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Als der Solarsegler vor dem Haus zum Stillstand kam, klammerte sich der weinende Josh immer noch mit aller Kraft an seinen großen Alpha. David erhob sich mit einer weichen, fließenden Bewegung, nahm den Omega wieder auf den Arm und ging auf die Haustür zu.
Er war noch drei Schritte entfernt, als diese aus den Angeln gerissen wurde und ein panischer Rafe auf der Schwelle stand
„Was ist passiert?" grollte er, die schaufelartigen Hände zu wütenden Fäusten geballt, den Oberkörper angriffslustig nach vorne geschoben. David schüttelte kurz abwehrend den Kopf und trug Josh ins Wohnzimmer.
Duncan stürmte ins Zimmer, seine braunen Augen wurden tiefschwarz, als der Clansführer begriff, dass ihr Herz angegriffen und verletzt worden war.
Nur mit Mühe zwang er den Zorn zurück und bedeutete seinem Stellvertreter sich mit dem Omega auf einen Küchenstuhl zu setzen.
Deke hatte nur einen kurzen Blick auf das schluchzende Häuflein Elend in den Armen seines Freundes geworfen und war losgerannt, um ein erste Hilfe-Set zu holen.
Und um den Clan vollständig zu machen, stiefelte nun auch Xander aus dem Anbau, in dem er bis dato an den Motor eines Flugseglers gearbeitet hatte und warf das Tuch mit dem er sich seine Hände abgewischt hatte unter wütendem Geknurre in die Ecke.
„Wie konnte er verletzt werden? DAVID? Was ist mit unserem Herzen passiert?"
Der Angesprochene streichelte liebevoll durch die zerzausten braunen Haare des Jungen und schnurrte dabei wie eine überdimensionale Katze.

„Sein Lehrer hat ihn zusammengeschlagen. Warum weiß ich nicht. Ich hab gerade den Brief bei deinem Onkel angegeben, Duncan... da spürte ich auf einmal eine Woge von Angst und Schmerz... ich bin sofort losgelaufen und hab den verschissenen Beta gerade noch von unserem Kleinen runtergerissen. Der Alte hat Josh mit einem Rohrstock verprügelt!"
Duncan knurrte vor Hass und nur ein erneutes Wimmern aus David Hemd, in welchem der Omega sich verkrochen hatte, hielt den Ersten des Clans davon ab, Amok zu laufen.
Behutsam lockte er den verängstigten Jungen aus dessen warmer, sicheren Zuflucht und begann langsam das mit Blut getränkte T-Shirt von seinem Leib zu ziehen.
Es war ein ziemlicher Kampf, immer wieder zuckte Josh von den sanften, aber bestimmten Händen Duncans weg und schließlich hielten Xander und David den wild um sich schlagenden Jungen fest, damit der Clansführer seine Arbeit tun konnte.
Deke brachte eine große Schale mit warmen Wasser, in welchem bereits ein Antiseptikum aufgelöst war und einen Stapel sauberer Baumwolltücher.
Er stellte alles vor Duncan auf dem Küchentisch ab und streichelte den weinenden Omega. Rafe tigerte mit dem Bauch voller Aggression im Hintergrund auf und ab und wollte einfach nur irgendetwas in Stücke reißen... oder besser noch irgendjemanden!
Jemand musste für die Schmerzen und die Angst seines Kleinen bezahlen!
Sein Knurren war eine konstante Hintergrundmelodie zu dem schmerzerfüllten Fauchen des Omegas und dem beruhigenden Schnurren der anderen vier Alphas.
Duncan reinigte gerade den schlimmsten Striemen... dieser hatte - genau wie mehr als Dreiviertel der anderen - die Haut tief eingeschnitten und blutete immer noch.
„Ich denke, den müssen wir nähen.." murmelte der braunhaarige Alpha besorgt und Josh versuchte sich sofort aus den Armen Xanders frei zu kämpfen. Irgendwann hatte David den kleinen Omega dem Mechaniker auf den Schoß gedrückt, um das Hospital zu kontaktieren.
Sicherheit ging vor und wenn ihr Herz mehr medizinische Hilfe benötigte als der Clan geben konnte, sollten die Ärzte gefälligst darauf vorbereitet sein!

„Lass mich los! ICH WILL KEINE NADELN! LOSLASSEN..!" schrie Josh und strampelte panisch mit den Beinen. Da half auch alles Schnurren nicht mehr!
Nadeln waren sein ultimativer Angstgegner!
Durch und durch böse und wurden vermutlich direkt in der Hölle hergestellt.
„Josh! Genug jetzt!" zischte Duncan, doch der Junge dachte gar nicht daran.
Die Urinstinkte des Omegas brachen durch und feuerten munter aus sämtlichen Rohren.
Es war hier nicht sicher!
Er musste weg... sich verstecken... sein Nest! Ja, in seinem Nest, umgeben und eingehüllt in seinen Kuschelflausch konnte ihm niemand etwas Schlimmes antun!
Deke erkannte das Bedürfnis als erster und kam nur Sekunden später mit einer weichen Fleecedecke zurück, welche er dem panisch kämpfenden Omega und dem stoischen Xander behutsam so über die Köpfe zog, dass der Rücken des Jungen freiblieb.
Augenblicklich hörte die heftige Gegenwehr auf und Josh krallte sich in den dunklen Flausch. Seine wilden Atemzüge beruhigten sich allmählich und der blonde Riese, in dessen Armen er lag, schnurrte zufrieden.
„Das ist mein braver Kleiner! Es wird alles gut, Liebling."
Langsam strichen die vollen, weichen Lippen des Alphas über die tränennassen Wangen des Omegas, dann knabberte Xander an dem Ohrläppchen Josh's, was diesen augenblicklich von der kleinen chirurgischen Nadel ablenkte, mit welcher Duncan den tiefen Schnitt rasch verschloss. 
Als der Clansführer die Decke schließlich nach getaner Arbeit fortzog, fanden die vier Männer ein heftig knutschendes Paar vor, welches Gott und die Welt vergessen hatte.
Duncan hob eine Augenbraue, sah zu David und murmelte: „Das hätten wir vielleicht früher versuchen sollen! Hätte uns einiges an Kämpfen erspart."
Sein Stellvertreter nickte teils erleichtert, teils entgeistert: „Legen wir die Polsterverbände an, solange unser Baby noch so schwer beschäftigt ist!"
Deke gluckste leise und reichte besagte Verbände dem Clansführer.

Als diese angelegt waren, löste sich Xander leicht widerstrebend von dem Herzen und Josh sah verwirrt und mit glasigen Augen umher.
Wortlos hielt David ihm ein Glas mit einer milchigen Flüssigkeit hin und der Junge erkannte an dem leichten Zitronenduft ein Schmerzmittel namens Syntrax, welches speziell für den Stoffwechsel von Omegas entwickelt worden war. Und ohne Widerworte stürzte er das Zeug runter. Die Wirkung setzte binnen weniger Augenblicke ein, als seine Schleimhäute den Wirkstoff über seine Blutbahn zu den Nervenrezeptoren schickte.
Zufrieden, weil es nicht mehr weh tat, kuschelte sich Josh an Xanders Brust und begann seine Hand unter dessen Shirt zu schieben, suchte den Hautkontakt zu seinem Alpha...
Duncan wusch sich das Blut des Omegas von den Händen und kippte das rotgefärbte Wasser weg. Dann trocknete er sich mit dem letzten Baumwolltuch ab und setzte sich neben den Mechaniker und den heftig fummelnden Josh und räusperte sich.
Nur äußerst widerwillig sah der Junge auf, hatte er es doch gerade erst geschafft, den blonden Riesen von dem störenden Shirt zu befreien.
„Was genau ist passiert, Josh? Damit Ich weiß, wen ich alles hierfür töten muss."
Josh blinzelte unsicher und seine streichelnde Hand kam auf Xanders Brust zu Ruhe.
„Ich bin zu spät zum Unterricht gekommen... es war wirklich nur eine Minute... und da ist Beta Klaus einfach ausgetickt.. er hat.. Ich weiß nicht... einfach zugeschlagen... nicht aufgehört... warum..."
Das Gestammel wurde immer leiser und der Blick des Omegas immer verlorener...
Seit er geoutet war, passierte ihm immer wieder irgendetwas schlimmes...
Sollte das sein Leben sein?
Für die nächsten Jahrhunderte, da er als markiertes Herz nun die Langlebigkeit seines Clans teilte...

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