Marco

Ich saß kuschelnd mit Mario auf der Couch in unserer gemeinsamen Wohnung in Dortmund. Er ist seit dieser Saison endlich wieder bei mir da wir schon seit 3 Jahren zusammen waren.
Doch heute benahm er sich irgendwie anders. Er war still und schien über irgendetwas nachzudenken.

Sag mal Mario ist irgendwas? fragte ich besorgt.

Was soll sein? fragte er mich und klang komisch.

Man Mario genau das mein ich. Du benimmst dich den ganzen Abend schon so komisch sagte ich.

ICH BENEHME MICH ALSO KOMISCH. WER HAT DENN HEUTE BEIM TRAINING MIT AUBAMEYANG BEINAH RUMGEKNUTSCHT UND HAT WAHRSCHEINLICH NE AFFÄRE MIT IHN??? schrie er mich.

Moment mal Mario du willst damit sagen das ICH DICH betrüge? fragte ich und könnte es kaum glauben.

Genau das will ich damit sagen. Gibst doch einfach zu Marco zischte er.

SPINNST DU JETZT VÖLLIG. DENKST DU WIRKLICH ICH KÖNNTE DICH BETRÜGEN??? MARIO VERDAMMT ICH LIEBE DICH. ICH LIEBE DICH MEHR ALS ALLES ANDERE. UND FALLS DU ES VERGESSEN HAST HAT PIERRE EINE FAMILE schrie ich zurück.

Das ist kein Hindernis war seine einzige Antwort.

Mario ich bin wirklich enttäuscht das so von mir denkst. Ich werde jetzt meine Sachen packen und für ein paar Tage ausziehen. Ich hoffe du denkst darüber nach was du gerade gesagt hast sagte ich ruhig und ging hoch.

Wohin gehst du? Zu ihm? schrie Mario mir hinterher.

Das hat sich nicht zu interessieren sagte ich als ich runterkam und das Haus verließ.

Mich überkamen die Tränen. Ich verstand nicht warum Mario sowas von mir denken konnte. Nie hatte ich ihn jemals ein Grund gegeben mir nicht zu vertrauen.
Allerdings hatte er mit einer Vermutung recht ich war auf dem Weg zu Auba.
Glücklicherweise wohnte er ganz in der Nähe. So dauerte es nicht lange als ich bei ihm ankam.

Ich klingelte und kurze Zeit später wurde die Tür von Alisha seiner Freundin geöffnet.
Ihr Lächeln verschwand als sie meine verheulten Augen sah.

Marco was ist passiert? fragte sie besorgt.

Kann ich reinkommen flüsterte ich.

Klar wir sind im Wohnzimmer sagte sie und zusammen gingen wir ins Wohnzimmer.
Pierre saß auf der Couch und kuschelte mit Curtis.
Als er mich sah stand er auf und kam besorgt auf mich zu n
Ich fiel ihn schluchzend in die Arme.
Er drückte mich fest an sich und strich mir beruhigend über den Rücken.

Was ist los Marco? fragte er flüsternd.

Mario und ich hatten ein Streit schluchzte ich.

Na komm ich mach dir ein Tee und dann erzählst du uns was passiert ist okay? fragte Alisha behutsam.

Ich nickte nur und setzte mich auf die Couch.

Also was ist passiert? fragte Auba während Curtis auf meine Schoss kletterte.

Also erst war alles normal wir haben einen Film geguckt und gekuschelt. Doch schon den ganzen Abend hab ich gemerkt das irgendetwas mit Mario nicht stimmte. Er war still und als ich ihn fragte, schrie er mich an und unterstellte mir eine Affäre erzählte ich und brach am Ende wieder in Tränen aus.

Eine Affäre mit wem bitte? fragte Auba fassungslos.

Mit dir flüsterte ich.

Pierre und Alisha sahen mich geschockt an ich nickte nur und fing wieder an zu weinen.
Auba nahm mich einfach in den Arm.

Am besten legst du dich erstmal ins Bett und schläfst dich aus. Morgen sehen wir weiter sagte Auba.

Ich nickte und legte mich ins Bett. Erneut stiegen Tränen in meinen Augen und erschöpft schlief ich ein.

Ein paar Tage später

Ich wohnte immer noch bei Pierre und hatte mich heute entschlossen Mario einen Brief zu schreiben. Ich setzte mich an den Schreibtisch und fing an meine Gefühle aufzuschreiben.

Währenddessen bei Mario

Traurig saß ich im Wohnzimmer und dachte darüber nach was ich Marco an den Kopf geworfen habe. Die Angst ihn zu verlieren war so groß dass ich gedacht er betrügt mich. Dass dies völliger Unsinn ist habe ich das jetzt erkannt. Jetzt wo es zu spät ist, gerade als ich noch tiefer in Gedanken versinken wollte klingelte es an der Tür.
Missmutig stand ich auf und schlurfte zur Tür, doch als ich diese öffnete, war niemand zu sehen.
Gerade als ich die Tür schließen wollte bemerkte ich dem Brief der auf dem Boden lag.
Ich hob ihn hoch und setzte mich damit auf die Couch.

Lieber Sunny <3

Es tut weh. Es tut weh zu wissen das mir sowas zutraust. Hab ich dir jemals einen Grund gegeben mir nicht zu vertrauen? Hab dich in drei Jahren auch nur einmal angelogen? Nein Sunny hab ich nicht. Ich hab immer zu dir gehalten selbst als du nach Bayern gegangen bist hab ich dich nicht verlassen. Immer wieder hab ich dir gesagt wie sehr ich dich liebe. Während der Zeit wo du bei den Bayern warst ging es mir richtig schlecht. Hab tagelang das Haus nicht verlassen, hab kaum gegessen und trotzdem immer zu dir gehalten. Eine Person war immer für mich da in dieser Zeit nämlich Pierre. Ich hab ihn erzählt dass wir zusammen sind und auch das es mir schlecht geht da  du in München bist. Er war einfach für mich und hat mich abgelenkt. Doch wir hatten nie etwas miteinander in Gegenteil ich bin der Patenonkel von Curtys. Glaubst du wirklich ich würde verantworten wollen das die Familie von einem meiner besten Freunde zerstört wird? Das macht mich wirklich traurig Sunny.
Du solltest wissen das ich dich liebe. Ich liebe dich und könnte dich nie niemals betrügen.
Wenn du den wirklichen Grund wissen willst warum ich heute beim Training bei Auba war dann komm bitte heute um 19:00 Uhr zum Phönix See
Wenn du kommst weiß ich das unsere Liebe noch Bestand hat, wenn nicht dann weiß ich es ist vorbei.

Egal wie du dich entscheidest ich werde dich für immer lieben <3

Dein Woody <3

Mir liefen Tränen über das Gesicht und erst jetzt wurde mir bewusst was ich da angerichtet hatte. Wollte ich wirklich den wahren Grund wissen? Auch wenn er schrieb das er mich liebte hatte ich Angst davor was er mir zu sagen hatte.
Letztendlich machte ich mich auf den Weg zum Phönix See. Dort angekommen war es bereits schon am dämmern. Ich sah auf die Uhr. 18:50 Uhr.

Plötzlich sah ich wie Marco im dämmrigen Licht der Straßenlampe auf mich zu kam. Er lächelte leicht und wollte mich umarmen. Doch ich blockte ab. Ich liebte ihn dennoch wollte ich ihn nicht so schnell verzeihen.

Marco ich will erst den Grund wissen sagte ich entschlossen. Dennoch hatte ich Angst vor dem was er gleich sagen würde.
Er sah mich nochmal kurz an und kniete sich hin.

Liebster Mario

lange habe ich überlegt, wie ich meine wie ich dir folgendes sagen möchte. Es scheint fast unmöglich, in Worte zufassen zu sagen wie sehr ich Dich liebe.
Ich kann mir ein Leben ohne Dich gar nicht mehr vorstellen. Du bist es, der mein Herz erobert hat und sich meiner Liebe bis in alle Ewigkeit gewiss sein kann.
Jede Minute mit Dir ist so schön, dass ich mir wünsche, sie würde nie vorübergehen. Du bist meine große Liebe, die mich und mein Leben mehr bereichert als alles andere es je könnte. Dafür will ich Dir danken und gleichzeitig zeigen, wie sehr Du mir in unserer gemeinsamen Zeit ans Herz gewachsen bist. Nie war ich glücklicher und habe mehr gelacht, als an Deiner Seite.
Ich hoffe, dass wir beide eine noch schöne gemeinsame Zukunft miteinander verbringen können. Du kannst Dir sicher sein, dass ich immer für Dich da sein werde und niemals von Deiner Seite weiche.
Und deshalb frage ich dich: Willst du mich heiraten?

Geschockt sah ich ihn an und spürte wie ersten Tränen meine Augen verließen.

Marco sah mich immer noch an und als ich keine Antwort gab wollte er aufstehen und gehen.

Marco warte mal bitte sagte ich und packte ihn an der Schulter.

Er sah mich mit tränengefüllten Augen und ich nährte mich ihn und küsste ihn.

Ja ich will flüsterte ich zärtlich.

Marco fing an zu strahlen und küsste mich erneut.

Es tut mir leid das ich dich beim Training ignoriert habe aber ich hab mit Pierre geredet wie ich dir am besten diese Frage zu stellen sagte er entschuldigend.

Marco es ist schon okay flüsterte ich.

Marco zog mich erneut in eine Umarmung und ich war froh wieder in seinen warmen Armem zu sein.

Ich hab da aber noch eine Bitte sagte Marco zögerlich.

Und die wäre? fragte ich und sah ihn an.

Du entschuldigst dich auch bei Auba sagte Marco und sah mich an.

Ehem was? Warum sollte ich mich bei ihm entschuldigen? Ich hab dich gar nichts gemacht sagte ich trotzig.

Mario ist das jetzt dein scheiß Ernst? Warum bist du eigentlich so ein Sturkopf? Was ist so schlimm daran sich bei ihm zu entschuldigen? fragte Marco aufgebracht.

Was heißt denn hier Sturkopf? Ich will mich nicht bei dem entschuldigen okay?? Und weißt du auch warum? Ich hasse ihn ich hasse ihn so richtig. Er zerstört alles was zwischen uns ist. Er will uns auseinander bringen damit er dich ganz für sich alleine hat schrie ich ihn an.

Mario hast du jetzt völlig den Verstand verloren? Wir haben uns gerade verlobt falls du es vergessen hast!!! Ich liebe dich verdammt nochmal. Wann kapierst du das endlich?
Auba würde uns nie auseinander bringen wollen! schrie er mich nun auch an.

Ach ja hast du eigentlich mal gesehen wie er dich anschaut? Der Typ zieht dich schon durch seine Blicke aus zischte ich wütend.

Spinnst du eigentlich? Merkst du noch was du da sagst? Ganz ehrlich Mario, du bist einfach nur eifersüchtig sagte Marco und sah mich enttäuscht an.

Ich? Eifersüchtig auf Aubameyang? Darüber kann ich nur lachen sagte ich.

Ich hoffe du kannst auch über die Tatsache lachen das ich für ein paar Tage ausziehe. Ich hoffe du checkst mal endlich was du da sagst sagte Marco und verschwand in der Dunkelheit.

Ich sah ihn geschockt hinterher. Hatte ich jetzt alles kaputt gemacht? Warum muss ich auch so eifersüchtig sein?

Verdammt schrie ich in die Dunkelheit.

Schnell rannte ich nach Hause, doch dort fand ich keinen Marco mehr. Er war weg und ich war dran schuld. Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen. Schließlich fand ich einen Zettel auf dem Küchentisch.

Lieber Sunny,

ich kann dich echt nicht verstehen, warum vertraust du mir nicht? Glaubst du wirklich ich würde dir einen Heiratsantrag machen wenn ich dich gleichzeitig betrügen würde? Und ich bin enttäuscht darüber wie du über Auba denkst. Du kennst ihn nicht mal richtig und traust ihn sowas zu. Auba ist sehr wichtig für mich und ohne ihn wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr hier.

Denk drüber nach was du gerade gesagt hast, die Verlobung bleibt bestehen. Natürlich nur wenn du möchtest. In Moment möchte ich nicht das du mich anrufst oder mich beim Training ansprichst, denn dafür bin ich noch zu verletzt.                                                                                                                                                  Wohnen tue ich bei Mats, damit du nicht denkst das ich gerade mit Auba ficke.

Oder glaubst du etwa das ich dich auch noch mit Mats betrüge?

Marco

Beim letzten Satz spürte ich wie sehr Marco verletzt war. Ich hatte es echt verbockt. Eigentlich hatte ich ihn gar nicht verdient. Er war so perfekt und gut zu mir. Und was mach ich? Ich werfe ihn an den Kopf er würde mich betrügen. Man bin ich ein Idiot nur weil ich einfach zu stolz bin mich bei Auba zu entschuldigen. Mich überkamen die Tränen. Erschöpft nahm ich einen Pulli von Marco und legte mich ins Bett. Unter Tränen schlief ich nach gefüllten Stunden ein.

Eine Woche später

Der Streit von mir und Marco lag nun eine Woche zurück und immer noch fühlte ich mich schlecht. Beim Training hat mich Marco ignoriert aber sonst hat er sich normal benommen. Den anderen Jungs ist die schlechte Stimmung zwischen mir und Marco natürlich aufgefallen. Doch ich habe keine seiner Fragen beantwortet:

Jetzt saß ich frisch geduscht auf meiner Couch und dachte über die Zeit mit Marco nach. Waren diese Zeit also vorbei?

Noch bevor ich mehr über diese Frage nachdenken konnte, klingelte es an der Tür. Ich stand auf und öffnete diese.

Geschockt sah ich in das Gesicht von Pierre Emerick Aubameyang.

Was machst du denn hier? fragte ich geschockt.

Ich will mit dir reden Mario, kann ich reinkommen? fragte er zögerlich.

Ehem ja komm rein sagte ich und ließ ihn rein.

Kurze Zeit später saßen wir uns gegenüber auf der Couch. Ich sah ihn an und hatte Angst davor was er zu sagen hat.

Also Mario, ich bin nicht hier um dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Ich bin nur hier um dir zu sagen das ich nie im Leben eure Beziehung zerstören will. Ich bin so froh das Marco endlich wieder glücklich ist. Während du in München warst ging es Marco wirklich schlecht. Ich hatte Angst um ihn, einmal musste ich ihn vor dem Selbstmord retten. Ihn ging es schlecht, er hat dich vermisst und hatte Angst das du dich neu verlieben könntest. Ich war nur für ihn da und habe versucht ihn abzulenken.

Weißt du Mario, ich will dir noch eins sagen, der einzige der eure Beziehung gerade zerstören könnte bist du und nicht ich. Merk dir das sagte Pierre und stand auf.

Es tut mir leid Pierre, es tut mir so verdammt leid. Aber ich liebe Marco so sehr und ich habe einfach Angst ihn zu verlieren. Ständig wurde ich von Personen die mir wichtig waren verletzt. Natürlich weiß ich das Marco dies nie machen würde aber die ständigen Enttäuschungen haben mir einfach zugesetzt. Und wenn ich sehe wie gut ihr euch versteht geht die Eifersucht einfach mit mir durch sagte ich und fing am ende an zu weinen.

Pierre sah mich an und nahm mich einfach in den Arm. Etwas überrascht erwiderte ich sie und merkte warum Pierre so wichtig war für Marco. Er ließ mich schnell beruhigen.

Mario genau das musst du Marco jetzt sagen. Ich vergebe dir und ein bisschen kann ich dich verstehen. Für Außenstehende scheint unser Verhältnis mehr zu sein als nur Freundschaft. Aber ich gebe dir mein Wort die einzigen Personen die ich liebe sind meine Familie, meine Freundin und mein Sohn sagte er lächelnd.

Ich nickte ebenfalls lächelnd und kurz darauf verabschiedete sich Auba. Nach kurzen Überlegen machte ich mich ebenfalls auf den Weg. Auf den Weg zu Mats.

Marco

Auch wenn er mir sehr weh tat so vermisste ich Mario sehr. Nichts wünschte ich mir mehr als ihn wieder in meine Arme zu schließen. Nach dem Training fuhren Mats und ich zu ihn nach Hause und spielten Fifa.

Gerade gewann ich das zweite Spiel und Mats stöhnte schon genervt auf als es an der Tür klingelte. Mats stand auf und ging in den Flur. Ich hörte ihn mit jemanden reden und kurze Zeit später kam er mit ihm zurück.

Ich lass euch dann mal allein sagte Mats und verschwand nach oben.

Hey flüsterte er

Hey sagte ich leise und umarmte ihn zögerlich. Erst war Mario ziemlich überrascht dann jedoch krallte er sich in mein T-Shirt.

Es tut mir leid Marco sagte er leise und sah mich an.

Warum Mario? fragte ich und setzte mich auf die Couch.

Mario sah mich lange an bevor er mit leiser Stimme anfing zu reden. 

Es tut mir leid Marco, es tut mir so verdammt leid. Aber ich liebe dich so sehr und ich habe einfach Angst dich zu verlieren. Ständig wurde ich von Personen die mir wichtig waren verletzt. Natürlich weiß ich du dies nie machen würdest aber die ständigen Enttäuschungen haben mir einfach zugesetzt. Und wenn ich sehe wie gut du und Pierre euch versteht geht die Eifersucht einfach mit mir durch sagte er und fing am ende an zu weinen.

Geschockt sah ich ihn und umarmte ihn einfach. Ich hörte ihn leise schluchzen doch durch die beruhigenden Wörter die ich ihn ins Ohr flüsterte beruhigte er sich.

Mario ich liebe dich und ich könnte dich nie verletzten sagte ich und küsste ihn.

Ich weiß Marco es tut mir leid sagte Mario.

Schon okay Sunny, ich bin so froh dich wieder zu haben sagte ich und küsste ihn erneut.

Willst du denn mich überhaupt noch heiraten fragte er leise.

Lieber heute als morgen Süßer sagte ich lächelnd.

Und ein halbes Jahr später war es dann soweit. Ich heiratete meine große Liebe und nichts und niemand konnte uns je trennen ♥

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Na ihr :D

Hab ihr das Spiel gegen Juve gesehen? Das war mal mega geiles Tor von unseren Woody *-*
Jedenfalls glaube ich nicht das dieses Kapitel so mega war oder?

Ich habe das Kapitel nochmal überarbeitet da viele fanden die Sache mit Auba war zu schnell abgehackt :D

Ich hoffe jetzt ist das Kapitel besser ♥

Kathi