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꧁19꧂

Wir rufen uns ein Taxi und fahren anschließend das letzte Stück mit dem Fiat zu seiner Wohnung. Ich beschließe noch auf ein Bier mit raufzukommen und Dan endlich persönlich kennenzulernen. Vor der Wohnungstür halte ich inne.

„Ist Dan überhaupt da?", frage ich.

„Das werden wir gleich sehen." Henry kramt den Haustürschlüssel aus seiner Hosentasche und öffnet die Tür. Mit einer einladenden Geste, signalisiert er mir vorzugehen. Henry folgt mir und schließt die Tür.

„Hey Bro, ich habe Besuch mitgebracht."
Eine weitere Zimmertür, im Gang links von uns, öffnet sich und ein großgewachsener Mann, komplett in schwarz, tritt heraus. Dans glatten schwarzen Haare stehen wild vom Kopf und sind an den Seiten kürzer geschnitten. Ich blicke zu Henry und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Die Jungs scheinen es ebenfalls gesehen zu haben.

„Was ist so lustig, ma cherie?", fragt Dan.
Das ist doch wohl offensichtlich!

„Sorry, aber ihr beide hättet unterschiedlicher nicht aussehen können. Dich habe ich mir... anders vorgestellt. Freut mich dich endlich persönlich kennenzulernen" Ich gehe auf ihn zu und reiche ihm meine Hand. Er ignoriert sie und schließt mich in eine willkommene Umarmung.

„Ich fühle mich geehrt in deinen Träumen und Vorstellungen vorzukommen." Er löst die Arme von mir und zwinkert mir frech zu. Jetzt weiß ich wo Henry diese Geste gelernt hat. „Freut mich auch dich kennenzulernen. Ich habe schon viel von dir gehört."

„Ich nehme an, nur Gutes", spaße ich.

Dan wendet sich Henry zu. „Sie hat Humor, sieht heiß aus, ist nett und selbstbewusst. Gefällt mir." Natürlich muss sich eine röte auf meinen Wangen- bis hin zum Hals ausbreiten, was normalerweise so garnicht zu mir passt. Wann war ich das letzte mal verlegen? Ich denke, das war in der Elften Klasse, als mich Kolder vor der gesamten Kantine gefragt hat, ob ich mit ihm zum Schulball gehen möchte. Die ganze Situation war mir so unangenehm, dass ich seitdem öffentliche Liebesgeständnisse vermeide. Eigentlich.
Die Erinnerung verursacht ein ekelhaftes Gefühl, welches nicht sofort verschwindet.

Dan kassiert von Henry ein Brummen und zeitgleich findet unter den Männern ein stummes Gespräch statt. Ella und ich können uns ebenfalls mit Blicken verständigen. In bestimmten Situationen kann diese Fähigkeit echt zum Vorteil sein.

„Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich könnte etwas essebares und eine Flasche Bier vertragen", unterbreche ich die Männer.

Sie lösen die Blicke voneinander und Henry tritt einen Schritt näher. „Hast du Lust zu kochen, oder wollen wir uns Essen liefern lassen?"

„Ich habe eher ans Pitt's gedacht. Du musst mir schließlich die weltberühmten Pommes zeigen."

Dan verschwindet in der Küche, um anscheinend mit drei Flaschen Corona zurückzukehren. "Der Kühlschrank ist leer, also bleibt uns nichts anderes übrig. Ich verschwinde schnell unter die Dusche, danach können wir sofort los."
Dan geht rückwärts zum Badezimmer. Zum Glück läuft er gegen keine Wand. „Ich freue mich, mehr über dich zu erfahren, ma cherie."

Die Tür fällt hinter ihm ins Schloss und kurze Zeit später nehme ich das Rauschen von Wasser wahr. Ich wende den Blick ab und drehe mich zu Henry um.

„Also." Ich ziehe das Wort theatralisch in die Länge. „Wie hast du deine Panikattacke in den Griff bekommen."

Seine Augen Wandern zur weißen Wand, als hoffe er, dass sie ihm die Antwort gibt, die er vergebens sucht. „Ich habe mich an deine Tipps gehalten. Ich habe meine Panik nicht unterdrückt, meine Muskeln entspannt und mir vorgestellt, ich wäre in meiner Wohnung und...", abrupt beendet er den Satz.

„Und was?"

„Nichts, ich habe vergessen, was ich sagen wollte." Seine Antwort kam zu schnell um glaubhaft zu wirken.

„Lügner. Jetzt sage schon." Will der Kerl mich auf den Arm nehmen?

Er fährt sich durch die Haare. Er macht diese Geste jedes Mal, wenn er sich unwohl fühlt und nervös ist. Ja, enttarnt. „Ich habe mir vorgestellt, dass du neben mir liegst. Du hast mich in den Armen gehalten. Ich habe mich sicher gefühlt und die Panik hat nachgelassen."
Sein offenes Geständnis macht mich sprachlos. Bei seinen Worten macht mein Herz einen Hüpfer. Henry hat an mich gedacht, um sich zu entspannen. Es rührt mich, trotzdem weiß ich nicht, was ich antworten soll, ohne zu euphorisch zu klingen.

„Ich..." Das klingeln meines Handys unterbricht mein Gestammel. Mom. Ich werfe Henry einen entschuldigenden Blick zu und nehme den Skypeanruf an. „Mom. Hey, was gibts?"

„Schätzchen, es muss nichts Wichtiges geben, damit ich mich bei meiner Tochter melde." erwidert sie schmunzelnd- das höre ich raus.

„Mir geht es gut. Die letzten Wochen waren stressig aber das legte sich nach und nach wieder."

„Das tut mir leid." Ihre Stimme hört sich ernsthaft besorgt an, wie immer, wenn sie sich zu viele Gedanken macht.

„Wo ist Dad? Ist Hank wieder abgereist?" Im Hintergrund räumt Henry die Küche auf, sein Shirt ist ein Stück nach obern gerutscht und gibt einen durchtrainierten Streifen nackte Haut frei. Hastig wende ich mich ab und konzentriere mich auf Mom.

„Philip ist einkaufen und Hank ist vor ein paar Tagen abgereist. Schatz, wo bist du? Das ist doch nicht deine Wohnung, oder?"
Im selben Moment tritt Henry aus der Küche und lehnt sich mit verschränkten Armen in den Türrahmen. Dabei spannen sich seine Armmuskeln sichtlich an. Verdammt nochmal, woher kommen diese absurden Gedanken? Naja, Henry ist hauptsächlich ein attraktiver Kerl, kein Wunder, dass mir solche Details auffallen.

„Ich bin bei einem Freund." Die Definition „Freund" fühlt sich falsch in meinem Mund an.

„Bei Peter?", fragt Mom verwirrt.

„Nein, bei Henry." Ich winke Henry, damit er sich zu mir stellt. Irgendwann würden sie sich eh begegnen, also können wir das unangenehme „Erste Gespräch" auch jetzt hinter uns bringen. Er stellt sich an meine Seite und drückt seinen Bauch gegen meinen Rücken. Selbst diese kleine Geste bringt mich durcheinander.

„Schön Sie kennenzulernen Mrs. Cooper", begrüßt er meine Mutter und hebt die linke Hand.

„Freut mich auch Henry," Ihre leicht gehobenen Mundwinkel und das Funkeln in Moms Augen verrät mir, dass sie von Henry begeistert ist. War klar, wie auch nicht? „aber nenne mich doch einfach Lilly. Ayleens Freunde, sind auch meine Freunde."

„Werde ich mir merken Lilly." Sein Charme überrascht mich. Es ist heiß. Oh Gott. Ich muss unbedingt mit diesen Schwärmereien aufhören.

„Was studierst du? Hast du gleiche Kurse wie Ayleen?" Die nächsten Zehn Minuten unterhalten sich Mom und Henry über's Colleges, ihre Arbeit und Henrys Hobby- das Klavier spielen. Sie lachen und scherzen, sodass ich bereits in den ersten Minuten wie vergessene Essensreste des Vortages neben Henry stehe und ihn nur anstarren kann. Normalerweise ist Mom meinen neuen Freunden gegenüber skeptisch und distanziert, sie vertraut den meisten Typen dank Kolder nicht mehr. Henry hat sie bereits in der Ersten Minute eingewickelt.

„Du bist herzlich zu meinem 50. Geburtstag in einer Woche eingeladen. Du kannst Ayleen begleiten. Ich verstehe aber auch wenn dir der Weg zu weit ist." Moms Worte holen mich zurück aus der Starre. Was? Das ist doch nicht ihr Ernst.

„Ich komme gerne, Lilly." Was mich mehr überrascht, weiß ich nicht: Dass Mom ihn eingeladen hat oder dass er zustimmt.

„Ich finde es ja sehr schön, wie toll ihr euch versteht und wie schnell ihr zu besten Freunden mutiert seid, aber ich muss eure Konversation leider unterbrechen." Gleichzeitig kommt Dan frisch geduscht und gestylt aus dem Badezimmer. Endlich. Zwei Minuten später, und Henry wüsste alle peinlichen Details aus meiner Kindheit.

„Schade. Ich freue mich riesig euch beide in einer Woche zu sehen. Hast du dein Ticket bereits gebucht, Schatz?", fragt Mom.

„Schon letzte Woche."

„Meint ihr, dass die Tickets bezahlbar sind, wenn ihr sie heute noch bucht?" Moms besorgte Miene gefällt mir nicht.

„Machen Sie sich darum keine Sorgen. Ich nehme jeden Preis in kauf", scherzt Henry, obwohl ich bezweifle, dass es ein Scherz gewesen ist. An Geld scheint es ihm nicht zu mangeln. Zum Glück gehört er nicht zu den Typen, die mit dem Wohlstand angeben und sich darauf ausruhen.

„Sehr schön.", antwortet Mom und klatscht wie ein Kleinkind in die Hände. „Wir sehen uns."

„Tschau", verabschieden Henry und ich uns wie im Chor von Mom und ich lege auf.
Dan zieht seine Stiefel an und schlendert zur Tür. Ich halte Henry am Handgelenk fest.

„Sie ist verheiratet. Lass die Finger von meiner Mutter, Burkley." Ich versuche streng zu klingen, kann mein Schmunzeln jedoch nur schwer unterdrücken.

„Ich habe nur meinen Charme spielen lassen." Sein Selbstbewusstsein überrascht mich. Und ich freue mich ihn so zu sehen. Henrys Schüchternheit ist wie verflogen.

„Eine Minute länger und Dad wäre ein geschiedener Mann." Henry fängt aus lautem Hals an zu lachen. Mir gefallen diese Unbefangenheit zwischen uns.

„Schuldig im Sinne der Anklage. Aber jetzt habe ich einfach nur Hunger. Kommt." Er nickt Richtung Tür, verlässt die Wohnung und lässt Zwei sprachlose Personen zurück.

Dan starrt mich an. „Ich habe keine Ahnung was du mit ihm anstellst, aber mach unbedingt weiter."

Ich folge den beiden Männern und versuche herauszufinden, was genau ich mit Henry anstelle. Und Verdammt. Was macht er mit mir?

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