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-19-

Brandon

"Bitte geh nicht!"
Ich habe noch nie solchen Schmerz empfunden.
Mein Herz fühlt sich an, als wäre es in tausend Stücke zersprungen.
Und trotzdem tritt sie weiter darauf herum.
"Warum sollte ich? Was soll ich hier noch?"
Sie weint.
Ihre grünen Augen füllen sich mit Tränen.
Ich bin kurz davor ihre Tränen wegzuwischen.
Doch ich lasse es lieber. Ich habe sie verletzt.
Ich weiß es.
"Du bedeutest mir alles. Ich... liebe dich."
Meine Stimme zittert, doch sie achtet nicht darauf.
Sie will keine Gefühle mehr zulassen.
Sie will mich nicht mehr bei sich haben.
Dann auf einmal ertönt ein Schuss.
Ich schrecke zusammen und stürze auf sie, während sie zu Boden fällt.
Voller Panik knie ich mich neben sie und drehe ihr Gesicht zu mir.
Doch als ich in ihre wunderschönen grünen Augen schauen möchte, werden sie auf einmal blau und in meinem Armen liegt Scarlett.
Und ehe ich etwas sagen kann, erschlafft ihr Körper und sie stirbt in meinen Armen.

Verschwitzt schrecke ich auf und sehe mich um.
Was war das?

"Alter! Ich habe dich schreien gehört." Logan steht in der Tür und sieht mich besorgt an.
Kein Grinsen. Kein gar nichts.

Logan ist manchmal wirklich nervig und kann nie ernst sein, aber wenn es mir schlecht geht, ist er da.

"Ja... ist schon okay." Ich will ihm nicht erzählen, wovon ich geträumt habe. Ich weiß ja selbst nicht, was das genau war.
Ich bin verwirrt, sehr verwirrt sogar.

"Es geht aber nicht um Br-..."

"Nein!" Lüge ich. Ja, diese grünen Augen waren von ihr. Diese wunderschönen grünen Augen.

Ich seufze und drehe mich zur Seite und will einfach nur alles vergessen.
Ich habe ein Jahr durchgehalten ohne das alles.
Jetzt kommt Scarlett und alles kommt wieder hoch...

[~]

"Schlagt bitte Seite 207 und 208 in eurem Chemiebuch auf." Miss O'Donell scheint heute gut gelaunt zu sein, zumindest lächelt sie manchmal.

Scheint heute eigentlich jeder gute Laune zu haben außer mir??

"Wie wär's mal mit lächeln?" Raunt mir Logan zu und ich starre ihn einfach nur wütend an.

Beim Frühstück habe ich ihn keines Blickes gewürdigt.
Beim Weg zu unserer High School auch nicht. 

Nicht dass ich sauer auf ihn bin, ich will nur einfach nicht darüber reden.
Mehr nicht.

"Lächeln geht anders", versucht er es weiter, doch ich ignoriere ihn erneut.
Dieser Traum hat mir gezeigt, dass ich Abstand brauche.
Abstand von ihr.
Dabei ist es egal, wie anziehend sie auf mich wirkt. Noch ein Traum und ich breche innerlich erneut zusammen.
Ich kann beide einfach nicht mehr sehen.
B., die in meinen Armen starb. Und Scarlett, weil ich nur so diese Träume nicht mehr haben muss.

Dieser Traum muss einfach eine Warnung gewesen sein, dass das mit Scarlett und mir nicht funktionieren könnte.

Ich werde diesen wunderbaren Duft von Vanille und Frühling vermissen, dabei kenne ich sie erst seit einer Woche.
Und trotzdem geht sie mir nicht mehr aus dem Kopf.

Nicht, dass sie mir viel bedeutet! Oh nein!
Alles, was ich mit ihr will, liegt auf sexueller Ebene.
Ich stehe nicht auf Beziehungen. Nie!

[~]

"Willst du den noch?" Während der Mittagspause haben es sich Logan und ich auf einer Bank nah der Bibliothek gemütlich gemacht und angefangen zu essen.

"Nimm ruhig." Knurre ich zwischen zusammengebissenen Zähnen und er nimmt den roten Apfel, den er eh schon fast in der Hand hatte. Irgenwie ist mir der Appetit vergangen.

Denn in meinem Kopf spielt sich immer wieder dieselbe Szene ab. Sie, die sich weinend von mir wegdreht.
Und Scarlett, die tot in meinen Armen liegt.
Irgenwie versetzt mir beides einen ungewohnten Stich.
Ich wünsche niemandem den Tod, auch nicht Scarlett.
Doch irgenwie sitzt der Stich viel tiefer in meinem Herzen.

Nicht da, wo das Mitleid ist, nicht da wo einfach nur Nettigkeit und die natürliche Sorge um seine Mitmenschen liegen sollte.

Nein, es sitzt ganz tief drin, an einer Stelle, die ich nicht deuten kann.
Ehrlich gesagt, will ich aber auch nicht versuchen, es zu deuten.

"Hörst du mir noch zu?" Logan wedelt mit der Hand vor meinem Gesicht hin und her und holt mich aus meinen Gedanken. An dem leeren Apfel in seiner Hand deute ich, dass ich sehr lange nachgedacht habe.
"Ich bin dein bester Freund, du solltest mir erzählen, was los ist."
Seine Augen sehen mich durchdringend an.

"Ich will darüber nicht reden, verstanden?" Ich weiß, dass ich zu harsch zu ihm bin.

"Verstehen ja, akzeptieren nein. Alter, jetzt sag schon."
Ich schüttle nur den Kopf und stehe auf.

"Ich muss los, wir sehen uns später."
Ich lasse den ungläubigen Logan auf der Bank sitzen und verschwinde.

Im Moment will ich niemanden mehr in meiner Nähe haben.
Dieser Traum hat mir mehr Angst gemacht, als er sollte.
Auch wenn ich das nicht zugeben will.

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