Fieber!
„Entschuldige, aber kann es sein, dass du der nette Schießbuden Junge vom Jahrmarkt bist?" Irritiert hebe ich eine Augenbraue und mustere den anderen genauer. Er kommt mir etwas näher und begutachtet mich ebenso, wobei ich mir sicher bin, dass er wahrscheinlich meine markanten Merkmale sucht. Die kleine Narbe an meiner Wange und mein Muttermal unter der Unterlippe. Er findet sie wohl, denn er beginnt zu lächeln und dieses Lächeln lässt mich stocken.
„Oh Fuck, du bist der kleine Tollpatsch, der unbedingt ein großes Kuscheltier für seinen Freund schießen wollte, der von seinem Date versetzt worden war. Warum verflucht kenne ich hier jeden? Was für eine gequirlte Scheiße läuft hier eigentlich?" Fahrig wische ich mir mit beiden Händen über mein Gesicht und halte mir dann den Kopf, weil er so unglaublich anfängt wehzutun, dass mir die Tränen in die Augen schießen. Ein gequälter Laut verlässt dabei meine Kehle und mein Körper beginnt unaufhörlich zu zittern. Nicht nur ich, sondern auch meine Gedanken sind hier gefangen. Dabei will ich doch einfach nur hier raus und wieder nach Hause.
Der Schmerz hüllt mich komplett ein, hält mich gefangen und zieht mich in eine dunkle Welt.
Erlösung.
Ist es vorbei?
Habe ich mich befreit?
Eine dumpfe Stimme dringt an meine Ohren und hallt in ihnen nach.
'Kooks'
Sie wird immer lauter. Immer drängender. Sie schiebt sich in mein Bewusstsein, krallt sich dort fest und lässt mich auf einmal in einen Strudel der Lust fallen. Mir wird so warm. Ich spüre deutlich mein Blut erregt durch meine Adern jagen und dann spüre ich ihn. Seine Lippen auf meinen. Seine Hand fest in meinem Schritt. Seine Lust, die sich in mich bohrt und nicht mehr loslässt.
~
Heiß verfingen sich unsere Zungen, spielten ungestüm miteinander und dachten gar nicht daran wieder voneinander abzulassen. Nein lieber spielten sie so lange, bis uns die Luft ausging.
Schweratmend löste ich mich von seinen heißen Lippen, drückte meine Stirn gegen die seine und sah ihm tief in die Augen, während mein Atem schwer gegen seine Lippen schlug. Mein Brustkorb hob und senkte sich merklich und mein Unterkörper drückte sich gegen die fordernden Finger, die mich kneteten. Meine Finger schlangen sich in das dunkle Haar, welches er in einer angenehmen Länge trug. Man konnte sich mit den Fingerspitzen schön darin verfangen, was deutlich angenehmer war, als die Dreads, die er bei unserem ersten Treffen getragen hatte.
Ich schluckte schwer, keuchte im nächsten Moment und begann meine Hüfte leicht auf seinem Schoß kreisen zu lassen. Ich arbeitete so gegen die Hand, die mittlerweile sogar einen Weg in meine Hose gefunden hatte und dennoch über den Stoff meiner Shorts rieb.
„Hope... denkst du wirklich, dass wir hier... hah~" Okay ja er dachte, dass wir es hier, in meiner geliebten Betty, treiben konnten. Sicher, der Parkplatz war weitläufig, die Nacht stockfinster und vermutlich fuhr hier die ganze Nacht kein anderer Wagen vorbei. Trotzdem - Fuck! Dieser Mann machte mich fertig und warum verdammt noch mal war er jetzt mit seinen Lippen an meinem Hals. Keuchend fiel mein Kopf in den Nacken, wobei ich die Hand an meinem oberen Rücken deutlich spüren konnte, wie sie mich hielt. Meine Augenlider flatterten und fielen schließlich einfach zu. Ich stöhnte auf, als er seine Zähne in meinem Hals versenkte. Gnadenlos begann er an meiner empfindlichen Haut zu saugen, während seine Hand meinen Schritt sehr sanft aber bestimmt massierte. Er machte mich verrückt. Mir wurde so heiß und das Kribbeln in meinem unteren Bauch wurde immer stärker.
Im nächsten Moment drückte er mich vorsichtig nach unten auf die Bank, kniete dabei zwischen meinen Beinen und zog mich in einen begierigen, sehr leidenschaftlichen Kuss, der mir fast den Verstand raubte. Ich krallte mich in seinen Nacken, saugte mich an seinen Lippen fest und schlang meine Beine um seine Hüften. Er wollte mich und ich wollte ihn – so sehr. Meine Sehnsucht, meine Lust war so überschwänglich, dass ich mich kaum zurückhalten konnte und mein Becken gegen seinen Schritt rieb. Er sollte nicht solange warten, sich nicht zurückhalten, denn das war noch nie eine seiner Stärken gewesen.
„Ich will dich Hope~", grollte ich ihm willig gegen die Lippen und das ließ er sich definitiv nicht zweimal sagen. Gierig zog er mir die Hose samt Shorts vom Hintern, weswegen ich meine Beine um ihn löste und sie hoch streckte, so dass er sie mir einfach ausziehen konnte und dabei ließ er es sich nicht nehmen mir auch meine Schuhe und meine Socken auszuziehen. Ich spürte deutlich die Finger an meinen Füßen und erschauerte. Er wollte doch jetzt nicht ernsthaft mit meinen Füßen spielen? Gott nein. Ich war doch drei Stunden Auto gefahren... das wollte er nicht wirklich, oder? Und doch spürte ich deutlich die Finger, die von meinen Füßen runter über meine Waden in die Kniekehlen glitten. Er drückte meine Oberschenkel gegen meinen unteren Bauch und ich keuchte. Was hatte er bitte vor?
„Halt deine Beine für mich fest", bat er mich mit deutlicher Ungeduld in der Stimme, die mich erschauern ließ. Er klang so unglaublich heiß, wenn er erregt war, dass es mir jedes Mal einen Schauer über den Rücken jagte und mir die Röte ins Gesicht trieb. Ich wusste wirklich nicht, wie er das machte. Wie er mich so schamlos um seinen kleinen Finger wickeln konnte und ich regelrecht alles für ihn tun würde. Egal in welcher Pose er mich sehen wollte, ich tat es ohne groß darüber nachzudenken, weil ich ihm vertraute. Ich wusste, dass es gut werden würde. Ich wusste, dass Hope sehr einfallsreich war und es mochte Dinge auszuprobieren, aber vor allem stand er auf meine Füße, die ich extra für ihn besonders pflegte.
Ich atmete flach, spürte deutlich mein Herz gegen meine Brust hämmern, während ich ihn erwartungsvoll ansah. Er erwiderte meinen Blick, hielt ihm stand und leckte sich anzüglich über die Lippen. Seine Fingerspitzen berührten mein linkes Knie, tanzten hauchzart über mein Schienbein und ich konnte dabei zusehen, wie sich meine Haare langsam aufstellten und sich eine Gänsehaut auf meinem Bein ausbreitete. Ich grub meine Zähne angespannt in meine Unterlippe, krallte mich fester in meine eigenen Kniekehlen und atmete stockend.
Die Finger glitten immer weiter, über meinen Knöchel und dann über meinen Fuß zum großen Zeh und wieder zurück über den Spann. Ich schluckte. Er beugte sich herunter und gab mir einen Kuss auf meinen Zeh, der leicht zuckte. Er kicherte und dann nahm er ihn einfach in seinen Mund, was mich japsend aufkeuchen ließ. Ich verdrehte die Augen, drückte meinen Kopf in das Polster und glaubte echt alleine wegen dieser Geste zu sterben. Es war definitiv nicht das erste Mal, dass ich seine Zunge an dieser Stelle meines Körpers spürte, aber ich hatte das Gefühl, dass meine Füße immer empfindlicher für diese Art Behandlung wurden. Ich hatte wirklich niemals damit gerechnet, dass ich es mal lieben würde, wenn man so mit meinen Füßen umging, aber Hope tat das mit einer so unglaublichen Hingabe, dass man einfach nur dahinschmelzen konnte.
Ich spürte deutlich wie seine Zunge von meinem Zeh in den Zwischenraum glitt, über meinen vorderen Fuß, wo er mir dann einen Kuss aufhauchte, während er mit seiner linken Hand meine Ferse umgriffen hielt und mit der rechten den vorderen Fuß. Er streckte ihn nach unten, um so mehr Platz auf der Oberseite zu haben und mich dort zu reizen und zu liebkosen. Seine Lippen waren dabei sehr sorgfältig und ließen keine Stellen aus, fuhren jede kleine Spalte entlang, jede kleine Erhebung und jede Kuhle. Manchmal kitzelte es und manchmal löste es einen unglaublich erregenden Schauer in mir aus, so dass ein Keuchen über meine Lippen kroch.
„Es fasziniert mich, wie deine Mimik sich ändert, wenn ich an deinem Fuß herumspiele, so als würde ich an deinem süßen Schwanz lutschen", schmunzelte Hope angetan und hauchte mir im nächsten Moment einen Kuss auf die Ferse, nachdem er meinen Fuß ruckartig nach oben gedrückte hatte. Die Worte trieben mir die Schamröte ins Gesicht, weswegen ich auch etwas verlegen den Kopf zur Seite drehte und mir fest auf die Unterlippe biss. Hope war unmöglich. Er widmete sich nun meiner Fußsohle, was dafür sorgte, dass ich mich leicht anspannte und fester in meine Kniekehlen packte. Ich schluckte schwer und drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung.
„Wie lange willst du mich hier noch auf heißen Kohlen liegen lassen?", wisperte ich, erntete dafür aber nur ein Glucksen und einen sanften Klaps auf meine Pobacke, die ich ihm so schön darbot. So etwas freches. Hope ließ trotzdem nach ein paar weiteren Küssen von meinem linken Fuß ab und beugte sich über mich. Er stupste mit seiner Nase gegen meine und sah mich hungrig an.
„So ungeduldig heute...", raunte er mir entgegen, haschte nach meiner Unterlippe und verfing sich leicht in ihr. Ich keuchte auf, schlang meine Arme um seinen Hals und ließ dabei meine Beine los, die ich augenblicklich um ihn schlang und ihn fest gegen meinen Schritt zog. Hope keuchte erschrocken auf, grinste dann aber und zog aus seiner Hosentasche zwei Tütchen, die er mir vor die Nase hielt. Ich atmete schwer, realisierte aber, dass er mir ein Kondom und eine Packung Gleitgel hinhielt. Dieser Mann war immer vorbereitet. Manchmal fragte ich mich wirklich, ob er das Zeug in jeder seiner Hosentaschen verstaut hatte, damit er wirklich immer vorbereitet war und dann fragte ich mich, ob er mehr Kerle hatte, als nur mich...
Ein schwerer Kloß setzte sich in meiner Kehle fest und ich zögerte, sah die Tütchen einfach nur an und zuckte dann leicht zusammen, als er sie mir gegen die Nase stupste. Er fragte mich, ob alles in Ordnung sei, weswegen ich leicht nickte und dann nach dem Kondomtütchen griff, was ich mir zwischen die Zähne schob und es dann aufriss. Hope selbst widmete sich dem Gleitgeltütchen, welches zwischen seinen Zähnen landete, doch bevor er sich mir zuwendete, öffnete er die Hose und zog sie sich umständlich aus. Auch seine Schuhe. Ich schmunzelte, löste aber meine Beine von ihm und ließ ihn mal machen, bevor er endlich soweit war und das Tütchen aufriss, nur um sich etwas davon auf seine Fingerspitzen zu geben und es zwischen ihnen zu verreiben. Er sah mich kurz an, sagte jedoch nichts. Ich spreizte meine Beine und bot mich ihm an, was er direkt annahm und seine Fingerspitzen durch meine Ritze führte. Ich keuchte, rückte etwas zu ihm und spürte sie dann an meinem Muskel, der schon ungeduldig zuckte. Der erste Finger ließ nicht lange auf sich warten und auch der zweite folgte fast zeitgleich. Mein Keuchen wurde zu einem Stöhnen, weil er direkt meinen Lustpunkt anpeilte. Mein Körper zuckte vor Aufregung und mein Schwanz wippte leicht auf und ab.
Hope begann mich langsam vorzubereiten, doch viel Zeit ließ er sich nicht, bevor er mich aufforderte das Kondom über sein Glied zu stülpen, weswegen ich mich leicht aufsetzte, keuchte und wieder zurückfiel. Fuck. Ich suchte etwas Halt, zog mich an dem Lenkrad hoch und nahm mit den anderen Fingern das Kondom aus der Packung, welches ich Hope überrollte. Er keuchte, befeuchtete sich die Lippen und wir sahen uns an. Ich nickte leicht auf seine stumme Frage und er zog die Finger zurück, gab noch etwas Gleitgel auf seinen eingepackten Schwanz und positionierte sich vor meinem Muskel. Ich spreizte meine Beine noch mehr, doch da griff er nach meiner Hüfte, drehte mich auf die Seite, so dass ich die Rückenlehne der Bank ansehen konnte und griff nach meinem linken Bein, welches er am Oberschenkel packte und nach oben drückte. Er rutschte mit seinem knienden linken Bein über mein rechtes, während er sich mit dem rechten im Fußraum abstützte und dann drang er mit einem kräftigen Ruck in mich, was mich aufschreien ließ.
„Verdammt~", fluchte ich, atmete schwer und krallte mich haltsuchend in das Polster. Mein Körper bebte, spannte sich an und brauchte einen Moment, bevor er sich überhaupt an den Eindringling gewöhnt hatte. Hope selber atmete genauso schwer wie ich, stützte sich ebenfalls auf dem Polster ab und ließ seinen Kopf leicht hängen. Ich sah Schweißperlen auf seiner Stirn stehen, die langsam daran herunterliefen. Dieser Anblick hypnotisierte mich ein wenig, weswegen ich mich auch deutlich schneller entspannte und Hope somit das Zeichen gab, dass er weitermachen konnte, was er auch tat und damit brachte er uns beide zum Stöhnen. Mich deutlich ungehaltener, während ich mich versuchte an meiner guten Betty festzuhalten, damit ich nicht zu sehr auf der Bank herumrutschte. Hope stieß hart in mich, aus purer Lust und dem Willen uns zu befriedigen. Die Gier und das Verlangen stand ihm ins Gesicht geschrieben und das machte mich unheimlich an.
Entsprechend dauerte es auch nicht lange, bis er uns beide über die Klippe der Lust getrieben hatte, ich stöhnend in seiner Hand kam und er selbst in mir. Erschöpft und schweratmend blieb ich auf der Seite liegen, doch Hope zog sich fast direkt aus mir zurück, weswegen ich mich etwas zusammenrollte und ihn dabei beobachtete, wie er sich das Kondom abzog. Er fischte nach einem Taschentuch, welches er in meinem Handschuhfach fand und wickelte es darin ein. Dann wischte er sich die Hand ab, bevor er sich endlich wieder um mich kümmerte. Ich seufzte leise und schloss dabei langsam meine Augen. Er machte mich behutsam sauber, nutzte dafür die Wasserflasche, die im Fußraum gelegen hatte und dann zog er mich einfach an sich, legte seinen Arm um meine Schultern und drückte mich an seine Brust. Kurz öffnete ich meine Augen, schielte zu ihm, nur um sie wieder zu schließen und den abklingenden Orgasmus zu genießen, den er mir geschenkt hatte. Dabei lag ein wirklich zufriedenes Lächeln auf meinen Lippen.
Wir blieben noch ganze zehn Minuten so sitzen, bevor wir uns wieder gänzlich anzogen, aus dem Auto ausstiegen und uns in den Waschraum begaben. Auf dem Weg dorthin hatte Hope das Taschentuch entsorgt und hielt mir nun ganz gentlemanlike die Tür auf. Ich neigte leicht dankend meinen Kopf und trat in den Raum in dem es bestialisch stank. Das Gesicht vor Ekel verzogen, ging ich trotzdem ans Waschbecken und wusch mir die Hände und das Gesicht. Durch den Spiegel beobachtete ich Hope, wie er seine Haare wieder zurechtzupfte und dabei sehr angestrengt in den Spiegel starrte, nur um dann plötzlich meinen Blick zu erwidern, der mich leicht erschrocken zusammenzucken ließ. Was war das für ein Ausdruck in seinen Augen gewesen? Irritiert drehte ich mich zu ihm um, sah ihn an, doch der Mann strahlte mich mit seinen Sonnenscheinlächeln an, welches mich sofort ansteckte. Nun trat er auch ans Waschbecken, wusch sich die Hände und dann verließen wir den stinkenden Raum.
An der frischen Luft atmete ich in aller Ruhe ein paar Mal durch. Dann schlenderten wir zu Betty zurück, wobei Hope sich nun die Zeit nahm der Lady anständig guten Tag zu sagen. Irgendwie schien er daraus mittlerweile ein kleines Ritual gemacht zu haben. Ich beobachtete ihn dabei, wie er andächtig mit seinen Fingern über das Dach strich, dann glitt er an der Seite der Frontscheibe herunter und ließ sie über ihre Motorhaube tanzen. Danach beugte er sich herunter und gab ihr einen Kuss, was mich schmunzeln ließ.
„Willst du mich eifersüchtig machen?", kicherte ich und schüttelte leicht über den Arzt den Kopf, der mir frech und verschwörerisch zuzwinkerte und dann nach ein paar Worten, die er leise an Betty gerichtete hatte, einstieg und es sich wieder bequem machte. Er schien mein Auto wirklich zu lieben, auch wenn ich ganz genau wusste, dass ihm die Fahrten nicht gut bekamen. Entweder weil er einfach einen schwachen Magen hatte, oder weil er es so holprig, auf Grund der schlechten Federung, nicht mochte. Mir sollte es egal sein, denn beschwert hatte sich Hope noch nie bei mir. Eher freute er sich, wenn wir einen Ausflug mit der alten Lady unternahmen. Das verstand ich nicht wirklich, hinterfragte es aber auch nicht.
Ich ließ mich auf den Fahrersitz sinken, zog die Tür zu und warf einen Blick auf Hope, der sich die angefangene Spriteflasche griff und ein paar kräftige Schlucke daraus nahm und sie mir dann reichte. Dankend nahm ich sie an, leerte sie und ließ sie danach in den Fußraum fallen.
„Suchst du ein passendes Motel für uns heraus?", fragte ich meinen Begleiter, der leicht nickte und sein Handy hervorzog. Er tippte ein wenig darauf herum und betätigte dann einen Anruf, wobei ich ihn natürlich aufmerksam beobachtete. Schnell war ein Zimmer gebucht und das Navi eingestellt. Ich fuhr los und konzentrierte mich auf die Straße, während Hope wohl eine Tüte von den Snacks aufgehoben hatte und diese zu essen begann, wobei er mir ab und zu was hinhielt. Grinsend nahm ich es an und fuhr uns zu unserem Ziel, welches wir etwa 20 Minuten später erreichten. Ich parkte Betty und dann verließen wir die alte Lady vorerst. Gemeinsam betraten wir das Colonade Motel in East Windsor, in welchem Hope vorhin schon telefonisch ein Zimmer reserviert hatte. Wir zeigten unsere ID Karten vor und dann unterschrieb er den Zettel, bevor er das Zimmer gleich bar bezahlte. Das letzte Mal hatte er ebenfalls bereits ein Motel gebucht gehabt und mir den Schlüssel hinterlegen lassen, weil ich vor ihm dagewesen war. Es war schön gewesen und das erhoffte ich mir von dieser Nacht natürlich auch.
Kurz warf ich einen Blick auf den Arzt, der den Schlüssel dankend entgegennahm und mit mir die Rezeption wieder verließ, um zurück zu Betty zu gehen. Er hob den Koffer von der Ladefläche und nahm auch meine Tasche, die er auf seinem großen Trolley abstellte. Gemeinsam gingen wir zu unserem Zimmer. Hope schloss die Tür auf und ließ mir den Vortritt. Er folgte mir direkt, schloss die Tür hinter sich und sah sich kurz um. Ich selber war viel zu sehr fasziniert davon wie sich die Züge auf dem Gesicht des anderen änderten, weswegen ich leicht erschrocken und mit rosa Wangen ein paar Schritte zurückwich, als ich bemerkte was ich da eigentlich tat und stieß dabei direkt gegen die Badezimmertür.
„Hab ich irgendwas im Gesicht?", fragte Hope mich, was mich kichern ließ. Ich schlüpfte durch den schmalen Flur und ließ mich dann einfach auf das riesige Kingsize Bett fallen. Ich streckte alle Viere von mir und gähnte einmal ausgiebig und dann ächzte ich, da Hope sich einfach auf mich legte.
„Oh Gott, alter Mann du bist schwer, ich ersticke." Theatralisch röchelte ich und spielte weiter den sterbenden Schwan, doch Hope sah es gar nicht ein von mir herunterzugehen, obwohl das Bett wirklich groß genug für uns beide war. Hope jedoch schien andere Pläne zu haben, weswegen ich wenig später heißen Atem in meinem Nacken spürte und schließlich Lippen die meinen Hals liebevoll liebkosten.
„Bist du dir sicher, dass du gerade erstickst?", fragte er brummend gegen meine feuchtgeküsste Haut, was mir einen Schauer über den Rücken jagte. Ich keuchte leise, kralle mich mit meinen Fingern in die bunt gefleckte Tagesdecke und versuchte ruhig zu atmen. Nur ein leises 'hmm...' verließ meine Kehle und ich drehte meinen Kopf so zur Seite, dass er besser knabbern und verwöhnen konnte. Ich hörte das Schmunzeln so nah an meinem Ohr, dass ich leicht die Augen verdrehen musste.
„Du bist unersättlich mein kleiner Kookie", grinste er und biss mir in den Hals, was mich ungeniert aufstöhnen ließ. Dieser elende Bastard. Er wusste ganz genau was mir gefiel und doch rollte er sich dann von mir herunter und schob sich auf das Bett, nur um mich danach zu sich zu ziehen und mich voller Sehnsucht zu küssen. Ich verlor mich in diesem Kuss, verfiel ihm wie viele Male zuvor, denn das hier versprach erst der Anfang einer sehr heißen und sexreichen Nacht zu werden.
~
... Schweißgeruch liegt in der Luft...
... heißer Atem, gepaart von erregtem Keuchen und Stöhnen...
... ein deutliches Gewicht auf mir...
... eine harte Bewegung in mir...
... das Gefühl von Ekel vermischt sich mit der gierigen Lust...
... leises Vogelgezwitscher...
... kaltes Eisen um meinen Handgelenke...
Und auf einmal bin ich hellwach, schlage meine Augen auf und verziehe das Gesicht, weil mich das grelle Licht sofort blendet. Sofort kneife ich die Augen wieder zusammen. Ich keuche, spüre das Ziehen an meinen Gelenken, versuche mich loszureißen, doch ich komme nicht weg. Der Schmerz wird unerträglich und ich jaule auf. Ich versuche erneut meine Augen zu öffnen, versuche mich an das Licht zu gewöhnen, nur um langsam etwas erkennen zu können und das was ich sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren.
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