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꧁43꧂

Ein Händepaar erscheint vor meinen Augen und versperrt mir die Sicht. Kurz, ganz kurz, habe ich auf Henry gehofft. Als mir Ellas Stimme in den Ohren wiederhallt, zerplatzt die Hoffnung. Trotzdem Freue ich mich meine Freundin zu sehen.

„Deine Retterin eilt zur Hilfe", ruft sie in mein linkes Ohr. Hat sie etwas mitbekommen? Unmöglich.

„Hey, Hilfe wozu?" Ich richte mich auf und drücke Ella ganz fest. Ihr typischer Geruch nach Rosen und Vanille steigt mir in die Nase.
Sie schnalzt spielerisch verletzt mit der Zunge.

„Ich bin deine beste Freundin, ich merke wenn es dir schlecht geht. Heute ist definitiv so ein Tag. Du antwortest mir einsilbig und putzt Toiletten. Bevor du mir alles erklärst, ziehst du dich aber um." Ich hätte wissen sollen, dass mich Ella durchschaut. So war es schon immer. Ihr Befehl, mich umzuziehen, gefällt mir allerdings nicht im geringsten. Es ist Samstag. Die Besten Partys steigen an einem Samstag Abend. Ich bin aber nicht in Stimmung.

„Du musst leider ohne mich gehen. Heute ist nicht so mein Tag. Tut mir leid."

„Nein. Du hast mich gestern erst alleine gelassen. Heute machst du das nicht nochmal."
Alleine gelassen? Sie war unter hunderten von Menschen. Ich weiß aber was sie meint. Ich habe ein schlechtes Gewissen. In den letzten Wochen habe ich zu wenig Zeit mit Ella und Peet verbracht weil ich mit meinen eigenen Problemen beschäftigt war und es immer noch bin. Das ist auch der Grund weshalb ich ihr zustimme und ins Auto folge.

Die Party findet bei Larry Montgomery statt. Seine Eltern sind Rechtsanwälte. Die besten in der Umgebung. Sein Haus - Haus ist die Untertreibung des Jahres - die Villa seiner Eltern ist riesig und protzt regelrecht mit dem Vermögen. Ich müsste bis über den Tot hinaus arbeiten, um mir ein solches Haus leisten zu können. Die Luft im inneren ist stickig und riecht nach allem möglichen. Deo, Parfum, Alkohol und Schweiß. Keine angenehme Mischung jedenfalls.

„Abgefahren oder?", fragt mich Ella, aber über die ohrenbetäubend laute Musik verstehe ich nur einzelne Wortfetzen. Seit wann gehen mir diese Partys dermaßen gegen des Strich und wann hatte ich mein letztes One Night Stand? Vor Henry. Ahh. Und wieder schweifen meine Gedanken zu ihm. Was er wohl gerade macht?
Der gefüllte Becher neben mir, scheint in diesem Moment meine Rettung zu sein. Klar, niemals ein unbeobachtetes Getränk trinken, ich weiß. Aber scheiß drauf, auf Ex.
Ella zieht mich hinter sich in einen etwas abgelegenen Raum, wo bereits die anderen aus unserer Clique warten.

„Hi, wir haben dich gestern vermisst Lee. Wo warst du?", fragt mich Reed, der ein Mädchen auf seinem Schoß sitzen hat.

„Ich..."

Pen unterbricht mich, bevor ich mir eine Ausrede ausdenken kann. „Sie war mit Henry unterwegs." Was? Woher weiß sie von unserem Date? Pen lächelt mich schief an, als wären mir meine Gedanken ins Gesicht geschrieben.
„Ich arbeite im Kino und habe dich zusammen mit diesem... Typen gesehen."

Scheiße, wie konnte ich das vergessen? Hoffentlich hat sie nichts von unserer Tanzeinlage mitbekommen oder gar unserem Hausverbot. Ich blicke sie flehend an, damit sie nicht noch mehr preisgibt. Braucht sie auch nicht, weil Ella mich sofort mit Fragen durchlöchert. Na toll.

„Lee, stimmt das?" Wahrheit wehrt bekanntlich am längsten.

„Ja."

„Wieso hast du mir nichts erzählt?" Die Situation ist mir unangenehm. Es ist ungewöhnlich Still im Raum und ich spüre alle Sechzehn Augenpaare auf mir ruhen.
Scheiß auf die Wahrheit. Zum Glück ist Peet nicht hier, denn er weiß schließlich über meine Gefühle bescheid.

„Naja, ich arbeite doch bei der Psychiaterin. Henry ist ein Patient, dem ich mehr Selbstbewusstsein verleihen und unter die Leute mischen soll." Meine Worte tuen mir selber weh. „Deswegen waren wir im Kino."

Pen atmet erleichtert aus. „Ich dachte schon, ihr datet euch." Ihre schiefe Lache ekelt mich an. Was fällt ihr ein. Ich unterdrücke die aufwallende Wut.

„Nein, bestimmt nicht."

Die Augen der Anwesenden sind nicht mehr auf mich gerichtet sondern auf einen 1.93 Meter großen Punkt hinter mir. Verwirrt drehe ich mich um und blicke in Henrys aufgerissenen Augen.

Fuck. Nein, wie konnte ich nur? Sein kompletter Körper zittert, aber es liegt nicht an der Menschenmenge. Er beherrscht sich gerade nicht durchzudrehen. Wegen mir. Ich gehe einen Schritt auf ihn zu doch er weicht zurück, als hätte er Angst.
Im selben Moment bricht mein Herz. Wenn ich dache, bis eben traurig gewesen zu sein, ist es nicht vergleichbar mit der jetzigen Situation. Wir starren uns beide mit jeweils Tränen in den Augen an.

„Henry, ich kann das erklären."
Ohne auf meine Bitte einzugehen, macht er kehrt und stürmt aus dem Raum. Mein Herz in seiner Hosentasche.

Nur dass ich selber Schuld bin und alles versaut habe.

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