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Filter part 2

vor 2 Jahren und 6 Monaten

„Geht's wieder?", fragte er besorgt, als meine Atmung wieder halbwegs normal und meine Haltung nicht mehr so verkrampft war. Langsam hob ich meinen Kopf und sah Hope aus leicht feuchten Augen an. Dieser erwiderte meinen Blick, strich unglaublich sanft mit seinem Daumen über meine Wange und küsste meine leicht angeschwollenen Lippen liebevoll. Entspannt ließ ich meine Augen zufallen und ließ mich von diesen sachten Küssen einlullen.


(Hier ebenfalls die explizite Szene entfernt)

Völlig erschöpft fielen meine Arme einfach herunter und ich spürte wenig später auch Hopes Gewicht auf mir. Ich konnte seinen Atem auf meiner Brust fühlen, wie er heiß und schnell gegen meine Brust schlug. Langsam hob ich meinen rechten Arm an und legte meine Hand in seine Dreads, begann mit ihnen zu spielen, während ich leicht verträumt lächelte. Mein Blick lag auf seinem nackten Rücken, auf welchem ich nun auch die Kirschblüten sehen konnte. Der Kirschblütenast begann auf seiner rechten Schulter und dann verteilten sich die fallenden Blüten über seinen kompletten rechten Arm und Rücken, zogen sich runter über seinen Hintern und seinen Oberschenkel bis zu seiner Wade. Es waren so viele. Sie hatten unterschiedliche Größen, unterschiedliche Farben. Manche waren voll aufgeblüht und andere waren noch geschlossene Knospen. Welche Bedeutung wohl hinter diesem Tattoo steckte?

Langsam hob ich meine linke Hand und ließ meine Finger über die Kirschblüten streichen. Hope war so geheimnisvoll und das obwohl wir wirklich viel geschrieben und geredet hatten. Das Problem war, dass Hope nur über bestimmte Dinge sprach. Über belangloses Zeug, über seine Hobbys, das Tanzen und Singen, aber nie über seine Vergangenheit, seine Familie und seinen Job. Natürlich wusste ich was er arbeitete, doch wie viel Wahrheit steckte da wirklich dahinter? Ich kannte diesen Mann nicht. Ich kannte nur seine Fassade, die mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte, weil es so echt wirkte. Und verflucht, es fühlte sich verdammt echt an ...

Mein Herzschlag normalisierte sich langsam wieder, genauso wie Hopes Atem immer ruhiger wurde. Er drohte doch nicht gerade hier einzuschlafen? Oder doch? Ich musste kichern, fand es unglaublich niedlich, dass er sich offenbar so wohl bei mir fühlte, dass er einfach eindöste. Ich entspannte mich völlig und ließ das Geschehene Revue passieren. Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass wir wirklich miteinander geschlafen hatten ..., dass er mich entjungfert hatte und mich damit in eine Welt katapultiert hatte, die ich nicht mehr verlassen wollte.

Ich wusste, dass das, was wir uns erschaffen hatten nur ein zeitlich begrenztes Gebilde war. Es hatte ein Ende und dieses Ende wollte ich nicht erreichen. Ich wollte, dass dieser Moment, diese Nacht niemals endete. So hatte ich mir das ganz sicher nicht vorgestellt. Hope hatte mich total weggeflasht. Egal wie sehr es am Anfang wehgetan und wie viel Angst ich davor gehabt hatte. Jetzt wollte ich ihn gar nicht mehr missen und am liebsten wieder so tief in mir spüren.

Ich seufzte und ließ meiner Finger weiter über seine Seite streichen. Die Kirschblüten strahlten richtig und als ich die Sonne hinter seinem Ohr entdeckte, sah ich genauer hin.

"Wie viele Tattoos hast du eigentlich?", fragte ich in die Stille hinein. Ich hörte ein Brummen und dann hob er leicht seinen Kopf, um mich anzusehen.

"Zähl nach ...", forderte er mich auf, was mich schmunzeln ließ. Ich gab ihm einen frechen Klaps auf den Hintern und scheuchte ihn dann von mir runter.

"Lass uns weiterfahren. Ich will ans Meer." Ich sah ihn mit einem strahlenden Lächeln an und beobachtete dabei, wie sich seine Miene erhellte. Ihm schien die Idee genauso gut zu gefallen wie mir, was mich wirklich glücklich machte.

Schnell waren wir wieder in unsere Klamotten geschlüpft, wobei mich Hope davon abhielt meine Socken und Schuhe anzuziehen, was mich etwas verunsicherte und fragend zu ihm blicken ließ. Er grinste nur, zuckte leicht mit den Schultern und schenkte mir einen unschuldigen Blick. Ich verstand es trotzdem. Es war sein Fetisch, weswegen ich ihm den Gefallen tat. Die gute Betty ließ sich auch wunderbar barfuß fahren, auch wenn es ungewohnt war.

Wir fuhren schweigend weiter. Seine Hand lag wieder mal auf meinem Oberschenkel, was mich aber jetzt nicht mehr störte. Viel mehr ließ es mich verträumt lächeln und als dann noch eins meiner Lieblingslieder von Justin Bieber lief, drehte ich die Musik auf und sang einfach mit. Da musste der Kerl jetzt durch.

Der Weg bis zum Wasser war holprig, doch Betty brachte uns sicher an mein neu erwähltes Ziel. Dort angekommen drückte ich den Schalthebel mit etwas Kraftaufwand in den Parkmodus und schaltete den brummenden Motor aus, um mich etwas erschöpft zurück auf die Bank sinken zu lassen. Ich sah einen ganzen Moment einfach nur auf das Meer, ließ mich von den Wellen gedanklich etwas treiben und lächelte.

"Es ist wirklich schön hier. So ruhig und idyllisch." Hopes Worte rissen mich aus meinen Gedanken und ließen mich zu ihm sehen. Er betrachtete mich, seine Augen leuchteten und ich fragte mich gerade ob er wirklich das Meer und den Strand meinte, oder mich.

"Die Sonne geht bald unter ... wollen wir es uns auf der Laderampe gemütlich machen und uns den Sonnenuntergang anschauen?", schlug ich vor, wobei Hope eine Augenbraue hob und mir dann gegen die Nase stupste. Ich zog sie kraus und verengte die Augen.

"Ich wusste ja gar nicht, dass du so ein Romantiker bist", schmunzelte er und zog mich damit auf. Blöder Idiot.

"Was hattest du denn jetzt vor?", fragte ich trotzig und ein wenig schmollend.

"Also wenn du mich so fragst ..." Er beugte sich zu mir, legte seine Finger unter mein Kinn und drehte meinen Kopf zu sich. Ich erwiderte seinen Blick, wobei mir bei dem Ausdruck in seinen Augen ein Schauer über den Rücken lief, der mir direkt in die Lenden schoss.

"Ich will dich in jeder erdenklichen Stellung durchnehmen, bis du nicht mehr gerade stehen, geschweige denn sitzen kannst", grollte er mir gegen meine Lippen, die leicht zu zittern begannen. Verflucht! Was machte dieser Mann mit mir? Warum machten mich diese Worte so an und warum schlug mir mein Herz jetzt bis zum Hals. Er hatte so eine extreme sexuelle Wirkung auf mich, dass alles andere egal wurde.

Er nippte ganz vorsichtig an meiner Unterlippe, zog neckend daran und ließ dann wieder von ihr ab, weswegen ich ganz automatisch über diese leckte. Da schmunzelte er und blickte mich herausfordernd an. Ich schluckte schwer und wich seinem Blick aus, nur um mich seinem Griff zu entziehen und aus meinem Auto zu flüchten. Ich stolperte einige Schritte Richtung Meer und fasste mir dann unbewusst an die Unterlippe. Verdammt. Ich biss mir auf die Lippe und ging weiter bis ich bis zu den Knöcheln im Wasser stand. Dort verharrte ich und ließ mich von den kühlen Wellen ein wenig abkühlen. Ich wusste gerade wirklich nicht mehr wo mir der Kopf stand. Wurde mir das zu viel? Überforderte er mich?

Ich zuckte zusammen und gab einen quietschenden Ton von mir, als ich auf einmal zwei starke Arme um mich spürte und ein Gewicht auf meiner Schulter. Ich spürte seine Wärme, seinen Atem an meinen Hals. Sofort stieg mir sein verbotener, leicht herber Geruch in die Nase, der nun zusätzlich auch noch nach Sex roch. Nach Endorphinen und er wollte davon noch so viel mehr versprühen.

"Ist dir das zu viel?", hörte ich ihn leise und besorgt fragen, was mein Herz schon wieder dazu brachte viel zu schnell zu schlagen. Ich schluckte, spürte, wie die sanften Berührungen seiner Finger auf meiner Haut erneut erregende Gefühle in mir auslösten. Oh bitte ... bitte ... hör nicht auf. Ich ließ mich gegen seine starke Brust sinken, schloss meine Augen und ließ mich weiter von seinen zärtlichen Berührungen verführen, ließ mich von seinen Lippen verwöhnen und driftete dabei gedanklich wieder völlig ab.

Langsam legte ich meinen Kopf zurück auf seine Schulter, drehte ihn leicht und fing seinen Blick ein. Ich versank in seinen wunderschönen dunklen Augen, während sich meine rechte Hand in seinen Nacken schob. Meine Finger verfingen sich leicht in seinen Dreads und übten ein wenig Druck aus, so dass er die letzte Distanz zwischen uns überwand und wir uns küssten. Seine Lippen machten süchtig. Meine Lider fielen zu und ein genüsslicher Laut ging in dem Kuss unter, während ich mich enger an ihn drängte. Das kühle Nass umspielte unsere Füße und die letzten Sonnenstrahlen erhellten noch den Strand, doch lange würde das nicht mehr so bleiben.

„Nein ... nein es ist schon in Ordnung ... Ich ..." Ich unterbrach mich, drehte mich mehr zu ihm und drückte mein Gesicht gegen seine Halsbeuge. Ich spürte seine Hand auf meinem Kopf und seufzte wohlig gegen seine erhitzte Haut. Meine Hand fiel aus seinem Nacken und dann drehte ich mich ganz zu ihm um, schlang meine Arme um seine Hüfte und drückte mich mit meinem Oberkörper gegen seinen. Er trug sein Hemd nicht und ich meines offen, weswegen sich unsere nackte Haut berührte. Es jagte mir schon wieder einen Schauer über den Rücken.

„Ich verstehe nur nicht was du mit mir machst ... Ich weiß nicht, warum ich so heftig auf dich reagiere ... warum mein Körper so reagiert." Und mit den Worten rieb ich meine Körpermitte gegen seinen Oberschenkel, damit er deutlich zu spüren bekam, was er in mir schon wieder ausgelöst hatte. Hopes Hände hatten das offenbar als Einladung gesehen und sich auf meinen Hintern geschoben, um mich noch fester gegen sein Bein zu drücken. Das Grinsen, welches er auf seinen Lippen trug, war dabei nicht zu übersehen. Es war wie verhext, als hätte er mir heimlich Viagra oder so einen Scheiß verabreicht. Die kleinste Andeutung, die die in Richtung ging, brachte mich dazu an nichts anderes mehr denken zu können. Seine bloße Anwesenheit löste dieses unbändige Verlangen in mir aus, mich direkt auszuziehen und ihm an den Hals werfen zu wollen.

Ich studierte die makellose Haut an seinem Hals, fuhr sogar mit meinen Lippen leicht von seiner Schulter bis zu seinem Hals hoch und stockte, als ich ein neues Tattoo entdeckte. Ich löste meine Hand von seinem Rücken und strich behutsam über die Tätowierung, nur um dann die Seite zu wechseln und mir die andere Seite noch einmal anzusehen. Es waren zwei Himmelskörper – so verschieden wie Tag und Nacht. Der eine spendete Licht und Energie und der andere saugte alles ohne Erbarmen in sich auf. Beide Himmelskörper besaßen eine enorme Kraft, weil sie es schafften ein ganzes System in ihrer Gravitation gefangen zu halten.

Auf der rechten Seite hinter seinem Ohr, sprang mir eine kunterbunte Sonne entgegen, die total verspielt gehalten war, als ob sie von Kindern mit Wachsmalkreide gezeichnet worden wäre und auf der linken Seite verbarg sich hinter seinem Ohr ein schwarzes Loch. Es war düster, klein und bedrohlich. Es machte mir Angst, einfach weil dieses Objekt so gefährlich war. Alles in sich aufsaugte ... Sah sich Hope gespalten? In das Licht und in die Dunkelheit?

Langsam löste ich mich von ihm, sah ihn besorgt an und ließ meinen Blick über seinen Körper gleiten, wobei er auf seiner Brust hängen blieb. Direkt über seinem Herzen war ein Kreis. Er war nicht tätowiert. Langsam hob ich meine Hand und strich vorsichtig über die Vertiefung in seiner Haut. Ich schluckte schwer. War das Absicht? Ich trat wieder näher, gewann etwas Mut, weil Hope nicht den Eindruck machte, als würde es ihm etwas ausmachen. Meine Finger strichen sehr vorsichtig über die breitere Vertiefung, die ganz eindeutig einen Kreis darstellen sollte, aber warum? Warum über seinem Herzen und warum sah es so aus, als wären die beiden Hälften des Kreises aus unterschiedlicher Hand entstanden? Die eine Seite sah viel sauberer aus, während die andere einige Unebenheiten hatte.

„Es ist ein Cutting", erklärte Hope auf einmal, was mich erschrocken zu ihm sehen ließ. Ich blinzelte leicht, befeuchtete meine Lippen und strich noch einmal über das 'Cutting'.

„Ein Cutting? Warum?" Ich konnte diese Frage nicht zurückhalten. Sie überkam mich einfach und irgendwie wusste ich nicht, ob ich die Antwort wirklich hören wollte. Im nächsten Moment spürte ich seine Hand an meiner Wange und sah wieder zu ihm auf, erwiderte seinen Blick und erschauerte. Etwas hatte sich verändert.

„Ich mag es. Genauso wie Tattoos ... So kann ich mit meinem Körper Geschichten über mich erzählen, ohne dass ich ein einziges Wort darüber verlieren muss."

Ich zuckte zusammen, da ich erneut an die Sonne und das schwarze Loch denken musste. War es seine Geschichte einer gespaltenen Persönlichkeit, oder waren es einfach nur die Extrema? Litt er unter Depressionen oder so etwas? War er in Wirklichkeit unglücklich und wünschte sich aus diesem Leben auszubrechen – jemand anderes zu sein? Ich schluckte, leckte über meine Lippen und legte dann meine Hand über den Kreis. Ich spürte seinen Herzschlag und ich trat noch enger an ihn heran.

„Und was willst du mit einem Kreis erzählen, der über deinem Herzen thront?", fragte ich etwas nervös, traute mich dabei nicht mehr ihn anzusehen. Stattdessen sah ich einfach über seine Schulter hinweg auf den Sand.

„Ein Kreis symbolisiert die Unendlichkeit, aber dieser hier funktioniert nur in Verbindung mit seinen zwei Brüdern. Dem Dreieck und dem Stab -"

„Nicht dein Ernst? Du redest jetzt aber nicht wirklich über die drei Heiligtümer des Todes?", unterbrach ich ihn mit aufgerissenen Augen. Der wollte mich doch verarschen. Aber ganz im Gegensatz zu meiner Annahme wurde der Kerl jetzt tatsächlich ein wenig rot um die Nase und rieb sich verlegen den Hinterkopf.

„Ja, doch irgendwie schon ... Es war die perfekte Assoziation unserer Beziehung und unserer Eigenschaften, unserer Charaktere ..."

„Krass. Ich hatte Sex mit nem Harry Potter Fan." Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen. Das war etwas, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Dieser unwiderstehliche Arzt, der mir völlig den Kopf verdreht hatte, stand auf die Symbolik eines verdammten Fantasyromans, der so viel Berühmtheit besaß, dass jedes Kind die Bedeutung dieser Symbole kannte – doch sah man sie nur allein und kannte die dazugehörigen Teile nicht. Es war clever. Ein Bündnis aus drei, so wie in der Geschichte, die dieser Symbolik zugrunde lag. Ich begann leicht den Kopf zu schütteln und entschuldigte mich im nächsten Moment.

„Also bist du unsterblich, ja?", grinste ich, konnte immer noch nicht ganz fassen, dass Hope insgeheim ein ganz normaler Mensch war, der Geschwister hatte und eine Vorliebe für Fantasyromane oder eben Filme.

„Das liegt im Auge des Betrachters, aber ja, ich sehe mich als unsterblich an, als Kämpfer und Wiederaufsteher."

Ich nickte verstehend und ließ meine Hand nun zu seiner linken Hüfte gleiten, wo ein weiteres Tattoo eine wohl ähnliche Bedeutung einfing, allerdings konnte ich unter den starken Farben des Phönix eine deutliche Narbe fühlen. Aus der Asche erhoben und aus den Fängen befreit. Hope erzählte wirklich eine Geschichte mit seinen Tattoos. Der Phönix erhob sich gerade in all seiner Pracht, befreite sich von den Dornen, die ihn umringten und trotzte dem Blutverlust. Alleine die Vorstellung, dass sich hinter dieser Narbe, die in dem Tattoo verarbeitet wurde, eine ähnliche Geschichte befand, beunruhigte mich. Der Mann vor mir schien schon eine Menge Scheiße durchgemacht zu haben. Ich schluckte. Ließ meine Fingerkuppen weiter über seine Hüfte, über seine wirklich wunderschönen Bauchmuskeln nach oben wandern. An seinem linken Schlüsselbein erspähte ich eine weitere etwas kleinere Narbe. Vielleicht die Größe eines Fingergliedes. Doch diese hatte er nicht mit einem Tattoo kennzeichnen wollen.

Sanft strich ich über die weiche leicht gebräunte Haut und wanderte dann zu seinem Gesicht. Ich sah ihn mit einem sanften Ausdruck an, strich behutsam über seine Wange und erkannte dann die Narbe über seiner rechten Augenbraue. Ich hatte sie schon öfter gesehen, doch ich hatte nie gefragt welche Geschichte sich dahinter verbarg, denn ich glaubte nicht, dass er es mir erzählen würde. Vorsichtig hob ich meine rechte Hand und strich mit meinem Daumen über seine Augenbraue, um somit auch über die Narbe zu gleiten.

„Ich denke ich verstehe warum du dich als unsterblich betrachtest. Vielleicht mag dein Leben nicht unendlich sein, aber dein Körper erzählt mir, dass du einige Erfahrungen gemacht hast, die anderen vielleicht das Leben gekostet hätten ... Das ist wirklich ..." Ich unterbrach mich, presste meine Lippen fest aufeinander und ließ meinen Blick sinken. Ich löste meine Hände von seinem Gesicht und schlang meine Arme dann lieber um seine Hüfte. Fest drückte ich mich gegen ihn, vergrub mein Gesicht an seiner Brust und musste die aufkommenden Tränen krampfhaft runterschlucken. Ich konnte doch jetzt nicht ernsthaft vor ihm anfangen zu heulen, nur weil mich seine Geschichte so rührte, obwohl er kaum etwas erzählt hatte. Im nächsten Moment spürte ich auch schon die starken Arme um mich, wie sie mich eng an ihn zogen und dann seine Hand auf meinem Kopf. Seine Finger begannen leicht meine Kopfhaut zu kraulen und ich begann unweigerlich leise zu schnurren.

„Es ist alles in Ordnung, Kleiner. Mach dir keine Gedanken darüber, okay? Ich möchte einfach nur die Zeit, die wir haben, vollkommen ausnutzen und genießen."

Ich nickte leicht, schnurrte leise zustimmend, weil er mich schön weiter kraulte und dann hob er mich einfach auf seine Arme, was mir erneut einen quiekenden Ton entlockte. Ich hatte meine Arme reflexartig um seinen Hals geschlungen und drückte mein Gesicht an seine Schulter. Außerdem war ich auch noch knallrot geworden. Was machte der Kerl auch so einen Blödsinn?

Schlussendlich lud er mich bei Betty ab und wir schlugen ein kleines Liebesnest auf der Ladefläche auf. Eine Decke hatte ich sowieso immer dabei und der Rest kam von ganz alleine, sogar ein wenig Romantik, als wir nach dem dritten Mal Sex Arm in Arm dalagen und in die Sterne sahen.

Natürlich hatte ich auch noch irgendwann mitten in der Nacht seine ganzen Kirschblüten gezählt und war somit auf eine stolze Summe von insgesamt 17 Blüten gekommen, die derzeit Hopes Körper schmückten. Was sie genau bedeuteten, hatte er nicht erzählt. Er hatte lediglich gemeint, dass sie gewisse Schicksale festhielten. Erinnerungen, die er sich behalten wollte. Kleine und eben auch große. Den Rest durfte ich mir dann denken und da war meiner Fantasie wohl keine Grenze gesetzt. Letztendlich war es dann aber auch egal, denn das war Hopes Geschichte, die er auf seinem Körper schreiben wollte und er würde auch der einzige bleiben, der diese Geschichte jemals vollständig verstehen und begreifen würde. Ich war einfach nur glücklich gerade bei ihm sein zu dürfen, ihm nah sein zu können und solch eine Hingabe von ihm geschenkt zu bekommen. Wie oft wir in dieser Nacht und dem nächsten Morgen noch miteinander geschlafen hatten, vermochte ich nicht mehr zurückzuverfolgen. Wir hatten auf jeden Fall eine Menge Glückshormone freigesetzt, bevor wir irgendwann zurückgefahren waren, weil Hope wieder zu seinem Patienten und ich wohl oder übel auf dem Jahrmarkt arbeiten musste. Ich wäre wirklich gerne sehr viel länger mit ihm zusammengeblieben, doch nun musste ich warten, bis das Schicksal uns wieder zusammenbringen würde.

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