Verlockende Verlockungen
Lana zog ihre Schuhe wieder an sah in den beeindruckend gemütlichen Raum.
Die Wände waren nicht so kalt und aus Beton wie im Saal, sie waren cremefarben und der Boden war mit dem weichen Flauschigen Teppich verziert, den ihre Oma auch hat.
Lana musste grinsen, auch wenn die Gesamtsituation so lustig war wie die Mathestunden bei Herrn Dübel in der Fünften damals.
Lana sah sich im Raum um, das Bett sah mehr als einladend aus, doch sie konnte jetzt nicht aufgeben, auch wenn sie hundemüde war. Sie schritt auf das Bett zu, unter dem eine Truhe hervorlugte.
Langsam zog sie die Truhe unter dem Bett hervor und öffnete sie.
Ihr schienen die Flasche um die Wette entgegen, doch Lana konnte jetzt nicht mehr nachgeben, auch wenn die Versuchung groß war ihr Glück beibehalten zu wollen.
Aber alles Gute hatte seine Schattenseite.
Lana nahm die beiden Flaschen und rannte aus dem Raum, um hinter sich dann doch vorsichtig die Tür zu schließen und sich hinter dem Thron zu verstecken, doch sie fasse die Flaschen nur mit der Jacke als Schutz an, nur zur Sicherheit.
Hinter der Büste wollte sie die Flaschen auf dem Boden scheppern.
Plötzlich tauchte eine Art dunkler Geist auf, er war nicht hellgrau sondern eher dunkelgrau und sah sie besorgt an.
,,Nicht kaputt machen! Du zerstörst sonst mich und meine Freunde!", flehte sie. Lana verdrehte die Augen und fragte:,,Wer und was bist du, ich fragen darf?"
,,Umbra, ein Schattengeist. Wer bist du?", sagte sie unbeeindruckt und schwebte noch näher zu Lana. ,,Lana heiß ich. Du glaubst also, dass ich wegen dir die Welt zerstören lasse? Da hast du dich aber getäuscht!", schnauzte Lana.
Umbra lachte:,,Ach nein, Kindchen. Wir haben das alles komplett falsch begonnen! Aber ich habe eine Frage; hast du nicht auch Erinnerungen, die du einfach gerne loswerden würdest?"
,,Schon, hat die nicht jeder?"
,,Wenn du möchtest, kann ich dich sie vergessen lassen"
,,Echt?"
,,Ja, klar. Für einen klitzekleinen Preis..."
Lana sah sie fragend an, als Umbra mit der Hand auf die Flaschen zeigte.
,,Mach sie nicht gleich kaputt"
,,Wie?"
,,Ach, Liebes... so jung, so unschuldig. Wenn ich dich von diesen Gedanken befreien, habe ich sie. Du wirst nie die Hölle verstehen, dich innerlich fühle... gebrochene Versprechen, gebrochene Herzen, zerbrochene Träume... alles. Alles trage ich in mir...", sie machte eine Pause, atmete aus und setzte ihre Rede fort, ,,Leute, den versprochen worden ist, dass Träume wahr werden können, aber sie hatten vergessen, dass Albträume auch Träume sind. Man kann keine Träume an Leute verkaufen, die Albträume erlebt haben, weißt du?"
,,Was redest du da?"
,,Ich ich will einfach sagen, das es ein hohen Preis verlangst, von seinen schlechten Erinnerungen loszuwerden. Versprich mir, dass du die Flaschen nicht sofort zerstörst, du würdest mich umbringen, dafür werde ich halt deine Qualen ertragen..."
Sie sah Lana bittend an.
Lana schüttelte den Kopf.
,,Die Qualen die du jetzt anscheinend erträgst, musst du nicht länger ertragen!", sagte sie und schlug die Flaschen auf dem Boden. Umbra wurde fuchsteufelswild, schlug mit den Fingernägeln in Lanas Gesicht, hinterließ tiefe Kratzer, die augenblicklich anfingen, zu bluten und zu brennen und verschwand.
,,OBEN! HAST DU DAS SCHEPPERN GEHÖRT!?", schrie Jasmin hysterisch und hetzte die Treppe hoch, direkt in den Thronsaal, als Lana das Herz in die Hose rutschte...
Ja, der 16. Teil, etwas spät, ik.
Hatte irgendwie keine Ahnung, was ich schreiben sollte, ups.
Hoffe wie immer, dass es euch gefällt und ich wünsche euch noch einen schönen Abend! :)
Tschau 👋
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