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17| Ernste Gespräche

Unsere Wege trennten sich wieder, nachdem wir uns zusammen die Abfahrt auf Deck angeschaut hatten. Es wurde sehr schnell ziemlich kalt und obwohl ich mir noch den gekauften Pullover anzog, entschied ich später doch, dass es besser war, wenn ich wieder rein ging. Schließlich wollte ich mir ja keine Erkältung einfangen.

Ich ging also auf meine Kabine. Die Jungs wollten noch etwas draußen bleiben und wir machten aus, dass wir uns später noch einmal treffen würden. Hierzu sagten sie mir noch einmal ihre Zimmernummern, die ich zu dem Zeitpunkt schon wieder vergessen hatte und wir nahmen uns vor, beizeiten unsere Telefonnummern auszutauschen. Zumindest an Land konnte man sich so vielleicht besser verständigen.

Ich packte gerade die Souvenirs ordentlich in meinen Koffer, als es an der Tür leise klopfte. Verwundert öffnete ich die Tür und sah zu meiner Überraschung Taehyung im Gang stehen. "Hey", sagte ich und zog fragend eine Augenbraue hoch. Bis jetzt habe ich ihn immer nur in Begleitung seiner Freunde gesehen, dass er mich jetzt alleine besuchen kam wunderte mich zwar, aber ich konnte mir das Lächeln nicht verkneifen.

"Hi.", sagte er schon beinahe schüchtern. Moment. Schüchtern und Taehyung? Da stimmte irgendwas nicht. "Darf ich rein kommen?" Ich signalisierte ihm mit einer kurzen Handbewegung, dass er eintreten durfte und schloss die Tür hinter mir. Tae setzte sich behutsam auf das Bett und blieb weiterhin stumm. Langsam machte ich mir Gedanken.

Immerhin hatte ich ihn als einen aufgeweckten Menschen kennengelernt, jemand der gerne laut war. Von den sieben war er eindeutig einer der lautesten, wenn man mal von Hoseok absah natürlich. Taehyung jetzt so leise und nachdenklich zu sehen machte mich stutzig und in gewisser Weise auch nervös.

Wenn er sich so benahm, musste es wirklich um etwas Ernstes gehen. Ich räusperte mich etwas unbeholfen und setzte mich auf einen kleinen Stuhl am Schreibtisch. "Was kann ich für dich tun? Warum bist du hier?", fragte ich und schaute ihn gespannt an. Er rutschte auf seinem Platz nervös hin und her und ich sah ihm an, dass er versuchte die richtigen Worte zu finden. Unbeholfen strich er sich durch die Haare und lächelte mich dann schief an. "Ehrlich gesagt bin ich hier, weil ich mit dir reden muss."

"Klar, um was geht es?" Ich versuchte ihn aufmunternd anzusehen und ihn zum Reden zu bringen, aber er schien immer noch unsicher darüber zu sein, wie er anfangen sollte. Er biss sich nervös auf die Lippe, bevor er langsam anfing sich zu öffnen. "Es- es geht um Jimin."

Überrascht hob ich eine Augenbraue und lehnte mich an die Stuhllehne nach hinten. "Was ist mit ihm? Geht es ihm gut?" Meine Augen weiteten sich erschrocken. Tae winkte schnell ab, um mich zu beruhigen. Ein warmes Lächeln umspielte seine Lippen. "Ja, ja, ihm geht es gut. Es ist nur... ich-ich mache mir Sorgen um ihn.", gab er verlegen zu.

Ich runzelte meine Stirn und sah ihn verständnislos an. "W-wie meinst du das? Warum?" Er seufzte lautstark und rang mit den Worten. Seine Füße tippten unruhig auf dem Boden und er fuhr wieder durch seine Haare, die ihm bereits zu allen Seiten abstanden. "Ich sehe nur... ich meine, er hat sich verändert."

Er überlegte einen Augenblick und ein nachdenklicher Ausdruck lag auf seinem Gesicht. Er stützte seinen Kopf auf seinen Händen ab und beobachtete mich von der Seite. Was hätte ich dafür gegeben, zu wissen, was gerade in seinem Kopf vorging. Was konnte so schwer sein, dass Tae nicht wusste, wie er es sagen sollte?

"Seit die Reise angefangen hat, benimmt er sich anders- also nicht anders anders, er ist immer noch er selbst, aber..." Taehyung seufzte ergeben "Er lächelt viel. Viel mehr als sonst und er scheint überhaupt irgendwie glücklicher zu sein." Ich sah ihn immer noch verständnislos an. "Aber wenn er glücklich ist, ist das doch etwas Gutes?"

Er kratzte sich nachdenklich am Hinterkopf. "Ja klar ist das was Gutes. Ich freu mich auch für ihn, wirklich, aber..." Er brach wieder ab und ich hakte nach. "Aber?" Tae sah mich stumm an und seine dunklen Augen lagen forschend auf mir, um meine Reaktion auf das, was er als nächstes sagen würde, abzuschätzen. "Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass das mit dir zu tun hat.", ließ er die Bombe schließlich platzen und mir blieb vor Verwirrung der Mund offen stehen.

"M-mit mir? Aber was- i-ich hab doch gar nichts gemacht?", stotterte ich und ich spürte wie ich rot wurde. In letzter Zeit wurde ich öfters rot, wie mir auffiel. Ich versuchte die Röte irgendwie zu verstecken, indem ich mir meine Haare ins Gesicht strich. Wie kam er überhaupt auf die Idee, dass ich etwas damit zu tun hatte?

Tae lächelte mich schließlich mit warmen Augen an, als wüsste er genau, was in mir vorging und ich schaute schüchtern zu Boden. "Ich sehe doch, wie er dich ansieht.", sagte er behutsam und lehnte sich nach vorne, um mir in die Augen sehen zu können. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte er mich leicht an.

"Er ist mein bester Freund. Ich- ich will einfach nicht, dass er verletzt wird.", sagte Tae und lehnte sich wieder nach hinten. Ich schaute auf und sah ihn mit großen Augen an. "Ich würde nie wollen, dass er verletzt wird, ich-", setzte ich an, unterbrach mich dann aber selbst, als ich Tae's verschmitztes Lächeln sah.

Die Hitze stieg mir weiter ins Gesicht und ich stand schnell auf, um die Balkontür zu öffen und frische Luft herein zu lassen. Der Wind wehte in die Kabine und ließ die Vorhänge flattern. Das Rauschen der Wellen drang in meine Ohren und erfüllte mich. Ich zog die kalte Luft tief ein und ließ den Wind über mein Gesicht streichen.

Früher wäre ich nicht so gewesen. Früher hätte ich es nie so weit kommen lassen. Ich hätte mich nie so schnell mit jemandem angefreundet, geschweige denn mich jemandem so geöffnet, wie ich es gerade tat. Mir wären die Leute, die ich gerade erst kennen gelernt hatte nie so schnell ans Herz gewachsen. Damals ging es mir nur um Selbstschutz. In diesem Moment fühlte ich mich jedoch so schutzlos wie noch nie zuvor. Und das alles nur wegen einer Person.

Die Stille beruhigte mich ein wenig und ich drehte mich wieder zu meinem Zimmer um. Tae saß immer noch auf dem Bett und beobachtete mich.

"Deine Reaktion reicht mir eigentlich schon, Suji. Und ich sehe ja auch wie du ihn ansiehst.", sagte er lachend und ich schaute ihn vorwurfsvoll an. "Ich weiß nicht, wovon du redest.", sagte ich so überzeugend wie nur möglich und wich seinem Blick aus. Ich wollte mit aller Macht die Mauern wieder hoch reißen. Diese Mauern, die mir Schutz gaben, die mich von der Außenwelt abschirmten, die mich den Schmerz vergessen ließen.

"Oh doch, das weißt du.", lachte Tae auf und zeigte mir sein unvergleichliches Boxenlächeln. Meine Mundwinkel zuckten leicht, doch ich konnte meine ernste Miene beibehalten. In diesem Moment konnte ich mich nur über diesen Jungen wundern. Es war bestimmt nicht leicht für ihn gewesen zu mir zu kommen und so über seinen Freund zu reden, doch allein die Tatsache, dass er es trotz allem gemacht hat, zeigte mir wie wichtig Jimin ihm war.

"D-du meinst also, er mag mich?", fragte ich vorsichtig und vergrub mein Gesicht im nächsten Augenblick in meinen Händen, weil ich merkte wie ich wieder rot wurde. Warum musste ich ihn auch sowas fragen? Verflixt, was war denn los mit mir? Tae's Gesichtsausdruck wechselte wieder auf ernst und ich starrte ihn hinter meinen Händen abwartend ab. Er seufzte tief. "Ich kenne ihn jetzt schon etwas länger und... er mag dich... mehr, als es gut für ihn wäre. Für dich und für euch beide. Unser Leben... ist nicht immer einfach."

"A-aber warum?" Ein großes Fragezeichen war mir ins Gesicht geschrieben, obwohl mein Herz bei seinen Worten einen kleinen hoffnungsvollen Hüpfer machte. Taehyung schien wieder nach den richtigen Worten zu suchen. "Das sollte dir vielleicht jemand anderes erklären.", sagte er vorsichtig und fasste sich an die Schläfen. Er schwieg eine Weile und ich hielt vor Spannung die Luft an. "Nur noch so viel, Suji, ich-ich glaube Jimin will einfach nicht, dass du ihn irgendwie anders siehst."

"Warum sollte ich das tun? Ich habe euch doch gerade erst kennengelernt.", sagte ich. "Das ist nicht leicht zu erklären. In seiner Vergangenheit-", setzte Tae an doch ich unterbrach ihn. "Jeder hat seine Vergangenheit. Seine Vergangenheit ist ein Teil von ihm und doch kein Grund ihn plötzlich anders zu sehen. Jeder hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen." Ich schluckte schwer. Das war mir leider zu schmerzlich bewusst.

Taehyung's Mundwinkel zuckten leicht bei meinen Worten. "Ich bin froh, dass du das so siehst. Aber dennoch... es ist schwierig." "Dann erklär es mir doch!", sagte ich händeringend, doch er schüttelte nur traurig den Kopf. "Es geht hier nicht nur um seine Vergangenheit. Es geht auch um die Gegenwart, die Zukunft. Ich bin nicht der Richtige für so etwas, wirklich. Du solltest besser einmal mit Jimin selbst darüber reden." Ich seufzte und schaute bedrückt auf den Boden. Was war es, was mir alle verheimlichten? Das war alles so verwirrend.

"Hey! Schau nicht so traurig. Lachen steht dir besser.", gab er aufmunternd von sich und entlockte mir sogar ein kleines Lächeln. "Ich freue mich, dass ihr so gut befreundet seid. Jimin kann wirklich froh sein, dass du dich so um ihn kümmerst." Er lächelte breit übers ganze Gesicht.

"Ich lass dich dann mal mit deinen Gedanken allein.", sagte er, klatschte in seine Hände und erhob sich grinsend von seinem Platz. Ich grinste nun ebenfalls breit übers ganze Gesicht. Aus irgendeinem Grund froh darüber, dass er mit mir gesprochen hat. Irgendwas an seinem Grinsen sagte mir jedoch, dass er mehr wusste, als er in dem Moment vielleicht preis gab.

"Ach, eins noch!", sagte er und drehte sich noch einmal im Laufen zu mir um "Das Gespräch bleibt bitte unter uns, ja?" Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Ich will nicht, dass er denkt, ich mische mich irgendwie in sein Leben ein, also-" "Keine Sorge. Ich werde nichts sagen." Ein dankbarer Ausdruck trat auf sein Gesicht und er wendete sich wieder zum Gehen.

"Ich denke, wir sehen uns später?", fragte er und ich nickte. "Auf jeden Fall. Wenn ich nicht zu euch komme, kommt einfach zu mir.", sagte ich und Tae nickte mir seinerseits noch einmal zu, bevor er zurück zu seiner Kabine ging.

Ich schloss die Tür und sie fiel leise ins Schloss. Ich sank erschöpft auf meinem Bett zusammen und vergrub mein Gesicht ratlos in der Bettdecke. In was war ich hier nur herein geraten?

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An alle, die es bis hierhin geschafft haben:
Danke für eure Unterstützung!❤ Bitte vergesst nicht zu voten und zu kommentieren. Es interessiert mich echt, wie die Fan-Fiction bei euch ankommt und ich freue mich über jede Rückmeldung.😊 Ich wünsch euch noch ein schönes Wochenende!☀

Bis bald eure hope_ful

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