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9. Kapitel

Hey, dies ist das letzte Kapitel von Badmouth Teil 1 ... 

Viel Spaß beim Lesen:)

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Ein Kitzeln an meiner Nase lässt mich aufwachen. Die Sonne strahlt auf das wunderschöne Mädchen neben mir; Calix. Ich kann sie endlich in meinen Armen halten und brauch mir keine Gedanken machen, dass wir jemanden betrügen würden.

Ich habe Calix noch nicht gefragt, jedoch reicht der Gedanke aus; dass sie vielleicht bald meine Freundin ist; um mich unglaublich glücklich zu machen. Calix, Pollux und ich sind dann eine richtige Familie. Meine kleine eigene Familie.

Calix kuschelt sich noch etwas näher an mich und ich versuche sie mit federleichten Küssen auf ihrer Wange zu wecken. Als sie noch nicht wach wird, beginne ich ihren schönen Hals zu küssen. Dort ist sie ziemlich empfindlich und so kann ich beobachten, wie sich eine Gänsehaut von ihrem Hals bis zu ihrem Dekolleté ausbreitet.

Gähnend und sich streckend wacht sie schließlich doch auf, wobei sie mir fast ihre Ellenbogen ins Gesicht haut. Erschrocken und mit einem entschuldigenden Blick sieht sie mich an.

„Tut mir unglaublich leid Will, ich habe ganz vergessen, dass du ja auch hier bist.", entschuldigt sie sich bei mir.

Sie braucht sich für nichts zu entschuldigen, das vermittle ich ihr, bevor ich meine Lippen auf ihre vollen Lippen drücke. Calix zu küssen ist jedes Mal magisch, ihre vollen Lippen sind so weich und süß wie Zuckerwatte. Einfach zum Dahinschmelzen.

Nach einer längeren und heißen Knutscherei machen wir uns mit hungrigen Magen in der Küche etwas zu essen. Mein Handy habe ich in Calix Zimmer gelassen, es soll uns heute keiner stören. Ihres liegt neben ihr am Esstisch, da sie es bei sich haben will, falls sich Connor bei ihr meldet.

Seit ich weiß, dass Connor etwas von Calix will, mag ich es nicht ihn in ihrer Nähe zusehen. Zu wissen, dass sie sich schon geküsst haben, bereitet mir ein mulmiges Gefühl in meinem Bauch. Calix Handy vibriert und sie liest die Nachricht darauf.

„Ist es Connor?", frage ich sie neugierig. Sie schaut mich mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an und reicht mir ihr Smartphone. Was dort steht, lässt mich so erschrecken, dass es mir aus der Hand fällt und auf den Esstisch knallt.

„Sieht so aus, als wäre unser Australier nicht ganz so unschuldig, wie wir alle dachten. Anscheinend benutzte er illegale Autorennen, um sein langweiliges Leben einen Kick zu geben. Unten sieht ihr ein Bild von der zerstörten Karre seines Gegners (Malik) bei dem Rennen vor drei Jahren. Malik hatte dabei einen Unfall und sitzt seitdem im Rollstuhl. Wessen Schuld der Unfall war, wurde nicht aufgeklärt oder ob es überhaupt einer war. Ich will ja nur sagen, das Preisgeld war mehrere Hunderttausend australische Dollar hoch. Das Gefühl wieder eines eurer Geheimnisse gelüftet zu haben, ist so berauschend. Ihr hört von mir." #badmouth

Wütend stoße ich mich energisch vom Esstisch, wobei mein Stuhl geräuschvoll nach hinten umkippt. Ich will schnell verschwinden, das hätte Calix auf keinen Fall wissen dürfen. Niemand hätte es wissen sollen. Was damals passierte, war tragisch, aber mein Vater hat es geregelt, dass es nicht an die Öffentlichkeit gelangte und jetzt posaunt es Badmouth einfach aus. Wie ich diese Person doch verabscheue. Sich feige hinter einem Bildschirm verstecken und das Leben anderer zu ruinieren.

Ich bin bereits an der Tür zum Wohnzimmer angelangt, da spüre ich weiche Finger, die sich um meine Hand schlingen. Kurz darauf sind Calix Arme um meinen Oberkörper. Sie sagt nichts, ist einfach still und hält mich fest in ihren Armen. Es tut gut, dass sie da ist. Ihre Wärme lässt die Wut in mir langsam verschwinden.

Sie drückt mir einen Kuss auf meinen Hals und flüstert mir in mein Ohr, das alles wieder gut wird. Sie gibt mir die Zeit, die ich brauche, um den Schock vor der Enthüllung zu verarbeiten und dafür bin ich ihr unendlich dankbar. Die Angst, sie zu verlieren, wird kleiner, je länger sie mich an sich drückt.

Langsam drehe ich mich um und fange an, ihr von meiner Vergangenheit in Australien zu erzählen. Dass ich wirklich den Kick gesucht habe, weil mein Leben so langweilig war. Nie ist irgendwas Interessantes passiert. Außer der Schule und den Treffen mit den Geschäftspartnern meines Dads gab es nicht viel.

Das Abhängen mit meinen Freunden wurde immer abwechslungsloser und in einer Nacht sind wir auf eines dieser Rennen gestolpert. Die rasenden Autos haben mich direkt fasziniert. Mein Vater hatte auch einige solcher Schlitten, aber nie ist er so schnell gefahren. Dann fasste ich den Entschluss, es selbst auch zu wollen und ich war ein begnadeter Fahrer.

Ich hatte zwar noch nicht meinen Führerschein, dafür war ich noch etwas zu jung, das war mir zu dem Zeitpunkt aber nicht wichtig. Dieses Adrenalin, was man dabei bekommt, war so berauschend, ich war fast wie besessen davon.

Durch mich kam dann auch Malik in die Szene. Malik ging damals zwei Jahrgänge über mir auf unsere Schule voller reicher Kids. Ich war nicht der Einzige, der das Abenteuer suchte. Das ging fast allen von uns so. Die einen suchten es in Partys und Drogen, aber das war noch mein Ding.

Vor dem Rennen, an dem Malik verletzt wurde, hatte er mir erzählt, dass er seinen Wagen noch aufgetuned hatte und er so gegen mich gewinnen wollte. Ich war aber der bessere Fahrer, mir machte dies eher weniger Angst.

Dass ihm dadurch womöglich etwas passieren könnte, ahnte ich nicht. Erst als Malik zu schnell in die Kurve hineingefahren ist, befürchtete ich, dass es zu einem Unfall kommen könnte. Dann überschlug sich sein Wagen und alle rannten panisch weg. Sie ließen ihn einfach dort im zerstörten Wagen.

Ich war es, der ihn aus dem Wagen holte, anonym den Rettungsdienst benachrichtigte, mich dann versteckte, als Rettungsdienst und Polizei Vorort waren. Er hat überlebt, sitzt seitdem im Rollstuhl. Ich gebe mir dafür die Schuld, hätte ich doch bloß nicht erst angefangen mit diesen Autorennen.

Calix scheint diesen Teil meiner Vergangenheit besser aufzunehmen als gedachte, sie ist sehr verständnisvoll. Ich bin so froh, dass sie wieder eine wichtige Rolle in meinem Leben spielt. Ich räuspere mich, bevor ich ihr die Frage stelle, die ich ihr eigentlich schon vor langer Zeit hätte stellen sollen.

„Ich weiß, das ist vermutlich der schlechteste Zeitpunkt für so etwas, aber willst du meine Freundin sein? Ich muss mir sicher sein, dass es zwischen uns dieses Mal auch richtig abläuft.", frage ich sie mit trockenem Mund und schwitzigen Händen durch meine Nervosität.

Sie lächelt mich an und es nimmt mir etwas die Anspannung. Als sie ihre Lippen auf meine drückt, breitet sich ein großes Lächeln auf meinem Gesicht aus.

„Falls der Kuss nicht eindeutig war. Ja, ich würde liebend gerne deine Freundin sein Will.", flüstert sie an meine Lippen und macht mich so zu dem glücklichsten Mann ganz Englands. Ich will sie an mich ziehen, ihr nah sein.

Dann höre ich jedoch wie sich die Haustür öffnet und sich ein Stimmengewirr nähert. Calix rennt zu den Stimmen und unser Sohn läuft auf sie zu. Pollux ist ein kleines Wunder. Er sieht mir und Calix so ähnlich und wie sie mit ihm umgeht ist fantastisch. Sie ist eine großartige Mutter. ich hoffe, ich werde mit etwas Übung auch so ein gutes Elternteil wie sie.

Calix setzt sich mit Pollux auf dem Schoß auf die große Wohnzimmercouch und ich nehme neben ihr Platz.

„Er konnte nicht gut schlafen, es würde mich also nicht wundern, wenn er jetzt bei euch direkt einschläft.", höre ich Calix Großmutter sagen. Pollux schaut mich mit seinen blauen Augen müde an.

„Dada!", brabbelt er und es kostet mich einige Tränen.

„Hast du das gehört?", frage ich Calix aufgeregt. Sie nickt lächelnd und küsst unseren Sohn auf die Stirn.

„Sieht wohl so aus, als wäre sein zweites Wort Dada.", behauptet meine Freundin.

Ich habe durch Calix verschwinden viel Zeit mit Pollux verpasst, jetzt werde ich keinen Tag mehr in seinem Leben fehlen. Ich will ihn aufwachsen sehen und neue Dinge mit ihm erleben. Durch Calix habe ich alles, was mir in Australien gefehlt hat und ich freue mich auf die Zeit, die wir zusammen als Familie verbringen werden.


Montag Morgen war es schwer für mich in die Schule zugehen, alle wussten von meiner Vergangenheit Bescheid. Ich war nicht mehr der nette, gut aussehende Australier für sie. Jetzt war ich William, der illegale Autorennen mit einem Kollegen gefahren ist, der deswegen im Rollstuhl sitzt. Malik wird nie wieder laufen können. Es wird mir wahrscheinlich niemand glauben, dass es seine freie Entscheidung war, bei dem Rennen zu fahren.

Von Sonntag auf heute hatte ich bei mir zu Hause geschlafen, nicht wie sonst bei Calix. Mit meinem Aston Martin DB11 fahre ich allein zur Schule.

Das Verlangen, mit dem Wagen schnell zu fahren, ist seit ich von Pollux weiß verpufft. Ich würde nicht riskieren, ihn allein zu lassen, falls mir dabei etwas zustoßen würde. Er hat mich zu einem verantwortungsbewussteren Menschen gemacht. Ein Kind bringt sehr viel Arbeit mit sich, das habe ich im Laufe der Wochen mitbekommen. Aber Vater zu sein macht mich unglaublich glücklich.

Ich parke mein Auto neben dem Connors silbernen Jaguar F-Type. Steige nervös aus und schlage die Tür vorsichtig zu. Erleichtert atme ich aus, als ich meine Freunde vor dem Eingangstor stehen sehe.

Ich begrüße alle und Calix gibt mir einen Begrüßungskuss auf dem Mund. Ich bin froh, dass sie einfach da sind und keine Fragen stellen. Dass sie zu mir halten, lässt mich den Schultag durchstehen, an dem mich jeder anglotzt und hinter meinem Rücken über mich redet.

Ich denke, ich konnte nicht lange auf Calix wütend sein. So wie sie bin ich vor meiner Vergangenheit geflüchtet, statt zu versuchen damit klarzukommen. Ich bin dabei von Australien nach Bournemouth geflohen und sie ist nach Griechenland verschwunden.

Wir haben beide eingesehen, dass es falsch ist, so mit Konfliktsituationen umzugehen und versuchen gemeinsam unsere Probleme jetzt anders zu lösen. Mit Menschen an unserer Seite, die uns stark machen und die für uns da sind, können wir alles erreichen.

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Dies war das letzte Kapitel des ersten Teils. Ein paar der Geheimisse werden erst in den Teilen 2 und 3 gelüftet. Ich hoffe die Geschichte hat euch trotzdem gefallen und ihr gibt ihr ein paar Sterne:)

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