Kapitel 17 ~ Unanständig
Pov Jimin
Mein Mund ist direkt trocken geworden als ich den Mann in diesem Dessous anschaute. Was für eine Schönheit. Ich musste mich dazu zwingen meine Augen von ihm abzuwenden.
Auf ein Mal küsste Suga mein Nacken. Es war nur ein zarter Kuss aber er bereitete mir Gänsehaut. Was hat er wohl vor? Mir kam es nicht unangenehm vor dennoch hatte ich ein komisches Gefühl dabei. Wenn der Mann neben mir nicht wäre, würde ich es vielleicht sogar genießen aber seine Anwesenheit löst etwas unbestimmtes in mir aus. Dieses Gefühl war mir neu.
Als Suga und der Freund von meinem ehemaligen Kunden schon mal nach draußen gingen, setzte mein Verstand aus. Ehe er in seine Umkleide verschwinden konnte, quetschte ich mich mit ihm darein. Was sollte das denn!? Ich komme bestimmt als ein Psycho rüber was mich nicht wundern würde.
Er sagte jedoch nichts sondern seine Augen wanderten an meinem Körper entlang. Unter seinem Blick fühlte ich mich ziemlich bedroht aber auf eine gute Art und Weise. Geht das überhaupt?
Sein Gesicht kam näher auf mich zu und ich ging automatisch rückwärts was nicht lange funktionierte. Schon stieß ich an den Spiegel.
"Was zur Hölle machst du in meiner Umkleidekabine? Erst sprichst du mich mit Du an und jetzt das. Soll ich etwa den Sicherheitsdienst rufen?"
Trotz seiner Worte bekam ich keine Angst. Ich wusste aus irgendeinem Grund das er es nicht machen würde. Auch wenn ich ihn gar nicht kannte.
"Du brauchst keine Angst vor mir haben. Oh, Verzeihung", meinte ich mit großen Augen und hielt mir meine Hand vor dem Mund.
"Zudem befindest du dich in meiner Umkleidekabine", fügte ich grinsend hinzu.
Er spannte seinen Unterkiefer an.
"Du bist der aus dem Club nicht wahr?"
"Nett dass du es als Club bezeichnest aber ja und du bist mein Kunde gewesen. Ist dein Freund dein Verlobter?", fragte ich schließlich.
Er runzelte kurz die Stirn und sagte dann:" Nein, er ist mein Trauzeuge."
Wieso gehe ich nicht einfach und vergesse ihn? Das wäre für alle am besten.
"Es tut mir so leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist", rasselte ich herunter und wollte gehen aber er blockierte mir mit seinem Arm den Ausweg.
Irgendwie freute ich mich darüber.
"Wieso ziehst du mich so an? Das ist unanständig."
"Unanständig? Nein, das ist unverzeilich weil du einen Verlobten hast."
Mein Herz raste immer schneller.
"Ja das stimmt. Deswegen werden wir nie wieder darüber reden und uns nie wieder sehen."
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