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꧁38꧂

Henrys Jeep fährt auf die Auffahrt. Es ist schon dunkel und vereinzelte Grillen führen uns ein Konzert vor. Dank der Sommerwärme muss ich mir nur eine dünne Stoffjacke überwerfen. Ich habe die Jacke von meiner Mom zum letzten Geburtstag bekommen habe. Sie ist in einem riesigen Paket angekommen, ohne Absender oder Adresse. Ella und Peet wollten, dass ich das Paket bei der Unileitung abgebe, falls eine Bombe drinnen ist. Sie übertreiben gerne. Anstatt auf meine Freunde zu hören, habe ich das Paket aufgerissen und herumgewühlt, bis ich das kleine Jäckchen und den Brief meiner Mom in der Hand hielt. Ernsthaft, ich habe Ella noch nie so angespannt gesehen.

Henry steigt aus und macht die Sicht auf ihn frei. Er trägt eine Cargohose mit den üblichen Airforce. Obenrum trägt er ein schwarzes Hemd das lässig und gleichzeitig leger wirkt, und im Kontrast mit den hellbraunen lockigen Haaren steht. Manchmal kann ich immer noch nicht begreifen, wie aus diesem schüchternen Jungen ein so starker, heißer und anbetungswürdiger Mann geworden ist. Bei seinem Anblick wird mir augenblicklich warm und meine Stimmung wächst ins unermessliche. Wie gerne würde ich auf Henry zulaufen und ihn küssen. Ich zügle mein Verlangen und gehe auf ihn zu. Sein Blick geht über meinen gesamten Körper und er schluckt heftig. Ich fühle mich nackt obwohl ich Klamotten trage. Sobald ich vor ihm stehe sind alle zurechtgelegten Worte vergessen und wir starren uns einfach an, mit einem Grinsen auf den Lippen, wie Zwei Honigkuchenpferde.

„Hi", durchbricht Henry flüsternd die Stille.

„Hey." Ich räuspere mich um wieder klare Gedanken fassen zu können. „Wohin wird uns dieser Abend verschlagen?"

„Das werde ich dir noch nicht sagen aber mache dich auf deinen schönsten Abend gefasst." Sein schiefes Lächeln lässt die Schmetterlinge in meinem Magen erwachen.

„Große Worte, ich hoffe du hältst dein Versprechen." Wir fahren mit seinem Auto in die Innenstadt und unterhalten uns hauptsächlich über die Uni, unsere Freunde und Henrys neuen Kompositionen.

„Du musst sie mir unbedingt vorspielen", fordere ich ihn mit Euphorie in der Stimme auf.

„Sie sind aber noch nicht fertig, geschweige denn perfekt."

„Es wird nie perfekt sein, Hauptsache du bringst Gefühle rüber." Wir parken auf dem belebten Parkplatz vor dem Kino und gehen händehaltend auf die Kasse zu. Es fühlt sich schön an, so offen in der Öffentlichkeit mit Henry Hände zu halten. Wir betreten das Kino und der Geruch von süßem Popkorn steigt mir in die Nase

„Du darfst dir einen Film aussuchen, ich lade dich selbstverständlich ein." Ich betrachte die Anzeigetafel über dem Tresen. Es laufen einige Komödien, Liebes- und Horrorfilme. Letztendlich entschieden wir uns für eine Komödie. Ich bin mir nicht sicher ob ein Liebesfilm die richtige Wahl gewesen wäre. Stunden lang zuzugucken, wie sich Pärchen küssen und dabei still neben Henry zu sitzen würde mir definitiv schwerfallen.
Zwei Sitze in den hinteren Reihen sind auf unsere Namen gebucht. Außer uns ist der Saal leer.

„Wir haben tatsächlich den ganzen Saal für uns", bemerkt Henry mit einem beinahe anzüglichen Grinsen.

„Keine nervigen Kinder die kichern und keine Köpfe die die Sicht versperren, was möchte man mehr."

„Stimmt. Ich wette du gehörst auch zu der Sorte Mensch, die den ganzen Film kommentieren und kichern." Ich reiße meine Augen spielerisch entsetzt auf und werfe ihn mit Popkorn ab.

„Definitiv nicht", rechtfertige ich mich, obwohl die Lage aussichtslos ist. Er greift nach meinem Oberschenkel und blickt mir direkt in die Augen. Eine Gänsehaut überlegt meinen gesamten Körper.

„Gib es zu. Wir haben schon Filme zusammen geguckt und ich kann mich noch genau daran erinnern, wie du dich über die „dummen Charaktere" beschwert hast." Wo er recht hat, hat er Recht.

„Ich werde mich zusammenreißen." Im selben Moment dimmt sich das Licht und taucht den Saal in ein schummeriges Ambiente.
Der Film beginnt und bereits in den ersten Minuten können wir uns vor Lachen nicht mehr halten und kommentieren das Verhalten der Schauspieler. Wir lachen und scherzen so sehr, dass mein Bauch wehtut. Augenblicklich springt Henry von seinem Platz auf und geht nach Vorne.

„Wo gehst du hin?", frage ich perplex. Ohne eine Antwort stellt sich Henry vor die Leinwand und imitiert theatralisch die Filmfiguren. Ohne lange nachzudenken renne ich zu ihm. Henry so offen und gelöst zu sehen erweckt tief in mir den Wunsch, ihn zu küssen. Oh man, ich habe mich tatsächlich Hals über Kopf in Henry Buckley verliebt.

Nun stehen wir wie Zwei Teenager auf der schmalen Bühne vor der Leinwand und halten vor Lachen unsere Bäuche. Die Komödie gleicht eher einem Musical. Gefühlt jede Zehn Minuten wird gesungen und getanzt. Manche Lieder kenne ich, manche wiederum nicht. Stören tut es jedenfalls nicht. Aus lautem Hals fangen wir an zu tanzen und zu singen. Wir tanzen nicht elegant, im Gegenteil, es gleicht eher dem herumspringen auf Festivals.
Ich hatte lange nicht mehr so viel Spaß wie in diesem Moment. Und es ist gerade erst der Anfang des Abends.

Mitten im Lied bleibt Henry stehen und sieht mich aus dunklen Augen an, die Verlangen, Wertschätzung und... Liebe wiederspiegeln. Mein Mund wird augenblicklich trocken. Seine Hände umfassen mein Gesicht und mit den Fingern streichelt er über meine Mundwinkel. Noch nie hat mich ein Mann so angeschaut. Als könnte er mich sehen. Nicht die Fassade sondern... einfach nur mich.

„Du bist wunderschön wenn du lachst. Wie lange wünsche ich mir schon, dass du mich so anlächelst", flüstert Henry und verschlägt mir die Sprache.

Im Ernst. Ich, das Mädchen, das immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat, fehlt es an Worten. Sein Blick wandert zu meinen Lippen und verharrt dort. Mach! Küss mich, Verdammt.

Als hätte er meine Gedanken gehört, beugt er sich nach vorne und seine Lippen treffen auf meine. Die Berührung hinterlässt ein Prickeln auf meinen Lippen und meine Knie werden weich. Der Anfangs leichte Kuss wird stürmischer. Mehr. Ich will mehr. Unsere Zungen treffen aufeinander und lösen in meinem Magen einen Tornado aus. Den im Hintergrund laufenden Film nehme ich gar nicht mehr wahr. Nur seine Lippen und Hände, die über meinen Rücken wandern bis zu meinen Haaren und meinem Po.

„Was machen sie da? Sehen sie zu, dass sie verschwinden." Eine wütende Stimme durchbricht den magischen Moment und wir lösen uns schnell voneinander. Eine Mitarbeiterin steht in der Tür und sieht verdammt sauer aus.

Henry greift meine Hand, rennt los und zieht mich hinter sich her. „Komm, wir verschwinden hier."

Und das tuen wir. Hand in Hand rennen wir durch die Gänge des Kinos und weichen den Menschenmassen geschickt aus.

„Ihr habt Hausverbot!", schreit die Mitarbeiterin mit bebender Stimme hinterher. Trotz des Ernstes der Situation grinsen Henry und ich von einem Ohr zu anderen.
Erst einige Meter vor seinem Jeep verringern wir unsere Geschwindigkeit.

„Das war..." Atemlos suche ich nach Worten.

„...erst der Anfang vom Abends." Henry drückt mir einen flüchtigen Kuss auf dieLippen und öffnet die Beifahrertür. „Komm, ich habe noch einiges vor." Wir steigen ein und fahren zurück auf die Hauptstraße. Die belebte Stadt zieht an uns vorbei und hinterlässt bunte Lichter im Rückspiegel.

„Jetzt habe ich definitiv Zwei Punkte auf meiner To-Liste." Meine Worte kommen stockend heraus, weil ich immer noch nach Luft ringe.

„Nie wieder ins Kinogehen?" Sein schiefes Grinsen kommentiere ich mit einem sanften Schlag gegen die Schulter.

„Nein, du Idiot. Sport."

„Sport?", fragt Henry und zieht seine Augenbraue hoch.

„Siehst du nicht wie außer Atem ich bin? Es ist mir fast peinlich. Aber nur Fast."

Wir biegen in die Straße, die nach Little Italy führt ein. Es ist das Stadtviertel in Princeton, das nach der Vorlage Italiens gebaut wurde. Wenn man hier durch die Straßen schlendert, kommt es einem tatsächlich vor, als wäre man in Italien. Die mit Blumen verzierten Straßen strahlen die Charakteristik des Landes wieder und die Kleinen Cafés und Restaurants sind wie das Sahnehäubchens eines Cupcakes.
Dieses Viertel verzaubert einen und ist definitiv romantisch.

„Nach dem heutigen Tag wirst du deine To-Do liste abgearbeitet haben. Hoffentlich."
Bevor ich Henry fragen kann, was er meint, halten wir vor einem kleinen Restaurant und steigen aus. „Wir sind da."

Im inneren des Restaurants stehen einzelne, hübsch gedeckte Tische, dekoriert mit Kerzen und kompliziert gefalteten Servietten. Wir setzen uns an einen Doppeltisch und stöbern durch die Karte.

„Wir bleiben aber nicht lange hier."

„Wieso? Es ist wunderschön hier."

Henry zwinkert mir zu. Wieder frage ich mich, was für seine Entwicklung verantwortlich gewesen ist. Jedenfalls soll es nicht damit aufhören. „Ich habe doch gesagt, dass ich viel vor habe. Hie essen wir nur die Vorspeise. Hauptgang und Nachspeise essen wir woanders"

Ich muss zugeben, dass es eine originelle Idee ist. Noch nie hat sich jemand so viel mühe gemacht, mir zu gefallen. Und das, obwohl ich ihm schon längst verfallen bin.
Wir bestellen uns Bruschetta, ein italienisches Brot mit Tomate, Knoblauch und Salat.

„Wie geht es deiner Familie?", fragt Henry. Gestern Abend habe ich flüchtig mit meiner Mutter geschrieben um mich auf dem Laufenden zu halten.

„Hank ist wieder zurück geflogen und Mom und Dad haben sich für dien Herbst Urlaub gebucht. Mom meint, sie wollen der kommenden Kälte entfliehen. Deswegen fliegen sie nach Spanien an den Strand."

„Hört sich schön an. Du hast echt Glück mit deiner Familie." Ich überlege kurz, ob es angebracht ist, ihn nach seiner zu fragen, beschließe aber einfach nachzuhaken.

„Stimmt. Was ist mit deinen Eltern? Besuchen sie dich in Princeton?"

Henry denkt nach und sucht nach Worten.
„Sie haben viel mit der Arbeit zu tun. Das ist auch der Grund, weshalb sie nicht oft nach Princeton komme. Ich fliege meistens nach Washington, um ihnen ein Besuch abzustatten." Ich greife reflexartig nach seinen Händen. Es muss schlimm sein, endlich von einer liebevollen Familie adoptiert zu werden, nur um dann tausende Kilometer entfernt zu leben. „Ich vermisse sie. Ich fliege in Vier Wochen übers Wochenende zu ihnen. Schätze, so lange muss ich mich noch gedulden."

„Sie hören sich für mich nach wundervollen Eltern an." Der Kellner kommt an unseren Tisch und serviert die Vorspeise. Es schmeckt köstlich. Ein stöhnen kommt über meine Lippen. Henry fixiert mich und leckt sich über die Unterlippe.

„Das sind sie." Im ersten Moment habe ich kein Plan, wovon er redet, bis mir unser Gespräch wieder einfällt. „Ich... Ich werde ihnen von meinen Panikattacken erzählen."
Wow, damit habe ich nicht gerechnet. Es muss ein großer Schritt für ihn sein, mit seinen Eltern über die Attacken zu sprechen.
„Dank dir sind sie deutlich weniger geworden aber ich möchte irgendwann unter die Menschen gehen ohne angespannt zu sein. Ich bin dir unendlich dankbar, dass ich nichtmal weiß wie ich mich revanchieren kann."

„Das tust du doch gerade." Er soll nicht denken, dass er mir etwas schuldig ist. Denn das ist er auf keinen Fall.

„Das lässt sich nicht vergleichen. Ich hoffe einfach, in Zukunft meine Vergangenheit das sein zu lassen, was es ist. Vergangenheit. Und stattdessen will ich in die Zukunft gucken."

„Hört sich nach einem guten Plan an, Sunnyboy."

Kurz darauf brechen wir auf und fahren zu einem Asiaten. Beiläufig habe ich mal erwähnt, wie sehr ich die Asiatische Küche liebe. Und er hat es sich tatsächlich gemerkt. Wir sprechen über unverfängliche Themen und ich erfahre so viel neues über ihn und seinen Charakter obwohl ich dachte, dass ich ihn bereits bestens kenne. Mit jeder Minute, die an seiner Seite vergeht, wünsche ich mit eine neue. Er ist wie eine Droge. Nach einem ausgiebigen Hauptgang setzten wir uns zurück ins Auto. Es ist bereits halb Elf aber ich möchte lange noch nicht schlafen gehen.

„Wohin fahren wir jetzt?", frage ich gespannt.

„Lass dich überraschen.

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