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Scarlett

Vor Überraschung weite ich meine Augen und blicke ihn von unten aus sprachlos an.

Ich kann Brandon nicht lieben.
Nicht nur, dass es Liebe nicht gibt, bei ihm empfinde ich nichts.

Kein Kribbeln, wenn seine strahlenden, schokoladenbraunen Augen in meine schauen.
Kein Glücksgefühl, wenn seine weichen Lippen auf meinen landen.
Ich spüre nichts.
Nur Wut...

Und allein die Tatsache, dass er und meine beste Freundin etwas hatten, sollte schon genug dagegen sprechen.

"Brandon, was redest du da?", ich weiß ehrlich nicht, was ich sonst antworten soll.

"Was soll ich schon gesagt haben", sein arrogantes Grinsen hilft mir, wieder einigermaßen zu meiner vorherigen Gefühlslage zurückzukommen.

"Geht's noch?! Brandon, verschwinde hier!"

"Lass mich dich morgen ausführen und ich bin schon weg", seine braunen Augen sehen mich zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, bittend an und so sehr ich diesen Blick auch liebe, da er das erste Mal nicht wirkt, als sehe er sich tausend Level über mir, schüttle ich störrisch den Kopf.

Ich verstehe noch immer nicht wie unsere Beziehung sich von "Abgrundgrundtiefer Hass" in "Verwirrende 'Freundschaft'(?)" verändern konnte.
Mehr oder weniger hasse ich ihn ja auch, aber aus noch unergründlicheren Gründen kann ich ihm das viel seltener zeigen.

"Warum sollte ich das tun?", ich müsste nur aus Versehen meinen Kopf ein paar Millimeter zu weit nach vorne beugen und schon würden meine Lippen auf seinen liegen.

"Hast du mich nicht richtig verstanden?"

"Glaub mir, noch höre ich gut!" Meine bebende Stimme ist so laut, dass sie von den Wänden abprallt und erneut als Echo an mein Ohr gelingt.
Das meine ich mit rasender Wut, die ich in seiner Nähe empfinde.
Oh ich hasse diesen Jungen.
Und genau deshalb kann ich mir zwei Stunden mit ihm alleine auch nicht vorstellen.

"Dann weißt du ja warum. Sag ja und das Café gehört wieder dir." Das ist ein Argument.

"Dann wirst du nie wieder hier auftauchen?" Dieses Versprechen und schon kann er mich später wiedersehen.

"Sei froh, dass du mich jetzt sofort loswirst. Ich kann auch länger bleiben und dieses heiße Kätzchen vor mir beim Arbeiten beobachten." Ungewollt schmilzt mein Herz bei seinen Worten dahin.
Ja gut, das hat er wahrscheinlich schon zu jedem Mädchen auf dieser Highschool gesagt, aber jedes Mädchen braucht mal Komplimente, auch wenn sie von Brandon Coopers kommen.
"Oh sie kann sogar lächeln", seine Hände befinden sich auf einmal an meiner Taille, doch diesmal verspüre ich nicht den Drang, ihn wegzuschubsen oder zu backpfeifen.

Hinter mir das Bücherregal, mit all den Büchern, die ich selbst schon tausendmal gelesen habe, und die beige Tapete sind das Letzte, was ich sehe, bevor ich meine eine Hand im Ansatz seiner blonden Haare vergrabe und meine Lippen auf seine lege.

Breit grinsend erwidert er den stürmischen Kuss und malt mit seinen Fingern kleine Kreise an meiner Hüfte.

Meine gesamten Gefühle scheinen auf mich einzuschlagen.
Hass, Wut, Überraschung.
Aber auch Leidenschaft und vielleicht doch Liebe?

Bei Scott gab es immer nur ein Gefühl.
Das mit Scott war von Anfang an eintönig.
Aber dennoch war ich mir sicher, dass ich ihn liebe.

Vielleicht sollte ich mir auch sicher werden, was meine Gefühle für Brandon sind.

Aber vielleicht nicht in diesem Moment, denn wenn es einen Moment gibt, in dem mein Gehirn aufhört zu arbeiten, dann ist es, wenn Brandon mich küsst -oder ich ihn-.

Um mich herum habe ich alles ausgeblendet. Ja hin und wieder kommen undeutliche Geräusche von der Theke an mein Ohr.
Aber da ich mein komplettes Zeitgefühl verloren habe, kann ich nicht mal deuten, wie lange wir uns überhaupt schon küssen.

Was ich einfach am meisten wahrnehme, ist Brandons heißer Atem an meinen Lippen, seine Finger um meine Hüfte und seine weichen Haare an meinen Fingern.

Mehr brauche ich in diesem Moment nicht.
So kann ich mir durch meine geschlossenen Augen vormachen, er wäre kein riesiges Arschloch und ich kein gebrochenes Mädchen.
Ich kann mir vormachen, dass die Welt perfekt ist, so wie mein Leben, und ich mich vor nichts fürchten muss.

Wie kann es sein, dass ich mich in den Armen dieses jungen Mannes so sicher und geborgen fühle?

Und wie kann es sein, dass er sich so sehr zurückhält?
Dieser Kuss ist weder mit Zunge, noch mit viel Haut und trotzdem einfach heiß und leidenschaftlich.

Könnte ich ihn lieben, wäre das vielleicht nicht ganz so besonders, aber das kann ich einfach nicht.

"Wow...", entfährt es Brandon, als ich mich von ihm löse.
Selbst ich bin etwas außer Atem, da ich während dem Kuss fast vollständig auf Sauerstoff verzichtet habe.
"Wie kann eine Jungfrau so extrem gut küssen?"

Gespielt wütend schlage ich gegen seine Brust.
"Woher willst du wissen, dass ich eine bin?"

"Weil du dich verdammt nochmal wie eine verhälst, Kätzchen."
Brandons Hände drücken mich näher an seinen Körper, doch ich möchte den Abstand etwas wahren.
Wir sind hier immer noch in Madelenes Café!
Aber auch, wenn mich die Tatsache, dass wahrscheinlich alle Blicke auf uns gerichtet sind, verunsichern sollte, tut sie es höchstens minimal.n

"Brandon, wir sollten das nicht tun", langsam beginnt mein Gehirn wieder zu arbeiten.
Und was ich da gemacht habe, gefällt ihm gar nicht!

"Was ist denn jetzt los?", während ich versuche, mich aus seinen Armen zu befreien, presst er mich nur stärker an seinen warmen Körper.

"Nichts... Brandon, das mit uns wird nichts."

"Wer sagt das?"

"Ich. Wer will schon mit mir zusammen sein?" Seine Augen haben wieder dieses gefährliche Funkeln angenommen.
Passiert das immer, wenn etwas nicht nach seiner Meinung läuft?

"Ich habe nie von Beziehungen gesprochen. Und so, wie ich diesen Kuss empfunden habe, war das ein dickes, fettes 'Ja' zu unserer heutigen Verabredung" Sein Grinsen könnte nicht breiter sein als in diesem Moment.

"War es-", fange ich an, werde aber von ihm unterbrochen. Man sollte ihm mal beibringen, dass nicht alles so läuft, wie er es sich wünscht.

"Ich hole dich später ab. Das Haus um die Ecke?" Wie von selbst nicke ich mit dem Kopf.
Erst meine Gedanken und jetzt mein Körper. Was kontrolliert er als nächstes??
"Bis später, Kätzchen."

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Meinungen?;-)

Euch noch einen schönen Abend

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