21. Planänderung
Eigentlich hatten wir vor, heute in die Katakomben zu gehen.
Vor ein paar Tagen gab es jedoch Probleme mit der Internetseite, über die man sich Tickets kaufen kann. Dann ging es mir einen Tag nicht so gut und wir verschoben die Entscheidung, ob wir dorthingehen oder nicht, auf den nächsten Tag. An besagtem nächsten Tag ging die Internetseite zwar wieder, aber es gab keine Tickets mehr. Also müssen wir umdenken. Zum Glück haben wir uns bereits im Vorfeld einige Dinger herausgesucht, die wir machen können, falls etwas nicht klappt oder wir, man weiß ja nie, noch irgendwann ein bisschen Leerlauf haben.
Wir checken aus, dürfen unser Gepäck aber noch im Hotel deponieren.
Unser Essen besorgen wir uns heute wieder dort, wo wir unsere Reise begonnen haben: in der Crêperie. Ich bestelle mir sogar denselben Crêpe wie wenige Tage zuvor, mit Banane, Cookiestreuseln und Schokosoße sowie jeder Menge Sahne. Doch heute ist die Sahne schon fast vollständig verflüssigt, als die Teller vor uns abgestellt werden.
So schließt sich noch ein Kreis.
Und doch, aus welchen Grund auch immer ist mir das heute alles viel zu süß. Ich muss mit den Crêpe förmlich hineinzwängen. Bei dir sieht es nicht anders aus.
"Vielleicht, nur vielleicht, liegt das daran, dass wir in den letzten Tagen sehr viel Süßes gegessen haben", meinst du.
Wir bezahlen und machen uns dann auf den Weg die Straße hinauf zu einer Bushaltestelle. Neben der Haltestelle befindet sich ein Café oder etwas in der Art, die gerade ein rotes Band vor der Tür durchschneiden, fotografiert werden und sehr glücklich aussehen. Da sind wir wohl Zeuge von etwas Besonderem geworden.
Bald darauf kommt der Bus. Die Station, an der wir dann aussteigen, ist zwar die falsche, aber wir müssen trotzdem nicht so weit bis zu unserem neuen Ziel laufen. Eigentlich liegt es außerhalb unserer Preisklasse, aber man kann es sich ja trotzdem mal anschauen.
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