Prolog
Yoongi
"Oh mein Gott Yoongi, ich komme gleich!"
"Warte auf mich!"
"Ich kann nicht mehr!"
"Ah fuck! Ich bin noch nicht so weit!"
Doch ehe ich den Höhepunkt erreichen kann, höre ich Jimin bereits laut schreien.
"Gewonnen!"
Beleidigt schnaufe ich und fahre mein Auto in gefühlter Zeitlupengeschwindigkeit über die Ziellinie, der Höhepunkt des gesamten Videospiels.
Dabei höre ich Jimin unterdrückt lachen, bis er es schließlich nicht mehr halten kann und losprustet.
"Mach dir nichts draus, Suga Baby. Nächstes Mal gewinnst du bestimmt.", zieht er mich auf, jagt mir dabei einen angenehmen Schauer über den Rücken.
Ich weiß nicht, wie er darauf gekommen ist, aber irgendwann hat er angefangen, mich Suga oder Baby zu nennen. Seiner Meinung nach passt es, weil ich so süß bin.
Das ich eigentlich älter und dieses Jahr in der Abschlussklasse bin ignoriert er gekonnt.
"Jetzt wo ich dich besiegt habe, können wir auch endlich was essen. Ich sterbe vor Hunger!", wirft er sich theatralisch auf mich, sein Gesicht direkt über meinem.
Gefangen und wehrlos liege ich unter ihm, warte darauf, was er tun wird.
Jimin macht ein nachdenkliches Gesicht.
"Vielleicht werde ich auch noch zwei Minuten ohne Essen auskommen."
Während er das sagt, beugt er sich langsam zu mir nach unten und verbindet schließlich unsere Lippen zu einem zärtlichen Kuss.
Meine Augen fallen schon beinahe automatisch zu und ich gebe mich ihm widerstandslos hin. Jimin weiß eben ganz genau, welche Knöpfe er bei mir drücken muss.
Und ich wünschte, er würde niemals aufhören sie zu drücken.
Allerdings gibt es da noch so ein blödes Zeug namens Luft, welches langsam ein bisschen knapp wird.
Kichernd löst Jimin sich von mir, nur ein paar Millimeter, sodass seine Lippen die meinen hauchzart streifen, während wir versuchen wieder zu Atem zu kommen.
"Das war schön.", murmle ich, ziehe schmunzelnd einen Mundwinkel nach oben und betrachte meinen besten Freund. Jimin kichert. "Und wie."
Er drückt mir einen kurzen Kuss auf. Zu kurz, um erwidern zu können.
"Aber essen ist auch schön.", grinst er mich frech an und rollt sich von mir runter. Dann hält er mir seine Hand hin.
Statt mit seiner Hilfe aufzustehen, ziehe ich ihn jedoch wieder zu mir hinunter.
Lachend fällt er auf mich, stützt sich mit den kleinen Händen auf meiner Brust ab.
"Wir können doch nachher weitermachen, Suga Baby.", lächelt er lieb und streicht mir durch die Haare.
Zwar bin ich mit dieser Antwort nicht ganz zufrieden, lasse ihn aber erneut aufstehen. Diesmal gibt er mir seine Hand nicht.
Also muss ich mich selbst aus dem Bett quälen, was eine Schande.
Demotiviert schlurfe ich ihm hinterher in die Küche, die wie der Rest der Wohnung in einem hellen cremefarben gehalten ist. Passend zu Jimins sonnigem Charakter.
Auch wenn er erst 17 und somit noch minderjährig ist, wohnt er allein hier. Seine Eltern sind in Busan, seinem Heimatort, geblieben als ich vor zwei Jahren mit meiner Familie nach Seoul zog. Eine Trennung unsererseits kam nicht infrage und seit dem bekommt Jimin von seinen Eltern jeden Monat die Miete bezahlt, damit er sich voll und ganz auf die Schule konzentrieren kann.
"Keine Sorge Baby, ich mache uns nur ein Sandwich, dann können wir ganz schnell wieder zurück.", grinst Jimin und öffnet die Verpackung des Toastbrot. Schmunzelnd sehe ich ihm dabei zu.
Auch in Südkorea ist Brot mittlerweile angekommen und viele Leute, Jimin eingeschlossen, fahren total darauf ab. Ich persönlich halte nicht so viel davon, bevorzuge eher die traditionellen Gerichte, für die unser Land bekannt ist.
"Jetzt schau nicht so Suga Baby. Du musst es doch nicht essen.", grinst mein bester Freund mich breit an und beißt provokant ein großes Stück von seinem Sandwich ab.
Ich verdrehe bloß die Augen, kann aber nicht verhindern, das auch meine Mundwinkel sich verdächtig nach oben ziehen.
"Du bist echt unmöglich."
"Danke gleichfalls.", macht er einen Kussmund als wollte er mich wie eine alte Oma abknutschen.
Beinahe gleichzeitig brechen wir in Gelächter aus.
"Warum sind wir nur so?", fragt Jimin lachend. Ich zucke grinsend mit den Schultern, entgültig von seiner guten Laune angesteckt.
Wenn mich jemand glücklich machen kann, dann Jimin.
~~
Hellou and welcome to my new Story!
Diese Geschichte ist ausdrücklich nichts für Homo-Allergiker!
Bitte schaut euch nach dieser Aussage Hetero-Zeug an, um wieder runterzukommen. Sorry ;)
Allen Anderen wünsche ich aber ganz viel Spaß hierbei 💫
안녕❤️
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