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꧁40꧂

Wir stehen auf einer Dachterrasse, mit atemberaubendem Blick auf die Skyline von Princeton. Mein Atem stockt und ich gehe zum äußeren Rand. Von hier aus kann man bis in die Innenstadt blicken und die bunten Lichter spenden Licht. Heute ist keine Wolke am Himmel zu sehen, weshalb die Sterne die Welt in ein schummeriges Licht tauchen. Doch was mir am meisten die Sprache verschlägt, ist nicht der Ausblick, sondern die Ausgebreitete Decke. Henry ist gerade dabei Kerzen anzuzünden, die großflächig verteilt auf dem Boden stehen. Neben der Decke liegen unsere Reeses, der Wein und weitere Süßigkeiten.

„Wann...Wann hast du das alles vorbereitet?", frage ich mit zitternden Händen.

„Bevor wir aufgebrochen sind. Es ist nichts besonderes aber es sieht gemütlich aus, oder?"
Nichts besonderes? Der spinnt doch. Ich habe noch nie etwas so schönes gesehen.

„Es ist perfekt." Seine Wangen verfärben sich leicht rötlich und beweisen, dass er innerlich immer derselbe Henry geblieben ist.
Wir setzen uns auf die Flauschige Decke, sodass wir gegenüber sitzen und unsere Knie sich berühren. Klar, es sind nur Knie, aber ich spüre jede Hautzelle deutlicher als an anderen Tagen.

„Hier, probier mal." Henry hält mir einen der Reeses vor den Mund.

„Mhh. Schmeckt köstlich. Viel besser als die gekauften." Das meine ich ernst. Sie schmecken göttlich. Er steckt sich selber einen der Schoko-Peanutbutter Bite in den Mund und stöhnt genüsslich auf. Dieser Laut lässt einen Schauer der Erregung durch mich laufen.

„Du hattest echt recht, viel besser", stimmt mir Henry zu. Wir schenken uns Gläser mit Wein ein, der aus dem Jahr 1997 kommt. Sowas edles habe ich noch nie in meinem Leben getrunken.

Henry räuspert sich. „Lass uns ein Spiel spielen."

Neugierig blicke ich von meinem Glas auf. „Ich höre?"

„Du sagst mir zwei Wahrheiten und eine Lüge über dich und ich muss erraten welcher Fakt was von beidem ist."

„Okay." Ich überlege einen Augenblick. „Ich liebe Vanilleeis, ich bin noch Jungfrau und ich habe schreckliche Angst vor Spinnen."

„Spinnen sind auch nicht mein Ding. Aber ernsthaft? Vanilleeis? Vanilleeis ist langweilig."
Henry hat richtig geraten. 

„Du hättest wenigstens so tun können als würdest du in Erwägung ziehen, dass ich noch Jungfrau bin", blaffe ich ihn an, meine es aber nur als Spaß. „So du bist dran."

„Ich wollte immer schon einen Hund haben, ich wurde aus einem der Kurse geworfen und ich liebe Schokorosienen."

Dass er Schokorosienen Liebt weiß ich aber zwischen den anderen Punkten kann ich mich nicht entscheiden. Also rate ich. „Wahrscheinlich, wolltest du immer schon einen Hund."

„Falsch. Ich bin eher der Katzenliebhaber." Perfekt, ich auch.

„Als ob du aus einem Kurs geschmissen wurdest! Erzähle mir mehr." Wir stellen unsere Gläser beiseite und legen uns der länge nach nebeneinander auf die Decke.

„Wir sollten einen Vortrag vor dem ganzen Kurs halten. Ich war so nervös, dass ich über ein Kabel gestolpert bin und im Fall die Tasche meiner Professorin vom Pult gerissen habe. In der Tasche befand sich eine Porzellanfigur ihrer Großmutter. Dreimal darfst du raten Was passiert ist." Die Geschichte hört sich total absurd an. Wer zu Teufel nimmt denn auch eine Porzellanfigur mit auf dem Campus?

„Die Figur ist zerbrochen?"

„Genau. Sie hat mich vor allen Kommilitonen zusammengestaucht und rausgeschmissen. Die ganze Situation war mir so unangenehm, das glaubst du nicht."

Ich kann mein Lachen nicht länger unterdrücken und pruste laut los. „Wie gerne wäre ich dabei gewesen."

Auch Henry schmunzelt und boxt mir federleicht gegen die Schulter. „Hör auf zu lachen und mache lieber weiter."

„Okay. Also, ich bin kitzelig, ich mag keine Liebesromane und ich hatte eine Fünf in Chemie." Die Fünf war ein Ausrutscher, ansonsten hatte ich nur Zweien und einzelne Dreien.

„Weil ich genau weiß, dass du Liebesromane gerne ließt nehme ich an dass du eine Fünf hattest und kitzelig bist." Bevor ich etwas antworten kann, liegt er über mir und kitzelt mich an der Hüfte. Shit, warum habe ich ihm von dieser Schwäche erzählt. Ich lache so sehr, dass mir Tränen aus den Augenwinkeln laufen. Ich strample mit den Füßen und versuche Henry von mir zu schieben.

Anderseits will ich ihn genau da haben wo er gerade ist. Ich selben Moment hält er inne und schaut mich direkt mit seinen Tannengrünen Augen an. Wie vor dem Kino spiegeln seine Augen Liebe und Begehren wieder. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sieht er denselben Ausdruck in meinem Gesicht.

„Lee?" Ich antworte nicht. Ich weiß längst was er sagen will. „Darf ich dich Küssen?"

Die Tatsache, dass er mich um Erlaubnis bittet, weckt ein starkes Gefühl in meinem Magen. Ich denke keine Sekunde. Stattdessen nicke ich einmal, zweimal und schon bald kann ich nicht mehr aufhören zu nicken. Mit seinen Händen stützt sich Henry neben einem Kopf ab und zieht mich zärtlich an sich. Seine Brust hebt sich im selben, schnellen Tempo meines Atems und wird von Sekunde zu Sekunde immer stürmischer. Aus Reflex umschlage ich mit meinen beinen seine Hüfte. Zunächst glaube ich, dass seine Lippen zittern aber es sind meine eigenen.

Ich lasse mich in diesem Kuss gehen, weil ich garnicht anders mehr kann. Zärtlich streift seine Zuge meine, und es ist der gefühlvollste Kuss den ich jemals bekommen habe. Der Kuss wird wilder und sein Mund ist gleichzeitig hart und weich. Es fühlt sich so, so gut an. Er schmeckt nach Sommer. Mein neuer Lieblingsgeschmack. Seine Hände sind überall. An meinem Nacken. In meinen Haaren. An meiner Hüfte. Ich falle und bin mir nicht sicher ob ich wieder ohne ihn aufstehen könnte.
Mach wenigen Sekunden habe ich nur noch unsere Unterwäsche an. Die nächtliche Sommerwärme umgibt uns und der Schein der Mondes und der Sterne taucht die Nacht in ein schummriges Licht.

Mit zittrigen Fingern streife ich sein Oberteil beiseite. Der Stoff stört. Ich will ihn spüren. Henry macht es mir gleich und löst mit geschickten Griffen meinen Bh. Seine Augen mustern meinen Körper, als läge Gold vor ihm. Ich fühle mich so geborgen und wertvoll in seinen Armen, dass mein Herzschlag ausrastet. Ehrlich, ich stelle mich gerade an wie eine Anfängerin an. Aber das ist mir egal, ich konzentriere mich auf Henrys Augen, die mich fixieren und vor Verlangen leuchten. Ich konzentriere mich auf seinen Mund, der jeden Fleck meines Körpers erkundet. Ich konzentriere mich auf das Beben seines Körpers, seine weiche Haut, die sich an meine schmiegt und auf seine Hände.
Mein Körper wölbt sich vor verlangen. Verlangen nach Henry. Und Henry scheint es nicht anders zu gehen, denn sein Gesicht ist verzehrt. Nich im negativen Sinne, sondern vor Verlangen. Gleichzeitig spiegeln seine Augen Liebe gemischt mit aufrichtiger Bewunderung wieder.

Wir halten für einen Moment inne und blicken einander an. Worte sind nicht nötig um zu beschreiben, was wir gerade fühlen, ich spüre es unter seinem Blick. Sobald kein Stoff mehr zwischen uns ist, vergesse ich jeden Gedanken. Ich streichle mit meinen Fingern über seine definierte Brust und muss mich zusammenreißen, nicht schon zu kommen, bevor der Spaß überhaupt begonnen hat.
„Ich kann immer noch nicht glauben, dass wir an diesem Punkt gelandet sind", flüstere ich atemlos in seine Haare, als er meinen Hals mit Küssen bedeckt.

Seine Augen richten sich für einen langen Augenblick gierig auf mein Gesicht. „Ich auch nicht, Peaches."
Daraufhin setze ich mich rittlings auf seine schmale Brust und betrachte die Person unter mir. Das Beben, das durch seinen Körper geht, spüre ich, als wäre es mein eigenes. Henry ist wie die Tiefsee. Ein riesiges Mysterium, von dem noch nicht viel erforscht wurde. Eine Tatsache, die ich jedoch so schnell wie möglich ändern möchte.

„Ich sagte doch, dass wir hoffentlich noch zum Sport kommen. To-Do Liste abgearbeitet."
Mit diesen Worten lasse ich mich in Henrys Armen fallen und schenke ihm das aufrichtigste Lächeln, das ich zu bieten habe. Und lasse mich bis auf den letzten Rest in ihm fallen, wie ich mich je habe fallenlassen.

Klar, ich bin keine Jungfrau mehr aber das... war unglaublich und unbeschreiblich. Ich liege in Henrys Armen und Kuschele mich an seinen Körper um mich zu wärmen. Wir sind zwischendurch in sein Schlafzimmer gewechselt und haben dabei einige Bilder umgestoßen. Die Gefühle, die ich für den Mann an meiner Seite empfinde, sind pures Neuland für mich. Mit Kolders Beziehung kann man es nicht vergleichen.

„Das war unglaublich", flüstert Henry in meine Halsbeuge und verteilt einzelne Küsse auf meiner Haut, die schlagartig zu prickeln anfängt.

„Ich bin selber noch sprachlos", gestehe ich ehrlich. Henry schaut mich liebevoll an, um eine Strähne aus meinemGesicht zu streichen und ich glaube fast, darin zu ertrinken. "Lass uns morgen darüber reden, wir brauchen schlaf." Ich schlinge meine Arme um seinen perfekten Körper.

„Schlaf gut und träume was schönes, Lee."

„Gute Nacht. Hoffentlich findest du etwas Schlaf." Henrys kompletter Körper versteift sich. Habe ich etwas falsches gesagt?

„Henry?", frage ich, bekomme aber keine Antwort. Stattdessen windet er sich in meinen Armen.

„Nein." Sein Blick ist verschlossen, und sein Ton ist völlig emotionslos. Bevor ich nachharken- oder überhaupt die Situation analysieren kann, springt Henry auf und knallt die Tür mit einem kräftigen Schlag hinter sich zu. Was zum Teufel ist hier gerade passiert?

Ich warte. Zehn Minuten. Dann Zwanzig. Und als er nach einer halben Stunde immer noch nicht wiedergekommen ist sammle ich voller Wut meine Klamotten ein und verschwinde aus seiner Wohnung. Wenn er die Nacht im Nachhinein doch bereut, brauch er mich trotzdem nicht wie ein One- Night Stand behandeln. Auf dem Weg schreibe ich Peet eine Nachricht, dass er mich abholen soll und ich ihm entgegen komme. Irgendwann mischt sich unter die Wut Trauer und Verzweiflung, sodass Tränen über meine Wange laufen. Ich muss an Kolder denken, der mich auch einfach hat liegen lassen. Was ist falsch mit mir?

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