_melina13 - Schicksal
Titel und Autorin:
Schicksal - _melina13
Bewertungsbogen:
Cover und Titel: (4,5/5 Punkten erreicht)
Ein wunderschönes Cover, welches extrem aufregend wirkt und definitiv neugierig macht. Die Farbkombination, aus Bildelementen und Überschrift, ist hervorragend gewählt und der Titel ist zudem gut lesbar.
Man gewinnt direkt den Eindruck, dass in dieser Story ein Badboy sein Unwesen treibt, weshalb - ich zumindest - sofort in die Story eintauchen wollte. Leider muss ich aber auch einen halben Punkt abziehen, weil ich finde, dass der Name der Autorin viel deutlicher zu erkennen sein sollte. Der UserInnen Name ist einigermaßen gut lesbar, allerdings geht das „written by" ein wenig unter. Das könnte vermutlich auch an Wattpad selbst liegen, allerdings sollte an dieser Stelle ein wenig geschärft, oder eine dickere Schriftform ausgewählt werden.
Generell wecken Titel, die mit Schicksalen oder schicksalshaften Begegnungen zu tun haben, IMMER mein, bzw. unser Interesse. Daher kann ich nur sagen, dass der Titel mir inhaltlich gut gefällt.
Klappentext: (3/3 Punkten erreicht.)
Den Klappentext finde ich ultra spannend. Ein kluges Mädchen, welches dem Badboy Nachhilfe geben soll - Hach... da geht mein Herz auf! Und dann gibt es da noch diesen einen Kerl, der es wirklich ernst meint, aber von dem klugen Mädchen nicht wirklich wahrgenommen wird. Zumindest nicht, was Gefühle auf tieferer Ebene angeht. (So mein erster Eindruck.)
Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat, dass die Autorin die Geschichte knapp auf den Punkt gebracht hat, indem sie nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel verrät.
Chapeau! 3 von 3 Punkten erreicht.
Erwachseneninhalt: (3/3 Punkten erreicht.)
Triggerwarnungen und Erwachseneninhalt sind im Klappentext enthalten. Auch hier vergebe ich die volle Punktzahl.
Rechtschreibung und Grammatik: (3,5/5 Punkten erreicht.)
In Puncto Rechtschreibung ist, abgesehen von ein paar kleineren Fehlern, nichts auszusetzen. Der Satzbau könnte ggf. nochmal überarbeitet werden, da einige der Sätze stark verschachtelt sind.
Was ich leider zusätzlich noch anprangern muss, sind die Anführungszeichen. Zwar bleibt die Autorin der Geschichte einheitlich - was das Setzen der Gänsefüßchen anbelangt - allerdings gehören diese am Satzanfang nach unten.
So wie ich es herausgelesen habe, spielt die Geschichte in Amerika. Daher ist es ratsam, noch einmal etwas gründlicher zu recherchieren, um den Inhalt der Kapitel glaubhafter rüberzubringen. Ein Beispiel hierfür ist die Abkürzung „Mrs.", welche im Amerikanischen mit einem Punkt am Ende verschriftlicht wird. In England ist das anders, denn dort fällt der Punkt weg. (Aber keine Sorge, mir passiert das ständig.)
Aus den eben genannten Gründen vergebe ich 3,5 von 5 Punkten.
Schreibstil: (2,5/3 Punkten erreicht.)
Der Schreibstil wirkt sehr jugendlich und so, als würde man eine Geschichte in der Schule vortragen. Jedoch ist anzumerken, dass in den fortwährenden Kapiteln eine klare Entwicklung stattgefunden hat und die Autorin sich sehr darum bemüht, authentisch und realistisch zu schreiben.
Geschichte: (4/5 Punkten erreicht.)
Die Story lässt einen direkt in die Geschehnisse eintauchen und setzt bereits in den ersten Kapitel an, wo der Klappentext aufhört. Das finde ich persönlich hervorragend. Und an dieser Stelle - Achtung Spoileralarm - erfahren wir recht schnell, wie unser Badboy heißt. Allerdings wirbt er nicht allein um die niedliche Eve, denn auch sein Nebenbuhler hat so einiges zu bieten. Ironischerweise finde ich persönlich Flo, den eben genannten Kontrahenten des Badboys, als Charakter extrem interessant. Und obwohl er zunächst wirkt, wie ein etwas neutralerer Prota oder ein platonischer Freund, überrascht die Autorin an dieser Stelle mit einem unerwarteten Twist.
Insgesamt eine Geschichte, mit extrem vielen Teenie-Klischees und durchaus für Fans von High School Geschichten geeignet. Punktabzug gab es für den Fakt „Show don't tell", weil die Umgebung ein wenig außen vor gelassen wird. An dieser Stelle würde ich mir mehr und detailliertere Beschreibungen wünschen, damit ich mir auch vorstellen kann, wo die Protas leben, sich befinden und an welchen Orten sie ihr Unwesen treiben.
4 von 5 Punkten wurden insgesamt erreicht.
Aufbau: (0,5/3 Punkten erreicht.)
Beim Aufbau musste ich leider eine gewaltige Menge an Punkten abziehen, da an einigen Stellen die Absatz-Abstände nicht ganz stimmten. Bei der Länge der Kapitel ist nichts auszusetzen, jedoch sollten innere Monologe generell zusammengeschoben werden. Beispielsweise die tiefen Gedanken von Eve, als Flo sie Daten wollte. Das lässt sich wunderbar in einen größeren Abschnitt zusammenfassen. Auch über die Einheitlichkeit sollte noch einmal nachgedacht werden, denn an einigen Stellen sind die inneren Monologe kursiv geschrieben, an anderen wiederum nicht. Ähnlich verhält es sich mit den Chat-Gesprächen, was schnell dazu führt, dass die gesamte Konversation ineinander überläuft und unübersichtlich wird.
Gespräche zwischen zwei Personen würde ich immer in einer neuen Zeile schreiben, damit auch an dieser Stelle die Übersichtlichkeit des Gesprächsverlaufen gewährleistet werden kann.
Ein Beispiel:
„Ich mag dich nicht!", kreischte sie.
„Und wenn schon... ist mir egal", fauchte ich zurück.
Daher leider nur 0,5 von 5 Punkten.
Gesamteindruck: (2/3 Punkten erreicht.)
Insgesamt finde ich die Geschichte - gerade für jüngere LeserInnen - sehr schön. Ich, als Fan von Klischees, lese wahnsinnig gerne High School Storys und befasse mich mit den Problemen und der Entwicklung einzelner ProtagonistInnen.
Aus diesem Grund vergebe ich 2 von 3 Punkten. *Yayyy*
Verbesserungsvorschläge:
Ich finde, dass die Geschichte einiger, kleineren Verbesserungen bedarf. Wie bereits erwähnt, würde ich mir nochmal den Aufbau der Kapitel ansehen und diese gegebenenfalls überarbeiten.
Und auch in Puncto Logik ist anzumerken, dass z.B. Alkohol in Amerika erst an einundzwanzig Jahren offiziell erlaubt ist. Ich schreibe „offiziell" weil die Meisten von uns gut genug wissen, dass es Mittel und Wege gibt, sich besagte Konsummittel anderweitig zu beschaffen. Hier könnte man auch wieder mit dem „Show don't tell"-Argument kommen und vielleicht einen Vermerk machen, wie und von wem der Alkohol auf der Party besorgt wurde. (Bspw. aus dem Schrank der Eltern etc.)
Auch eine Party am Sonntag halte ich persönlich für unrealistisch, außer, es handelt sich um eine StudentInnen-Party auf dem College.
Finale Bewertung:
23 von 30 Punkten erreicht. Congrats! Eine tolle Leistung!
Herzlichen Dank, dass du dabei warst! Ein Community-Projekt wäre nichts ohne jeden einzelnen Autor/ jede einzelne Autorin.
❌⭕️❌⭕️
Wolfie
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