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2. Ankunft

„Wir warten, bis die alle ausgestiegen sind und dann gehen wir raus. Der Zug steht ja noch eine Weile.“ Das hatten wir kurz vor der Ankunft ausgemacht und daran halten wir uns.

Wir sehen den Menschen dabei zu, wie sie hinaus auf den Bahnsteig laufen. Dann kommt der Moment. Ich nehme mein Gepäck und du deins. Du lässt mir den Vortritt. Den ersten Schritt in Paris. Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer für uns beide - oder so. Tatsächlich müssen auch wir fast aus dem Zug springen, so hoch wie die Stufe hier ist.

Der Bahnsteig ist voll mit Grüppchen in unterschiedlichen Größen, die beieinanderstehen.
Die Uhr hat ein schwarzes Ziffernblatt mit neongeünen Zeigern und Zahlen. Allein das sieht schon so anders aus als Zuhause.

„Wir sind in Paris!" Die Freude steht uns ins Gesicht geschrieben.

Unser nächster Halt ist der Ticketschalter, um uns ein Ticket für die nächsten fünf Tage zu kaufen. Und dann geht es hinaus aus dem Bahnhof und hinein in die Stadt. Beziehungsweise erstmal an einem Taxistand vorbei.
Du schaust auf dein Handy, um zu wissen, wohin wir laufen müssen.
„Guck Mal. Einfach nur geradeaus!“, sagst du, hälst mir dein Handy unter die Nase.
Also machen wir uns auf den Weg. Geradeaus, so, wie es uns angezeigt wird.

In den Straßen wimmelt es von Cafés, deren Vordächer meist mit Blumen verziert sind. Allein das sieht so schön aus.
Und bildet einen extremen Kontrast zu dem, was sich nur wenige Meter entfernt auf der Straße abspielt.
Es ist halb zwölf und doch besteht der Verkehr nur aus stehenden Autos, die versuchen, hupend ihr Recht (oder Unrecht?) auf Vorfahrt geltend zu machen, während sich innerhalb der Kreuzung nichts bewegt. Zwischen all dem Chaos drängen sich Roller- und Fahrradfahrer. Immer wieder quetscht sich auch ein Auto einfach an einem anderen vorbei, im Millimeterbereich.
Wir beide sind jetzt schon froh, nicht mit dem Auto hier zu sein.

Wir laufen weiter, vorbei an einer Kirche, die von einem Gerüst eingerahmt wird. Die Vorderseite sieht jedoch schön aus.
Du hälst an. „Ich glaube, das war das falsche Geradeaus!“ Wieder schauen wir gemeinsam und tatsächlich. Wir müssen einmal über die Straße und dann ein ganzes Stück zurück, bevor wir irgendwo links abbiegen müssen.

Der Weg über die Straße wird abenteuerlich, wie alle weiteren die folgen. Fahrradfahrer, die auf ihr Vorrecht bestehen, obwohl die Ampel am Fußgängerüberweg grün zeigt, machen es nicht gerade einfach, sicher auf die andere Seite zu kommen. Die Autos kommen momentan sowieso nicht voran.

Wir laufen weiter, lassen unsere Koffer erstmal im Hotel und verbringen die restliche Zeit bis zum Check in in einer kleinen Crêperie ein paar Meter die Straße runter. Es ist eine Seitenstraße und doch ist der Verkehr hier nicht besser. Alles steht hupend da, quetscht sich aneinander vorbei.

Wir bestellen einen Crêpe und eine heiße Schokolade mit Karamellsirup, Pancakes und Cappuccino.

Alles schmeckt wirklich gut. Und auch diese Crêperie ist von außen mit Blumen verziert. Hier drinnen befinden sich Kunstblumen an der Decke, die Wand sieht angenehm auf alt gemacht aus und die Lampen in Herzform, die kleinen Figürchen auf dem Tresen sowie die kleinen runden Tische ergänzen das gemütliche Gesamtbild. Ich sauge es in mich auf, diese Atmosphäre, die untermalt wird von verschiedenen Akustiksongs. Es ist jetzt schon schön.

Als wir wieder auf die Straße treten, sehen wir eine Kirche direkt gegenüber auf der anderen Seite des Kreisels. Wir beschließen, sie uns anzusehen, da uns immer noch einige Minuten bis zum Check in bleiben.

Also laufen wir über die Zebrastreifen durch den Verkehr, begleitet von einem Hupkonzert.

Auf den Stufen vor der Kirche sitzen viele Menschen, essen zu Mittag oder schauen einfach auf die Stadt. Die Kirche hat zwei rechteckige Türme und in der Mitte einen Vorbau, der mit seinen Säulen und der Machart ein wenig an die Akropolis erinnert.
Die Tür ist von Wandgemälden  eingerahmt, die die Geschichte der Bibel ausschnitthaft darstellen. Adam und Eva im Paradies und Das letzte Abendmahl sind nur zwei Beispiele.

Uns bleibt noch ein wenig Zeit und da man die Kirche leider nicht betreten kann, gehen wir weiter die Straße hoch, bis zu einem Gebäude, das ein wenig aussieht wie ein Palast. Es stellt sich heraus, dass es ein Krankenhaus ist ...

Schließlich kehren wir um, nehmen diesmal den richtigen Weg geradeaus, und kehren in unser Hotel zurück.

Der Mitarbeiter, bei dem wir einchecken, kann sogar Deutsch und war Mal in Bielefeld. Oder auch nicht? Immerhin gibt es Bielefeld ja gar nicht. Selbst er wusste das.

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