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jungkook pov
Gespannt sehen wir den Arzt an. Dabei zerdrücke ich wahrscheinlich Jimins Hand. Bitte lass es Yugyeom gut geht.
Der Mann vor uns öffnet seinen Mund zum sprechen und ganz ehrlich, ich hätte auf seine Worte verzichten können.. „Vor ungefähr fünf Minuten hat er seinen letzten Atemzug gezogen. Sie haben mein herzliches Beileid."
„Das ist nicht Ihr ernst oder?", sagt Bambam fassungslos.
„Er hat gekämpft. Aber seine Verletzungen waren zu stark als das sein Körper diese weiter aushalten konnte." Der Arzt verschwindet wieder.
Und nun sitzen wir da. Während Bambam schon jegliche Tränen vergießt, fühle ich mich wie paralysiert. Das kann nur ein Traum sein.
Das muss ein Traum sein. Niemals ist Yugyeom...
Nach einer halben Stunde sind sowohls Bambams Eltern als auch meine Mutter zum Krankenhaus gekommen um uns abzuholen.
Ich verabschiede mich bei Bambam, welcher immer noch am weinen ist, mit einer dicken Umarmung ehe ich mich zu meiner Mum begebe.
„Hey Großer, was ist denn geschehen?"
„E-erklär ich dir... Zuhause.."
„Okay. Und wer ist das?", sie zeigt auf den Jungen neben mir.
„Jimin mein Name. Ich bin Jungkooks Freund", antwortet er selbst und sie lächelt.
„Freut mich dich kennenzulernen. Magst du noch mit zu uns?"
„Ich würd glaub lieber erstmal allein sein", sage ich schnell und schaue Jimin an, der verständnisvoll nickt.
„Na gut, soll ich dich nach Hause fahren?"
„Nein Danke. Ich wohne nur zehn Minuten vom Krankenhaus entfernt. Wir sehen uns Jungkook", er gibt mir noch einen Kuss auf die Wange ehe er geht und ich bei meiner Mutter ins Auto steige.
Zuhause gehe ich direkt in mein Zimmer und schließe die Tür hinter mir.
Ich hole kurz tief Luft ehe ich mir gefühlt meine ganze Seele aus dem Leib schreie. Ich schreie und schreie, während Tränen anfangen mein Gesicht zu schmücken.
Mit meinen Händen fahre ich verzweifelt durch meine Haare und falle zu Boden, wo ich weiter weine.
Im nächsten Moment geht meine Tür auf und meine Mutter steht in meinem Zimmer. „Kookie, was ist los?", fragt sie panisch, hockt sich zu mir nach unten und legt meinen Kopf auf ihren Schoß ehe sie sanft durch meine Haare streicht.
„Gyeomi ist... er ist tot", nachdem ich das ausgesprochen habe fallen nur noch mehr Tränen.
Auch meine Mutter hat einen traurigen Gesichtsausdruck. Ihre Augen sehen glasig aus, aber sie unterdrückt ihre Tränen.
Sie hat Yugyeom fast genauso sehr geliebt wie ich. Sie hat ihn dafür geschätzt, dass er mich so akzeptiert wie ich bin. Die einzige Person, neben ihr, die mich akzeptierte.
Mein bester Freund. Ist tot. Und das obwohl er versprach, für immer bei mir zu bleiben. Das Schicksal war wohl gegen unsere ewige Freundschaft.
Warum musste es Yugyeom treffen..?
..
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