo, du feierst eine Party und lädst uns nicht ein? Also da bin ich aber jetzt wirklich entäuscht von dir." Sehun und seine Gefolgschaft traten durch die Tür. Was macht der bitte hier? Und woher zum Teufel weiß er von der Party? Ich schaute mich um, in der Hoffnung Baekhyun irgendwo in der Menschenmenge zu finden. Ich fand ihn und er schaute mich genauso verwirrt an, wie ich ihn. Sehun kam auf mich zu. "Findest du nicht, dass du dich entschuldigen solltest, mein lieber?" Verängstigt schaute ich auf dem Boden. Ich wollte gerade ansetzten etwas zu sagen, doch es ergriff jemand anderes das Wort. "Ich denke nicht, dass Kyungsoo es nötig hätre jemanddn wie dich einzuladen. Du solltest also hier jetzt mal ganz schnell einen Abgang machen, sonst wird es ungemütlich für dich", drohte Jongin ihnen. Mein Blick war immer noch zum Boden gerichtet, doch meine Augen wuchsen. Er traute sich aber was. "Was willst du Gartenzwerg denn von mir?", sagte Sehun abwertend und sah ihn mit hochgezogen Augenbrauen an. Es war nun still. Im ganzen Club hätte man eine Feder auf den Boden fallen hören können. Es schien Sehun aber zu dumm zu werden und ging auf mich zu. Jedoch kam er nicht weit, da Jongin sich vor mich stellte. Ist der Typ irgendwie dumm? "Alter, du gehst mir gewaltig auf den Sack. Verpiss dich einfach zu deinen Kuscheltieren und deiner Mama."
"Du hast einen Sack? Wusste ich gar nicht." Dass hätte er besser nicht sagen sollen, denn Sehun war nicht sehr geduldig. Er boxte ihm in den Magen, worauf Jongin sich krümmte. Mit einem tritt zog er ihm die Beine weg und Jongin lag auf dem Boden. Aber das reichte Sehun nicht. Er trat weiter auf ihn ein. Ich konnte mir das Schauspiel nur angucken. Mein Inneres schrie, dass ich ihm helfen sollen, doch ich war unfähig mich zu bewegen. Ich konnte mich doch irgendwie aus meiner Starre lösen und wollte auf Sehun los gehen, doch zwei seiner Mitläufer zogen mich zurück. Sie machten es unkonzentriert und ich schlug mit meinem Kopf an der Tischplatte auf. Ich rieb mir die Stelle und spürte etwas Feuchtes. Blut. "Sehun, lass uns abhauen, bevor wir erwischt werden." Sehun schien überzeugt von dem Argument seines Mitläufersnund sie verschwanden. Ein aufgeregter Baekhyun kam auf mich zu. Im Augenwinkel sah ich wie Lay und eine mir unbekannter Junge sich um Jongin kümmerten. "So habe ich dich ja noch nie erlebt. Woher hattest du bitte denn auf einmal den Mut?", fragte mich mein bester Freund. Ich konnte nur mit den Schultern zucken. "Bist du irgendwo verletzt?", fragte er weiter. Ich nickte und zeigte auf meinen Hinterkopf. Baekhyun nahm sein Handy und schaltete die Taschenlampe ein. "Oh, das sieht nicht gut aus. Ich gehe mal eben Eiswürfel holen." Ich nickte dankend und er verschwand. Nach und nach sah ich, wie die anderen Gäste gingen. Ich schaute zur Seite, um zu sehen, wie es Jongin ging. Er saß mittlerweile wieder aufrecht. Ich rappelte mich auf und ging zu ihm rüber. "Geht es?", fragte ich vorsichtig. Er nickte und grinste mich an. Dem Typen ging es schlecht und trotzdem konnte er grinsen. Wie schaffte er das nur? Ich setzte mich neben ihn. "Ich sage Baekhyun gleich, dass er uns ein Taxi bestellen soll, dass uns zu mir bringt. Dann kümmere ich mich erstmal um deine Verletzungen", sagte ich. "Ich kann auch-" Meine Hand unterbrach ihn, indem ich sie auf seine Mund legte. Woher habe ich bitte diesen Mut? "Das bin ich dir schuldig." Er versuchte gar nicht erst zu protestieren. Gute Entscheidung. Es hätte eh nichts gebracht.

Auf der Fahrt nach Hause schwiegen wir uns an, doch es war angenehm. Ich hatte ehrlich gesagt gerade auch nicht wirklich den drang zu reden. Zuhause angekommen schloss ich leise die Tür auf und half Jongin die Treppe hoch. Ich sagte ihm, dass er sich schonmal auf mein Bett setzten solle. Ich ging eben schnell ins Badezimmer und holte Schmerztabletten, Salbe und Verbandszeug. Außerdem ging ich schnell in die Küche Wasser und Kühlpäcks holen. Vollbepackt betrat ich wieder mein Zimmer und legte alles auf meinem Bett ab. "So, wo hat es dich überall getroffen?", fragte ich nach. Seine Wangen färben sich etwas rot und er zog sein T-Shirt hoch. Ich musste schlucken. Warum muss er so einen schönen Körper haben? Hoffentlich überlebe ich das ohne an einem Tod von seiner Schönheit zu sterben. Ich tat mir etwas Salbe auf die Hand und fing an die blauen Stellen und Kratzer ein zu cremen. Verträumt strich ich über seinen Körper. Er war so schön. Jongin hingegen zischte immer wieder vor Schmerz auf. Dabei war ich schon sehr vorsichtig. Als ich fertig war, atmete ich innerlich erleichtert auf. "Sonst noch irgendwo?" Er nickte und zeigte auf seine Hand. Okay, sie war blau und sehr stark angeschwollen. Also machte ich eine Verband mit Salbe und sagte er solle es auch kühlen. Nachdem verarztete ich noch ein paar Kratzer im Gesicht. Zufrieden mit meiner Arbeit wollte ich die Sachen auf meine Schreibtisch stellen. "Soll ich dir nicht noch deine Wunder am Kopf verarzten?" Woher- okay ich frage mich einfach heute gar nichts mehr. Es ist einfach zu spät dafür. Ohne irgendwie zu widersprechen setzte ich mich hin und gab ihm die Salbe. "Ich glaube da sollten wir besser einen Verband drum machen." Also reichte ich ihm einen. Als er fertig war ging ich zum Schrank und holte ein paar Sachen zum schlafen raus. "Du kannst dich hier umziehen. Ich gehe eben ins Bad."

Bevor ich wieder ins Zimmer ging, holte ich eben meine alte Matratze, die wir für Gäste behalten haben. Ich schmiss diese in meinem Zimmer neben mein Bett und kramte ein Bettlaken und Bettzeug aus meinem Schrank. Ich wollte es mir gerade auf der Matratze bequem machen, da hörte ich Jongin schon protestieren. "Ich schlafe auf dem Boden." Gerade ging er mir nur auf den Sack. "Bleib einfach in meinem Bett. Ist besser für dich und deinen  Rücken. Ich will nur noch schlafen." Er setzte wieder an etwas zu sagen, doch ich schaute ihn nur vernichtend an. Ohne ein weiteres Wort legte er sich hin und ich machte das Licht aus. Still lag ich auf der Matratze und war kurz davor einzuschlafen. "Ich wusste doch, dass du Star Wars magst." Mit einem Lächeln, weil er der Jenige war, der mir den Yoda und das T-Shirt geschenkt hat, schlief ich ein.

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