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Auba//Reus

Enttäuscht starrt er aus dem Fenster des Flugzeuges. Langsam sieht er die Lichter der Stadt Dortmund näher kommen. Zuhause. Freuen kann er sich nicht. Wie auch? Schon zum zweiten Mal verpasst er ein großes Turnier aufgrund einer Verletzung.  Schon wieder keine Chance an einem großen Titel mitwirken zu können. Schon wieder seinen Freunden dabei zu sehen, wie sie zusammen kämpfen, gewinnen, als Team noch enger zusammen wachsen und beim nächsten Natio-Treffen nach der Europameisterschaft als Einheit auftreten. Und er gehört nicht dazu. Muss sich in Zukunft wieder als Eindringling im eigenen Team fühlen.  Erlebnisse schweißen zusammen, man kann sich gemeinsam erinnern, lachen oder weinen, aber egal wie gut er die Geschichten kennt, er wird niemals ein Teil dieser Emotionen sein. Und das schmerzt.
Das Flugzeug geht in den Landeanflug und er schnallt sich an. Laut dröhnt die Musik in seinen Ohren und er malträtiert das Kaugummi in seinem Mund.
Wut überkommt ihn. Auf sich, seinen Körper, auf Löw, aber auch auf seinen Freund Pierre.
Mit dem hat er sich vor der Abreise ins Trainingslager wegen eben diesem gestritten. Pierre war gegen seine Teilnahme an der EM gewesen, damit er sich von den Problemen an seinen Adduktoren erholen konnte. Er hatte sich geweigert. Er wollte, ja er musste, unbedingt zur EM. Und das war der Knackpunkt gewesen. Sie hatten sich angeschrien, beleidigt und dann war Pierre einfach gegangen. Er wusste nicht, wo der andere war, keiner von den beiden war bereit nachzugeben. Und jetzt muss er sich bei Pierre entschuldigen, denn dieser hat recht gehabt und wie er aus den Medien erfahren hatte, ist Pierre gar nicht bei der gabunischen Nationalmannschaft – er hat sich frei genommen.
Bei der Erinnerung daran bekommt er ein schlechtes Gewissen und bei dem Gedanken daran, gleich in seine verlassene Wohnung zurück zu kehren, überkommt ihn das Gefühl der  Einsamkeit
Vor der EM ist alles in Ordnung gewesen, aber der Gedanke an die Teilnahme hat ihn zu sehr eingenommen, ihn gedanklich gefesselt, ist alles für ihn gewesen und jetzt hat der den Salat.
Keine EM, eine Verletzung und einen beleidigten Freund. Wenn Pierre denn immer noch sein Freund ist, denn, wenn er so darüber nachdenkt, hat Pierre genug Gründe, um ihn zu verlassen. Nach dem er endlich die letzte Sicherheitskontrolle hinter sich gelassen hat, tritt er nun aus der Halle des Dortmunder Flughafens und atmet die frische, aber auch kühle Abendluft ein.
Auf nach Hause.
Er hebt die Hand und winkt einen Taxifahrer heran, der ihm den Koffer abnimmt und im Kofferraum verstaut. Er setzt sich auf den Beifahrersitz, nennt dem Fahrer seine Adresse und starrt dann die ganze Fahrt aus dem Fenster und betrachtet die bunten Lichter, die lachenden Menschen, die trotz der späten Zeit noch auf den Beinen sind und möchte nur noch seinen Kopf unter seinem Kopfkissen vergraben.
Er gibt dem Taxifahrer ein üppiges Trinkgeld, schließlich möchte er in den nächsten Tagen und Wochen nicht von verrückten Fans belästigt werden  und schließt die Tür zu seiner Wohnung auf.
Wie erwartet war die Wohnung dunkel. Mit Tränen in den Augen zog er seine Schuhe und Jacke aus. Schleppte sich mit letzter Kraft nach oben und legte sich ins Bett. Er zog die Decke über den Kopf und schloss die Augen.

Wenige Stunden später wachte er auf weil er Hunger bekam. Doch er hatte nicht die Motivation aufzustehen. Ein Blick auf sein Handy verriet ihn das er keine Nachricht bekommen hatte. Auch nicht von Pierre. Jetzt war er sicher das es vorbei war. Tränen rollten über sein Gesicht dennoch stand er auf. Auf wackligen Beinen tapste er runter. Als er eine Veränderung in der Wohnung wahrnahm. Es brennt Licht, der Ofen im Wohnzimmer brennt lichterloh und strahlt gemütliche Wärme aus und aus der Küche hört er Klappern und ein mehr oder weniger gutes Gesinge zu einem Lied aus dem Radio.
Leise greift er zu einem Regenschirm, der immer neben der Haustür steht und schleicht zu seiner Küche, stößt die Tür auf und hält den Schirm hoch erhoben, im Notfall ist er zum Zuschlagen bereit.
Der Mann, der eben noch auf seiner Arbeitsplatte herum hantiert hat, dreht sich kreischend um und blickt ihn erschrocken an.

„Pierre?", fragt er erstaunt, lässt den Schirm sinken und setzt sich erschöpft auf einen der Küchenstühle.
Der Angesprochene grinst ihn schief an, zerrt ihn vom Stuhl hoch und küsst ihn kurz auf die Lippen.
„Ich habe das mitbekommen und bin sofort hierher gefahren", sagte sein Freund.
„Ja, aber bist du denn nicht böse auf mich?", fragt er nach, denn er kann es nicht glauben. Urlaub mit seinem Freund, der anscheinend sein fester Freund bleiben will. Als dieser ihm nur liebevoll in die Augen blickt und sachte dem Kopf schüttelt, wirft er sich freudig
in Pierres Arme und atmet seinen betörenden Geruch ein.
Liebevoll schlang sein Freund die Arme um seinen Körper und drückte ihn sanft an sich.

,,Ich liebe dich", flüsterte Marco worauf Pierre sein Kinn hoch drückte und ihn sanft küsste.
,,Ich dich auch Baby", hauchte er und Marco vergrub sein Gesicht in der Brust seines Freundes.

Jetzt ist er doch froh, dass das mit der EM nicht klappt.
Denn was ist besser, als Zeit mit den Menschen zu verbringen, die er liebt?
Jetzt ist er sich sicher, dass das ihr Sommer wird, der Sommer des Teams von Borussia Dortmund. Nur Julian wird in Frankreich sein, den werden sie anfeuern, aber sie werden als Team, als Freunde ebenfalls weiter zusammenwachsen und gemeinsam werden sie so viel erleben wie nur möglich!
Denn die Zeit zum Erholen haben sie fast alle. Nur einige wenige sind mit ihrer Nationalmannschaft lange unterwegs. Und genau deswegen ist er sich sicher,dass die nächste Saison ihre werden wird!

,,Happy Birthday Engel", flüsterte Pierre und küsste ihn nochmal zärtlich.

„Danke", flüsterte Marco zurück
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Hallo meine Lieben,
ich denke dieser Os drückt meine Gefühle recht gut aus.
Ich kann Löws Begründung nachvollziehen, aber meiner Meinung nach hätte man dann den Schweisteiger auch in Deutschland lassen sollen!

An dieser Stelle will ich Marco trotzdem nochmal alles alles Gute wünschen ❤️

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