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9

POV Kuroo
Am Ende hatte ich Bokuto den halben Weg zu ihm nach Hause getragen, bis er mir zu schwer geworden war. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als er vorsichtig meine Hand nahm. Seit 3 Monaten ging das mit uns jetzt schon. "Seit wann so schüchtern, Liebster?" Neckte ich ihn. Er schnaubte beleidigt und sah zur Seite. "Ist halt immer noch neu für mich du Sack." Grummelte er. Schmunzelnd schob ich meine Finger zwischen seine. Es war irgendwie seltsam, dass es sich so normal anfühlte seine Hand zu halten. Es war weder komisch noch unangenehm, viel mehr so, als hätten wir das schon immer getan. Naja wir standen uns ja auch schon seit Kindertagen echt nahe und haben viel Müll zusammen gemacht. Da ist es ja kein Wunder, dass es sich genau richtig so anfühlt, oder? Überlegte ich und beobachtete meinen besten Freund von der Seite. Er war heute irgendwie anders als sonst. Normalerweise machte er ständig Witze über unser Pärchen Gehabe und betonte, dass wir echt bescheuert waren, als beste Freunde miteinander auszugehen. Dabei war es seine Idee. Kommentierte ich an dieser Stelle. Aber heute war er ganz ruhig, sah mich kaum an oder betrachtete den Boden. Er kaute auf seiner Unterlippe herum und knetete nervös meine Hand.
Wir liefen zum Haus seiner Eltern und er ließ meine Hand los. Schweigend kramte er nach seinem Schlüssel und schloss dann auf. "Sind wieder da!" Rief er und neugierige Köpfe tauchten im Flur auf. "Willkommen zurück ihr Beiden." Begrüßte sein Vater uns freundlich lächelnd. "Ich mache gerade Abendessen, also wascht euch die Hände und kommt dann runter, ja?" Sagte er und wir nickten, bevor ein kleiner, schwarzhaariger Junge mir um den Hals viel. Er hatte die gleichen faszinierenden Augen, wie sein älterer Bruder. "Kuroooo!" Taiji kletterte auf mir herum und ich lachte. "Hey Knirps." Sagte ich grinsend und Bokuto pflückte seinen kleinen Bruder belustigt von mir. "Lass das, halbe Portion." Mit aufgeblasenen Wangen starrte der kleine Junge Bokuto grimmig an. "Ich bin keine halbe Portion!" Beschwerte er sich und ich nickte zustimmend. "Stimmt. Eher eine viertel Portion." Ärgerte ich ihn. Taiji streckte uns die Zunge raus. "Ihr seid so doof!" Grummelnd stapfte er in sein Zimmer.
Wir zogen belustigt unsere Schuhe aus, als Himari mit nassen Haaren und nur in Unterwäsche gekleidet, aus dem Badezimmer kam. "Oh hey." Bokutos Zwillingsschwester blieb stehen, um meinen besten Freund und mich kurz zu umarmen. Sie sah genau so aus wie ihr Bruder, nur in weiblich. Ihre langes, graues Haar fiel ihr über die Schulter und Wasser tropfte von den Spitzen auf den Boden. "Mari, zieh dir doch wenigstens was an, wenn wir Besuch haben." Murmelte Bokuto. Sie zog skeptisch die Augenbrauen hoch. "Was für Besuch? Meinst du Kuroo? Der gehört doch eh zur Familie." Witzelte sie und grinste mich an. Und sie hatte nicht Unrecht. Wir waren schon so lange so eng befreundet, dass unsere Familien irgendwie ein bisschen verschmolzen waren. Auch unsere Eltern waren gute Freunde und gingen regelmäßig zusammen einen Trinken.
Kotaro seufzte und zog mich ohne ein weiteres Wort in sein Zimmer, wo wir unsere Sachen abluden, bevor wir Hände waschen und dann essen gingen.
Das Essen war laut und lustig, so wie immer bei der Familie Bokuto, doch als der Eulenkopf und ich später wieder in seinem Zimmer waren, war er wieder ruhig. Ich seufzte und sah ihn an.
"Okay, was ist los?" Fragte ich frei heraus. Unentschlossen hockte er auf seinem Bett. "Was kann so schlimm sein, dass du es nicht erzählen willst?" Fragte ich weiter. "Du weißt doch, dass du mir alles sagen kannst. Ich werd dich nicht verurteilen, noch auslachen oder sonst was. Versprochen." Ich setzte mich neben ihn. "Schon vergessen? Ich bins. Nur Kuroo-"
Ruckartig hob er den Kopf und unterbrach mich. "Du bist eben nicht nur Kuroo!" Sagte er, fast schon wütend?
Erstaunt sah ich ihn an. Seine Augen funkelten ein bisschen verzweifelt. Dann betrachtete er wieder seinen Schoß. "Glaub ich zumindest..." Murmelte er und ein klitzekleines Kribbeln machte sich in meiner Magengegend bemerkbar. Das ich noch mehr Gefühle für meinen besten Freund entwickelt hatte, wusste ich schon etwas länger. Aber ich hatte sie in meinen Hinterkopf verbannt, weil unsere 'Beziehung' auf einer von Kotaros verrückten Ideen aufgebaut war, er von Anfang an gesagt hatte, dass wir weiterhin beste Freunde waren und eben auch Pärchenkram machten und ich unsere Freundschaft nicht gefährden wollte. Doch jetzt krochen sie wieder hervor. Schnell fing ich mich. Nein. Bild dir nicht vorschnell irgendwas ein! Ermahnte ich mich.
Ich musterte ihn. "Was genau meinst du?" Fragte ich vorsichtig. Er sah mich flehend an. "Wir bleiben Freunde, egal was ist, oder?" Wollte er wissen. Ich nickte kurz. "Klar." Versicherte ich ihm. Kotaro schien wirklich mit sich zu ringen. "Ich- ich bin mir nicht mehr sicher..." Nuschelte er. Ich schwieg und ließ ihn seine Worte finden. "Früher wusste ich genau, was zwischen uns ist. Wir sind Freunde, die besten. Egal was abgeht, wir würden Freunde bleiben. Ich weiß dass ich jeglichen Scheiß mit dir machen kann und mir muss nichts unangenehm sein. Ich kann dich berühren oder du mich, ohne das es weird ist. Sogar dieser Pärchenkram hat sich normal mit dir angefühlt... Aber-" Er verstummte und suchte wieder nach Worten und blickte dann zu mir. Angst spiegelte sich jetzt in seinem Blick. "Irgendwas ist anders." Er schluckte. "Ich bin aufgeregt, wenn wir uns treffen, es nervt, wenn Leute sagen, du wärst nur Kuroo für mich und... naja deine Berührungen, sie fühlen sich jetzt anders an." Ich musste mich stark zusammenreißen, bei dem hilflosen Blick den er mir zuwarf. "Was mache ich denn jetzt? Was wenn ich Gefühle für dich entwickle? Du bist mein bester Freund, ich will dich nicht verlieren. Ich will nicht, dass es jetzt komisch zwischen uns wird, aber ich will - ich will auch nicht so weiter machen wie vorher!" Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. Außer Atem saß er da.
Ich lächelte, legte meine Hand an seine Wange und zog sein Gesicht näher an meins, bis ich seinen zittrigen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. "Probiers doch einfach aus." Sagte ich. Verwirrung mischte sich in seinen Ausdruck. "Lass die Gefühle einfach zu und sei so richtig mit mir zusammen. Ohne diesen ganzen 'wir sind nur Freunde' Hintergedanken." Wärme sprudelte wild in meinem Körper herum. "Probier diese Gefühle doch einfach aus... Und wenn wir merken, dass wir lieber nur beste Freunde sein wollen, können wir das später immer noch, okay?" Seine Augen wurden groß. "K-Kuroo du auch?" Er wollte noch weiterreden, doch ich grinste nur verschmitzt und küsste ihn. Wir hatten uns zwar auch vorher schon geküsst, aber das hier war trotzdem anders. Es fühlte sich echt an. Weil Kotaro mich küsste, weil er mich küssen wollte und nicht, weil das nun mal zu einer Beziehung dazu gehörte. Ich war glücklich. Es war schön.
Er war mein bester Freund und zusätzlich konnte ich jetzt die ganzen Intimen Dinge mit ihm genießen...
Ich zog ihn enger an mich. Keine Ahnung ob es funktionieren würde, aber mit dem Eulenkopf würde es bestimmt witzig werden. Mit meinem Eulenkopf...

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