☾︎ 𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝘀𝗲𝗰𝗵𝘀 | 𝗖𝗮𝗹𝗲𝗯 ☽︎
Kapitel sechs
°Caleb°
eine Woche später
Gähnend lasse ich den Kopf auf die Tischplatte knallen. Wenn mich jemand danach fragen würde, wie viele Stunden schlaf ich die letzte Woche über bekommen habe, dann könnte ich ganz gezielt »Zehn Stunden«, sagen. Nicht mehr und nicht weniger. Der Grund meiner Schlafprobleme nennt sich Anthony Lewis. Er hat das leere Zimmer in der ersten Etage bezogen. Genau neben dem von mir und weil ich wusste, dass er ein Großstadtarschloch ist, habe ich eigentlich nichts anderes von ihm erwartet. Aber mit Beweisen lässt sich immer besser arbeiten. Also warum nicht. Anthony hört jeden Abend so ab zehn Uhr so laut Musik, dass mir beinahe die Ohren abfallen. Die Musik spielt die halbe Nacht hindurch, weil er sie nicht abstellen kann, wenn er schläft. Das führt dann dazu, dass ich abwarten muss, bis das letzte Lied vorbei ist. Diese Zeit kommt mir immer wie eine Ewigkeit vor. Manchmal frage ich mich, wie der Typ diese Lautstärke permanent durchhält. Seine Trommelfelle müssen sehr Robust sein.
Mum und Mia bekommen davon natürlich nichts mit. Ihre Zimmer liegen eine Etage höher und sind – welch ein Wunder – schallgedämmt. Etwas, auf das Mum bei der Wohnungssuche sehr viel Wert gelegt hat. Ihre Nächte waren demnach lang und stärkend und allem voran ruhig. Von meinen fange ich am besten gar nicht erst im Detail an. Es reicht zu wissen, dass es mir dank des Schlafmangels grauenhaft geht.
»Du siehst aus wie Dracula, Mann. Nur dass der nicht so tiefe Augenringe hatte«, merkt Adam an, als er sich auf den Stuhl mir gegenüber fallen lässt.
»Soll ich etwa durch die Gegend laufen wie ein hyperaktiver Sonnenschein?«, frage ich ihn der Ironie halber und richte mich auf, um gähnen zu können.
Adam schüttelt den Kopf. »Ne, lass mal. Aber schlafen täte dir sicher gut. Wir haben später Geschichte. Ich decke dich, wenn du magst.«
Um dann von unserer Lehrerin erwischt zu werden? Nein, danke. Das wäre ja glatter Selbstmord.
»Um mir Nachsitzen einzuhandeln? Kannst du knicken. Ich hau mich zu Hause aufs Ohr.«
Besorgt sieht Adam mich an – das er diesen Gesichtsausdruck überhaupt beherrscht grenzt schon an ein Wunder. »Bist du dir sicher?«
Ich nicke. »Ja, alles gut. Bin in letzter Zeit nur etwas überarbeitet.«
»Dein Wort in meinem Ohr, Bro.«
Seufzend zucke ich mit den Schultern. Er glaubt wahrscheinlich, dass ich insgeheim noch immer Eloise hinterher trauere und mir nachts die Augen aus dem Kopf heule. Ich mache mir nicht die Mühe, ihm vom Gegenteil zu überzeugen. Mir ist relativ egal, was andere von mir denken. Letztendlich ist es wichtig, dass ich weiß, worum es wirklich geht. Mein Leben geht schließlich nicht jeden etwas an. Und Adam schon gar nicht. Für ihn bin ich derjenige, der von seiner Ex verlassen worden ist. Der einzige Grund, warum er überhaupt mit mir abhängt. Als ich noch mit Eloise zusammen war, war er so etwas wie mein Erzfeind. Nachdem er mitbekommen hat, dass sie mich abserviert hat, hat er sich für den Schachklub eingetragen und einen auf guten Kumpel gemacht. Ich spiele das Spiel einfach mit. So gesehen kann Adam auch ganz nett sein. Wäre da nur nicht die Tatsache, dass er das Geld in den Arsch geschoben bekommt und deshalb glaubt, ihm gehöre die gesamte Welt. Seine Überheblichkeit treibt mich oftmals in den Wahnsinn. Aber er ist neben mir vermutlich der einzige Mensch an dieser Schule, der Schach auf passablem Niveau spielen kann.
Den Kopf auf die linke Hand gestützt baue ich meine Spielfiguren auf. Schwarz. Ich spiele immer mit den schwarzen Figuren. Etwas anderes kommt für mich mittlerweile gar nicht mehr in Frage.
Mach einer würde jetzt belustigt sagen: »Schwarz wie meine Seele.« Doch ich könnte nicht darüber lachen, denn manchmal habe ich das Gefühl, dass dieser Spruch wirklich auf mich zutrifft. Meine Seele verkohlt. Ganz langsam. Wird schwärzer und bröseliger und ich versuche, nicht daran kaputt zu gehen. Versuche mich an die Zeit zu erinnern, in der alles noch okay war. Als sich meine Welt noch in die richtige Richtung gedreht hat.
Ich kneife die Augen zusammen und sperre diesen Gedanken zurück hinter Gitter. Es ist schrecklich, der eigene Gefängniswärter seiner Gedanken zu sein. Oft wünsche ich mir, dass mir jemand den Schlüssel zur Zelle abnimmt und nie wieder gibt. Ich selbst schließe immer wieder auf.
Frustriert schnaube ich und lasse meine Hand auf den Tisch herabsausen. Der prickelnde Schmerz erdet mich. Es sind doch nur Schachfiguren, verdammt! Die verleiten normalerweise nicht zu solchem Denken.
»Sicher, dass alles in Ordnung ist?«, fragt Adam, der einen seiner weißen Türme vom Boden aufhebt. Er muss durch die Vibration des Aufschlags meiner Hand in die Tiefe gefallen sein.
»Alles bestens. Habe nur einen Riss in meiner Königin gefunden«, lüge ich.
Adam lacht und positioniert seine Spieler. »Eine Schande für Caleb, den großen Schachkönig.«
Ich lache gekünstelt mit. Aber Adam bemerkt das nicht. Er bemerkt nie, wenn etwas unecht ist. Dafür ist seine gesamte Welt viel zu falsch. Vielleicht bringt das aber auch ab und zu Vorteile mit sich.
»Fangen wir an«, verkünde ich und sehe Adam dabei zu, wie er einen Bauern zwei Felder nach vorne rückt. Sobald das geschieht fangen die Räder in meinem Kopf an sich zu drehen. Vor meinem inneren Auge sehe ich jeden Spielzug. Wie er ist, kommt und sich verändert. Wenn das Spiel beginnt gibt es nichts anderes als mich, die Figuren, die Züge und meinen Gegner, den es zu schlagen gilt. Es gibt keinen Freund und keinen Feind mehr. Es gibt nur noch den Willen um jeden Preis zu gewinnen. Die Schule könnte in Flammen aufgehen und ich würde absolut nichts davon mitbekommen. Dabei gibt es Dinge, an denen mein Herz mehr hängt, als das süchtige Kribbeln des Schachspielens. Manche Pokern, ich spiele Schach. Und um auch echten Sport zu betreiben, bin ich in der Basketball-AG, die es mir möglich macht, meinen Gegner auch körperlich fertig zu machen.
Aber ich bin nicht brutal veranlagt. In den meisten Fällen zumindest.
******
»Matt«, sage ich und werfe mit einer flüssigen Bewegung meines Springers den weißen König um.
»Fuck«, höre ich Adam genervt fluchen. »Wie schaffst du es, zwei Mal hintereinander in nur zehn Minuten zu gewinnen? Hast du irgend so ein Superhirn, oder was?«
Er gestikuliert wild mit den Armen in der Luft und stellt anschließend seine Figuren wieder aufrecht hin. Noch eine Runde. Oh bitte nicht. Habe ich gesagt, Adam sei ein passabler Schachspieler? Tja, nur, wenn er gewinnt, oder, wenn er zum ersten Mal spielt. Gewinne ich und er verliert, wird er von Spiel zu Spiel nur aggressiver und schlechter. Eine dritte Runde überlebe ich nicht!
»Können wir das mit der Revanche vielleicht warten lassen?«, erkundige ich mich vorsichtig bei Adam und sehe ihm in die eisgrauen Augen. Sie verengen sich zu schlitzen. »Warum? Wir sind doch gerade so gut in Fahrt.«
Innerlich stöhne ich auf, nach außen hin lehne ich mich in meinem Stuhl zurück, verschränke die Arme und setzte ein verschmitztes Lächeln auf. »Mein Ego platzt sonst«, ist meine Antwort, die ich so cool und lässig klingen lasse, wie mir nur möglich.
Adam fährt sich durch die weißblonden Haare und grinst. »Ach was, das geht doch gar nicht. Dafür ist es viel zu groß.«
Ist es nicht, will ich ihm entgegen schreien, doch ich nicke nur und lache. Wenn ich wie er bin, biete ich ihm keine Angriffsfläche.
»Lass uns trotzdem eine Pause machen.«
Jetzt willigt er ein. »Nicht, dass unsere hübschen Köpfe noch in Rauch aufgehen, weil wir so viel nachgedacht haben.«
Er steht auf, wahrscheinlich, um sich bei unserem Lehrer abzumelden und eine rauchen zu gehen.
»Jup, das wäre wirklich tragisch.«
Adam wirft mir eine Grimasse zu und stolziert dann zum anderen Ende des Raums. Ich lege den Kopf in den Nacken und atme tief ein und aus.
Pfeifend schlendert Adam an mir vorbei – wohl mit der Erlaubnis, den Raum verlassen zu dürfen. Kurz nimmt er sich Zeit, um seine Unterarme auf der Stuhllehne mir gegenüber abzustützen.
»Die Kleine ist süß, oder?«, zwitschert er und nickt zur Tür.
Er bekommt zum Glück nicht mit, wie ich die Augen verdrehe. Wahrscheinlich hat er wieder eine der Austauschschülerinnen gesichtet und sie auserwählt, sein neues Flirtopfer zu sein. Warum manche Jungen auch immer nur das Eine im Kopf haben müssen verstehe ich einfach nicht.
Mein Kopf ruckt zur Tür und ich habe augenblicklich das Gefühl, als würde man mich von einer Klippe stoßen. Da steht sie. Mit ihrer aufwendigen Frisur, dem großen, schwarzen Hoodie und den Chucks, die schon ziemlich viele Jahre auf dem Buckel zu haben scheinen. Ich habe sie erst ein einziges Mal gesehen und doch kommt es mir so vor, als könnte ich sie unter tausenden erkennen.
»Flughafengirl«, flüstere ich atemlos.
»Was?«
Eilig wende ich mich Adam zu. »Ach, nichts. Sie sieht gut aus. Wird dich sicher mögen.«
Innerlich ohrfeige ich mich dafür, ihn auch noch zu ermutigen, mit dem Flughafengirl zu flirten. Er ist überhaupt nicht ihr Typ und sie wirkt auch nicht so, als hätte sie Lust darauf, mit jemandem wie Adam zu reden. Nicht, dass ich mir darüber ein Urteil bilden dürfte, ohne sie zu kennen.
»Gib mir zwei Wochen«, grinst Adam und macht sich – kurz durch die Haare wuschelnd – auf den Weg aus dem Zimmer hinaus. An dem Mädchen vorbei.
Ich presse meine Kiefer aufeinander, als ich sehe, wie Adam sie anspricht. Es kotzt mich an, wie er sie mit seinen Blicken auszieht. Am liebsten würde ich aufspringen und ihn von ihr weg ziehen. Aber das ist wie die Situation am Flughafen. Ich kann ihr nicht sagen, dass alles besser wird. Genauso wenig wie ich sie vor Kerlen wie Adam beschützen kann. Das ist nicht mein Job. Ich bin nicht für das Leben anderer verantwortlich. Mein Ziel ist es, meine Welt am drehen zu halten, denn ich weiß nicht, ob ich einen erneuten Stopp psychisch verkrafte. Und trotzdem hasse ich Adam dafür, dass er sie nicht in Ruhe lässt.
»Hey, Reynolds! Finger weg!«, weißt jemand Adam in die Schranken, dessen Stimme ich zehn Kilometer gegen den Wind erkennen würde. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich bin Nolan gerade so dankbar, dass er das tut, wozu ich mich nicht in der Lage fühle.
Ich kann nicht hören, was Adam antwortet, doch ich verspüre ein mattes Gefühl der Erleichterung, als er sich an den beiden vorbei schiebt. Immer, wenn Adam einen Raum verlässt, in dem ich auch bin, kommt es mir so vor, als könne ich freier Atmen. Als würde mir nicht ständig jemand vorschreiben, wie ich zu sein habe.
Herzhaft gähnend lasse ich meine Kinn in meine Handflächen falle und starre auf einen blinden Fleck an der Wand.
»Holy Shit. Ich habe echt keine Ahnung, wie du es so lange mit dem Arschloch aushältst«, meint Nolan, als er an meinen Tisch kommt. Aus dem Augenwinkel sehe ich seine verschwommene Silhouette. Neben ihm. Die eines Mädchens. Nolan ist tatsächlich mit dem Flughafengirl hier. Ich glaub's nicht. Kann einfach nicht glauben, dass sie gerade einfach so neben mir steht, ohne mich überhaupt zu kennen. Aber ich kenne sie. Nur vom flüchtigen sehen aber, aber dennoch ist das hier nicht das erste Mal, das ich ihr begegne.
»Ich weiß es auch nicht«, lasse ich Nolan wissen und zucke zeitgleich mit den Schultern.
»Gut, vielleicht weiß ich es doch.« Er klopft mir zur Begrüßung auf die Schulter. »Du bist einfach zu gut für diese Welt, Caleb.«
Ich schnaube und sehe ich mit erhobenen Augenbrauen an. »Bin ich das?«
Grinsend nickt Nolan. »Und wenn du etwas anderes behauptest, verpfeife ich dich bei der Bibliothekarin, weil du die Bücher noch immer nicht abgegeben hast.«
Die Augen verdrehend versuche ich, ihm gegen den Hinterkopf zu schlagen. Aber wenn ich sitze ist Nolan größer als ich und somit erreiche ich nur knapp seinen Hals.
»Wag es dir nicht«, drohe ich ihm also stattdessen mit erhobenem Zeigefinger.
»Ich kann für nichts versprechen.«
»Das habe ich mir fast schon gedacht.«
Er grinst mich verstohlen an. »Du kennst mich eben. Und wo wir gerade von kennen sprechen: Dieses Mädchen hier dürftest du noch nicht kennengelernt haben, richtig?«
Ich schüttele den Kopf und wage es erst jetzt, sie wirklich anzusehen. Das Flughafengirl hat hellbraune Haare, die durch den Winter abgedunkelt worden sind. Ihr Blick ist auf den Boden geheftet und doch kann ich die Farbe ihrer Augen erkennen. Oder zumindest erahnen. Sie sind so grün wie Smaragde die man geschliffen und gewaschen hat. Funkelnd aber von einem dunklen Glanz umgeben. Ihre Gesichtszüge sind fein und zärtlich und ihre Haut ist, obwohl sie vermutlich aus Amerika kommt, trotz der vielen Sonne ziemlich blass. Ob sie viel Zeit drinnen verbringt?
»Gut, dachte ich mir schon. Caleb, dass ist Brooks. Brooks, Caleb. Er wird dir in diesem Kurs helfen, gut abzuschneiden. So gut wie Caleb spielt niemand hier. Deshalb müsste sein Talent eigentlich gefördert werden, aber der alte Griesgram will das ja nicht zu hören bekommen.«
Ich nehme gar nicht wirklich wahr, was Nolan zu ihr sagt. Mein Gehirn ist an dem Punkt stehen geblieben, als er mir ihren Namen genannt hat. Brooks. Wie Brooklyn in New York City. Ob das eine Anspielung auf ihren Wohnort sein soll? Den Amerikanern traue ich alles zu. Aber vielleicht wäre das selbst für die Staaten zu oberflächlich. Man weiß ja nie.
»Also, Caleb? Du passt mir gut auf Brooks auf, ja?«, fragt Nolan an mich gewendet.
Ich bejahe und er macht sich auf den Weg in seinen Unterricht. Brooks bleibt vor mir stehen. Ihre Finger verknoten sich miteinander und sie sieht etwas unbeholfen aus, deshalb deute ich auf den Stuhle vor mir und sage: »Setz dich doch.«
Langsam kommt sie meiner Bitte nach. Ich habe absolut keine Ahnung, mit welchen Themen ich sie ansprechen soll. Welche sie eventuell mag und auf welche sie seltsam reagiert. Aber das kann ich ja erst dadurch herausfinden, in dem ich mich mit ihr unterhalte. Nur... wie fängt man eine Unterhaltung mit dem Mädchen an, von dem man glaubt, dass es innerlich so ähnlich zerbrochen ist, wie man selbst?
»Kannst du Schach spielen?«, beginne ich mit vier simplen Worten.
Sie schüttelt kaum merklich den Kopf. Ich nicke. Dann kann ich wenigstens darauf aufbauen.
Wie selbstverständlich schiebe ich ihr die weißen Spielfiguren zu und beginne damit, ihr zu erklären, welche Spieler es gibt und wie man sie im Spiel einsetzen kann. Es kommt mir so vor, als wäre meine Stimme ganz zittrig. Aber falls das der Fall sein sollte interessiert es Brooks nicht. Sie hört mir stumm zu und manchmal, wenn sie denkt, ich bekomme es nicht mit, wagt sie es, einen Blick in mein Gesicht zu werfen. Ich lasse sie in dem Glauben, unbemerkt zu sein, denn es fühlt sich besser an, wenn sie mich ab und an heimlich ansieht, als wenn sie so tut, als ob ich überhaupt nicht da wäre. Schließlich will ich, dass sie weiß, dass ich da bin. Am liebsten würde ich ihr sogar sagen, dass ich sie am Flughafen gesehen habe. Will sie fragen, was mit ihr los war. Aber das geht mich nach wie vor nichts an. Wer will schon einem Fremden sein ganzes Leben auf dem Tisch ausbreiten und dann erwarten, dass alles so ist wie immer? Es steht mir nicht zu, zu wissen, was an dem Tag mit ihr los was. Noch nicht. Insgeheim hoffe ich nämlich, dass ich irgendwann, wenn wir uns besser kennen, die Gelegenheit bekomme, sie das zu fragen. Und vielleicht – ganz vielleicht – hat sie sogar den Mut, es mir zu erzählen.
Doch andererseits: Wie viel müsste ich dann von meinem Leben preisgeben?
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