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-25-

Brandon

"Dir auch einen schönen Morgen!" Zwitschert Logan, als ich mies gelaunt in unser "Esszimmer" stampfe.
Heute ist Mittwoch. Das bedeutet, dass Logan Frühstück gemacht hat.

Und ich muss zugeben, es riecht verdammt gut.
Meine schlechte Laune löst sich förmlich in Luft auf, als ich auf die herrlich duftenden Pancakes auf dem Tisch blicke.
Logan gibt sich nie Mühe beim Frühstück. Was ist los?

Misstrauisch ziehe ich eine Augenbraue hoch, während ich auf einem der blauen Plastikstühle am Esstisch Platz nehme.

Unsere "Wohnung" ist nicht wirklich groß, weswegen genau in der Küche ein kleiner, hellbrauner Esstisch steht und gleich nebenan ein hellblaues Sofa -farblich abgestimmt auf die Küche und das Esszimmer- und ein großer Flachbildfernseher sind.

Hinter dem Sofa befinden sich die Türen zum Bad und unseren beiden Schlafzimmern, wobei Logans Zimmertür viel näher an Bad und restlicher Wohnung liegt als meine.

Leider war ich am Tag, an dem Logan unser Zimmer aussuchte, nicht anwesend. Deshalb hat Logan kurzerhand alles alleine bestimmt.
Aber so ist er und ich gebe ihm diese Freiheit.
Ich weiß, wie wenig Kontrolle er früher über sein Leben hatte.

"Gibt es etwas zu feiern?" Ich grinse ihn an, wobei er zu lachen beginnt und dann heftig mit dem Kopf nickt. "Kann ich mir sicher sein, dass die Zutaten für die Pancakes nicht abgelaufen sind?"

Logan lacht auf und nickt wieder. "Fisch doch die leeren Packungen aus dem Müll", meint er schulternzuckend und setzt sich zu mir, nachdem er den Herd ausgeschalten hat.

Angewidert verziehe ich das Gesicht.
"Lieber nicht!"

"Ist sich der werte Herr etwa zu fein dafür?" Logan grinst schelmisch. Eigentlich vollkommen normal für ihn, wenn er in letzter Zeit nicht wieder so viel Stress mit Serena gehabt hätte.
Noch nie in meinem ganzen Leben habe ich miterlebt, wie zwei Menschen sich so sehr hassen wie Serena und Logan.

Bis auf Malvins Vater und ich... Ich würde ihn umbringen, wenn ich an ihn rankommen würde...
Er kann auf sein jetziges Schicksal sogar froh sein.

"Jetzt sag einfach, was es zu feiern gibt!" Ich lache immer noch und beginne den ersten Pancake in mich hineinzustopfen. Niemand hat je gesagt, dass ich gute Tischmanieren habe. Und das wird nach dem hier auch niemand.

"Mein Vater hat sich endlich entschieden in eine Entzugsklinik zu gehen!", lässt Logan die Bombe platzen und ich sehe ihm an, wie erleichtert er über diese Nachricht ist.

"Wow Logan, das klingt toll. Aber warum? Er hat sich jahrelang dagegen gewehrt..." Ich kenne Logans Vater, habe zugesehen, wie er jahrelang immer mehr an allem zerbrach und wie er immer mehr Alkohol konsumierte.
Schon komisch, dass er genau jetzt aufhört sich zu wehren.

"Meine Mom hat ihn vor die Entscheidung sie oder den Alkohol gestellt und er hat sich für sie entschieden." Während der nächste Pancake getaucht in Ahornsirup in meinem Mund verschwindet, beginnt Logan immer mehr zu strahlen. Es wirkt, als würde all die Last der vergangenen Jahre von seinen Schultern fallen.
Und es macht mich froh, ihn so zu sehen.

Einmal in den letzten Wochen verschwende ich keinen Gedanken an Scarlett und freue mich einfach nur für meinen besten Freund.

"Das ist wirklich toll! Ich freue mich für dich." Logans Lächeln ist ansteckend.
Also sitzen wir weiter lächelnd am Tisch und stopfen uns die überraschend gut gekochten Pancakes von Logan in den Mund, bis wir komplett voll sind.

Bis zum Unterricht sollte es jetzt noch eine Viertelstunde sein.
Wir liegen also perfekt im Zeitplan.

"Ich kann nicht aufstehen. Mir ist so schlecht", jammert Logan aber mit einem Grinsen auf dem Gesicht, was mich sofort zum Lachen bringt.

"Egal, ich will wegen dir nicht zu spät kommen", werfe ich ein und stopfe schnell unsere Teller in die eingebaute Spülmaschine, ehe wir beide uns unsere Schuhe anziehen.

Reflexartig ziehe ich mir noch meine Footballjacke an, weil sie mir einfach diese gewisse Sicherheit gibt und verlasse dann mit Logan unsere Wohnung.

Auf dem Flur angekommen kommt gerade eine Gruppe Mädchen vorbei und wie der Zufall es will, ist Rachel unter ihnen.

Ich hasse sie.
Nur dummerweise hasst sie mich nicht.

"Brandon!" Zwitschert sie und fällt mir um den Hals, als wäre nie etwas passiert.

Ich hasse den Klang ihrer Stimme. Es ist so eine Mischung als wenn Nägel über eine Tafel kratzen würden und sich der Klang mit dem Gekreische von verschreckten Hühnern vermischen würde.
Ich fasse zusammen: Es klingt einfach schrecklich.

"Rachel... das mit uns ist aus! Hat dir der Besuch auf der Wache nicht gereicht?" Ich verdrehe die Augen, während ich versuche, sie von mir zu schieben.
Da es nicht klappt, drehe ich genervt den Kopf weg und lasse meinen Blick über die überschminkten Gesichter ihrer Clique schweifen und bleibe an der roten Tapete des Flurs hängen.

Seit Monaten liegen Logan und ich dem Direktoriat in den Ohren, dass wir eine neue Wohnung weit weg von Rachel wollen, aber seit einem halben Jahr haben wir immer noch keine Rückmeldung bekommen.

Reicht es nicht, dass sie unsere Wohnung verbrennen wollte, weil ich sie abserviert habe?

Wegen ihrem verdammten Daddy ist sie grad so einer Gefängnisstrafe entwischt...

"Ach komm schon Baby...", schmollend schiebt sie ihre Unterlippe vor. Wofür ich sie früher durchgenommen hätte, würde ich sie jetzt am liebsten ohrfeigen.
Aber ich schlage keine Mädchen. Nie!

"Komm mir nicht mit Baby... Verpiss dich!" Meine Stimme nimmt einen bedrohlichen Unterton an, während ich sie nicht aus den Augen lasse. Sie kann mich mal.
Ich hasse dieses Mädchen!
Warum lässt sie mich nicht einfach in Ruhe so wie jede andere? Ich bin nicht geschaffen für Beziehungen.

Hilfesuchend drehe ich mich zu Logan. Unterdessen krallen sich Rachels Nägel tief in meinen Rücken.
Sie will, dass ich sie wieder ansehe.
Aber ich spiele ihre Spielchen nicht mehr.
Das alles war einmal.

"Ist es wegen dieser hässlichen Schlampe, die du im Schulflur geküsst hast?!" Verwirrt drehe ich mich wieder zu ihr. Rachels braune Augen lodern vor Hass.
Meint sie Scarlett?

"Scarlett ist keine Schlampe. Und jetzt geh, bevor ich mir mein Versprechen, keine Mädchen zu schlagen, nochmal überdenke!", knurre ich und wie auf ein Wunder lösen sich ihre Finger von meinem Fleisch und dicht gefolgt von ihrer Clique stolziert sie davon, wobei mein Blick kurz über ihr BH-großes Oberteil abwärts zu ihrem Minirock gleitet.
Natürlich nur aus Versehen...

"Was ist denn in die gefahren?" Logans gute Laune hat sich schlagartig geändert.
Ich seufze laut und schüttle den Kopf.
Ich will keinen weitern Gedanken an Rachel verschwenden. Ich will nie wieder an sie denken!

"Ich weiß es nicht... Aber wir sollten aufpassen, dass sie nicht auf Scarlett losgeht..." Besorgnis schwingt in meiner Stimme mit.
Ich will nicht, dass Scarlett wegen mir verletzt wird. Das würde ihr nicht guttun.
Vor allem weil sie schon verletzt wurde.
Manchmal erinnert mich Scarlett an mich selbst. Nach Brooklyns Tod...

Aber Ava ist noch schlimmer.
In der letzten Zeit hat sie häufig mit uns abgehangen, wenn Tyler auch dabei war. 
Zwar habe ich auf dieser einen Party nicht richtig aufgepasst, habe dafür aber die Grundlage für eine Liebesbeziehung aufgebaut.
Wie auch immer er es geschafft hat, dass sie ihm verzeiht. Es freut mich sehr.

"Dir liegt also etwas an Scarlett? Hmmhmm...", schon wieder ändert sich Logans Stimmung von genervt zu neugierig.
Ich hasse Leute, die viele Fragen stellen.

"Nein! Aber es wäre unfair, wenn sie wegen mir von Rachel beleidigt oder geschlagen wird. Niemand weiß, wie weit sie gehen würde. Aber ich bin der Meinung, sie würde im Notfall auch töten..." Dieses Gespräch nimmt eine immer ernstere Wendung.

"Denkst du, sie ist gefährlicher als Malvin und Spencer?" Skeptisch heben sich Logans Augenbrauen.

"Spencer ist nur sein Handlanger und ungefährlich, aber beide verfolgen das gleiche Ziel. Malvin wird denken, dass er sich mit Scarlett an mir rächen kann..."

"Kann er das denn?"

Auf eimal beginne ich zu überlegen. Kann er das?
Kann er mich durch Scarlett verletzen?

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Meinungen?:-)

Ich gehe dann mal schlafen 💕😴

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