Kapitel 19
Hyunjin kam mit frischen Klamotten, die er gestern mitgenommen hatte, aus dem Bad raus. Felix hielt sein Handy hoch. Hyunjins Blut gefror. Felix hatte sein verdammtes Handy, wo ein Beitrag über Maiesiophilie offen war. Für einen Augenblick lebte er in purer Angst, bis ihm einfiel, dass Felix seinen Pin nicht kannte. „Ich hab es gelesen.....", sagte Felix sanft. Hyunjin riss die Augen auf. Felix wusste Bescheid. Die Dusche hatte nichts gebracht. Er fühlte sich immer noch widerlich. „Es tut mir so Leid....dass....dass ich so widerlich bin....ich bin so ein ekliger Freund....was zur Hölle ist mit mir los?" Felix legte das Handy auf sein Bett und trat zu ihm. „Hyunjin....alles ist in Ordnung. Turnen dich Schwangerschaften an? Hast du mich deswegen gestern gefragt, ob du mich schwängern darfst?"
„NICHTS IST IN ORDNUNG! ICH BIN WIDERLICH!", stieß Hyunjin hysterisch hervor. Felix sah ihn besorgt an. Für ihn war das gestern einfach nur Dirtytalk gewesen, aber für Hyunjin war es viel mehr gewesen. Während Felix einfach mitgemacht hatte, weil die Stimmung so perfekt dazu gepasst hatte, spürte Hyunjin wirklich etwas, wenn er von so etwas redete. „Hyunjin, glaub mir, es ist wirklich in Ordnung. Bitte schäme dich nicht dafür. Jeder Mensch hat etwas, worauf er steht. Die meisten geben es nicht zu, aber tief in ihnen haben sie auch etwas, was sie sehr erregt macht, deswegen Hyunjin, es ist okay. Es ist okay so zu fühlen." Welche Lügen erzählte Felix ihm da?! Es soll okay, so einen widerlichen Fetisch zu haben? Es soll okay sein, so widerliche perverse Gedanken zu haben, sobald er an einen schwangeren Felix dachte? Es war von nicht okay. Er verschmutzte ihn. Es lies ihn wie ein Piranha durchdrehen, wenn er Blut gerochen hatte. Er wollte die ganze Zeit Sex mit Felix haben, weil er so stark erregt war. Was soll daran okay sein?
Nichts.
„Ich gehe lieber nach Hause", meinte Hyunjin und packte sein Zeugs. Er rannte aus Felix Zimmer und verließ das Zuhause seines Freundes. In den nächsten Tagen distanzierte sich Hyunjin von Felix. Er wollte ihn einfach nicht verschmutzen. Dabei war es genau der falsche Weg. Hyunjin würde es nur schlechter gehen, wenn er seinen Fetisch so versuchte zu verdrängen. Felix fand, dass es nichts Schlimmes war. Hyunjin tat niemanden weh, noch gab er jemanden traumatische Erfahrungen damit. Wenn es ihn glücklich macht, dann sollte er ihn auch so gut es ging ausleben dürfen. Felix wollte ihn damit unterstützen. Es turnte ihn zwar nicht an, wenn er sich vorstellte schwanger zu sein, aber er fand es immer noch wundervoll daran zu denken. "Hyunjin, komm mit mir mit, okay?", bat Felix ihn als die Mittagspause anschlug. Er war immer noch sehr distanziert und wollte sich von ihn entfernen, weil er sich wie ein notgeiles Tier fühlte, wenn er in seiner Nähe war. Dann funktionierte nichts mehr. Da war nur diese kranke Lust in ihn, die Felix wie eine Gottheit ansah. „Nein...", stammelte er, aber seine Lust war viel zu groß, um sie zu verdrängen. Er ging letztendlich doch mit ihm mit.
Im besagten Klassenzimmer war niemand und sie waren allein da. Felix öffnete sein Rucksack und holte ein kleines Kissen von Zuhause raus. Felix schob es sich unter die Schuluniform. „Hyunjin....ich bin schwanger", hauchte er, während er ihn sanft musterte. Hyunjins Lust wurde nur noch stärker. Sein Freund, sein göttlicher Freund, turnte ihn so wahnsinnig an. Hyunjin sah in sein Gesicht. Die wunderschönen katzenartigen Augen, die Herzlippen, die Sommersprossen, sein blondes Haar. Er nahm alles anders wahr. Es machte ihn wahnsinnig.
Es machte ihn besessen von ihm.
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