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| 56. LITTLE BIRD

[ ACT TWO: STRANGE LANDS ]
[ CHAPTER FIFTY SIX: LITTLE BIRD ]

SOME BIRDS ARE NOT MEANT TO BE CAGED.❞

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ALS SIE ERWACHTE, STAND IHR KÖRPER IN FLAMMEN.

Da war ein Feuer, in ihren Beinen, ihrer Brust, ihren Armen - alles brannte, alles war heiß, alles fühlte sich glühend und schmerzhaft an. Selbst das Atmen kam ihr unmöglich vor.

( Wer bin ich? )

Das Heben und Senken ihrer Brust war schwach, kaum zu erkennen.

Ihre Lieder flatterten hektisch.

Alles schien verschwommen - und ihr Kopf tat weh, so weh - als wäre sie soeben mit den schrecklichsten Kopfschmerzen ihres Lebens gestraft worden.

( Ich will nur noch sterben. )

( Wo bin ich? )

Da war ein Piepen, gleichbleibend und monoton.

Mühsam versuchte sie, ihre Augen ein Stück weit zu öffnen.

( Wo bin ich? )

Eine weiße Decke. Schmucklos. Ein Ventilator, silbern und kalt. Aus Metall.

( Ein Schwert. Blut. Nasses Gras. Schreie. Stille. )

Etwas raschelte. Nun waren da auch Stimmen - murmelnd bahnten sie sich einen Weg durch das monotone Rauschen, das sich um ihr Gehör gelegt hatte.

( Wo bin ich? )

( Wer bin ich? )

Plötzlich - Ein Aufblitzen von Bildern.

( Ein Mädchen. Schwarzes Haar, dunkle Augen. Das Gesicht eine Maske, kalkuliert, tödlich. Ein Schwert, silbern und kalt - wie der Ventilator an der Decke dieses unbekannten Raumes. Schreie und Schmerzen und - )

Wieso bin ich nicht tot?

Ich sollte tot sein.

( Wer bin ich? )

Eine neue Schmerzenswelle brandete über sie hinweg.

In ihrem Mund konnte sie Blut schmecken, bitter und metallisch.

( Wo bin ich? )

Dieses Stechen in ihrem Bauch, das Brennen ihrer Beine, ihrer Haut, die murmelnden Stimmen, das monotone Piepen - was taten diese Leute mit ihr? Diese Menschen in - sie blinzelte erneut - ihren hellblauen Handschuhen und weißen Kitteln? Was taten sie ihr an? Wieso ließen sie sie nicht einfach sterben?

Das Piepen vervielfachte sich. Es bohrte sich in ihr Gehör, vertrieb das monotone Rauschen und ließ sie das Gesicht verziehen.

»Puls steigt, mehr Morfix«, ertönte eine Stimme, direkt neben ihr, und sie zuckte zusammen.

Verzweifelt versuchte sie, sich aufzurichten, zu entfliehen - doch sie konnte kaum einen Muskel rühren. Sie fühlte Panik in sich aufkommen, ihre Augen weiteten sich, ihr Herz schlug schneller und schneller.

( Etwas fehlte - ein Name, eine Erinnerung, irgendetwas. )

( Wer bin ich? )

Ihr Atem ging hektisch, ihre Brust hob und senkte sich wild.

Sie spürte ihren rasenden Herzschlag in ihrem Kopf widerhallen.

( Zu schnell. Zu schnell - )

Mehr Schmerzen - dann, ein Schatten, der sich über sie beugte -

Sie versuchte zu schreien, doch ihre Lippen wollten ihr nicht gehorchen.

Kälte, Schwindel und Hitze überkamen sie gleichermaßen.

( Wer bin ich? )

Eine Nadel, die sich in ihren Hals bohrte.

Eine eiskalte Flüssigkeit.

Ein stechender Schmerz, in ihrem linken Unterarm, dort, wo sich ihr Aufspürer befand.

Dann überkam die Schwärze sie erneut und der Schmerz verschwand.

EIN SANFTES RAUSCHEN BRACHTE SIE WIEDER ZU BEWUSSTSEIN.

Zögernd öffnete sie die Augen, linste verstohlen in Richtung Decke.

Diese hatte sich verändert.

Sie war immer noch weiß, ja, immer noch schmucklos - doch der Ventilator war verschwunden.

( Kein Metall. )

Stattdessen sorgte eine in die Wand integrierte Klimaanlage für einen frischen Luftzug - aus dieser kam das Rauschen, das sie aufgeweckt hatte.

Sie stöhnte leise, fuhr sich mit der Zunge über die trockenen Lippen.

Jeden Moment fürchtete sie, dass dieser schreckliche Schmerz zurückkehren würde - dieses Brennen auf ihrer Haut, das Stechen in ihrem Körper.

( Die Dunkelheit. )

Minuten verstrichen - Minuten, in denen sie versuchte, flach zu atmen, die Augen zusammenzukneifen.

( Nichts. )

Kein Schmerz, kein Brennen.

Nur ein dumpfes Pochen in ihrem Kopf, ein schwacher Nebel, der dafür sorgte, dass sie sich leicht und unbeschwert fühlte. 

( Wahrscheinlich das Betäubungsmittel. )

Wieder öffnete sie die Augen.

( Wer bin ich? )

Ihre Haut brannte nicht länger.

Kein Stechen.

Alles war in Ordnung.

Sie war gesund.

( Wieso bin ich noch am Leben? )

Ihre Wimpern flatterten.

( Wo bin ich? )

( WER bin ich? )

Sie wollte sich aufrichten, wollte ihre Füße auf dem Boden absetzen, ein Stück weit gehen, mehr über diesen unbekannten Ort herausfinden, an den man sie gebracht hatte - doch die kalten Eisenfesseln, die ihren Körper an die bequeme Liege ketteten, ließen ein solches Vorhaben nicht zu.

( Kalt. Silbern. Metall. Ein Schwert. )

Die furchtbare Panik überkam sie erneut - ja, sie war so sehr in ihrem inneren Konflikt gefangen,  dem Gefühl von kaltem Metall auf ihrer Haut - dass sie nicht bemerkte, wie sich die Schiebetür öffnete.

»Oh, wie schön, du bist wach«, ertönte eine melodische Stimme, nicht allzu weit entfernt.

Ein Zischen, und die Tür schloss sich wieder.

( Gefangen. )

Sie wollte sich aufrichten, wollte sehen, wer da soeben den Raum betreten hatte - doch beinahe sofort schlangen sich Gurte aus robustem Stoff um ihren Oberkörper, drückten schwer auf ihr rasendes Herz, zerquetschten ihre Lungen.

( Wieso bin ich gefesselt? Was passiert mit mir? )

Erschöpft ließ sie sich auf die gepolsterte Kopfstütze zurücksinken, drehte das Gesicht langsam in Richtung der Stimme.

Ein Mädchen stand in diesem Raum, diesem Raum aus Weiß, kaum zwei Schritte entfernt.

Klein, schmal, mit pechschwarzem Haar und totenblassem Gesicht.

( Ist sie ein Geist? Ist das das Jenseits? )

Offenbar nicht.

Denn als das Mädchen sich bewegte, sah sie den weißen Kittel, das silberne Klemmbrett - und die sehr real wirkenden Armaturen an den Wänden, die ihren Herzschlag aufzeichneten, und ihre Vitalfunktionen überprüften.

( Das alles passt eher zum Kapitol, als zum Leben nach dem Tod. )

»Wieso - wieso bin ich gefesselt?«, durchbrach sie schließlich die Stille. Die Worte fühlten sich fremd auf ihrer Zunge an, ihre Stimme klang heiser, beinahe rau - als hätte sie eine lange Zeit nicht mehr gesprochen.

( Welcher Tag ist heute? Welches Jahr haben wir? )

»Keine Sorge, das ist nur eine kleine Vorsichtsmaßnahme. Sie hatten ein paar Schwierigkeiten, dich wiederherzustellen, so weit ich das gehört habe. Du bist wohl während der Behandlung aufgewacht, und sie mussten dich wieder in Narkose versetzen.«

Das Mädchen kam auf sie zu und drückte auf einen blauen Knopf an ihrem Klemmbrett.

Sofort kehrten die Gurte und Fesseln in ihre Verankerungen zurück, gaben sie frei.

Sie schluckte, und bemühte sich, ihren Körper in eine aufrechte Position zu bringen, während das Mädchen interessiert ihre Bewegungen zu studieren schien. 

Schweigen.

( Ich habe so viele Fragen. )

Nur wie -

»Wer - wer bist du?«

( Und wer bin ich? )

»Mein Name ist Cassandra. Ich bin - Nun, ich werde dir alles erklären, aber zuerst solltest du -«

»Du bist ...?«

»Cassandra«, wiederholte das Mädchen.

Ein Nicken.

( Cassandra. )

»Und - und ich bin ...?«

Sie hatte Angst. Angst, diese Frage zu stellen, Angst vor der Antwort.

»Du bist Kalia«, antwortete das Mädchen sanft - als wäre es vollkommen normal, dass sie sich an kaum etwas erinnern konnte. »Kalia Borcelane.«

KALIA.

Kalia Borcelane.

Dieser Name, ihr Name - er löste rein gar nichts in ihr aus.

Keine Wiedererkennung. Keine Vertrautheit. Keine Erinnerungen.

Da war nichts, einfach gar nichts.

( Nur Dunkelheit. )

Und dieser Raum, dieser weiße Raum, mit diesem unbekannten Gesicht dieses unbekannten Mädchens.

( Cassandra. )

Sie erinnerte sich nicht. Zumindest nicht an etwas, das vor ihrer Ankunft im Kapitol passiert war. Und selbst die Erlebnisse, die die letzte Woche füllten, waren undeutlich und verschwommen, als kämen sie nicht gegen den Nebelschleier an, der sich wie Watte um ihren Verstand gelegt hatte.

( Kalia. )

Kalia.

»Ich - ich kann mich nicht erinnern«, wisperte sie. Ihre Worte waren kaum lauter als ein Windhauch, wurden mühelos vom Rauschen der Klimaanlage verschluckt.

( Kalia. )

Immer noch nichts.

( Was stimmt nur nicht mit mir? )

Kalia.

( Was haben sie mit mir gemacht? )

»Da - da ist dieser Nebel, er - er ist in meinem Kopf ...« 

»Eine Nebenwirkung der unerwarteten Morfixzufuhr, ja. Das sollte sich nach höchstens vierundzwanzig Stunden wieder eingerichtet haben«, erwiderte Cassandra geschäftsmäßig, schenkte ihr ein Lächeln, das sie nicht erwiderte.

Nicht erwidern konnte.

Das alles fühlte sich nicht nach der Realität an.

Es konnte nicht der Realität entsprechen.

( Die Arena. Die Interviews. Das Training. Die Eröffnungsfeier. Die Ankunft im Kapitol. )

Davor war nichts, rein gar nichts. Keine Ernte, kein Leben abseits der silbernen Wolkenkratzer und bunt verkleideten Menschen. Sie wusste nicht, wer sie war, wo sie herkam, was mit ihr passiert war -

Jemand hatte sie aus der Arena befreit.

( Warum? )

Verzweifelt versuchte sie sich zu erinnern, versuchteden Nebel zu verdrängen, kramte nach Bildern, Erinnerungen, nach irgendetwas.

( Stahl auf Stahl. Metall auf Metall. Grünes, saftiges Gras. Hitze. Ein leichter Windhauch. Der Countdown. Verschwommene Gestalten. Ein Schmerz in ihrem Bein. Etwas Kaltes, das sich in ihren Magen bohrte - einmal, zweimal, dreimal - )

Ihre Lippen zitterten.

( Dieser schreckliche Schmerz, dieses schreckliche Brennen, Blut, das ihren Körper verließ, eine furchtbare Kälte, die sich in ihr Herz und ihre Glieder fraß - und dann war da Dunkelheit, und - )

»Ich sollte nicht hier sein«, flüsterte sie, und ihre Hände wurden mit einem Mal eiskalt. Schwindel überkam sie. »Ich sollte nicht hier sein, ich -«

»Es ist alles in Ordnung, es ist -«

»Nichts ist in Ordnung! Ich - ich sollte - ich sollte tot sein! Wieso hast du - Was habt ihr mit mir gemacht?«

Beim letzten Satz verwandelte sich ihre Stimme in ein hysterisches Heulen.

( Es passte nicht zu ihr. Dieses Heulen, diese Hysterie. Wütend zu sein, wütend zu werden, auszurasten. Das ist kein typischer Charakterzug meinerseits. )

»Wieso bin ich noch am Leben? Nach allem, was passiert ist - was ich gefühlt habe, was - was die Trainer mir in Anbetracht solcher Wunden erklärt haben - wie ist das möglich?«

Diesmal beherrschte einzig und allein Panik ihre Stimme. Lähmende, allumfassende Panik.

Cassandras Miene blieb ausdruckslos, ihr Gesicht eine kühle Maske der Gleichgültigkeit.

Es interessiert sie gar nicht, schoss es Kalia durch den Kopf.

Nun, das hätte sie nicht überraschen dürfen.

( Meine Gefühle waren dem Kapitol ja schon immer gleichgültig, nicht wahr? )

»Was ist das Letzte, woran du dich erinnerst?«

( Was hat das mit meiner Frage zu tun? Antworten, nicht Fragen. Ich brauche Antworten - keine verdammten Fragen, die ich mir sowieso nicht erklären kann. )

»Ich - ich weiß es nicht. Es ist alles verschwommen, und ...«

»Lass dir Zeit«, mahnte das fremde Mädchen. »Versuch, dich nicht zu überanstrengen.«

Am liebsten hätte Kalia daraufhin die Augen verdreht - doch das lag wohl nicht in ihrer Natur.

Stattdessen riss sie sich zusammen und kramte in ihrem Kopf nach Erinnerungen - nach Bildern, Eindrücken, irgendetwas.

( Da. )

Da war etwas.

»Ich habe einen Rucksack gesehen. Neben einem dunkelblauen Schlafsack. Ich bin dorthin gelaufen, ich wusste, ich brauche ihn für ... Ich weiß nicht. Ich erinnere mich nicht«, erzählte sie zögernd, und runzelte die Stirn, ignorierte den Schmerz, der sich daraufhin in ihrem Kopf ausbreitete, versuchte den Nebel aus Betäubungsmitteln zu verdrängen. »Dann - hat mich jemand zu Boden geschubst. Mein Bein tat weh.« Doch als sie jetzt nach unten schaute, war da nichts. Kein Blut, keine Stichwunde. Keine Narbe. Nur saubere, rosafarbene Haut.

( Seltsam. )

»Jemand muss mich mit einem Schwert erwischt haben. Es hat geschmerzt und geblutet, und ich konnte mich nicht bewegen. Dann - dann hat mich jemand gesehen, ein Junge. Er kam auf mich zu. Er hatte - er hatte eine Waffe und er hat - er hat -«

Sie presste die Augenlider zusammen, fühlte Tränen auf ihren Wangen brennen.

Er hat mich getötet, wollte sie sagen - doch das konnte nicht sein, sie lebte.

( Wie? Wie ist das möglich? )

»Ruhig, ganz ruhig«, warnte Cassandra und über ihr Gesicht zogen sich Sorgenfalten. »Ich sagte doch, du solltest dich nicht überanstrengen. Es ist alles gut. Du bist in Sicherheit.«

( Ich fühle mich aber nicht sicher. )

Im Gegenteil, sie hatte sich selten so hilflos und ausgeliefert gefühlt.

»Diese Wunde hätte mich töten müssen. Das weißt du genauso gut wie ich«, sagte sie, und ihre Stimme klang eisern. Nachdrücklich. Sie bluffte - sie war sich nur zu etwa achtzig Prozent sicher, dass ihre Verletzungen sie ins Jenseits befördert hätten - doch das konnte Cassandra nicht wissen. ( Sie kennt mich nicht. Und momentan scheint es, als würde ich mich selbst auch nicht wirklich kennen. ) Doch das war irrelevant. Etwas in Cassandras Gesicht hatte sich verändert. Es schien, als hätte sie eine Entscheidung getroffen. Als hätte sie etwas realisiert.

»Du wirst nicht aufhören, mich danach zu fragen, oder?« Ihr Tonfall war nicht länger gleichgültig, ja nicht einmal mehr überheblich - sie schien beinahe verunsichert.

Kalia schüttelte den Kopf.

»Ich muss es wissen - ich muss wissen, was passiert ist. Wo ich bin, wieso ich noch lebe. Das schuldet ihr mir. Du schuldest es mir«, erwiderte sie, sich darum bemühend, ihre Stimme sanfter klingen zu lassen, verständnisvoller.

Sie sah, wie Cassandra ihren Widerstand aufgab, wie ihre Mauern zerfielen.

Ich manipuliere sie, begriff Kalia - erstaunt, dass es funktionierte, und verdrängte den Anflug an schlechten Gewissens, der sie befiel.

»Du hast Recht«, antwortete Cassandra. »Du hast Recht.«

Sie amtete tief durch, deutete dann ruckartig auf Kalias Arm, auf die Stelle, an der sich ihr Aufspürer befand.

»In dieser Kapsel - der Aufspürerkapsel, die jedem Tributen vor dem Start implantiert wird - befindet sich eine kostbare Mischung hochkonzentrierter Substanzen«, erklärte sie langsam. Ihr Tonfall war nun wieder um einiges selbstsicherer. »Lebenswichtiger Substanzen. Zahlreiche Gegengifte, Medikamente gegen Fieberschübe, Seren, die zu hohen Blutverlust ausgleichen oder Infektionen verhindern. Natürlich wird während der Phase der Spiele nichts davon in dein System weitergeleitet. Der Aufspürer ist dazu da, dich zu orten, deinen Standpunkt zu überprüfen, und einen Ausblick auf deine Vitalfunktionen zu geben - aber das ist nicht alles. Nein, er hat auch die Fähigkeit, dich in eine Art künstliches Koma zu versetzen. Als man sah, dass es für dich keinerlei Rettung mehr geben konnte, da hat man deine Kanone abfeuert - ein Vorgang, der außerhalb dieses Gebäudes den Tod eines Tributen ankündigt - und dich alsbald in ein Hovercraft hinauftransportiert. Dort hat man sich unverzüglich um deine Verletzungen gekümmert, bis du ins Trainingscenter auf die Krankenstation verlegt wurdest, wo die Ärzte schließlich eine Operation durchführten. Und während dieser ganzen Zeit - während du in einem Dämmerzustand aus Schmerzen und Dunkelheit herumgeirrt bist, hat das hier«, Cassandra übte leichten Druck auf den Aufspürer aus, der nun unter Kalias Haut zu blinken schien - »ganze Arbeit geleistet, und dich mit genügend Medizin versorgt, um deine Wunden zum Heilen anzuregen, Infektionen zu verhindern, und deinen Zustand zu stabilisieren.«

Kalia schluckte. Ihr Kopf schien aufgrund der vielen neuen Informationen schier zu explodieren, doch sie war geistesgegenwärtig genug, ihr Entsetzen in den Hintergrund zu verfrachten, und auf das Erfahrene einzugehen.

»Das beantwortet aber noch immer nicht, warum ihr es getan habt.«

Hochmoderne Technologie hin oder hier - warum sollten sie sich überhaupt die Mühe machen? Starb man in den Hungerspielen, war dies bekanntlich das Ende. Oder nicht? Hatte sie die ganze Zeit an eine Lüge geglaubt? Hätte sie sich all die Jahre über eigentlich gar nicht vor der Ernte fürchten müssen?

»Ich kann dir nicht alles darüber verraten - über den Prozess, bei dem entschieden wird, ob ein Tribut für das Kapitol von Nutzen ist«, meinte Cassandra langsam. »Aber ich kann dir erklären, wie es in deinem und den Fällen zahlreicher anderer Mädchen verlaufen ist - damit du es verstehen kannst. Okay?«

Kalia nickte.

Sie wusste, mehr als dieses Zugeständnis würde sie nicht bekommen.

»Also gut. Es gibt zwei verschiedene Gründe, einen Tributen zurück ins Leben zu holen - oder eher, ihn vor dem Tod zu bewahren. Der Erste betrifft dich nicht - du besitzt weder taktisches Geschick, noch ausreichend Kampferfahrung, um eine Bereicherung für die Truppen zu sein - und nein, darüber kann ich dir nicht mehr verraten«, mahnte sie eisern.

Kalia bemühte sich, dies zu akzeptieren, versuchte, mit diesen kleinen Brocken an Informationen zufrieden zu sein, und bedeutete Cassandra, dass sie fortfahren sollte.

»Schön. Kommen wir zu deinem Fall - dem zweiten Grund. Das ist relativ einfach zu erklären. Du bist schön. Und Schönheit ist im Kapitol sehr begehrt. Unsere Bewohner wetten jedes Jahr während der Hungerspiele auf das Überleben der jeweiligen Tribute - es ist sogar eine ihrer liebsten Beschäftigungen. Die Veranstalter der Spiele verdienen damit ein Vermögen, ebenso das Wettbüro und deren Mitarbeiter. Aber da gibt es noch etwas. Etwas anderes, womit sie eine absurde Menge an Geld einstreichen. Und das ist - unschön ausgedrückt - der Handel mit in den Hungerspielen gefallenen Tributen.«

Cassandra machte eine Pause und warf ihr einen schnellen Blick zu, während Kalia der Atem stockte.

( Ich habe mich eindeutig verhört. Das - das - Das ist doch absurd. )

»Was?«

Ihr Tonfall war scharf, schneidend und kalt.

Cassandras Hände umklammerten ihr Klemmbrett inzwischen so fest, dass ihre Knöchel weiß hervortraten.

»Die - die meisten Kapitolbewohner fühlen sich mächtig, wenn sie einen Tributen besitzen, der eigentlich zum Tode verurteilt ist. Ein Gefühl, dass ... die Tribute ihnen auf ewig dankbar sein müssten, nicht gestorben zu sein, und -«

Cassandras restliche Worte gingen in dem Rauschen unter, das sich urplötzlich über Kalias Verstand gelegt hatte. Entsetzen machte sich in ihr breit, befiel ihren Körper, ließ sich als Knoten der Furcht in ihrem Herzen nieder.

Nein.

Das - das konnte nicht sein. Durfte nicht sein.

»Wie kann man - wie kannst du - wie kann irgendjemand so etwas zulassen?«

Ihre Worte troffen vor Abscheu.

»Es ist nicht an mir, darüber zu urteilen«, gab Cassandra defensiv zurück, doch Kalia hörte ihr nicht mehr zu. Zu groß war das Entsetzen, die nagende Furcht, die brennende Wut -

Jemand hatte Geld dafür bezahlt, damit sie von den Toten zurück ins Leben gebracht wurde.

Jemand hatte Geld - eine abnorm hohe Summe - bezahlt, damit sie ihm gehörte, damit -

»Das mache ich nicht«, entrüstete sich die Brünette.

( So bin ich nicht. Niemals. )

Doch ein Teil von ihr - der stille, sanfte Teil, den sie inzwischen mit ihrem früheren Ich in Verbindung brachte, wusste, dass sie dem Ganzen kaum etwas entgegenzusetzen hatte. Das Kapitol bekam, was es wollte.

( Immer. )

Cassandras nächste Worte unterstrichen diesen Gedankengang.

»Du hast im Grunde keine Wahl. Ob du willst oder nicht - du gehörst nun dem Kapitol. Und es gibt nichts, gar nichts, was du daran ändern könntest, vertrau mir. Was glaubst du, wofür das Empfangsbankett war? Damit neue Tribute einen Abend voller Luxus genießen können? Nein. Dein Auftreten dort - die Bilder und Filme, die während deiner Zeit im Kapitol entstanden sind - sie wurden überall im Fernsehen ausgestrahlt. Wer dich erwerben will, macht einfach einen Abstecher ins Wettbüro, und wer am meisten anzubieten hat, an den wirst du verkauft - bevor die Hungerspiele überhaupt begonnen haben. Wenn du im Verlauf der Spiele stirbst, wirst du auf diese Station gebracht, geheilt, und Stunden später zu deinem neuen Zuhause chauffiert. Dein altes Leben - alles, was du bisher kanntest, deine Heimat, deine Familie, deine Kindheit - all das hört an diesem Punkt auf, zu existieren. Du wirst nie wieder in dein Distrikt zurückkehren. Mit einem Zug fahren. Dich öffentlich auf den Straßen des Kapitols blicken lassen. Für die restliche Welt, für jeden, außer einem kleinen Kreis an Verbündeten, giltst du als tot. So einfach ist das.«

»Das kann ich - das kann ich einfach nicht glauben«, flüsterte Kalia.

Sie war entsetzt.

Am Boden zerstört.

Sie erinnerte sich vielleicht nicht an viel, was ihr altes Leben betraf - doch sie wusste, irgendeinem Instinkt folgend, dass es in ihrem Distrikt Menschen gab, denen sie am Herzen lag, die ihr am Herzen lagen. Und es schockierte sie zutiefst, wie gleichgültig das Kapitol den Wert ihres Lebens an jemand völlig Fremdes überschrieb, nur weil dieser sich dank seiner finanziellen Mittel gegen andere Bewerber hatte durchsetzen können. Dabei wäre es so viel einfacher, wenn -

»Was passiert mit ihnen?«, fragte sie unvermittelt. »Den Tributen, die nicht von jemandem erworben werden, die nicht als - als Bereicherung der - der Armee dienen? Ihr Aufspürer hält auch sie am Leben, oder nicht? Könnte er zumindest. Was passiert mit ihnen?«

Sie wusste die Antwort schon, bevor Cassandra sie ihr gab.

( Es gibt nun mal nicht für alle ein Happy End. Du kannst dich glücklich schätzen. )

Aber war das hier wirklich ein Happy End?

War dies - ein Leben in Gefangenschaft - wirklich besser als der Tod?

»Sie sterben«, erklärte Cassandra schlicht. »Die meisten von ihnen sind bewusstlos - ihr Aufspürer hält sie zwar am Leben, aber jenen, die nicht auf der Liste stehen, wird im Hovercraft eine Substanz gespitzt, welche -«

»Ihr tötet sie. Ihr tötet sie einfach«. stammelte Kalia. Trotz all ihren Befürchtungen, trotz all ihrem Wissen, was das Kapitol betraf, empfand sie nichts als Abscheu und Entsetzen. »Ihr tötet sie, obwohl ihr sie noch retten könntet! Wie kann man nur derart grausam -«

»Das Kapitol hat keinerlei Verwendung für sie. Sie dienen nur einem einzigen Zweck: Die Menschen dort draußen zu erinnern, wer das Sagen hat. Deswegen Hungerspiele, deswegen Ernten, deswegen Tribute.« Ihre Stimme, hart und entschieden, wurde kaum merklich weicher. »Die Vorbereitungen - die Prozedur, einen Tributen vollständig zu heilen, kostet ein Vermögen. Es ist nicht - Es ist ein Geschenk, ein Geschenk, das nur wenigen zuteil wird. Denen, die es verdient haben. Ein Sieger darf überleben. Dreiundzwanzig andere sterben - oder aber, sie werden vor dem Tod bewahrt, nur um damit einem weiteren Zweck zu dienen. Einem, von dem das Kapitol zu einhundert Prozent profitiert. Du solltest die Toten nicht bemitleiden, Kalia. Bemitleide lieber die, die sich - wie du nun auch - in Gefangenschaft des Kapitols befinden.«

»Das sagt sich vielleicht so leicht, wenn man selbst nicht diejenige ist, der im Hovercraft medizinische Versorgung verwehrt wird. Wenn man nicht an einer dämlichen Spritze stirbt, nur weil man keinem ›höheren Zweck‹ dient.«

Sie erkannte ihre eigene Stimme kaum wieder - heiser und scharf, voller unterdrückter Emotionen.

Cassandra schnalzte unwirsch mit der Zunge. Jegliches Mitleid war aus ihrem Gesicht verschwunden.

»Oh, mach dir doch nichts vor, Kalia. Manchmal ist man tot besser dran, als lebend.«

( Manchmal. Manchmal vielleicht. )

Aber wenn man die Chance hatte, jemanden zu retten - sollte man sie dann nicht ergreifen, unabhängig davon, was es kostete? Sollte ein Menschenleben nicht von mehr abhängig gemacht werden, als der Überlegung, welchen Nutzen es den verschiedenen Leuten einbrachte?

Doch Kalia schwieg.

( Dieses Gespräch führt zu nichts. Jedenfalls zu nichts, das man als Erfolg verbuchen könnte. )

Zurück zu den Fakten - Fakten, die Cassandra ja scheinbar so sehr am Herzen lagen.

( Sie war am Leben. Sie war nicht tot. Doch als Dank dafür, dass man sie gerettet hatte, war sie nun dazu verdammt, den Rest ihres Lebens als Sklavin eines reichen Mannes zu verbringen. Außerdem erinnerte sie sich nicht an ihre Familie, ihr Leben, ihre Kindheit - und ein Teil von ihr wusste, es wäre das Beste, wenn ihre Erinnerung nie zurückkäme. So würde sie zumindest nichts vermissen können. )

»Ich denke, du bist nun bereit, dich umzuziehen«, durchbrach Cassandras Stimme ihre Gedanken.

Kalia sah auf.

Cassandra hatte ihr Klemmbrett inzwischen in den Taschen ihres weißen Kittels verschwinden lassen, und hielt nun eine dunkelblaue Codekarte vor das elektronische Feld, direkt neben der Schiebetür. Es piepte zweimal, bevor die Tür widerstandslos aus ihrer Verankerung fuhr, und mit der Wand verschmolz.

Cassandra machte einen Schritt nach vorn, warf dann einen auffordernden Blick zurück.

Vorsichtig ließ Kalia ihre Beine von der Pritsche gleiten, platzierte ihre nackten Füße auf dem beheizten Fußboden. Nichts. Zumindest keine Schmerzen. Ihre Beine schienen vollkommen in Ordnung zu sein.

( Wiederhergestellt. )

»Verspürst du irgendwelche Schmerzen? Probleme beim Gehen? Irgendetwas, das nicht so ist, wie es vorher war?«, erkundigte sich Cassandra mit leicht schief gelegtem Kopf.

( Es ist vieles nicht so, wie es vorher war. )

Doch Kalia wusste, worauf diese Frage abzielte - sie diente einzig und allein dazu, herauszufinden, ob es irgendwelche Makel an der Arbeit des Kapitols aufzuweisen gab.

»Nein«, musste sie zugeben. »Alles ist perfekt.«

Cassandra nickte selbstsicher.

»Das dachte ich mir.«

Kalia war so kurz davor, die Augen zu verdrehen.

»Komm, ich bringe dich ins Badezimmer. Dort kannst du dich etwas ... frisch machen.«

Mit federnden Schritten trat sie hinaus in den Flur.

Kalia folgte ihr stumm.

Sobald ihre Füße den babyblauen Marmorboden des Korridors berührten, fühlte sie, wie ihr Magen ins Bodenlose stürzte. Der Flur an sich war nichts Besonderes - weiß und steril, mit kleinen hellblauen Akzenten, zierlichen Topfpflanzen und unheimlich hellen Deckenstrahlern.

Nein, es war die Zahl der Wachmänner - gekleidet in dunkelblaue Uniformen, geschmückt mit cremefarbenen Armbinden, auf denen sich ein verschnörkeltes Symbol befand - die ihr Übelkeit bereitete.

( Vier an den Fahrstuhltüren. Zwei vor jeder Schiebetür. Und mindestens fünf Männer, die den Gang zu patrouillieren schienen. )

Ein Entkommen war unmöglich.

Ohne Cassandras Codekarte, ohne Cassandra, käme sie hier keinen einzigen Schritt weit.

Sie versuchte, sich ihre Enttäuschung bezüglich der nun vollkommen aussichtslosen Fluchtmöglichkeiten nicht anmerken zu lassen.

»Also, hier ist der Waschraum. Lass dir so viel Zeit, wie du benötigst«, meinte Cassandra unbekümmert, und hielt ihre Karte vor eine Tür, fünf Meter entfernt von dem weißen Raum, in dem Kalia aufgewacht war.

Die Schiebetür glitt beiseite, und gab den Blick auf ein helles Zimmer in einem hübschen Rosaton frei.

Zögernd machte Kalia ein paar Schritte in den Raum hinein.

Kaum hatte sie sich ein paar Zentimeter von der Tür entfernt, rastete diese mit einem vertrauten Zischen in ihre Verankerung ein.

Kurz strichen Kalias Finger über das milchige Glas. Keine Türklinke, nicht mal ein Schlitz für eine der Codekarten. Diese Tür konnte nur von außen geöffnet werden.

Erschöpft und mit zitternden Knien ließ sie ihren Körper an die kalte Glasverkleidung sinken, rutschte an ihr hinunter, bis sie auf dem beheizten Marmorboden aufkam. Ihre Finger zogen unbestimmte Muster in den rosafarbenen Stein, goldene Schlieren tanzten unter ihren Fingernägeln auf und ab. Heiße Tränen benetzten ihre Wimpern, verbrannten ihre blasse Haut. Ihr Herz schlug wild in ihrer Brust, das Blut rauschte durch ihre Adern wie flüssige Lava, verbrannte ihren Widerstand, ihren Trotz, ihren Zorn. Schluchzer schüttelten ihren Köper, ein jämmerliches Wimmern entfloh ihren zusammengepressten Lippen.

Sie war am Boden zerstört.

Vollkommen am Ende.

( Ich fühle mich allein. Allein und hilflos, verletzt und verlassen. )

Wie konnte das ihr Leben sein?

( Von einem Käfig in den anderen. )

Ist es das wert? Mein Leben? Dieser Preis? Wie wird das enden?

Ich hab das alles nicht gewollt, dachte sie wütend, nichts davon. Ich wäre lieber tot, als nun die Slavin eines fremden Mannes zu sein, gezwungen alles zu tun, was er verlangt.

( Für den Rest meines Lebens. )

Kalia umklammerte ihre Knie, strich geistesabwesend über die neue, rosafarbene Haut, während sie in Gedanken nach einem Fluchtplan suchte, einem Ausweg, irgendetwas.

Ich kann nichts tun, begriff sie dann, und weitere Tränen stahlen sich zwischen ihren pechschwarzen Wimpern hervor. Gar nichts. Nur nicken, nur lächeln - und nutzlos in meinem Käfig herumflattern, wie ein kleiner Vogel, zu schwach, zu sanft - ohne Chance auf Freiheit. Ohne Chance, zu entkommen. Oder mich zu wehren.

Und diese Erkenntnis - diese tiefgreifende Aussichtslosigkeit, diese furchtbare Hilflosigkeit - all das zerstörte ihren Widerstand mehr, als jedes Wort von Cassandra es hätte tun können.

Ich habe aufgeben, dachte sie, und ein freudloses Lachen entschlüpfte ihrem Mund.

Nun, wahrscheinlich ist dies ein typischer Charakterzug meinerseits.

Denn in ihrem Innern, da wusste sie, auch wenn sie sich nicht mehr erinnern konnte, dass sie, kaum für die Hungerspiele ausgewählt, ihr Schicksal bereits akzeptiert hatte, in jenem Moment, in dem ihr Name fiel.

( So bin ich nun einmal. Es liegt nicht in meiner Natur, für etwas zu kämpfen, mich zur Wehr zu setzen. Ich akzeptiere mein Schicksal. Ich befolge brav die Regeln und ich lehne mich nicht gegen Autoritäten auf. )

Und in diesem Moment, da wünschte sie sich, sie wäre nicht so voller Selbsthass, voller Abscheu - sie wünschte, sie könnte sich akzeptieren, so wie sie war, mit all ihren Schwächen - doch sie konnte es nicht.

( Nicht mehr. )

Zu viel hatte sich verändert.

Ich habe bisher immer nur am Rande des Spielfelds gesessen. Den Kopf gesenkt, genickt und alles geglaubt. Alles akzeptiert. Wird das nun so weitergehen?

Nein, beschloss sie, in einem seltenen Anflug von Stärke. Diese Zeit ist vorbei. Die wollen mir eine zweite Chance geben? Die wollen, dass ich dankbar bin? Gut. Ich bin dankbar. Dankbar, dass ich nun, trotz allem, was passiert ist, eine Chance habe. Eine Chance, mich zu ändern. Eine Chance, mich selbst zu verwirklichen.

( Sie war sich sicher, dass dies, diese Anwandlung von kindischem Trotz kaum etwas war, das Cassandra befürworten würde - und doch es war ihr egal. )

In ihrem Körper tobte eine explosive Mischung verschiedenster Gefühlsregungen, die ihre Entscheidung befürworteten, sie besiegelten.

( All diese Wut. Dieser Trotz. Diese Enttäuschung. Und dieses Gefühl der Entschlossenheit, glühend heiß, das sich wie eine Eisenkette um ihr Herz legte, dessen Feuer den Nebel aus ihrem Kopf vertrieb - endgültig, ein für alle Mal. )

Vielleicht gefällt mir diese neue Kalia, dachte sie geistesabwesend, während ihre Fingernägel über den heißen Marmor strichen. Die goldene Schlieren in den rosafarben Steinen schienen zu leichten, heller und heller, als würden sie ihr zustimmen.

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( author's note: )

Hᴀʟʟᴏ, ɪʜʀ Lɪᴇʙᴇɴ!

einen schönen dienstag wünsche ich euch! so, ich hoffe, euch hat kapitel sechsundfünfzig gefallen - es beinhaltete ja nicht nur eine völlig neue sichtweise, sondern auch ein paar neue wendungen plus auflösungen von brereits angedeuteten handlungssträngen, die der story eine etwas neue richtung geben werden! kalia ist jetzt übrigens auch eine der hauptpersonen - da ich ihren charakter im grunde vollkommen frei erschaffen konnte, hoffe ich, dass auch ihr gespannt seid, wie sich ihr handlungsstrang entwickeln wird! ich bin momentan, wie auf meinem profil angekündigt, im urlaub auf rügen an der ostsee - mit einem neuen kapitel ist deswegen erst wieder anfang september zu rechnen! bevor ich jetzt aber wieder zum strand abdüse, möchte ich noch jedem danken, der mich seit dem letzten kapitel unterstützt hat - voquetaehyung, louisaaa23, rosexstory, itzzjana, lisaxschr, Melina_1000, ChrisSadler353, S_P_Q_R_16, BlackGirlNumber1, July112 and TheDarkTemptation. ich wünsche euch nun noch eine zauberhafte woche & einen wunderschönen sommer!

➤ dieses kapitel möchte ich meinem vater widmen. alles, alles liebe zum geburtstag, papa! ich hoffe, wir alle verbringen einen wunderschönen tag zusammen & dass all deine wünsche in erfüllung gehen! danke, dass du immer für mich da bist & mich unterstützt & zum lachen bringst. ich hab dich lieb! happy birthday!

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