Einundzwanzig
Langsam löste sich Felix von mir aber legte die Arme um mich. Er weinte aber noch. „Komm zu mir, Jisung. Komm zu deinen Lixie. Ich brauche dich", wimmerte er. „Ich brauche dich so sehr." Felix zog mich zu ihm aufs Sofa und kuschelte sich an mich. Er kuschelte sich so sehr an mich ran, dass es alles andere als süß war. Es war verzweifelt und traurig. Felix setzte sich rittlings auf mich und weinte weiter an meiner Brust. Ich spürte seine Tränen auf meiner Shirt. Warm und nass. Das war aber nicht das Einzige, was ich spürte. Felix wurde hart. Seine kranke Seite kam wohl wieder zum Vorschau. „Fühlst du, wie sehr ich dich brauche? Hab Sex mit mir und verlass mich nicht. Ich kann es dir besorgen, versprochen. Genau so wie du es magst. Aber ich bitte dich, geh nicht...bitte geh nicht....shit...ich bin so hart", keuchte er unter Tränen. Er schmiegte sich an mich. Weitere Tränen tropften aus seinen Augen. „Wieso machst du mich so kaputt? Ich halte es nicht mehr aus, Sungie....wieso verletzt du mich so sehr?" Felix umschloss meine Hand in seine. Sie war so klein. „Sungie...." Er führte meine Hand in seine Hose, wo ich seine Härte deutlich spürte.
Das ging zu weit. Ich riss meine Hand aus seiner. „Bring deine scheiß Psyche in den Griff! Kein Wunder, wieso Jisung kein Bock mehr auf dich hat. Du bist doch gestört!", fauchte ich ihn und schubste ihn von meinem Schoß runter. Er griff nach mir. „Nein, ich bin nicht gestört...ich liebe dich doch...ich liebe dich so sehr, dass ich immer hart werde.....ich kann nicht anders....es tut mir Leid....bitte verlass mich nicht", kam es von ihm. „Ich brauche dich....Sungie.....du zeigst mir so viele Gefühle in mir...und das willst du wegschmeißen...was habe ich getan? Was habe ich getan, dass du so abgeneigt von mir bist? Lixie gibt doch sein bestes.....ich gebe mein bestes...." Seine Augen schwammen in Tränen. Irgendwie wollte ich ihn in meinem Arm nehmen. Vielleicht war ich etwas zu hart zu ihm. „Sorry", sagte ich leise. Felix beruhigte es nicht. Im Gegenteil, er wurde aufgebrachter. „Das meinst du nicht so. Noch nie hast du das gemeint. Immer wieder entschuldigst du dich für mich. Weil ich angeblich ein notorischer Lügner bin aber in Wahrheit bist du einer. Ich liebe dich...."
Felix driftete weiter in seinen schlimmen Zustand rein. So sehr, dass er seine Lügen nicht mehr kontrollieren konnte. „Ich bin nicht Jisung! Ich bin Minho.!Wie oft denn noch? Minho! Du hast es doch auch immer geschafft! Wieso jetzt nicht mehr? Was ist bloß los mit dir?!", fragte ich ihn wütend. „Das." Felix öffnete seine Hose und zog sie nach unten. Ich konnte deutlich seine Härte in Jisungs Unterhose sehen. „Ich liebe dich, Jisung. Wir bekommen das hin, okay? Jetzt vergessen wir unseren Streit und schlafen miteinander. Bitte." Kann er knicken. Ich werde nicht mit ihm schlafen. Ich holte aus und schlug ihn. „Hör verdammt auf davon zu reden! Ich werde nie Sex mit dir haben! Ich bin mit Jisung zusammen, weil ich verdammt nochmal Minho bin. M-I-N-H-O. Und ich betrüge meinen wundervollen Freund nicht mit so jemanden gestörten wie dich, also halt deine verdammte Fresse!"
Ich hab keine Lust mehr auf Felix Scherbenmeer, also lies ich ihn alleine. Lieber ging ich ins Bett und versuchen einzuschlafen, während ich an meinen süßen Jisung dachte. Er wird mich sicher auf andere Gedanken bringen und mich Felix vergessen lassen. Sobald ich in meinem Bett lag, griff ich nach meinen Handy und schaute die Selfies an, die ich heute mit Jisung gemacht hab. Wie glücklich wir aussahen. Jisung sah so knuffig aus, wie er den Arm um mich gelegt hatte. Ich lächelte, weil es mich so glücklich macht. Jisung war so ein toller fester Freund. Doch meine Freude hielt nur für einen Augenblick an, als ich wieder an Felix denken musste. Was wenn er vielleicht an seiner psychischen Verfassung litt? Jisung hat mir erzählt, er leidet an schlimmen Verlustängsten. Ich konnte ihn etwas verstehen. Mein Herz würde auch kaputt gehen, wenn Jisung und ich uns trennten. Das würde ich nicht vertragen. Und so weit ich weiß, hat Felix niemanden außer ihn. Theoretisch habe ich auch niemanden außer Jisung. Jisung ist mein Lebensinhalt. Seit so einer langen Zeit. Felix war so lange mit ihm zusammen gewesen. Nein, so eine innige Trennung würde ein Herz nicht verkraften.
Seufzend schälte ich mich aus meiner Decke und stand auf, um Felix zu mir zu holen. So schlimm ist er auch wieder nicht.....er ist einfach nur verdammt traurig und psychisch krank.....das redete ich mir ein, als ich die Treppenstufen runter lief. Felix lag ruhig auf den Sofa. Die Augen geöffnet. Ich trat in sein Sichtfeld, worauf er mich sofort panisch anschaute und die Knie an seine Brust hielt. „Entschuldigung, Felix, dass ich dich so behandelt habe." Er schluchzte. „Das sagst du immer und wenig später verprügelst du mich.....Ihm geht es Moment bestimmt sehr schlecht. Besser ich ignorierte sein Lügen und versuchte Felix mit anderen Augen zu sehen.
Er war einfach einsam.
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