Willkommen bei den Todorokis!
Fuyumi öffnete die Tür, als du an eben dieser die Klingel betätig hattest. Zwar warst du etwas nervös, die Freude überwiegte allerdings die Ängste.
"Oh, ich bin so froh, dass du endlich hier bist! Hier, ich zeige dir dein Zimmer!" rief Fuyumi glücklich, trug mit dir zusammen die Taschen rein (ignorierte dabei auch herzlich deine Proteste) und zog dich dann zu den Treppen.
Du hattest zwar schon eine Weile dort gewohnt und kanntest das Haus, allerdings wurde dir ein eigenes Zimmer versprochen und nicht das Gästezimmer. Das einzige, was du an dieser Familie nicht mochtest, war Shoto. Er hatte dich bei deinem letzten Aufenthalt teilweise mit seinen Blicken erdolcht. Was auch immer er für ein Problem mit dir hatte.
"So, das hier ist dein neues Zimmer!" rief Fuyumi begeistert und öffnete eine kleine, unscheinbare Schiebetür. Der Inhalt war allerdings nicht klein und auch nicht unscheinbar. Vor Schock blieb dir der Mund offen stehen. "D-das hier... ist wirklich mein Zimmer?!" riefst du schließlich aus und bekamst schon teilweise Tränen in die Augen.
Ein riesiges Himmelbett war das erste, was ihr ins Auge fiel. Hinter diesem, an der Wand, war ein Bild von ihrer Mutter und dir als Baby angebracht. An den Seiten des Bettes waren ein Nachttisch und eine Lampe plaziert.
Gegenüber befand sich ein wirklich schöner, altmodisch hölzener Kleiderschrank, in welchem sich auch schon Kleider und Schuhe befanden.
Sprachlos drehtest du dich zu Fuyumi und warfst dich in ihre Arme. Dir war klar, dass Fuyumi zur Gestaltung beigetragen hatte. Enji hatte sicherlich keine Ahnung, wie er das Zimmer einer vollpubertären Jugendlichen hätte einrichten können.
Das Bild an der Wand allerdings... Das konnte nur von ihm sein. Immerhin hatte sie kein solches Foto besessen und seine Kinder waren definitiv noch zu jung, um dieses Foto haben zu können.
Tief durchatmend löst du dich von der weißhaarigen und warfst dich auf das ziemlich gemütliche Bett. Erst dort konntest du den Flachbildfernseher und den vollausgestatteten Schreibtisch und Computertisch entdecken.
Unbewusst fingen deine Augen an zu Strahlen.
"Komm, wir bringen noch dein Gepäck mit!" rief da schon Fuyumi und packte sich deine Hand, um deine Aufmerksamkeit zurückzuerlangen. Nickend stimmst du ihr zu, ehe sie dich mit sich zog und ihr zurück zur Tür schlenderten.
Anstatt sie jedoch mit den Händen hochzuheben, nutzt du dies direkt als Training und manipuliertest die Luft. Fuyumi, die hellauf begeistert schien, sah die Gepäckstücke mit glitzernden Augen an.
Mit dem Gepäck in der Luft spazierst du wieder in das dir zugewiesene Zimmer, stelltest die Koffer und Taschen dort ab und atmest erstmal tief durch. Es verlangte eine Menge Kraft und Konzentration, so viele Dinge gleichzeitig in der Luft zu halten. Und für sowas hattest du eigentlich noch nicht trainiert.
So lagst du jetzt müde im Bett und starrtest an die hölzerne Decke. Es war eh schon ein langer Tag und jetzt sollst du auch noch das Zimmer vollends einrichten, was deine Motivation noch mehr sinken ließ.
Nein, du würdest jetzt definitiv nichts mehr einrichten. Auch wenn es da nicht viel zum Einrichten gab.
Und so fielen dir die Augen zu, woraufhin du sehr schnell in einen tiefen Schlaf fielst. Allerdings ohne die Blicke der fremden, trockenen Augen zu bemerken, die schon den ganzen Tag auf dir lagen.
Nein, eigentlich lagen sie schon den ganzen Monat über auf dir. Seitdem du dich das erste mal in die Öffentlichkeit getraut hast...
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