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Gwendolyns Augen glühten förmlich vor Wut und Schmerz, als sie sich schnaubend, ohne Rücksicht auf Verluste daran machte, Rafe die Meinung zu geigen.
„Hey, du... Du solltest dich jetzt echt raushalten! Josh ist seit über vierzehn Jahren mein bester Freund. Hast du gehört? MEINER! Du und deine blöden Mit-Alphas kennt ihn gerade mal seit fünf verschissenen Minuten. Und du glaubst, du hättest da irgendein Mitspracherecht? Nur weil ihr eure kümmerlichen Schwänze nicht in der Hose behalten konntet, kann Josh jetzt seinen Herzenswunsch, Kinderarzt zu werden an den Nagel hängen! Und warum? Weil er in eurem Scheißnest liegen, eure Knoten nehmen und jährlich Nachwuchs in die Welt setzen muss!"

So ein dreifach verfluchter super Megamist aber auch!

Josh sprang im selben Moment vor, in dem sich sein Alpha in Bewegung setzen wollte.
Rafe warf den Kopf in den Nacken und stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus.
Mit der Kraft der Verzweiflung klammerte sich der kleine Omega an dem riesigen Vollstrecker und schrie in Richtung seiner Freundin:
„GWEN... LAUF!"
Und Gott sei Dank war noch ein wenig Vernunft in seiner Besti vorhanden, denn sie tat genau das.
Sie gab Hackengas und peste wie vom wilden Affen gebissen in den Wald davon.
Der Alpha wollte ihr augenblicklich hinterher stürmen, doch Josh wickelte sich wie eine Brezel um seinen Gefährten, um ihn aus dem Tritt zu bringen.
„RAFE! JETZT HÖR SCHON AUF MIT DEM BLÖDSINN!" kreischte er verzweifelt, während der Schrank von Mann sich trotz des menschlichen Wadenwickels zielstrebig auf die Jagd machen wollte.

„Was ist denn hier los?"
Keuchend linste der kleine Omega unter dem gewaltigen Bizeps seines Alphas hervor und sein Blick fiel auf sechs nahezu ebenso große Muskelberge von Männer.
Anscheinend nahm sein Pech heute kein Ende, denn da war er ja... der Königs Clan, seine allerbesten Freunde!
„Kümmert euch um gefälligst um euren eigen Mist," maulte der Junge gereizt und recht atemlos den Prinzen an, während seine winzigen Fäuste vollkommen wirkungslos gegen den Rücken seines Alphas trommelten.
Und endlich schien es auch bei diesem einzusinken, dass da irgendwas im Busch war, denn Rafe hörte auf wie ein Irrer hinter Gwen herstiefeln zu wollen und wandte sich der neuen Bedrohung zu.
Drohend knurrte Josh's Gefährte die Eindringlinge an und begann zeitgleich den kleinen Omega von sich runterzupulen.
Kaum dass er den menschlichen Knoten entwirrt hatte, den sie beide darstellten, schob er das Herz seines Zirkels hinter sich und ging leicht in die Hocke... bereit für einen Angriff.
Abwehrend hob Prinz Henry seine Hände und machte einen Schritt zurück.
„Alpha Rafe... beruhige dich bitte! Ich hab deinem Clan schon einmal mein Wort gegeben, dass eurem Omega von uns keine Gefahr droht. Und ich stehe immer zu meinem Wort!"
„Ja, klar doch..." grummelte Josh im Rücken seines Gefährten und gab sich große Mühe, die sechs Männer mit finsteren Blicken zu erdolchen.

Der blonde Vollstrecker hob eine Augenbraue und betrachtete den frechen Winzling leicht amüsiert. Eines musste man diesem Freundesgespann echt lassen... sie nahmen wirklich kein Blatt vor den Mund und taten schonungslos ihre Meinung kund... völlig egal, welche Konsequenzen es für sie haben könnte.
„Möchtest du uns irgendetwas sagen, Kleiner?" fragte der Thronfolger und Rafe ging augenblicklich wieder in eine Abwehrhaltung.
Doch das interessierte Josh nicht die Bohne!
Mit steifen Schritten stakste er trotz des warnenden Geknurre seines Alphas auf den Königsclan zu und baute sich vor ihnen auf... die Fäuste in die Hüften gestemmt, funkelte er trotzig die sechs Riesen an.
Er hatte die heiße Schokolade gründlich auf!
Was sollte nur immer dieses verdammte Machogehabe?
So ging das echt nicht weiter, vor allem nicht, wenn sie sich wirklich an seine Gwenny gebunden hatten!
Er atmete mehrmals tief durch und versuchte sich zu sammeln... schließlich sagte er so ruhig, wie er vermochte: „Mir ist klar, dass unter den meisten Alpha nach wie vor eine recht antiquierte Vorstellung verbreitet ist, was Omegas oder gar Epsilons benötigen. Es ist aber leider nicht genug, uns zu beißen und dann in einem Nest von einer Schwangerschaft in die nächste zu vögeln. Speziell ihr sechs solltet also jetzt einmal wirklich gut zu hören... Gwendolyn ist meine beste Freundin seit wir Kinder waren. Ich liebe sie mehr als mich selbst und würde für sie sterben! Aufgrund ihrer Vergangenheit mit diesen Mist von Familie, den sie da hat, hat meine liebe Freundin wirklich außergewöhnliche Vertrauensprobleme. Selbst wenn sie weiß, dass etwas eigentlich gut für sie ist, ist sie zunächst einmal dagegen. Sie hat in ihrem Leben schon zu viel Mist schlucken müssen und was besonders übel für sie ist, sind die monatlichen Hitzezyklen. Ich bin ein Omega... ich muss diesen Dreck nur zweimal im Jahr durchmachen! Sie ist eine Epsilon. Und diese Woche Monat für Monat, die schlaucht sie ungemein. Nicht nur körperlich, sondern auch mental. Ein weitverbreiteter Irrglaube unter Alphas ist es nämlich auch, dass sich die Hitze eines fruchtbaren Parts nur in extremer sexueller Begeisterung äußert. Das ist nicht so! Die Krämpfe, die wir durchleiden müssen, die könnt ihr euch nicht mal im Ansatz vorstellen... wir schlafen in der Hitzewoche fast gar nicht, haben Angst und Panikzustände und wenn niemand da ist, dem wir uns anvertrauen können... Ich hatte Glück. Meine Großmutter ist eine Omega und wusste genau, wie sie mir helfen konnte. Aber Gwen muss da alleine durch. Jeden Monat! Seit sieben Jahren. Ich weiß, dass ihr sie beansprucht habt. Und sie weiß es auch, egal wie sehr sie es noch verleugnet... Deswegen weiß ich auch, dass diese Zukunft für sie unausweichlich ist und daher sage ich euch folgendes: behandelt sie mit Anstand und Respekt! Versucht nicht ihr etwas aufzuzwingen. Drängt sie zu nichts! Gwendolyn hat ihr eigenes Tempo und wenn ihr sie zwingt, dann macht sie dicht. Lasst sie zu euch kommen. Lasst sie selbst erkennen, was ihr für Männer seid, oder werden könnt. Gwenny hat ein gutes Herz. Sie ist großzügig, hingebungsvoll und opfert sich für die auf, die sie liebt. Und glaub mir, ihr wollt von ihr geliebt werden. Also bitte... Seid geduldig mit ihr."
Während dieser langen Ansprache hatten die sechs Alphas ihm einfach nur still zugehört. Dann trat der Prinz vor und ging vor Josh in die Hocke.
„Gwendolyn kann froh sein, einen Freund wie dich zu haben. Ich danke dir für deinen Rat, kleiner Omega. Und du hast recht, wir wollen von ihr geliebt werden und wir werden alles was in unserer Macht steht tun, damit sie das auch weiß und erkennt, was wir ihr noch alles zu bieten haben."
Dann erhob sich der Alpha, nickte Rafe kurz zu und wandte sich an den Tracker.
„Los, Kai... Wir müssen da ein paar Sachen bei unserem kleinen Schatz klarstellen."
Der Mann mit den langen schwarzen Haaren und den seelenvollen Mandelaugen neigte kurz den Kopf in Richtung Josh, dann sog er tief die Luft ein, genau wie ein Wolf auf der Jagd.

Kai setzt sich in Bewegung und stürmte hinter der entlaufenen Epsilon her, der Rest des königlichen Clans dicht auf seinen Fersen.
Versonnen sah Josh den Männern nach, bevor er sich zu seinem eigenen Alpha umdrehte, bereit, die nächste Standpauke vom Stapel zu lassen.
Doch Rafe wirkte nachdenklich. Seine schwarzen Augen betrachteten das Herz des Clans mit einer fast beängstigenden Ruhe, dann machte er eine auffordernde Geste in Richtung Zuhause.
Und so gingen sie nebeneinander her... beide schwiegen und waren tief in ihren Gedanken versunken.
Josh fragte sich, ob er vielleicht einen Fehler gemacht hatte, als er den königlichen Clan den Schlüssel überreicht hatte, Gwendolyn verstehen zu können. Hatte er seine Freundin damit verraten? Oder würde sie es verstehen können... irgendwann zumindest?

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