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You're invited

2. You’re invited

7 Uhr. New York.

Der schrille Ton seines Weckers ließ ihn aus dem Schlaf schrecken. Mit einem kräftigen Schlag auf den überdimensional großen Knopf verstummte das grausame Geräusch und ein mürrisches Schnaufen kam aus dem Kissen, in welches er sein Gesicht hineindrückte. „Patrick. Du musst aufstehen“, rief eine weibliche Stimme aus der Küche. Eines der Probleme, wenn man in einem Atelier wohnt.

Er liebte seine Wohnung. Es gab kaum Wände. Er war nie der Typ, welcher etwas vor anderen versteckte. Große Fenster. Heller Laminat und den besten Ausblick von New York. Wieso er so leben konnte? Seine Eltern hatten nicht gerade wenig Geld und als Einzelkind lebte es sich in der Hinsicht noch besser. Auch wenn seine Eltern getrennt sind, hat er sich nie wie das typische Trennungskind gefühlt. Er war schon immer beliebt. Er war lebensfroh und hatte viele Freunde.

„Verdammt Patrick. Du kommst noch zu spät“, rief seine Freundin, die anscheinend immer noch in der Küche war. Augenverdrehend stand er auf und streckte sich ausgiebig, während er nochmal gähnte. Nachdem er duschen war und sonstige hygienische Dinge verrichtet hatte, ging er in die Küche. Seine Freundin saß schon mit ihrem Frühstück an dem Tisch in der Küche und grinste ihn schief an. „Was“, fragte Patrick und seine Freundin stand kopfschüttelnd und lachend auf. Schnell wischte sie ihm Zahnpastareste von der Wange ab und ging zu der Kaffeemaschine.

Er war schon immer ein Morgenmuffel und hasste es aus seinem schönen weichen Bett zusteigen. Mit einem schnellen Griff fischte er sein Handy aus der Tasche, während seine Freundin mit dem Kaffee in der Hand seufzte. „Was? Manu hat heute sein Vorstellungsgespräch. Vielleicht ist er schon fertig“, fing er an und entsperrte schnell sein Handy, bevor seine Freundin noch was sagen konnte.

Die stellte seinen Kaffee vor die Nase und kaute weiter an ihrem angefangenen Toast rum. Er hoffte wirklich, dass Manu den Job bekommt. Auch wenn er die Nacht wohl nicht so gut schlafen konnte und Patrick kannte einen nichtausgeschlafenen Manu. Da kamen dann meistens auch nur Punkte als Antwort auf seine Frage.

3 Nachrichten von Manu :3

Manu :3

Ich fühle mich ernsthaft wie ein Stück Scheiße.

Ich warte seit 15 Minuten auf meinen Bus! Wäre ich doch früher losgegangen!

Ich

Tut mir leid :( Beim nächsten klappt es bestimmt.

Seufzend legte er sein Handy aus der Hand und schaute auf sein Frühstück. Vielleicht sollte er nachher mal bei ihm durchrufen und fragen, ob alles okay ist. Er sollte sich am besten jetzt schon mal einen Witz einfallen lassen, den Manu zum Lachen bringt. Am besten irgendeinen Flachwitz. Ein Räuspern riss ihn aus seine Gedanken und er sah fragend zu seiner Freundin.

„Und hat er den Job bekommen?“ „Nein leider nicht“, erzählte er ihr und sie seufzte auf. „Also wird die ganze Nacht wieder gezockt?“ „Das muntert ihn immer auf“, sagte er, während seine Freundin ihr Teller und ihre Tasse in das Waschbecken stellte. „Ich muss los“, sprach sie und küssten ihn kurz auf die Wange. „Marina?“ Sie zog sich ihre Schuhe an und streifte sich ihre dicke Jacke über. „Ich bringe dann Energy Drinks und jede Menge Knabberei mit“, sagte sie und schnappte sich den Schlüsseln, während Patrick anfing breit zu grinsen. „Du bist die Beste“, flötete er noch schnell bevor die Tür ins Schloss fiel.

Mit einer dicken Jacke umhüllt, ging Patrick auf die überfüllte und weihnachtlich geschmückte Straße. Es war extrem kalt draußen, aber die Sonne schien. Keine Wolke am Horizont. Schnell ging er zu der Bahn und sprang in der letzten Sekunde hinein. Mit seinem Handy in der Hand überprüfte er seine Emails und wie das Wetter momentan in Deutschland ist. Es war zur Gewohnheit geworden, denn Manu ist, auch wenn er weit entfernt ist, ein großer Bestandteil seines Lebens.

Vielleicht konnte er ihn dieses Mal überreden. Patrick würde ihm zu gerne ein kleines Weihnachtsgeschenk machen, aber Manu war strikt dagegen. Es waren bis jetzt auch nur seine Mutter, seine Geschwister und er, aber seitdem seine Geschwister auch Familien hatte, wollte Manu Weihnachten gar nicht mehr feiern. Vielleicht könnte er ihm seine neue Sonnenbrille schicken, die Manu anscheinend ‚mag‘. Bei dem Gedanken kicherte Patrick kurz in seinen schwarzen Schal.

Um seine Arbeit brauchte er sich keine Sorgen zu machen. Er arbeitet bei seinem Vater in der Firma mit seinen ganzen Freunden. Feste Zeiten hatte er nicht, aber Marina meinte, dass man Struktur im Leben braucht. Manu hatte darüber gelacht.

„Mein ganzes Leben ist das Gegenteil von Struktur!“

Seufzend setzte sich Patrick auf seinen Bürostuhl und fuhr den PC hoch. Er machte sich Sorgen um Manu. Patrick wusste, dass er alleine war. Er wusste, dass da niemand war außer Manus Mutter und ihm. Das war schon so seit er Manu kannte. Manu hatte Leute mit denen er ab und zu Kontakt hatte, aber das waren nur ‚Bekannte‘.

Patricks andere Freunde verstanden ihn meistens nicht. Sie mochten Manu nicht. Meinten, dass Manu zu sehr an ihn klammert. Seine Gedanken waren oft bei seinem Freund, aber auch nur weil Manu sein bester Freund ist. Nicht diese Freunde mit denen man feiern geht um mal abzuschalten. Beste Freunde. Einander helfen. Probleme lösen. Manchmal sogar Nächte lang zocken.

Erschöpft kam Patrick in seiner Wohnung an und schmiss Jacke sowie Schuhe in die Ecke. Es war gerade 17 Uhr, also müsste es bei Manu jetzt 23 Uhr sein. Auf seinem Computertisch standen Getränke und Süßigkeiten und ein kleiner Zettel lag auf seiner Tastatur.

Hey Schatz,
Bin bei einer Freundin. Mach dir einen schönen Abend mit deinem Kumpel. Im Kühlschrank steht noch dein Mittag und vergiss nicht es war zu machen. Du weißt, dass du davon nur wieder unnötige Bauchschmerzen bekommst.
Viel Spaß <3

Grinsend schmiss er sein Mittag in die Mikrowelle, während sein PC hochfuhr. Schnell jointe er dem TS und hörte das Lachen von Manu. „Hey. Du bist ja gut gelaunt“, fing er an, aber wurde dann von dem Piepsen der Mikrowelle unterbrochen. „Dein Essen ist fertig“, sprach Manu und Patrick konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich weiß. Ich will aber zuerst wissen, warum du so gut drauf bist.“ „Ist lange her seit wir das letzte Mal gezockt haben“, fing Manu an und Patrick seufzte. „Hmm. Du weißt ja, wie…“, fing er an, „deine Freundin ist? Ich weiß das Pat und es ist okay. Du hast dein Leben in New York und ich habe eine wunderbare Pizzeria nebenan.“

Zocken mit Manu war schon immer das was Patrick am liebsten machte. Durch das Zocken haben sie sich kennengelernt. Sie haben ihre Freundschaft darauf aufgebaut und er will die Zeiten niemals missen, die er mit Manu nur auf dem TS verbracht hat. Wie Patrick stundenlang geheult hat, als seine Freundin mit ihm Schluss machte. Die schmerzlichen Minuten als Manu einen Asthmaanfall bekommen hat. Doch auch die schönen Momente. Das erste leise „Hey“ von Manu. Als Manus Bruder Vater geworden ist und Manu lachend auf dem TS kam und sagte, dass er jetzt Onkel ist. Das erste Mal als seine Eltern mit Manu gesprochen haben.


Sit by me, you gotta try this
Just light up and take a breath
Roll it until there’s nothing left
Look in my eyes
And breathe into me

Hey :3 Das neue Kapitel kam etwas schneller, als geplant. Vielleicht noch zur kleinen Info: Das am Schluss ist ein Songtext von dem Lied "Breathe into me" von Marian Hill :)

Bis zum nächsten Mal
Muffin

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