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6. Versuchs doch!

"Schön dich wiederzusehen, Jimmy Walters", brummte eine kalte, tiefe Stimme.

Mein Kopf drehte sich in die Richtung, von wo die Stimme erklang, ohne einen Menschen ausmachen zu können. Es war ganz klar der Typ, der mich gerettet hatte, doch wo war er? Woher kannte der Fremde eigentlich Jimmy? Der Fremde trat ins Licht, wobei seine Augen vom Licht glänzten. Sein marineblaues Hemd kombiniert mit schwarzer Hose bildete einen immensen Kontrast zu seinen fast schon strahlenden Augen. Sie waren wie brennendes Feuer.

Diese Augen.

Ich japste laut auf, als ich realisierte, wer dort vor mir stand. Ich erinnerte mich an diese Augen, die mich stumm angesehen hatten, als ekelerregende schrumplige Finger meine Brüste anfassten, als eine nasse Zunge meinen Hals lang strich. Mir wurde übel. Ich taumelte rückwärts, bis mein Rücken gegen die Wand stieß. Ein Ächzen entrang sich meiner zugeschnürten Kehle.

Der Mann, mit den gefährlich glitzernden Augen, starrte Jimmy bösartig an. Voller Ruhe stand er mitten unter den Lichtkegel, wobei ihm eine bedrohliche und mächtige Aura umgab, die mich schwer Schlucken ließ. Er sah jung aus, schien nur ein paar Jahre älter als ich zu schein. Ich war 19, alwo war er vielleicht 23?

Trotz jungen Alters schien er wie der Teufel höchstpersönlich. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Jimmy sich nervös durch die Haare fuhr.

"Mr. No-Nox", Jimmys Stimme zitterte.

"Ach Jimmy", murmelte er entsetzlich leise. Es jagte mir einen Schauer den Rücken hinunter. "Du brauchst es dir nicht schwer machen, wenn du mir gibst, was ich will, tut es nicht so sehr weh", knurrte der Fremde nun und zielte ohne Umschweife mit seiner Pistole auf Jimmy. Dabei verriet sein Blick, wie belanglos er diese Situation fand. Es war ihm egal, jemanden zu verletzen, jemanden umzubringen.

"Ich w-war es nicht."

Ein Schuss ertönte und Jimmy schrie gequält auf. Er biss die Zähne fest zusammen und keuchte schwermütig auf. Vorsichtig legte er seine Hand auf seinen Arm.

Der Fremde gähnte nur gelangweilt.
"Nur ein Streifschuss, du Heulsuse, lügst du mich noch einmal an, bleibt es dabei nicht."

Jimmy atmete hörbar laut, sein Blick huschte umher.
"Denk daran gar nicht erst, wenn du versuchst, zu fliehen ist deine kleine Freundin die erste, die ich abknalle."
Er zeigte auf mich, wobei die Pistole kurz vor mir verharrte.
Ich riss meine Augen geschockt auf und spürte, wie mein Herz sich stark beschleunigte und hart gegen meinen Brustkorb schlug.

Jimmy starrte zu mir und blickte mich gefühlvoll an.
Jimmy war wieder Jimmy.

Dann war die Pistole wieder auf meinen Freund gerichtet.

"Wollen wir hier noch Wurzeln schlagen?", schrie der Teufel und kam auf Jimmy zu. Der Lauf der Pistole traf mit einem Knall seine Stirn. "Wo. Ist. Es."

Was meinte er damit? Was soll Jimmy haben? Er holte mit seiner Pistole aus und verpasste ihm damit Ohrfeigen. Blut spritzte umher und traf mich mitten im Gesicht. Ich schrie und ohne nachzudenken, rannte ich zu Jimmy. Ich drückte ihn hinter mich und umfasste die Pistole mit meinen Händen, welche zitterten.

"Bitte tun Sie ihm nichts", meine Stimme klang rau.

Der Fremde verdrehte genervt die Augen, während Jimmy die Chance ergriff und um sein Leben rannte. Der Fremde zuckte nicht mal mit einer Wimper, als er mich geschickt zur Seite schubste. Erneut zielte er auf den rennenden Jimmy. Schüsse ertönten.

Was sollte ich bloß tun?

Verzweifelt hetzte ich erneut zu dem breitbeinig stehenden Mann, dem seine schwarzen Haare wirr ins Gesicht fielen. Mit einem Schrei warf ich mich auf seinen Arm, um diesen herunterzudrücken, doch sein Arm blieb dort, wo er war und die Pistole feuerte weiter.

Ich wagte scheu einen Blick zu ihm. Oh gott. Eine blaue Ader machte sich auf seiner Stirn sichtbar, die stark pulsierte. Ich hatte wohl seine Nerven strapaziert. Den Blick, den er mir zuwarf, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren und nur schwerfällig konnte ich dem Drang widerstehen klein beizugeben.

"Fuck", hauchte ich und bevor ich mich noch davon abhalten konnte, umgriff ich seinen ausgestreckten rechten Arm fester, als würde ich mir Mut zusprechen wollen.
"Okay", murmelte ich aufgeregt vor mich hin. Ich hasste mich dafür. Dennoch zögerte ich nicht länger.

Mit einem Satz warf ich mich an seine Brust und presste meine Lippen hart auf seine. Es war ein Akt der Ratlosigkeit und des Schmerzes, Jimmy verlieren zu können. Eine Träne lief aus meinen Auge und verschwand zwischen unseren Mündern. Es schmeckte salzig. Am Rande stellte ich fest, dass seine Lippen sich unerwartet weich und voll an meinem anfühlten.

Er war überrascht, das merkte ich. Teilnahmslos ließ er es geschehen. Die Schüsse verstummten. Ich hatte erreicht, was ich wollte. In Bruchteil einer Sekunde schubste ich ihn von mir weg und wollte davonrennen, da schlang sich sein muskulöser Arm um meine nackte Hüfte. Er zog mich an seine Brust, sodass nun mein Rücken an ihm gedrückt war.
Ein hoher Laut wich über meine Lippen.

"Wohin willst du denn, Honey?", fragte er mich emotionslos, er beugte sich vor, "Gerade eben warst du doch noch Feuer und Flamme." Seine Lippen lagen an meinem Ohr, wobei sein rauer Bart meine Wange strich, brutal sanft.

Mit weit aufgerissenen Augen verharrte ich bewegungslos. Ich versuchte so gut es geht seinen eisernen Griff, um meine Hüfte zu ignorieren.

Mir war klar, dass er mich einschüchtern wollte. Nicht mit mir!

"Da du dich so sehr nach mir verzehrst, solltest du lieber Abstand nehmen", absichtlich drückte ich meine Wange näher an seine, "sonst verliebst du dich noch in mich."

Stille.

Seine linke Hand lag noch seelenruhig auf meinem Körper, währenddessen seine rechte beinahe zärtlich von meinen linken Ohr aus meinem Hals abwärts strich. Sein Arm strich dabei meine Brust. Es war nur natürlich, dass meine Brustwarzen sich erregt aufstellten. Er hielt die Luft an, als ruckartig seine Hand grob meinen Hals umschlang. "Keine Sorge", knurrte er, "ich liebe nur mich selbst."

"Wie einsam", meinte ich, mit einem boshaften Zug um die Lippen, "Lass mich raten, keiner braucht dich, keiner mag dich, keiner liebt dich?"

Der Griff seiner Hände umklammert mich nun gewaltsam. Es fiel mir schwer, Luft zu bekommen.

"Wahrlich nett von dir, dass du mir Gesellschaft leisten wirst", brummte er süffisant. Er wollte mich mit sich nehmen? Sicher nicht. Zum Glück waren Männer davon überzeugt, dass das weibliche Geschöpf zu schwach sei, sich zu wehren. So dachte sicherlich auch er.

"Oh nein, bitte tu mir nichts", zwang ich mir über die Lippen. Meine Augen verdrehte ich dabei, die sah er ja nicht. Ich war mir über seine Dummheit im Klaren, deswegen sollte wohl nichts schief gehen.

"Wenn du dich fügst-", sein Monolog endete, als ich ihm meine Ferse in seinen Schritt rammte. Ich lobte ihn gedanklich dafür, dass er sich hinter mich gestellt hatte.

Er hatte nicht damit gerechnet, deswegen lockerte sich sein Griff. Mein Zeichen seine Griffel von mir abzuschlagen, mich umzudrehen und ihm erneut - diesmal mithilfe meines Knies - Schmerzen an seinem besten Stück fühlen zu lassen. Er beugte sich nach vorne und ich verpasste ihm einen perfekten Kinnhaken.

Früher war ich ein paar Jahre in einem Krav-Maga-Verein. Es war nützlich, wie man merkt.

Als die Arbeit verrichtet war, rannte ich den Flur entlang, auf dem Weg zu meiner Garderobe. Noch ein letzter Blick zurück verriet mir, dass er mich dies büßen lassen würde.
Den Blick, den er mir zuwarf, machte mir Angst. Diese zwei goldenen Kupfertaler versprachen mir regelrecht, dass ich vor ihm knien werde.

Versuchs doch, dachte ich, ohne verhindern zu können, dass meine Finger zitterten.

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+ Habt ihr eine Phobie? 🕷🐍

Ich zum Beispiel werde schier verrückt in einem Fahrstuhl.

-Ary

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