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5. Kapitel - Charlie

In der Umkleide der Sporthalle müffelt es nach Schweiß, als ich meine grauen Basketballschuhe anziehe. Auf meinem graublauen Trikot steht unter meinem Nachnamen meine Nummer. Die 15 ist schon seit ich denken kann, meine Trikotnummer und hat mir seither immer Glück gebracht. Heute wird das Training sehr anstrengend sein. Der Coach wird uns bis zu unserer Schmerzgrenze bringen, da am Wochenende eines der wichtigsten Spiele der Saison stattfindet. Wir, die Blue Blazers, spielen gegen die Raccoons einer Londoner Privatschule.

Die Raccoons sind ein sehr gutes Team, sie zu besiegen wird nicht einfach werden. Daher brüllt uns der Coach auch immer wieder an, dass wir nicht so Waschlappen sein sollten. Wir laufen ihm seiner Meinung nach viel zu langsam. Dabei sollte das doch ein normales Aufwärmtraining werden, wie sonst auch. Der Coach scheint nervöser zu sein als bei allen anderen Spielen. Diese Saison sind die Raccoons noch ungeschlagen. Noch dazu kommt die Wut, die sich in ihm aufbaut, lässt er jetzt an uns aus. Badmouth hat uns das Training dadurch noch anstrengender germacht. Wen interessiert schon das Privatleben unserer Lehrer.

Jedes unserer Basketballspiele haben wir diese Saison gewonnen,  worauf wir auch verdammt stolz sind. Dabei waren auch einige anspruchsvolle Gegner dabei, aber nie solche wie die Raccoons. Wenn wir die Raccoons am Wochenende besiegen, holen wir uns damit den Pokal.

Es ist nicht so, dass die Academy nicht schon einige Sportpokale besitzt. Doch desto mehr Pokale und Preise die Schüler bekommen, desto mehr Anerkennung bekommt auch die Schule. Dies ist für die Schulleiterin besonders wichtig.

Etwas erschöpft beende ich meine letzte Runde. Ein leichter Schweißfilm liegt auf meiner Haut, meine Teamkollegen sehen etwas mitgenommener aus als ich. Da ich der Teamkapitän bin, muss ich bei jedem Training mein bestes zeigen, um nicht vom Coach ausgetauscht zu werden. Diesen Posten habe ich schon länger und bin auch sehr stolz darauf.

„So ihr Trantüten, jetzt geht es richtig los. Ihr übt jetzt erstmal zwanzig Minuten das Werfen. Dabei beobachte euch genau, bei schlechten Würfen gibt es Strafrunden. Also konzentriert euch gefälligst.", brüllt uns Coach Adams zu.

Alle von uns versuchten möglich konzentriert zu sein und keinen der Würfe zu vermasseln. Da wir so gut sind, hat es auch jeder geschafft. Erleichtert atme ich schnaufend aus. Da höre ich wieder die laute Stimme des Coachs: „So, ihr Nichtsnutze. Charlie teil das Team in zwei Gruppen und spielt gefälligst ordentlich!".

Da ich auf meiner Standardposition als Small Forward spiele, gewinnt mein Team mit etwas Vorsprung. Der Coach scheint beeindruckt von unserem Können zu sein, denn er schreit nicht herum, beendet das Training.

Nach dem Duschen und in neuer Kleidung fühle ich mich schon viel erfrischter. Mein Basketballtrikot und die Schuhe waren schon deutlich verschwitzt und angenehm gerochen haben sie auch nicht. Ich will die Umkleide schon als Erster verlassen, da spricht mich der Point Guard des Teams an. „Wir wollten noch alle zu Pablo's gehen, kommst du mit Charlie?", fragt mich Oscar.

„Zu einer Pizza von Pablo's kann ich natürlich nicht Nein sagen.", antworte ich ihm grinsend. Pablo's Pizzen sind die besten in ganz Bournemouth. Mit dem Pizzaofen bekommen sie die Pizza unglaublich knusprig. Connor und ich kaufen dort so oft Pizza, dass es schon Armstrong Spezial Pizzen gibt. Armstrong Spezial Uno ist Connors Favorit: mit vier Käsesorten, frischem Schinken und Tomaten. Ich esse immer die Armstrong Spezial Due: Salami, Peperoni, Oliven, Zwiebeln und Kapern.

Da sitzen wir nun erschöpft und mit großen Pizzen auf unseren Tellern. Mein Team ist ganz schön neidisch, dass eine Pizza nach mir benannt wurde. „Wie kannst du eigentlich so gechillt damit umgehen, dass Will und Calix jetzt ein Paar sind?", fragt mich der Shooting Guard, Arthur, interessiert. Diese Frage lässt mich etwas nervös werden.

„Zwischen Calix und mir ist schon lange nichts mehr, ich bin glücklich für sie und Will.", teile ich ihm ehrlich mit. Dass ich nie solche Gefühle für Calix hatte, wie für Matt, lasse ich dabei aus.

„Sie ist schon echt scharf. Wenn Will einen Fehler macht, versuche ich es mal bei ihr.", sagt Zachary mit einem komischen Blick auf dem Gesicht, der mir nicht gefällt. Zachary ist unser Power Forward und sehr ehrgeizig. Daher hoffe ich für Will, dass er keinen Mist baut und natürlich auch für Calix. Will ist auf jeden Fall die bessere Partie.

„Hast du jetzt eigentlich eine neue heißere Freundin? Mit Calix bist du ja schon sehr lange nicht mehr zusammen.", fragt mich ein anderer Teamkollege aus. Wieso interessieren die sich den momentan alle so um mein Privatleben. Mit ein paar Teamkollegen bin ich auch befreundet, aber die meisten sind einfach nur Mitschüler für mich. Ich fühle mich von ihnen in die Ecke gedrängt und deutlich unwohl in meiner Lage. Dies versuche ich mir nicht anmerken zu lassen. Ich bin der Captain, ich sollte keine Schwäche vor meinem Team zeigen.

„Ja, es gibt jemanden. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.", gebe ich preis. Von Matt mag ich nicht erzählen. Die fänden es bestimmt nicht gut, wenn ihr Kapitän an Männern interessiert wäre. Das würde nur Probleme im Team geben. Die Anderen scheint meine Antwort nicht auszureichen, halten trotzdem ihren Mund und schaufeln sich die Pizza hinein.

Nachdem ich meine Pizza verspeist habe, bemerke ich einen kleinen Jungen mit dunklem Haar. Er steht am Tresen und bestellt sich etwas. Er ist allein da; neben ihm steht weder ein älterer Bruder oder Schwester noch die Eltern des Jungen. Da mir das doch etwas merkwürdig vorkommt, laufe ich auf ihn zu. Der Junge trägt eine lange braune Hose und ein grünes T-Shirt. Seine Schuhe sind übersäht mit Dreck. Als er mich hinter ihm spürt, dreht er sich ruckartig um. Es ist Lelex, der vor mir steht.

„Was machst du denn hier so ganz allein?", frage ich Calix jüngeren Bruder. „Ich hatte so Lust auf Pizza.", antwortet er mir schüchtern. Lelex erzählt mir, dass seine Familie nicht weiß, dass er hier ist. Ich ziehe mein Smartphone hervor und sehe drei Anrufe in Abwesenheit und etwa 50 Nachrichten von Calix.

Diese rufe ich schnell an, sie und ihre Großeltern machen sich bestimmt große Sorgen. Es ist schon abends, Lelex sollte nicht durch die Dunkelheit allein nach Hause laufen. Nach dem zweiten Tuten nimmt die Brünette endlich ab. „Charlie, endlich wir brauchen deine Hilfe. Lelex ist verschwunden und wir können ihn nicht finden. Wir haben schon im Garten gesucht und alle seine Lieblingsorte abgeklappert. Er ist unauffindbar.", redet sie ohne Luft zu holen in einem sehr besorgten Ton.

„Ihr habt Pablo's vergessen. Lelex steht gerade vor mir. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen. Ihm geht es gut. Wir warten noch kurz auf seine Pizza und dann fahre ich ihn heim.", beruhige ich meine beste Freundin.

Als ich sie schreien höre, dass ich Lelex gefunden hätte, muss ich mein Handy von meinem Ohr nehmen. Ich wusste nicht, dass die Halb-Griechin so ein lautes Organ hat.

Als die Pizza von Lelex fertig ist, verabschiede ich mich kurz von meinem Team, lasse etwas Geld auf meinem Platz und mache mich dann gemeinsam mit Lelex zu meinem Auto auf. Dieser genießt jeden Bissen seiner Margarita. Dem Jungen ist überhaupt nicht bewusst, was sein Verschwinden verursacht hat. Er wird sich nachher bestimmt noch etwas anhören müssen, daher mache ich ihm keine Vorwürfe.

Nachdem ich Lelex bei Calix abgeliefert habe, fahre ich nach Hause und lasse mich in mein Bett fallen. Zum Umziehen bin ich viel zu kraftlos, daher schlafe ich heute in Jeans und Pullover.

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Hey, ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen :)

Was ist eure Lieblingspizza?

PS: Über Sternchen würde ich mich sehr freuen :)

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