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„Wie lange magst du eigentlich noch bleiben?"
„Für immer?"
Schmunzelnd schüttle ich meinen Kopf. „Na ob deine Mum damit einverstanden wäre?"
„Ach"
„Aber warum eigentlich für immer?"
„Weil ich am liebsten für immer bei dir wäre... naja, solang du mal nicht scheiße bist", erklärt er knapp und sieht mich mit großen, unschuldigen Augen an. Gott wie süß.
Wir verbringen den Tag dann noch damit, dass ich ihm beim Zocken die ganze Zeit töte, weswegen er nur rum jammert. Wir essen etwas und sitzen am späten Abend in meinem Bett. Naja, er hat seinen Kopf auf meinen Schoß gelegt und spielt mit meinen Haaren. Sein Lächeln, welches er dabei im Gesicht trägt, lässt mein Herz schmelzen.
Mit der Zeit werde ich mir auch langsam wirklich sicher.
„Jungkook?"
Er hört abrupt auf mit meinen Haaren zu spielen und sieht mir ins Gesicht. „Hm?"
Ohne zu zögern sage ich diese drei Worte:
„Ich liebe dich."
Direkt verändert sich Jungkooks Gesichtsausdruck in ein geschocktes. Wow, war das jetzt so schlimm dass ich das gesagt hab?
„Was ist?", frage ich dann doch etwas besorgt, da er nicht antwortet.
„Ich... ich dich auch..", bringt er dann leise aus seinem Mund und beginnt wieder zu lächeln. Dies tue ich ihm gleich ehe ich mich zu ihm runter beuge und unsere Lippen miteinander verbinde.
Er erwidert den Kuss, wenn auch zaghaft.
Danach schauen wir uns einfach in die Augen und ich kann nicht aufhören zu Grinsen.
„Sind wir jetzt eigentlich zusammen?", fragt er nach geraumer Zeit.
„Es spricht nichts dagegen, oder?"
„Dann sind wir jetzt zusammen!"
„Okay", wieder lege ich meine Lippen auf seine.
Ich weiß, dass ich zunächst meinte, dass ich niemals mit Jungkook zusammen sein könnte, aber ich habe mich geirrt.
Wie so oft schon.
Ich kann es, denn ich liebe ihn. Dafür gibt es auch keine Zweifel mehr.
Und nichts und niemand wird uns dieses Glück verderben. Dafür werde ich höchstpersönlich sorgen. Nichtmal meine Dummheit kann uns jetzt noch trennen.
„Willst du über Nacht bei mir bleiben? Es ist schon dunkel und ich will dich ungern alleine raus gehen lassen"
„Klar, aber ich hab keine Klamotten-"
„Du bekommst welche von mir"
Er setzt sich auf, während ich aufstehe und ein paar Sachen für ihn heraussuche die er zum schlafen tragen an, welche ich ihm dann gebe.
„Wo ist euer Bad?"
„Geh einfach, wenn du aus meinem Zimmer gehst nach rechts und dann die letzte Tür auf der linken Seite", erkläre ich und schon verschwindet er aus meinem Zimmer.
Währenddessen ziehe ich mir auch andere Sachen an. Das heißt eigentlich nur eine Jogginghose, wie auch ein Tshirt.
Nachdem ich fertig bin, kommt auch schon Jungkook wieder und hält sich seine eigenen Sachen vor seinem Oberkörper.
„Was ist los?", frage ich dann, da er einfach nur im Raum steht.
„Naja, ich-"
„Warte, lass mich raten, du hast noch Brüste, stimmt's?"
Langsam nickt er.
„Also hattest du noch keine Mastektomie?"
Diesmal schüttelt er seinen Kopf. „Deswegen der Brustabbinder..." Er deutet auf seine Sachen, zwischen denen der besagte Binder liegt.
„Okay. Naja, ist ja nicht schlimm", ich gehe auf ihn zu und nehme ihm seine Sachen aus der Hand. Diese lege ich dann auf einem Stuhl.
„Du brauchst keine Angst haben", sage ich noch ehe ich mich schon in mein Bett lege. „Komm her."
Mit langsamen Schritten nähert er sich mir und legt sich dann neben mich. Ich lege einen Arm um ihn, was ihn sicherer fühlen lässt, was ich daran merke, dass er sich näher an mich schmiegt.
„Schlaf gut."
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