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♯Cнαpтer 28 ~ Wнeɴ Teαrdropѕ Tυrɴ To Aѕнeѕ I

Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

Joa, nach mehreren Monaten Abwesenheit geht es hier auch endlich weiter - Ich hoffe, Ihr habt diese Geschichte noch nicht völlig aufgegeben! Mein Grund für das äußerst verspätete Kapitel ist jedoch ziemlich vielversprechend, wenn ich das so sagen darf -
ich hab mich daran gemacht, diese Geschichte bis zum Ende hin weiterzuschreiben, sodass sie nun auf meinem Schriftprogramm zu 100 % fertig gestellt ist. Yay! Natürlich werde ich jedes Kapitel noch mal überarbeiten müssen, Bilder heraussuchen, etc,
aber die Updates sollten nun etwas schneller vonstatten gehen - hoffe ich jedenfalls.

So, jetzt aber genug geredet - wie versprochen, geht es mit Glimmer's Sicht weiter. Keine Sorge, es folgen nur noch zwei solcher Kapitel, dann geht es mit Cloves Sichtweise weiter, aber in den nächsten beiden Chaptern werden doch noch einige - für die Handlung äußerst wichtige - Informationen aufgedeckt, und was soll ich sagen ... ich
mag meine Version von Glimmer nun mal. Des weiteren sieht man hier auch zum ersten Mal alle wichtigen Charaktere - Marvel, Cato und Clove - aus Sicht einer anderen Person und ich hoffe, ich hab das einigermaßen gut hinbekommen. Wie immer möchte ich allen danken, die mich seit dem letzten Kapitel unterstützt haben - Danke hierbei an BlackGirlNumber1, QueenVany, PaulaPhanter, sophie_barnes, BeauCyphre, ViaDakota, Vanilleschote, seelensymmetrie, ShiningDay, _Secret123, JoanaJawia, xohoodshoexo, JojoClatoTomlinson, jilly13112002, -Evilgirl-, Papillonfantastique, TheDarkTemptation, lauri_25_10, allyxxlin, SweetHoneyMuffin, chrissitinchen, shilaxxD, traumweltler, Franzi1999, candysweetschocolate, Mockingia, tetixoxo und stockholm_phaenomen!

Wow! So viel Support ist echt toll! Danke Euch ♥ Nach einer Ewigkeit kann ich
Euch nun wieder ganz herzlich wünschen: Vιel Spαß вeιм Leѕeɴ! Eυre Zoey <3

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♯Cнαpтer 28 ~ Wнeɴ Teαrdropѕ Tυrɴ To Aѕнeѕ I

❝The scars you don't see are the hardest to heal.

#GLIMMER

Die drei Friedenswächter waren schweigsame Gesellen. Sie redeten nicht ein einziges Wort mit Glimmer, seit sie jene vom Verhörraum abgeholt hatten. Demnach fühlte
sich das blonde Mädchen sichtlich fehl am Platz, als sie wenig später alle gemeinsam
vor dem gläsernen Fahrstuhl standen, und ungeduldig darauf warteten, dass sich
dessen Türen öffneten. Doch offenbar war der Fahrstuhl defekt, da mehrere Hand -
werker hastig von innen an der Glaswand herum hantierten.  Glimmer seufzte genervt.

Sie wollte nur noch in ihr Zimmer, sich aufs Bett schmeißen, einschlafen, und
dabei hoffen, die Ereignisse des heutigen Tages ein für alle Mal vergessen zu können.

Aber natürlich ging der Plan nicht auf; die Handwerker brauchten nämlich eine schiere Ewigkeit, den blöden Fahrstuhl wieder in Gang zu kriegen. Tja, immerhin machten
die drei Friedenswächter - deren Namen Glimmer natürlich nicht wusste, da sie ja
kein einziges Wort mit ihnen gewechselt hatte - nicht die geringsten Anstalten, sie
grob anzufassen oder rücksichtslos mit sich zu schleifen - wie Thor und Thybalt es
getan hatten. Nein, trotz ihrer leicht unfreundlichen, stoischen Mienen hatten sie
sie ungeachtet der Tatsache, dass sie soeben von einem Verhör kam, den ganzen
Weg bis zum Fahrstuhl einfach neben sich herlaufen lassen. Sie hatten sie nicht
ein einziges Mal belästigt. Das war gut; vielleicht sogar mehr als nur gut, vor allem
da ihr gerötetes Handgelenk nun auch noch angefangen hatte, heftig zu pochen,
und sie niemandem erklären wollte, wie es denn zu der Verletzung gekommen war.

Glimmer seufzte erneut, während sie genervt mit dem Fuß auftippte. Nach einigen Minuten traten die Handwerker dann - endlich - mit entschuldigenden Mienen aus
dem Fahrstuhl und bedeuteten den vier, dass sie nun einsteigen konnten. Glimmer fand es leicht übertrieben, von ihren schweigsamen Begleitern extra noch auf ihre Etage eskortiert zu werden, gab jedoch kein einziges Wort des Widerspruchs von sich. Es hätte sowieso nichts gebracht - Friedenswächter hörten im Allgemeinen nicht auf Tribute.

Als sich endlich alle im Fahrstuhl befanden, drückte einer der Männer den Knopf für die erste Etage. Langsam schlossen sich die Türen - bevor sie mit einem plötzlichen Ruck wieder aufglitten und Cato mit knallrotem Gesicht und einem gehetzten Ausdruck in
den blauen Augen in den Fahrstuhl gestolpert kam. Die drei Männer, die Glimmer eskortierten, sahen ihn offenbar als Bedrohung an, denn sie packten ihn, kaum, dass er einen Schritt auf sie zugemacht hatte, grob bei den Armen, und hinderten ihn somit daran, sich zu bewegen, oder ihr zu nahe zu kommen. Catos Gesicht verfinsterte sich.

           Die drei Friedenswächter schien das nicht weiter zu beunruhigen.

Glimmer jedoch erkannte die kaum verhohlene Drohung, die diese - für Cato so typische Geste - bedeutete. An dessen Gesichtsausdruck gab es allerdings auch nicht sonderlich viel zu rätseln. Der Junge aus Distrikt zwei sah aus, als wolle er den Männern mitten ins Gesicht schlagen, wenn sie ihn nicht sofort losließen. Und soweit Glimmer wusste,
würde dies ernste Konsequenzen mit sich ziehen - sicher war ihr »Ereignis« mit dem
Ring dagegen nicht halb so schlimm gewesen. Und so, wie Cato aussah, hatte er bereits mehrfach Ärger verursacht - es wäre also äußerst ungut für ihn und seine Gesundheit, schon wieder die ungewollte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Glimmer musste demnach sofort handeln, damit es zu keiner Schlägerei im Fahrstuhl kam - der sich bereits wieder in Bewegung gesetzt hatte - und die Situation vollkommen eskalierte.

»Ähm, würdet ihr ihn bitte loslassen? Er ist doch nur ...«

               Was? Was genau war Cato eigentlich für sie?

              Tribut? Verbündeter? Freund? Oder Feind?

»... ein ... Freund«, sagte sie schließlich zögernd. »Und er wird mir ganz gewiss nichts antun, er will doch nur mitfahren!« Die drei Friedenswächter sahen sich unschlüssig an.

Glimmer kannte diesen Blick inzwischen von Thybalt und Thor. Er bedeutete, dass sie an ihrer Aussage zweifelten, und sie jetzt mal besser die Klappe hielt, wenn sie nicht wollte, dass als Nächstes etwas wirklich  Unangenehmes geschah. Diese drei Männer hier
waren jedoch nicht im Entferntesten so einschüchternd wie ihre Vorgänger - und außer -
dem war es Glimmer inzwischen beinahe egal, was sie gegen sie unternehmen würden.

             Sie war müde, sie war genervt, und wollte nur noch ins Bett.

Entschlossen machte sie einen Schritt auf Cato zu, und befreite ihn von den Händen
der Männer, die sie daraufhin entsetzt anstarrten. »Miss Lovelace, Sie hatten
nicht die Befugnis-«, setzte einer von ihnen an, doch Glimmer unterbrach ihn sofort
und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. »Das tut doch gar nichts zur
Sache! Sie drei reagieren vollkommen über! Ich sagte doch, Sie sollen ihn loslassen!«

Die Friedenswächter sahen sie verblüfft an - beinahe so, als sei sie ein unbekanntes Wesen vom Mars oder Ähnliches. Tja, wahrscheinlich sagten die wenigsten Tribute den Friedenswächtern was sie zu tun und lassen hatten. Glimmer verdrängte hastig den Gedanken an eine Bestrafung, falls die Männer Thor von jenem Vorfall erzählen sollten, wandte sich von ihnen ab, und richtete ihre Augen wieder auf ihren Verbündeten.

»Guter Gott, Cato! Was ist denn mit dir passiert?«, fragte sie, als sie ein paar üble Blessuren in seinem Gesicht entdeckte, und griff eilig nach seinem Arm, um ihn zu stützen, da er wirkte, als wolle er gleich umkippen. Die Friedenswächter, die sie mit steinernen Mienen beobachteten, ignorierte sie gekonnt. Cato hustete; kurzzeitig
sah er aus, als wolle er ihre helfende Hand abschütteln, dann jedoch seufzte er nieder -
geschlagen und ließ den Kopf hängen. Glimmer beobachtete, wie seine Schultern ihre kampfbereite Haltung aufgaben und nach unten sackten. »Ich wurde vom Training ausgeschlossen, weil ich einen anderen Tributen angegriffen habe«, murmelte er kaum hörbar und sah zu Boden. Man hätte meinen können, er wäre bedrückt oder würde
sich für seine Taten schämen ... Doch Glimmer erkannte an seinen - nun doch wieder angespannten Schultern - und dem eisigen Funkeln in den blauen Augen, dass er vor allem wütend war. Glimmer stöhnte kaum hörbar und schüttelte den Kopf, während
sie ihm ungeschickt den Arm tätschelte. Das war typisch Cato, gleich bei der ersten Konversation aus der Haut zu fahren, da brauchte sie die ganze Geschichte nicht ein -
mal gehört zu haben. Sie konnte sich auch so schon denken, wie es abgelaufen war.

Tadeln konnte sie ihn jedoch nicht; er mochte es nicht, wenn man seine Handlungen infrage stellte, das hatte sie bereits gelernt. Nur bei Clove verhielt er sich anders -
ihre Kritik setzte er zwar auch nicht unbedingt um, doch zumindest nahm er
sie stillschweigend zur Kenntnis.Cato schenkte ihr nun ein zögerliches Lächeln.

»Und du? Warum haben diese Friedenswächter dich mitgenommen?« Glimmer schluckte, und versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, während sie genau das antwortete, was Thor von ihr erwartet hätte. »Ach, meine Daten, die sie von der Akademie erhalten haben, stimmten nicht mit dem überein, was Cashmere ihnen gesagt hatte.« Cato runzelte die Stirn. »Echt? Das ist ja nichts im Vergleich zu dem, was ich befürchtet hatte. Ich dachte schon ... Na ja egal. Also war's im Endeffekt doch ziemlich harmlos, oder?«

Glimmer lachte nervös. »Ja, es war ... In der Tat, es war harmlos. Keine Ahnung, warum deswegen so ein Aufstand gemacht wurde«, meinte sie, wohlweislich, dass sie log. Und Cato hatte dies offenbar auch gemerkt, denn er sah sie auf einmal mit einer Mischung aus Besorgnis und leichtem Misstrauen an. »Ist wirklich alles okay bei dir?« Glimmer nickte, während sie krampfhaft versuchte, die Tränen, die ihr bereits die Kehle zuschnürten, als sie wieder einmal an das schreckliche Verhör zurückdachte, zu unterdrücken. »Natürlich. Alles bestens. Mir ... mir geht's gut. Ist alles nur ein bisschen viel gewesen heute. Aber mir geht's gut.« Ungerührt sah sie Cato in die eisblauen Augen.

Er musterte sie argwöhnisch. Scheiße, da hatte er inzwischen wohl doch mitbekommen, dass etwas mir ihr ganz und gar nicht stimmte. Verdammt. Glimmer versuchte, seinem forschenden Blick standzuhalten und nicht zurückzuzucken, als er ihr die Hand auf die Schulter legte. Also wirklich, wenn sie es bei Thor geschafft hatte, dass er ihr glaubte, dann würde sie das bei Cato doch locker hinbekommen! Das Problem war nur, dass sie bei dem Verhör mit dem Friedenswächter nichts Geringeres als die Wahrheit gesagt hatte ... und hier bei Cato log sie tatsächlich. Und er hatte es gemerkt. Anscheinend war ihre Fähigkeit, Menschen hinters Licht zu führen, doch nicht so gut, wie sie immer geglaubt hatte ... Vielleicht hätte sie lieber die Wahrheit sagen sollen - oder ihm wenigstens
etwas auftischen sollen, dass zumindest ein kleines Körnchen Wahrheit beinhaltete.

Wie heißt es noch so schön? Hochmut kommt immer vor dem Fall, spottete ihr Unterbewusstsein und lachte verächtlich. Glimmer biss die Zähne zusammen, und ignorierte die aufkeimenden Gefühle aus Trauer und Wut, die sie beinahe zu ersticken drohten. »Ich glaube, du musst hier aussteigen«, meinte Cato leise und deutete auf die Tür. Glimmer nahm sich zusammen, berührte ihn noch einmal kurz am Arm, und drängte sich dann an den Friedenswächtern vorbei. Sobald sie einen Fuß aus dem Gefährt gesetzt hatte, setzte sich jenes bereits wieder in Bewegung. Das Letzte, was Glimmer von Cato sah, waren dessen blaue Augen, die jeden ihrer Schritte beobachteten und sie noch immer argwöhnisch musterten. Glimmer warf ihm ein gespielt fröhliches Lächeln zu - das er bestimmt durchschaute, aber sei's drum - und machte, dass sie in ihr Zimmer kam.

                               Sollte Cato doch von ihr denken, was er wollte!

       Und wenn er sie für eine falsche Schlange hielt, dann war es eben so!

Glimmer wischte sich unsanft übers Gesicht. Die Tränen, die sie nun nicht mehr
länger zurückhalten konnte, ergossen sich über ihre Wangen und eine Welle der Traurigkeit überkam das Mädchen. Und ehe Glimmer es sich versah, hatte sie
sich gegen das harte Holz der Tür gelehnt, und hemmungslos zu weinen angefangen.

                                                                                    ❀

Nachdem Glimmer nicht zum Abendessen erschienen war, hatte Cashmere energisch an die Tür geklopft, und sich sichtlich besorgt nach ihrem Befinden erkundigt. Doch das Mädchen hatte nur das Schloss verriegelt und nicht geantwortet. Nach einer Weile hatte die Mentorin es aufgegeben und war gegangen. Glimmer dagegen war, ganz in ihre Gedanken versunken, langsam eingeschlafen, wobei sie sich mehr oder weniger in den Schlaf geheult hatte. Als sie wieder aufwachte, war es im ganzen Zimmer bereits stockdunkel. Glimmer seufzte, während ihr Blick zur Uhr glitt, die anzeigte, dass es inzwischen später Abend war. Na großartig. Da hatte sie den halben Tag lang geschlafen wie ein Stein ... und war dafür jetzt, wo die offizielle Nachtruhe anbrach, hellwach.

Vor sich hin grummelnd, rappelte Glimmer sich auf, da sie wusste, dass sie sich nun auf keinen Fall mehr auf die gegenüberliegende Bettseite drehen, und einfach weiterschlafen konnte. Also beschloss sie nach kurzem Zögern, der Bar in der Eingangshalle einen kleinen Besuch abzustatten. Nach diesem schrecklichen Tag brauchte sie einfach eine kleine Erfrischung. Darüber hinaus hatte Alkohol ihr schon immer mehr oder weniger geholfen, vor ihren Problemen davonzulaufen oder jene zu verdrängen. Ein erneuter Seufzer entfuhr ihr, als sie sich selbst im Spiegel betrachtete. Denn das, was sie dort sah, gefiel dem jungen Mädchen ganz und gar nicht. Ein Blick auf sie - und jeder würde erkennen, dass sie ein Tribut war. Und Glimmer hatte es gehörig satt, sich verloren
und hilflos zu fühlen - jene Blicke, die sie mit Sicherheit bekommen würde, würde sie in ihrem Trainingsoutfit in der Eingangshalle aufkreuzen. Alle würden über sie tuscheln - sowohl die Männer in ihren tadellos gebügelten Anzügen, als auch die Damen, die aufgeregt wie ein Bienenschwarm in ihren extravaganten Kleidern herumschwirrten.

Sie würden sie abschätzig ansehen, sie begutachten, prüfend einen Blick auf die Aushängetafeln mit den Wettquoten werfen, und darüber spekulieren, wie weit sie
es wohl in der Arena bringen würde. Nein. So würde sie nicht nach unten gehen.

Nur für diesen einen Abend wollte sie einmal kein Tribut sein. Nein, sie wollte
jemand Anderes sein. Jemand ... Nun, vielleicht jemand, den keiner so wirklich
kannte - jemand Unnahbares, jemand Geheimnisvolles, jemand, den eine Aura der Rätselhaftigkeit umgab, die jeden, der sie erblickte, sofort in ihren Bann zog. Ja.

        Das wäre jetzt genau das Richtige. Fazit: Das Trainingsoutfit musste weg.

Eine ärmellose Bluse in altrosa und eine schwarze, mit Pailletten besetzte Leggings, die an ihren langen Beinen klebte wie eine zweite Haut, stellte sich als Lösung ihres Problems heraus. Dazu kombinierte sie schwarze schmucklose Absatzstiefel und brachte ihre Augen dank violettem Schimmerlidschatten und geschwungenem Eyeliner zum Strahlen. Die Fischgrätzöpfe, sie sie zum Training getragen hatte, lösten sich auf, und wurden von einer Mähne wallender blonder Locken ersetzt. Als Glimmer nun in den Badezimmerspiegel sah, war sie mit ihrem Aussehen mehr als nur zufrieden. Mit einem selbstgefälligen Lächeln marschierte sie durch ihr Zimmer, knallte die schwere Tür hinter sich zu, und machte sich auf den Weg zur Bar. Am Fahrstuhl begegnete sie Marvel und Clove, die sich soeben lachend voneinander verabschiedeten. Bei diesem Anblick knirschte Glimmer verstimmt mit den Zähnen, während sie gleichzeitig ungeduldig mit dem rechten Fuß auftippte. Nicht, dass sie Clove hasste, oder etwas in der Art. Nein.

Dafür kannte sie sie ja gar nicht gut genug. Sowieso gab es auf dieser Welt nur drei Menschen, die Glimmer aus tiefster Seele hasste. Menschen, die ihr Leben zerstört, ihr ihre Sicherheit und ihre Unschuld geraubt hatten. Und Clove war keine von ihnen.

Trotzdem, konnte sie nicht behaupten, dass sie sich mit der begabten Messerwerferin sonderlich gut verstand - oder sie gar als Freundin betrachtete. Sicher, heute hatte Clove sieweder genervt noch provoziert, doch das war wahrscheinlich nur wegen des ersten Trainings und der damit einhergehenden allgemeinen Aufregung verbunden gewesen.

Morgen würden sie sich bestimmt wieder bekriegen wie eh und je. Denn wann immer sie in den letzten Tagen mit Clove zu tun gehabt hatte ... waren ihre Gespräche - oder Blickduelle - doch eher kühl verlaufen - und wurden nicht selten auch von einem falschen Lächeln begleitet. An sich wirklich nicht besonders freundschaftlich. Und Glimmer bezweifelte, dass sich das in Zukunft ändern würde. Marvel dagegen, hatte ihr gleich nach der Parade einen ellenlangen Vortrag darüber gehalten, wie wichtig es seiner Meinung nach war, dass man sich mit seinen Verbündeten gut verstand. Oh, und dass sie doch bitte versuchen sollte, nicht immer so feindselig zu der armen, armen Clove zu sein.

Er hatte ihr mit Erfolg ein so schlechtes Gewissen aufgedrückt, dass sie das zierliche Mädchen heute größtenteils wie eine gute Bekannte behandelt hatte. Keine Zickereien, keine Provokationen. Jedoch glaubte sie nicht, dass es in Zukunft auch so laufen könnte.

Immerhin waren sie rein theoretisch Feinde. Verbündete, ja, sicher. Aber nicht mehr. Sie hatte das verstanden - und würde es, wenn die Zeit gekommen war, auch nicht so schnell wieder vergessen. Und Marvel? Nun, Marvel schien sich ihrer Meinung nach etwas zu
gut mit seiner »Verbündeten« zu verstehen. Erneut knirschte Glimmer mit den Zähnen.

Sie konnte Clove einfach nicht leiden, das war alles. Es lag nicht daran, dass diese begabter war als sie; es lag auch nicht daran, dass sie offenbar etwas mit Cato hatte. Es war schlichtweg einfach so, dass die Messerwerferin ihr unsympathisch war. Gleich von der ersten Sekunde an, da brauchte sie noch nicht mal eine Ausrede für erfinden. Und das beruhte offenbar auf Gegenseitigkeit, denn auch Clove schien aus irgendeinem Grund genervt, als ihre Blicke sich begegneten. Andererseits war sie fast immer genervt.

Auch einer der Gründe, wieso Glimmer lieber auf Abstand ging. Cloves Blicke waren stets von Misstrauen und unterschwelliger Gereiztheit durchzogen, und sie wollte wirklich nicht dabei sein, wenn der kleinen Messerwerferin mal der Geduldsfaden riss. Marvel jedoch fiel das gar nicht auf - was umso besser war, weil er Glimmer sonst sicher erneut zur Rede gestellt hätte, denn diese schenkte Clove auf deren ungeduldige Blicke nicht minder genervte. Vielleicht sind wir uns zu ähnlich, schoss es ihr durch den Kopf, doch sie schob diesen Gedanken weit von sich - auch wenn er durchaus der Wahrheit entsprach.

Denn auch Clove verbarg mithilfe ihrer kalten, abweisenden Fassade den
Schmerz in ihrem Inneren - eine Fassade, die Glimmer nur allzu vertraut war.

Auch sie trug diese Maske der Gleichgültigkeit auf ihrem Gesicht. Doch wie sie ebenfalls zur Genüge wusste, ließ sich jene Maske ebenso schnell zerstören, wie man sie erschuf, und dann hatte man am Ende nichts mehr, das einen vor der Kälte schützte, die man so sorgfältig im Innern verborgen hielt. Ein lautes Husten riss sie zurück in die Gegenwart.

Glimmer sah auf - und begegnete beinahe sofort Cloves misstrauischem Blick. Das Mädchen hatte wohl gespürt, wie unverhohlen Glimmer sie angestarrt hatte - und schenkte ihr nun erneut einen ihrer gereizten Blicke. Großartig, dachte Glimmer beleidigt, wandte jedoch augenverdrehend den Blick ab, während sie ungehalten
darauf wartete, dass eine gewisse Person endlich in der zweiten Etage verschwand.

Glimmers Ansicht nach konnte sie dort bleiben, bis die Welt vor die Hunde ging.

Gleich darauf fühlte sie nagende Schuldgefühle in sich aufsteigen. Es war ungerecht, all ihre Erschöpfung und Frustration Clove zuzuschieben, die nicht mehr getan hatte, als ihr ein paar böse Blicke zuzuwerfen. Nichtsdestotrotz waren es eben jene Blicke gewesen, die das Fass gewissermaßen zum Überlaufen gebracht hatten. Dieser Tag und die ganzen Ereignisse, die damit einhergegangen waren ... Das alles war einfach ein bisschen zu viel für Glimmer gewesen. Erst das ermüdende Training und die falsche Freundlichkeit dem Mädchen aus zwei gegenüber, dann das schreckliche Verhör, und jetzt schon wieder Clove ... Sie hatte einfach keine Lust mehr, sich zu verstellen und vorzugeben, jemand
zu sein, der sie nicht war. Sie würde sich bemühen, das Bündnis mit Cato und Clove aufrecht zu erhalten, sicher - doch sie würde garantiert nicht vorgeben, Cloves neue beste Freundin werden zu wollen, nur um mit der Messerwerferin gut auszukommen.

Vor allem, da sie sie ja sowieso irgendwann töten, oder von ihr getötet werden würde.

Deshalb gefiel es ihr gar nicht, dass Marvel sich offensichtlich so gut mit Clove verstand; sie jetzt sogar am Arm berührte, ihr einen vertraulichen Blick schenkte, und ihr zu
allem Überfluss auch noch ein neckisches Grinsen zuwarf. »Wir sehen uns morgen, Messerprinzessin! Hat Spaß gemacht heute. Träum was Schönes, ja?« Clove nickte
ihm grinsend zu, bevor die Türen sich hinter Marvel, der nun mitten im Gang stand, schlossen, und der Fahrstuhl mitsamt dem braunhaarigen Mädchen nach oben fuhr.

Marvel winkte ihr nach, bis der Fahrstuhl vollständig verschwunden war.

Dann drehte er sich schwungvoll um und sah die wartende Glimmer irritiert an.

»Ähm ... Wolltest du nicht einsteigen?« Glimmer schüttelte stumm den Kopf, woraufhin sich Argwohn in Marvels fröhlichen Blick schlich. »Ist ... ist alles okay mit dir?« Glimmer seufzte und zuckte verloren mit den Schultern, bevor sie zögernd nickte. Dann betrachtete sie ihren besten Freund von oben bis unten. »Ähm ... Ist irgendetwas? Sind meine Schuhe vielleicht kaputt, oder so? Clove und ich haben es nämlich mit Klettern versucht ... sind jedoch beide nach Sekunden wieder auf die Matte geplumpst. Du hättest
mal ihr Gesicht sehen sollen«, sagte Marvel und musste bei der Erinnerung grinsen.

           Glimmer kniff wütend die Augen zusammen.

»Du scheinst dich ja sehr gut mit Clove zu verstehen - deiner Messerprinzessin«,
meinte sie beiläufig, doch Marvel durchschaute die Absicht dahinter - vor allem, da
er den Spott, der die letzten zwei Wörter befleckte, kaum überhört haben dürfte. »Da
läuft nichts, Glimmer, keine Sorge. Sie steht auf Cato und wir sind doch nur Freunde.«

Glimmer nickte, auch wenn sie Marvels Worten nur zum Teil Glauben schenkte. Aber das Clove auf Cato scharf war, und er ebenso auf sie, war nun wirklich nicht zu übersehen.

Zuerst hatte es ihr ziemlich viel ausgemacht - es machte die ganze »Wir sind ein Paar und sammeln damit Sponsoren« Geschichte nur unnötig kompliziert - doch seit einer Weile, genauer gesagt, seit gestern Abend, als sie alle zusammen etwas Zeit miteinander verbracht hatten ... da hatte es sie plötzlich kaum noch gestört. Und auch, dass die beiden heute während des Trainings die ganze Zeit über zusammen gewesen waren, hatte sie vollkommen kalt gelassen. Sicher, Cato sah ziemlich gut aus, war charmant - manchmal jedenfalls - und all das, und sie würde noch immer dazu bereit sein, mit ihm
in der Arena ein Liebespaar zu spielen, um ein paar Sponsoren anzulocken - doch sie war ganz sicher nicht so dumm, sich in ihn zu verlieben. Anders als Clove verfolgte sie ihre eigenen Ziele. Und eins wusste sie genau - sie würde hundertprozentig nicht in Tränen ausbrechen, wenn einer ihrer beiden Verbündeten aus Distrikt zwei schließlich starb.

So gut kannte sie die beiden dann auch wieder nicht, und wenn sie manchmal die tödlichen Blicke sah, mit denen Cato und Clove die anderen Tribute bedachten - dann wollte sie das vielleicht auch gar nicht. Nichtsdestotrotz würde sie wie versprochen das Bündnis mit den beiden eingehen, und versuchen, halbwegs mit ihnen auszukommen.

Schlechte Menschen waren die beiden nicht unbedingt - Cato hatte bei manchen Gelegenheiten sogar bewiesen, dass er alles andere als brutal und gemein war, und Clove besaß eine liebenswürdige Art, wenn sie nicht gerade gestresst war (oder mit Glimmer aufeinander traf) - doch durch die Beziehung, die beide zueinander hatten - so genau wollte Glimmer eigentlich auch nicht wissen, was die zwei verband - waren sie wohl etwas vom Kurs abgekommen. Nun, das würde in der Arena ganz sicher ein Problem werden ... aber nicht ihres. Sicher, wenn Marvel starb ... Marvel, der ihr die letzten
Jahre über beigestanden hatte, egal, was es kostete, dann ... Dann würde sie das schwer treffen. Mehr als das. Für sie war er wie der starke, beschützende Bruder, den sie nie gehabt hatte. Doch darüber würde sie sich Gedanken machen, wenn es soweit war.

Also zuckte sie an Marvel gewandt, welcher ihr wie üblich geduldig Zeit zum Nachdenk -
en gelassen hatte, nur mit den Schultern und grinste ihn frech an. »Schon klar. Aber
du weißt - Pass auf, dass ihr zwei euch nicht allzu sehr anfreundet.« Sie hatte dies als
gut gemeinten Ratschlag, bezogen auf die nahende Arena gemeint, doch Marvel, der
das wieder einmal falsch verstand, tippte sich bloß an den imaginären Hut und sagte:

»Keine Sorge, du wirst immer meine erste und allerbeste Freundin bleiben, Baby.«

          Glimmer entfuhr gegen ihren Willen ein schnaubendes Lachen.

Das war so typisch für Marvel. Humorvoll, freundlich, und für jeden Spaß zu haben.

Egal, ob beabsichtigt oder nicht - seine Sprüche konnten einen immer wieder aufbauen, und wenn es draußen noch so dunkel aussah. Sie umarmte ihn kurz, dann drehte ihr Mittribut sich um, und ging auf sein Zimmer, während Glimmer in den Fahrstuhl stieg.

                                                                                      ❀

Die Bar war nicht sonderlich schwer zu finden - außerdem hatte sie auf jene bereits einen Blick erhascht, als sie und Marvel gestern Abend nach der Parade in ihrem Appartement eingecheckt hatten. Sobald die Türen des Fahrstuhls geräuschlos aufgeglitten waren,
lief Glimmer schnellen Schrittes durch die belebte Eingangshalle, wohlwissentlich, dass viele der männlichen Kapitolbewohner ihr mit unverhohlener Bewunderung nachsahen.

Nicht, dass sie das zum Strahlen gebracht, oder sie sonderlich beruhigt hätte.

Nein, viel eher machte sich bei solchen Blicken das altvertrautes Gefühl der Angst und Beklommenheit in ihr breit. Binnen weniger Augenblicke hatte sie die große Halle durchquert, und war an einer verschnörkelten Holztür angekommen, die den Raum dahinter versteckte - der, laut dem Aushängeschild über ihrem Kopf als »gemütliche
Oase zum Nachdenken abseits des regen Treibens« bezeichnet wurde. Nun, mal sehen, ob die Bar ihrer Werbung gerecht werden konnte. Ein Ort um Nachdenken war so ziemlich genau das, was sie jetzt gebrauchen könnte. Und Ruhe? Tja, Ruhe war auch immer ein netter Bonus. Auf geht's, also, dachte Glimmer und stieß neugierig die Tür auf.

Sogleich huschte ein wehmütiges Lächeln über ihr Gesicht, als ihr der vertraute Geruch von Zigarettenqualm und Möbelpolitur in die Nase stieg. Zuhause in Distrikt eins war sie nach Trainingsschluss öfter mal mit Marvel etwas trinken gegangen, doch die Bars, die sie besucht hatten, waren stets sonnengeflutet, silbern glänzend und rappelvoll gewesen. Hier jedoch umgab sie eine ganz andere Atmosphäre. Nicht hell, nicht silbern, wenige Besucher. Es war perfekt. Edle, dunkelrote Polster überzogen Sitze und Hocker, die gleichmäßig im Raum verteilt worden waren. Die Möbel bestanden allesamt aus dunklem Holz. Fenster gab es keine. Einzig und allein drei Kronleuchter an der Decke erhellten den ansonsten eher abgedunkelten Bereich. Die Kellner trugen allesamt Uniformen, bestehend aus schwarzer Hose, einem weißen Hemd und einer dunkel -
roten Weste, welche farblich perfekt mit den Überzügen der Sitzmöbel harmonierte.

In einer Ecke des Zimmers stand ein stattliches Klavier, an dem eine junge Frau soeben ein trauriges Liebeslied spielte. Glimmer lächelte. Das war genau das, was sie gebraucht hatte. Abstand von dem aufregenden Treiben der Eingangshalle, Abstand von dem Spektakel der Hungerspiele. Einen Raum, wo sie sie selbst sein, und in aller Ruhe
ihren Gedanken nachhängen konnte. Das Aushängeschild hat nicht zu viel versprochen, dachte Glimmer, während sie schnurstracks auf die frisch polierte Theke zumarschierte.

Dort angekommen, setzte sie sich auf einen der Barhocker. Der Barkeeper, ein älterer Mann, der ebenfalls eine rote Weste, samt weißem Hemd trug, sah sie abwartend an.

»Einen Strawberry Sunlight, bitte«, sagte sie und seufzte, während sie beobachtete,
wie er sich ihrer Bestellung annahm. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, warum
gerade Alkohol eine so beruhigende Wirkung auf sie zu haben schien. Aber so war es schon immer gewesen. Und sie hatte sich damit abgefunden. Ungeduldig auf ihren
Drink wartend, ließ Glimmer ihren Blick im Raum herumirren, und begutachtete ihre Mitmenschen. Viele waren es nicht. Ein älterer Herr, dessen schlohweiße Haare in
alle Richtungen abstanden, schlürfte trübselig aus einer dampfenden Kaffeetasse.

Eine junge Frau, deren rote Haare im Licht der abgedunkelten Lampen glänzten, saß
vor einem kaum angerührten Stück Kuchen und starrte missmutig in die Flammen der Kerzen, die die Kronleuchter schmückten. Zwei Männer mittleren Alters, vielleicht Spielmacher, vielleicht Geschäftsleute unterhielten sich mit gedämpften Stimmen.

Was für trübe Tassen, schoss es Glimmer durch den Kopf und sie verkniff sich ein trockenes Auflachen. Nun, wenn ich's mir recht überlege - Vielleicht passe ich hier ja
viel besser rein, als mir lieb ist. Auf einmal hörte sie eine laute, ausgelassene Stimme
im Eingangsbereich rechts von ihr und drehte neugierig den Kopf in diese Richtung.

Sofort wünschte sie sich, sie hätte es nicht getan, denn Seneca Cranes blaue Augen bohrten sich so eindringlich in ihre, dass es beinahe schon als unhöflich galt. Glimmer schluckte schwer, nickte ihm schnell zu und wandte dann eilig den Blick ab. Jetzt
würde er doch verschwinden ... oder? Sie hatte kein Interesse. Er brauchte nicht hinüber zu kommen. Seneca hatte anscheinend jedoch Gefallen an der jungen Frau gefunden, denn er bewegte sich nun zielsicher auf sie zu. Wusste er denn überhaupt wer sie war?

                       Was sie war - nämlich ein Tribut?

Vielleicht. Wenn ja, schien es ihm allerdings nicht allzu viel auszumachen. Während Glimmer, die seine Bewegungen aus dem Augenwinkel vernommen hatte, stumm vor sich hin betete, dass der Spielmacher bloß nicht näher kommen möge, rumpelte es plötzlich hinter der Theke und Glimmer sah verblüfft auf. Dem Barkeeper, der
offenbar bemerkt hatte, dass der oberste Spielmacher soeben seine Bar betreten
hatte, war vor Schreck wohl ein Weinglas aus der Hand geglitten, welches daraufhin geräuschvoll auf dem Holzfußboden zerschellt war. Glimmer, die es sich nicht nehmen lassen konnte, einen weiteren Blick auf den Spielmacher zu werfen - und sei es nur, um seinen Standpunkt auszumachen - hob langsam den Kopf. Was sie diesmal sah, erschrak sie jedoch mehr, als sie zugeben wollte. Ein Zittern durchlief sie. Denn Seneca hatte
den Barkeeper nicht eines Blickes gewürdigt, sondern war einfach weiter gegangen.

                                                      Und zwar direkt auf sie zu.

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Aɴмerĸυɴɢ Nυммer ♯1: Die Widmung dieses Kapitels geht an PaulaPhanter.
Danke, für all Deine lieben Worte und Deine Unterstützung.
Ich hoffe sehr, dass Du diese Geschichte noch liest und Dir auch dieses Kapitel gefällt.

Aɴмerĸυɴɢ Nυммer ♯2: Das Bild habe ich selbst erstellt. Ich hoffe, es gefällt Euch.

Aɴмerĸυɴɢ Nυммer ♯3: Der externe Link bezieht sich auf das Outfit,
das Glimmer in diesem Kapitel in der Bar trägt, und ist anschaubar
auf http://www.polyvore.com/glimmers_evening_outfit/set?id=88810238.

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