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Kapitel 64 ~ Unhöflichkeit Ist Manchmal Gut

Pov Jimin

"An sich hin ich nicht unhöflich, gerade nicht zu dem Verlobten meines besten Freundes und erst recht nicht wenn ihr Sex habt ABER Jungkook klang panisch!"

"Seokjin", gab ich leise von mir. Meine Kraft in der Stimme ließ mehr und mehr nach. Ich hatte nur Schmerzen und fühlte mich dreckig. Dreckig und benutzt. Das einzige was mir gerade Trost schenkt waren die Augen von Jungkook.

"Seokjin jetzt verpiss dich!"

"Es tut mir leid aber ich verpisse mich nicht. Erst wenn ich Jungkook gesehen habe und weiß das es ihm gut geht."

"Was laberst du da eigentlich huh!? Wieso sollte es ihm bei mir nicht gut gehen!?"

"Weil ich einige Sachen über dich heraus gefunden habe Kim Taehyung und jetzt lass mich zu meinem besten Freund!"

Taehyung wurde beiseite geschubst. Kurz darauf stand Seokjin in der Mitte des Raumes und starrte uns entgeistert an. Sofort zog er mich hoch und schaute mir in die Augen. Sie waren so schwer.

"Bleib wach. Es ist vorbei hörst du?"

"Es wird niemals vorbei sein", hauchte ich leise.

"Doch und ich helfe dir dabei. Genauso wie Jungkook."

Dieser hatte sich nun hochgezogen.

Wooyoung war schon längst
abgehauen. So wie immer.

Seokjin drehte sich zu seinem besten Freund um und stützte ihn.

"Ihr kommt jetzt erst mal mit zu mir okay?"

Keiner von uns widersprach.

"Gib Jimin ein par Klamotten von mir Jin."

Dieser schaute Jungkook noch mal forschend an ehe er mit mir in das Schlafzimmer ging. Dort suchte er mir schnell Hose und Shirt raus. Es fühlte sich schön an, Kleidung von Jungkook zu tragen.

"Du solltest zum Arzt und zur Polizei gehen."

"Nein, nein. Das bringt nichts. Solche Leute wie Taehyung finden immer einen Weg."

Seokjin seufzte und brachte mich wieder zurück zu Jungkook.

Bis eben war er jedenfalls noch da.

Panisch schaute ich mich um.

"Ich bin hier. Keine Angst. Ich habe nur meinen Verlobten raus geschmissen und glaub mir, die Hochzeit ist auch schon so gut wie abgesagt."

Schluchzend viel ich Jungkook um den Hals und atmete seinen Duft ein.

"Er wird dafür bezahlen. Das verspreche ich dir."

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