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Kapitel Acht

Es folgte ein Langes Gespräch, was jetzt passieren würde. Die Einzelheiten werde ich euch ersparen.
»Ich mag das Wort höchstens nicht«, sagte ich. »Es bedeutet, nur in Außnamen...«
»Ich habe eine Idee!«, rief Tyson und rannte in einen anderen Raum. Kurze Zeit später kam er mit einem Stift und Papier zurück. »Wir schreiben einen Brief.«
»Einen Brief?«, fragte ich skeptisch.
»Ja. Einen Brief. Aber keinen Normalen. Einen an den Tod.«
Langsam gefiel mir die Idee.
Tyson schrieb, während ich ihm diktierte:

»Lieber Tod,
Ich freue mich nicht darauf, bald Bekanntschaft mit ihnen zu machen. Warum? Weil ich verdammt noch Mal leben will!
Ich will aufs College gehen, von Zuhause ausziehen, mich verlieben, heiraten und Kinder!
Außerdem will ich einen Hund names Bella und drei Hasen names Möhre, Löffel und Flocke. Und ich will meine Enkelkinder kennenlernen, mit ihnen Eis essen, bis uns schlecht wird und ihnen gute-Nacht-Geschichten vorlesen.
Ich will alt werden.
Und ich will glücklich sterben, mit einem Leben. Man soll sich an mich als Tochter, Ehefrau, Mutter, Oma, Freundin, Arbeitskollegin erinnern. Nicht als Mädchen, dass bis zum Schluss gekämpft hat. Denn das habe ich nicht und werde ich auch niemals!
Fuck you, Bitch!
Deine
Emma
P.S.: Richte dem Sensenmann aus, er könnte langsam Mal in Rente gehen...

Tyson las mit den Brief noch einmal vor, faltete ihn und steckte den Zettel in einen Umschlag.

Ein Kribbeln durchzog mich und ich war weg.
Ich machte kurz die Augen auf. Meine Sicht war trüb und Geräusche gedämpft. Ich hörte Sirenen, man bewegte mich, Blaulicht. Eine Maske.
Starb ich gerade?
Ich blinzelte, ein Arzt verkabelte mich mit allen möglichen Geräten.
»Bist du wieder wach?«, fragte er. Sein Gesicht war schwer zu erkennen, alles war unscharf und trüb.
Ich nickte schwach.
»Wir sind gleich in der Notaufnahme. Noch zehn Minuten«, rief eine Stimme aus der Fahrkabine.
Ich versuchte, ein wenig zu schlafen. Tatsächlich war ich kurz eingenickt, jedoch würde ich gleich wieder wach. Die Türen den Krankenwagens wurden aufgerissen und zwei Gestalten in gelben Anzügen schiebten die Trage aus dem Wagen. Viel bekam ich nicht mit.
Diesmal war ich nicht eingedämmert, sondern sie haben mir eine Narkose gegeben.
Nun war ich an einem Platz, der mir nur zu vertraut ist: Die Intensiv-Station.
Es pipte, gurgelte, klackte pfiff.
Nach acht Tagen war ich wieder bei vollem Bewusstsein, mehr oder weniger. Am dreizehnten Tag nach dem "Vorfall" kamen Tori und Melissa mich besuchen.
Melissa hatte ein neues Bild für mich gemalt. Tori haben sie wieder ein Stück Arm genommen.
»Und wie geht es dir?«, fragte Tori.
»Ganz gut. Sterbe halt nur nebenbei.«
Tyson kam auch und erzählte mir, was passiert war. Dass ich plötzlich zusammensackte und gar nicht mehr reagierte. Er rief einen Krankenwagen. Dad war froh, dass ich noch lebte.
Die ganze Zeit bestand für mich aus liegen. Ich wurde über eine Magensonde ernährt. Über zwei Schläuche in der Nase bekam ich Sauerstoff. Am zwanzigsten Tag durfte ich das Bett verlassen.

Am einundzwanzigsten Tag gieg (bzw. fuhr) ich mit Tyson auf den Friedhof. Ich wollte gemeinsam mit ihm meinen Grabstein aussuchen.
»Wie findest du den?«, fragte Tyson.
Es war ein dunkler Stein in Marmor-Optik. Dies war das Grab von Helga Overside. Sie war letztes Jahr im Alter von 88 verstorben. Ich war neidisch, weil sie ein Leben hatte.

Schließlich entschieden wir uns für einen weißen Stein. Langweilig. So wie ich.

Meine letzen lebendigen Tage waren schrecklich langweilig.

»Ich bin so stolz auf dich!«, sagte Dad.
»Wofür?«, fragte ich.
»Dafür, dass du meine Tochter bist.«

Am Ende lebte ich Tatsächlich länger wie nur einen Monat. Nähmlich genau zweiunddreißig Tage.
Ich weiß nicht, wie Tyson und Das jetzt leben. Ich weiß nicht, was Tyson zuletzt gedacht hat. Und er wird niemals erfahren, was ich zuletzt dachte:
Ich liebe dich, Tyson!

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