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6. Kapitel - Connor

Verschwitzt renne ich unkonzentriert über das Fußballfeld. Beim Spielen ist sonst immer mein Kopf frei und das Gefühl des Rasens unter meinen Füßen löst eine Unbeschwertheit in mir aus. Heute ist es anders, in meinem Kopf tauchen ständig Gedanken an Penelope auf, die mich ablenken. Ihr strahlendes Lächeln und ihre Rehaugen tauchen immer wieder auf, sodass ich mich nicht konzentrieren kann. Ich dachte immer an Penelope; direkt nach dem aufstehen bis zu dem Moment, in dem ich einschlafe und darüber hinaus. Selbst in meinen Träumen erscheint sie. Die dunkelhaarige Tänzerin bringt mich noch um den Verstand.

„Wir machen zehn Minuten Pause, trinkt kurz was. Ich habe etwas mit Connor zu besprechen.", ruft Coach Bennett uns über das Feld zu. Zügig renne ich zu meinem Trainer, welcher schon an der Seitenlinie auf mich wartet. Die anderen Spieler stehen mit ihren Trinkflaschen in der Hand etwas weiter entfernt und starren in unsere Richtung. Zu Coach Bennett habe ich ein gutes Verhältnis, seit ich Team Captain bin, sehen wir uns sehr häufig. Für mich ist er nicht nur ein Lehrer, mit ihm kann ich auch über alles reden. Er hatte den Vorfall vor einem Jahr mitbekommen und stand mir seitdem bei. Coach Bennett war eher wie ein Vater für mich als mein Eigener. Der ist ja sowieso nie da, wenn man ihn braucht.

„Ist alles in Ordnung bei dir? Du bist heute so unkonzentriert.", fängt der Coach das Gespräch an. Er macht sich also Sorgen um mich, das lässt mich schon etwas schmunzeln. Bis auf meinen Freunden sorgt sich niemand um mich. Unsere Eltern sind kaum Zuhause und melden tun sie sich auch nicht. Deshalb war ich früher immer neidisch auf Calix Familie. Ihre Großeltern sind immer für sie und Lelex da und auch ihre Eltern kümmern sich sehr um die beiden. „Ja passt schon Coach.", antworte ich ihm ehrlich. Coach Bennett brauche ich nichts verheimlichen, er weiß mehr über mich als die meisten.

„Ich mache mir Sorgen um dich Connor. Was ist denn los mit dir?", sagt er und schaut mich besorgt an. Ich scheine ihm wirklich wichtig zu sein. Da ich nicht möchte, dass er sich zu viele Gedanken um mich macht, erzähle ich ihm kurz, was los ist.

„Es ist alles super. Ich bin nur abgelenkt durch ein besonderes Mädchen.", erkläre ich ihm nervös. „Ich dachte, Will und Calix sind ein Paar.", entgegnet er mir verwirrt. Überrascht blicke ich ihn mit weit aufgerissenen Augen an. Ich wusste nicht, dass die Lehrer sich an unserer Schule so für den Klatsch und Tratsch über ihre Schüler interessieren. „Ich lese auch Badmouth, aber ich glaube nicht alles, was dort so steht. Ich bin ein kritisch denkender Mensch.", klärt mich der Coach auf. „Nein. Ich habe keine Gefühle mehr für Calix, also keine über freundschaftlichen hinaus. Ihr Name ist Penelope und sie ist jemand ganz Besonderes.", berichte ich ihm aufgeregt.

Seit ich Pen geschrieben hatte, hatten wir regelmäßig Kontakt. Leider ausschließlich durchs Chatten, da wir beide etwas zu beschäftigt waren. Ich habe sie nach einem Date gefragt und sie hat sogar zugesagt, weshalb ich überglücklich und die Vorfreude darauf ist unglaublich groß. Da ich Penelope nicht zu überfallen möchte, werde ich sie nicht in ein teures Restaurant entführen. Ich habe mir ein schönes Picknick im Hyde Park vorgestellt. Mit Früchten, Snacks und einer Flasche Champagner. Das wird ihr hoffentlich gefallen. Bei den Vorbereitungen wird mir Will helfen, dieser ist sehr erfreut von meinem Date. Er hatte wahrscheinlich immer noch Angst, dass ich ihm Calix wegnehmen könnte. Die beiden kann jedoch keiner trennen.

Der Coach beglückwünscht mich kurz erleichtert und schickt dann alle aus dem Team wieder aufs Feld. Schon rennen wir alle wieder auf der leicht nassen Wiese und spielen weiter. Da ich nach dem Gespräch mit dem Coach wieder etwas Konzentrierter bin, schaffen wir es, den Nachteil auszugleichen und gewinnen mit einem Tor Vorsprung.

Geduscht und umgezogen verlasse ich eilig die Umkleiden und laufe auf den Parkplatz. Ich kann mein Date mit Pen nicht abwarten, also starte ich den Motor und fahre nach London. Ich musste sie einfach wiedersehen, vor ihrem Wohnkomplex halte ich an und steige aus. Deutlich nervös stehe ich vor ihrer Wohnungstür und brauche einige Minuten, um die Klingel zu betätigen.

Plötzlich steht ein wütender, dickerer älterer Mann hinter mir, schiebt mich zur Seite und klingelt sturm. Ein kleiner Junge mit lockigem braunem Haar öffnet verwirrt die Tür. Er sieht etwas jünger aus als Calix Bruder. Vermutlich ist er Pens Cousin. „Ich will zu deiner bescheuerten Mutter. Sie hat die Miete schon seit zwei Monaten nicht gezahlt. Für wen hält sie sich!", schimpft der Mann, bei dem es sich anscheinend um den Vermieter handelt.

„Die ist in der Küche.", antwortet der kleine Junge ihm schüchtern und versteckt sich verängstigt hinter der geöffneten Tür. Mit zügigen lauten Schritten läuft der Vermieter durch die Wohnung in die Küche. Ohne weiter darüber nachzudenken, laufe ich ihm hinterher. Der Junge schließt die Tür eilig und verschwindet in eines der anderen Zimmer. In so einer kleinen Wohnung bin ich noch nie gewesen. Trotz der kleinen Größe ist es dennoch sehr gemütlich eingerichtet. Nicht so kalt und schlicht wie andere Häuser, die ich schon gesehen hatte.

In der Küche stehen Penelope und ihre Tante. Diese hatte ich noch nie gesehen, aber sie sah Penelope schon etwas ähnlich. Die Damen haben ihren Besuch erst jetzt bemerkt und sehen den Dicken verängstigt an. Dieser schreit laut herum, dass die Miete wieder nicht gezahlt wurde und er die Wohnung neu vermieten wird.

„Sie können uns doch nicht hier einfach hinausschmeißen, wo sollen wir denn wohnen? Ich habe Kinder, wollen sie uns auf die Straße setzen?", höre ich die verzweifelte Stimme von Pens Tante. Sie ist sehr aufgelöst und fleht ihren Vermieter, sie trotzdem noch in der Wohnung wohnen zu lassen. Dieser bleibt eiskalt und hält den beiden ein Schreiben vor die Nase. „Bis Ende der Woche seid ihr hier raus. Sonst helfe ich eigenhändig nach.", ruft er wütend, während er die Wohnung durch die Eingangstür verlässt. Diese lässt er dramatisch laut zufallen. Wie ich solche Menschen nur hasse.

Sprachlos stehen Penelope und ihre Tante in der kleinen Küche. Ihre Tante ist mit den Nerven am Ende und fängt an zu weinen. „Wo sollen wir denn jetzt hin?", spricht sie schniefend. Ich kann nicht zulassen, dass die Familie kein Dach über dem Kopf hat. Daher hole ich mein Handy hervor und wähle den Kontakt, der mir jetzt am ehesten helfen kann. Will. Sein Vater ist doch in der Immobilienbranche, sie haben bestimmt eine freie Wohnung oder ein Haus hier in London.

„Hey Connor, was läuft? Weshalb rufst du an?", begrüßt mich Wills Stimme am Telefon. Wir reden kurz und dann erkläre ich ihm das Problem. Wie ich vermutet hatte, haben die Mortons momentan zwei freie Immobilien hier in London. Ich regele noch alles mit Will am Telefon während der beiden Damen noch immer an ihrem Platz in der Küche stehen. Sie sind so schockiert, dass sie sich keinen Millimeter bewegt haben.

„Ich habe euch eine neue Wohnung besorgt oder ein Haus. Je nachdem wie viel Platz ihr braucht.", verkünde ich stolz und erhalte somit ihre vollste Aufmerksamkeit. Penelope hatte mich vorher noch nicht bemerkt, denn sie läuft jetzt schnell auf mich zu und schmeißt sich in meine Arme. Erst jetzt wird mir wirklich bewusst, wie sehr ich sie doch vermisst habe.

„Was meinst du damit, Connor? Du hast uns hoffentlich kein Haus gekauft. Wir sind nicht hinter deinem Geld her.", beteuert mir die Dunkelhaarige. Nachdem ich ihnen von meiner Idee erzähle, sind sie noch immer sehr skeptisch.

„Und wir dürfen dort einfach wohnen? Wie lange denn?", fragt Penelopes Tante, die sich mir als Paige vorgestellt hatte. „Will meinte, sie haben dafür noch keine Mieter. Daher könnt ihr dort wohnen, solange ihr wollt.", erkläre ich ruhig. Die beiden wollen mir einfach nicht glauben. „Das ist  eine sehr gute Lage, das können wir uns doch überhaupt nicht leisten.", äußert sich Penelope nun. Langsam habe ich keine Lust mehr auf diese Diskussion, denn die beiden Damen bleiben sehr stur.

„Das machen Wills Eltern immer so und ihr bekommt einen kleinen Freund und Familien Rabatt. Zusätzlich gibt es noch richtig entspannte Vermieter oben drauf. Macht euch keine Sorgen.", versuche ich sie zu beruhigen.

Da nun keine Fragen mehr auftauchen, nehme ich an, sie haben sich mit der Situation angefreundet.

Den Abend verbrachte ich bei Penelopes Familie und lernte dadurch auch ihre Cousins und Cousinen kennen. Die Stimmung hier ist ganz anders als bei uns zu Hause. Es ist viel lebendiger. Bei uns war es nur so, wenn unsere Freunde da waren. Mit meiner Mutter allein im Haus ist es eher Stil.

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Coach Battel: Wen findet ihr besser, den Coach des Basketball Teams oder des Fußball Teams?

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen :)

Über Votes und Kommentare würde ich mich sehr freuen :)





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