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Kapitel 8

Er ist tot.
Auf der gesamten Fahrt schwiegen wir. Selbst Tara saß ganz still auf meinem Schoß und sagte nichts mehr. Avan setzte mich direkt vor dem Krankenhaus ab und bevor ich durch den Haupteingang ging, fragte mich Tara erneut, ob ich heute Abend noch zu ihr und Avan kommen werde.
»Ich kann es dir nicht versprechen Süße.«
»Aber du versuchst es?«
Ich lachte leicht.
Tara schaute mich mit großen Augen, die voller Hoffnung schimmerten, an.
»Ich versuche es, ja.«
Ich betrat das Krankenhaus und sogleich brannte der intensive Desinfektionsgeruch in meiner Nase. Gestern ist mir dieser Geruch gar nicht aufgefallen, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich zu durcheinander gewesen war.
Ich klopfte kurz an die Zimmertür meines Bruders und betrat gleich darauf den Raum. Wes saß auf seinem Bett und schaute mich mit einem Grinsen an. Er sah jetzt schon viel besser aus.
»Na kleines.«
»Na du Lügenbold.«, ich begrüßte ihn mit einem ebenso breiten Grinsen.
»Lügenbold? Hab ich was verpasst?«
Ich ließ mich auf den Stuhl neben dem Fenster sinken. Das Bett neben Wes war komplett durcheinander, weshalb ich annahm, dass er von einem anderen Patienten Gesellschaft bekommen hatte.
»Du hast mir nicht gesagt, dass Luce gefahren ist und den Unfall verursacht hat.«
»Darum geht es also.«
Mein Bruder seufzte kurz auf.
»Lace... du warst so aufgebracht und ich wollte nicht, dass du Luce zur Schnecke machst.«
Vielleicht war es tatsächlich keine so schlechte Idee von ihm, mir nichts davon zu erzählen.
»Aber will ich wissen, woher oder besser gesagt von wem du die Wahrheit kennst?«
»Eher nicht.«, gab ich kichernd zu.
Wes stöhnte genervt auf.
»Lacey...«
Ich hob meine Hand, bevor er losmeckern konnte.
»Wes. Ich weiß, wie du zu diesem Thema stehst. Aber es ist meine Sache, was ich mache und was nicht.«
»Also läuft etwas zwischen dir und Avan.«
Es war keine Frage, sondern eher eine Feststellung.
»Nein. Nicht wirklich... denke ich. Ich weißes nicht.«
Jetzt musste auch mein Bruder lachen.
»Gut. Wechseln wir das Thema.«
Ich blieb so lange bei meinem Bruder, bis er entlassen wurde und mit seiner Freundin nach Hause fuhr. Ich wollte nur noch in aller Ruhe nach Hause fahren und entspannt in die Badewanne legen. Das warme Wasser ließ meine angespannten Muskeln entspannen. Ich schloss meine Augen und fuchtelte mit meinen Armen zum Takt der Musik, welche aus meinem Handy drang, in der Luft herum.
Nach einer geschlagenen Stunde stieg ich aus dem Wasser, welches mittlerweile eiskalt geworden ist und wickelte mir ein Handtuch um meine Haare. Ich zog mir mein Pink Floyd Top und eine bequeme Jeans an, bevor ich mir mein Handy schnappte und den Chat meiner besten Freundin öffnete.

Ich bin eine schreckliche beste Freundin!

Es dauerte keine Minute, da blinkte mein Handy auch schon auf und zeigte mir eine neue Nachricht an.

Ja das bist du. Warum bist du eine schlechte beste Freundin?

Weil ich dich vernachlässige!

Tust du das? Also habe ich mich letztens erst mit der falschen Lacey Hamilton getroffen und habe mit der falschen Lacey auch noch telefoniert?

Nein.

Aber?

Ich habe einfach das Gefühl, dass ich seitdem ich Avan kenne, wirklich jeden vernachlässige.

Das ist doch quatsch! Du schwärmst einfach für ihn und da ist es normal, dass man fast ununterbrochen an diese Person denkt. Überleg doch mal, wie das bei mir war, als ich dir gebeichtet habe, dass ich in Traver verliebt bin.

Diese Zeit war beinahe schrecklich! Traver war Thema Nummer eins und es gab wirklich nichts anderes mehr, als ihn.

Siehst du Lace. Ich war sogar noch nerviger, als du jetzt. Darf ich dir einen Rat geben? So von bester Freundin zu bester Freundin.

Schießlos.

Ruf ihn an. Ich weiß, du wirst mir jetzt wieder vor heulen, dass er nichts von einer Beziehung hält. Aber Lace du weißt nicht, was in ihm vorgeht. Vielleicht ändert er sich ja doch und vielleicht fühlt er sich ja auch zu dir hingezogen. Aber das kannst du nur rausfinden, wenn du deine Schüchternheit mal vergisst und dich auf ihn einlässt. Außerdem bist du viel, viel, viel schöner, wenn du selbstbewusst bist.

Sie hatte ja recht, irgendwie. Aber es ist nicht so einfach die eigene Schüchternheit zu vergessen.

Jetzt ruf ihn schon an! Sonst komme ich vorbei und ruf ihn für dich an.

Ich hasse dich Meg.

Ich hab dich auch lieb.

Etwas verloren schaute ich auf mein Handy, bis mein Display schwarz wurde.Und die ganze Zeit fragte ich mich, was dagegen spricht, ihn anzurufen. Dabei bemerkte ich erst, wie kindisch ich mich doch benahm! Was ist schon dabei, wenn ich jemanden anrufe? Genervt über mich selbst, entsperrte ich mein Handy wieder, ging meine Kontakte durch und rief Avan an. Während es zu tuten begann, bereute ich meine Tat auch schon. Aber es war bereits zu spät.
»Hi.«
»Hi.«
»Was gibts?«
Kurz breitete sich ein Schweigen zwischen uns aus.
»Nichts, ich wollte einfach mit dir telefonieren.«
»Okay und worüber möchtest du reden?«
Tja gute Frage. Ich wusste selbst nicht, worüber wir reden sollten. Das hätte ich mir vielleicht vorher überlegen sollen. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte mir nicht mit der flachen Hand gegen meine Stirn zuhauen.
»Ähm was machst du grade?«
»Ich sitze in einem Tattoostudio.«
Erst jetzt fiel mir das entspannte Summen der Tätowiermaschine. Ich liebe dieses Geräusch einfach und ich fragte mich, wieso so viele Angst bei diesem Geräusch bekamen.
»Cool. Was lässt du dir stechen?«
»Das wirst du schon noch sehen kleine Sängerin.«
»Ist das ein Versprechen?«
»Natürlich. Du kommst doch eh gleich vorbei.«
In meiner Magengegend fing etwas an zu flattern und es war einfach unmöglich mir ein Lächeln zu verkneifen.
»Stimmt. Tara wollte, dass ich noch vorbeikomme.«
»Du solltest nur vor 20 Uhr bei mir auftauchen. Sonst ist sie schon im Bett. Mein Termin geht bis 19 Uhr, also einfach gegen halb acht da.«
»Okay.«
»Gut, bis dann.«
Bevor ich mich verabschieden konnte, legte Avan auch schon auf. Schnell sprang ich vom Sofa auf und föhnte meine Haare trocken.
Um Punkt hab acht stand ich vor Avans Tür und überlegte ernsthaft einfach umzudrehen und wegzugehen. Aber was würde mir das bringen? Ich habe mich schon einen Monat von ihm ferngehalten und trotzdem hat er mich in meinen Träumen oder Gedanken heimgesucht. Jedoch weiß ich auch, dass ich in all das nicht zu viel hineininterpretieren darf. Avan sagt selbst, dass er nichts von einer Beziehung hält und ich möchte auf keinen Fall unsere Freundschaft gefährden. Plötzlich öffnete sich die Haustür und Avan schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er trug eine dunkle Jeans, die verführerisch tief auf seiner Hüfte hing. Sein schwarzes Hemd hatte er bis zum Ellenbogen hochgekrempelt und mir fiel auf, dass er sich auf seinem rechten Unterarm das neue Tattoo hat stechen lassen. Es war noch in Folie gewickelt, sodass ich es nicht ganz erkennen konnte.
»Willst du noch weiter hier herumstehen oder endlich reinkommen?«
»Ich weiß nicht genau.«, gab ich offen zu, trat aber trotzdem in sein Haus.
Ich wollte grade fragen, wo sich seine Schwester aufhält, da kam sie auch schon aus dem Garten ins Haus gerannt und rief aufgeregt meinen Namen.
Eine Weile spielten wir noch draußen im Garten, bis Avan dann darauf bestand, sie ins Bett zu bringen. Nachdem Tara öfters versuchte noch ein paar Minuten bei uns zu bleiben, ging sie schließlich doch ins Bett. Sie ist einfach ein unglaublich süßes Kind und Avan geht wunderbar mit ihr um. Es ist so schön die beiden miteinander zusehen und die zwei erinnern mich nur zu gut an Wes und mich.
Ich blieb die ganze Zeit über draußen und setzte mich auf die kleine Steinmauer, welche Avans Garten von der Straße trennte. Als Avan wieder nach draußen kam, sah ich, wie er sich eine Zigarette in den Mund steckte und anmachte. Mit großen Schritten kam er auf mich zu und stellte sich mir gegenüber.
»Das ist unappetitlich!«, beschwerte ich mich und deutete mit meinem Kinn auf das qualmende Ding in seiner Hand. Mit einem frechen Grinsen nahm er einen Zug und ließ dann die Zigarette auf den Boden fallen, um sie danach zu zertreten. Avan legte seinen Kopf in den Nacken und stieß den Qualm aus. Warum sah selbst das Rauchen bei ihm heiß aus? Das ist doch widerlich!
Er kam auf mich zu und zuckte mit den Schultern.
»Ich rauche nicht oft, von daher.«
»Ob du oft rauchst oder nicht ist egal. Es ist und bleibt ekelhaft und tödlich.«
»Machst du dir etwa Sorgen kleine Sängerin?«, fragte er und setzte sein schiefes Grinsen auf.
Das hätte er wohl gerne.
»Hörst du jemals damit auf, mich so zu nennen?«
»Nein. Ich mag es, wenn ich dir auf die Nerven gehe. Dann reagierst du nämlich immer ziemlich süß.«
Toll gerade das wollte ich nicht sein. Kleine Kinder und Tierbabys sind süß. Aber ich will nicht, dass er mich süß findet! Ich will, dass er mich heiß findet. Meine Güte, langsam rege ich mich über mich selbst auf!
Ein peinliches Schweigen machte sich über uns breit. Ich wusste einfach nicht, was ich sagen oder fragen sollte und er hatte anscheinend keine Interesse sich mit mir zu unterhalten. Wieder musste ich daran denken, was er heute Morgen gesagt hatte. Sein Vater ist gestorben und ich hatte überhaupt keine Ahnung gehabt. Wieso musste ich gerade in so ein Fettnäpfchen treten?
»Schau mich nicht so an.«
Verwirrt legte ich meinen Kopf ein wenig schräg.
»Wie...«
»Du hast Mitleid. Ich brauche kein Mitleid, kapiert?«
»Tut mir leid. Ich wusste nur nicht, dass dein Vater...«
Wieder wurde ich unterbrochen, aber dieses Mal von Tara, die in einem niedlichen Micky Maus Schlafanzug in der Türschwelle stand.
»Daddy? Oh ja, ich freue mich schon auf ihn! In zwei Monaten konnte er endlich wieder.«
Sie wirkte so freudig und strahlte mich regelrecht an. Mir klappte beinahe der Kiefer runter. Das arme Kind wusste anscheinend nicht, dass ihr Vater gestorben ist und denkt, er würde bald nach Hause kommen.
»Tara.Geh wieder ins Bett!«, fuhr Avan seine kleine Schwester an.
»Ich bin aber noch nicht müde!«, gab sie trotzig zurück.
»Tara...bitte.«
Avan schickte seine Schwester wieder ins Gästezimmer und nur widerwillig ging sie die Treppen nach oben. Als sie außer Sichtweite war, drehte sich Avan wieder zu mir und kam auf mich zu.
»Pass auf. Ich möchte nicht, dass du in meiner Gegenwart über ihn sprichst, kapiert?«
Mir schwirrte der Kopf. Langsam verstand ich wirklich nichts mehr.
»Also lebt er noch.«
Es hörte sich mehr nach einer Feststellung an, als nach einer Frage.
»Warum hast du dann gesagt, dass er gestorben ist?«, ich konnte jetzt nicht einfach so mit dem Thema abschließen.
Avan stützte links und rechts von mir seine Hände an der Mauer ab und kam mir noch ein Stück näher.
"Hörst du mir nicht zu? Du sollst die Klappe halten, wenn es um meinen Vater geht."
Seine Stimme war beunruhigend leise. Ich schluckte kurz den Kloß runter, der sich in meinem Hals gebildet hatte und schaute in seine intensiven Augen.
»Aber...«
Mir stockte der Armen, als Avan sich zwischen meine Beine stellte und seinen Körper an meinen presste.
»Nichts aber Lacey.«
Sein Blick fiel auf meine Lippen, die sofort zu kribbeln begannen. Es ist zu lange her, sich an das Gefühl seiner Lippen auf meinen zu erinnern und ich habe Wochen dafür gebracht auch nicht mehr daran zu denken. Aber in dieser Sekunde wünschte ich mir nichts anderes, als das Gefühl zurückzugewinnen. Ich holte tief Luft, warf meine Schüchternheit über Bord und legte meine Lippen sanft auf seine. Kurz wirkte Avan überrascht, doch wenige Sekunden später legte er seine Hände auf meine Taille und übernahm die Führung. Langsam ließ er seine Zunge in meinen Mund gleiten. Meine Hände vergruben sich in sein Haar. Avan begann an meiner Unterlippe zu knabbern und schob er seine Hände unter meinen Hintern, um mich hochzuheben. Wie automatisch schlang ich meine Beine um seine Hüfte und drückte mich fest an ihn. Ohne unseren intensiven Kuss zu unterbrechen, ging Avan ins Haus und lief die Treppen hoch. Erst, als ich eine weiche Matratze unter mir spürte, bemerkte ich, dass wir in seinem Schlafzimmer sind. Seine Lippen folgten einer unsichtbaren Spur auf meinem Hals. Meine Haut brannte wie Feuer. Gefühle, die ich noch nie zuvor gespürt habe krochen langsam in mir hoch, als Avan meine Beine mit seinem Knie auseinander schob und seine harte Stelle an meiner weichen rieb. Seine Hände fanden einen Weg unter mein Shirt und berührten meine glühende Haut. Mein Kopf sackte nach hinten, als er eine empfindliche Stelle an meinem Hals fand und diese zwischen seine Zähne zog. Kurz löste er sich von mir, um mir mein Oberteil auszuziehen. Kaum landete es auf den Boden, waren seiner gierigen Lippen auch wieder auf meinen. Ein Stöhnen entwich mir, welches ihn nur dazu anspornte, weiter zu machen. Eine Hand schob sich unter meinen Rücken und öffnete gekonnt den Verschluss meines BHs.
»Ich glaube, der ist überflüssig.«, flüsterte Avans raue Stimme in mein Ohr.
Mir entwich ein hysterisches Kichern. Um Gottes willen, was mache ich hier bitte?!
Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte, holte Avan mich in die Realität zurück, indem er den Knopf meiner Jeans öffnete. Er befahl mir meine Hüfte anzuheben, was ich auch sogleich tat. Er zog mir meine Jeans aus und schmiss sie in irgendeine Ecke seines Zimmers. Zum Glück habe ich mir heute einen neutralen Slip angezogen. Sonst hätte das hier sehr peinlich enden können. Ich konnte mich auf nichts anderes mehr, als auf Avan, seine Hände und Lippen konzentrieren. Sie schienen überall und doch so fern zu sein. Ich riss meine Augen auf, als ich spürte, wie sich Avans Finger in meinem Slip harkten und ihn mir aus zog. Ich blickte direkt in ein paar blaue Augen, die nun mehr schwarz waren und wild glänzten. Er legte eine Hand auf meine Wange und strich mir mit seinem Daumen eine Haarsträhne aus mein Gesicht. Sanft lächelte er mich an, bevor sich seine Lippen bewegten.
»Entspann dich kleine Sängerin.«
Entspannen? Wieso sollte ich mich...
»Oh mein Gott!«, entfuhr es mir lauthals, als Avan einen Finger zwischen meine Falten gleitet. Er erstickte meine Worte, indem er seine Lippen wieder auf meine legte. Als ich beschlossen hatte, ihn anzurufen und zu ihm zu fahren, hätte ich nie damit gerechnet, dass ich jetzt hier liegen und seinen Namen stöhnen werde. Aber auf eine sehr verrückte Weise fühlte es sich verdammt richtig an.
Plötzlich schoss die Hitze, die ich zuvor zwischen meine Beine gesammelt hatte, in meine Wangen. Noch nie zuvor bin ich so weit gegangen, dass mich jemand auszieht. Geschweige denn anfasst. Aber ich wollte es so. Ich wollte nicht, dass er jetzt aufhört. Ich wollte, dass er weitermacht und er machte weiter. Avan begann damit, immer wieder in einem schnellen Rhythmus mit zwei Fingern in mich zu stoßen. Ich hatte das Gefühl zu schweben und gleichzeitig in die Dunkelheit zu fallen. Meine Hände machten sich derweil wieder selbständig, fuhren unter sein Shirt und klammerten sich in seiner Schulter fest.
»Soll ich es ausziehen?«, fragt Avan direkt an meinem Ohr, bevor er daran knabberte.
»Nein!«
Würde er es ausziehen, müsste er mich nämlich etwas von mir entfernen und das wollte ich überhaupt nicht.
»Mach deine Augen auf Lacey.«, befahl er mir mit dunkler Stimme.
Meine Lieder schienen urplötzlich viel zu schwer, um sie zu öffnen, dennoch gelang es mir. Sofort verloren sich wieder in die der seine. Ich beobachtete sein Gesicht, prägte mir jede markante Stelle ein, speicherte sie im inneren, um sie niemals zu vergessen. Meine Beine zitterten und meine inneren Muskeln zuckten um seine Finger zusammen, als Avans Daumen meine Knospe neckte. Seine freie Hand wandert mein Bauch hoch, lässt sie über meine Brust gleiten und nahm meinen Nippel zwischen seinen Fingern. Ich bin überwältigt von all den Empfindungen, von seinen Fingern tief in mir, während mein Zucken immer unkontrollierter wurde. Avan zog seine Finger aus mir und ein flehendes wimmern meinerseits schwebte in der heißen Luft zwischen uns. Er schob meine Beine noch ein Stück auseinander, um dann seine Zunge in mir zu versenken. Ich wurde in die Dunkelheit gezogen, als er mit seinem Daumen meine Knospe wieder massierte. Geschickt tanzt er über meine empfindliche Stelle. Ich warf meinen Kopf in meinen Nacken und stieß seinen Namen immer und immer wieder aus. Verkrampfe mich unter ihm, weiß nicht, ob ich flüsterte oder schrie. Sie sind einfach zu weit entfernt. Mein Herz drohte aus meiner Brust zu springen und zwischen meinen Beinen pulsierte es.
Nur halb nahm ich es wahr, wie Avan die Innenseite meiner Schenkel küsste und mit seinen Lippen meinen Körper hoch wanderte.
Ich weiß nicht, wie lange es dauerte, aber schließlich traute ich mich meine Augen zu öffnen. Avan war genau über mir und schaute mich mit einem intensiven Blick an.
»Du bist wunderschön.«
Er findet mich wunderschön... er hat mir gerade meinen ersten Orgasmus geschenkt, zumindest nahm ich an, dass es einer war, und gleichzeitig findet er mich tatsächlich wunderschön.
»Bist du betrunken?«, fragte ich noch immer außer Atem.
Avan stieß ein Lachen aus.
»Nein. Nicht das ich wüsste.«
Er verlagerte sein Gewicht, sodass seine Härte sich gegen meine empfindliche Stelle presste. Ich schnappte nach Luft.
»'Tschuldige, kleine Sängerin.«
Ich schaute runter auf seine Erektion, die sich gegen den Stoff seiner Jeans spannte. Fieberhaft überlegte ich, was ich jetzt machen, oder sagen soll. Irgendwie wollte ich ihm alles zurückgeben, was er mir vor wenigen Minuten geschenkt hat, aber ich wusste beim besten Willen nicht, wie ich das anstellen sollte, ohne dass es peinlich wird.
»Ich geh dann mal duschen.«
Mit diesen Worten riss er mich aus meinen Gedanken.
»Ähm... soll ich nicht...ähm... .«
Gott ich höre mich sicherlich total bescheuert an!
»Nein. Schon okay. Meine Schwester ist noch immer im Nebenzimmer. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, jetzt noch eins drauf zusetzten. Aber glaub nicht, dass das hier das erste und einzige Mal war.«
Avan verschwand aus dem Zimmer und ich versuchte verzweifelt mir mein dümmliches Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. Ich schwebte gerade wegs auf Wolke sieben und keiner konnte mir dieses Gefühl nehmen.
Mit sehr schweren und müden Beinen stand ich auf, zog mir meinen Slip wieder an und kramte ein T-Shirt von Avan aus der Kommode. Meine Augen wurden immer schwerer. Trotzdem holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und ließ mich wieder ins weiche Kissen sinken.
Nachdem ich Meg gefühlt tausend Nachrichten geschrieben hatte, in denen ich Ansatzweise versuchte zu erklären, was grade passiert ist, kam Avan wieder. Ich schaltete mein Handy aus und legte es einfach auf den Boden.
Avans Haare sind in den Spitzen noch ein bisschen nass und ragten in jede Himmelsrichtung. Nur schwer konnte ich mir ein Lachen verkneifen.
»Ja, ja, mach dich ruhig nur lustig.«
Er verdrehte seine Augen und krabbelte zu mir unter die Decke. Ich lag noch immer auf dem Rücken, als er mich an seinen warmen Körper zog. Er roch wunderbar nach Duschgel und einem undefinierbaren Geruch, den er immer an sich trug. Ich sog den Geruch auf und seufzte erschöpft. Ich wusste echt nicht, was ich sagen soll. Sollte ich mich bei ihm bedanken? Ihm eine gute Nacht wünschen? Beides fühlte sich irgendwie falsch an, weshalb ich nichts sagte.
»Du weißt, dass das hier nichts zu bedeuten hatte, oder?«
Und ob ich das wusste. Trotzdem wünschte ich mir, es wäre anders. Aber das war es nicht. Er wird sicherlich in absehbarer Zeit mit der nächstens ins Bett steigen. In meinen Augen brannten Tränen, doch ich zwang mich diese zu unterdrücken und starrte stattdessen die Decke über mir an.
»Ja.«


-

Hallo ihr Lieben,

es tut mich total leid, dass so lange kein neues Kapitel mehr kam! Ich bin momentan ein bisschen Ideenlos, aber das wird sich sicherlich bald wieder ändern. Auf jeden Fall gebe ich mich die Mühe, demnächst wieder regelmäßig ein Kapitel hochzuladen.

Wie immer freue ich mich sehr über euer Feedback!

Alles Liebe, Melina

p.s.: Leider fügt Wattpad wieder mehrere Wörter zusammen, die nicht zusammengeschrieben werden. Ich hoffe, es stört euch nicht zu sehr!

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