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It's alright~ Dabi x Ash

Eine Request gewünscht von Sacoto mit ihrem Oc Ash... Hope you like it :3
Und an die anderen... Bitte tötet mich nicht, sie wollte das Drama so xD
Legt euch Taschentücher bereit und viel Spaß beim Lesen ^^


Das Leben im Untergrund ist alles andere als einfach. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in einer Gruppe oder allein unterwegs ist. Man muss immer mit Gefahren wie Verrat und Tod rechnen. Nur die Stärksten setzten sich durch und die Schwachen würden in dieser Welt, vernab des Lichtes, nicht allzu lange überleben. Und selbst die Stärksten würden nie für immer Gewinner sein. Sie würden genauso fallen wie alle anderen, denn Erfolg ist nichts dauerhaftes, nichts greifbares. Schmerz hingegen kann für immer bleiben und einen komplett zerfressen. Einen ans Ende treiben, wo man keinen anderen mehr Ausweg sieht. Einen vergessen lassend, dass man nicht aufgeben sollte. Etwas, was viele im Untergrund schon durchlebt haben und noch oft durchleben werden. Bei Ash war dies keine Ausnahme. Auch sie stieg nicht grundlos zum Rand der Gesellschaft ab. Das Leben war nun mal kein fucking Wunschkonzert und manchmal hatte man eben Glück und konnte ein tolles Leben genießen oder man wurde hinterrücks erstochen. Man war nirgends sicher. Nicht mal in den Armen des eigenen Geliebten.

Obwohl man Dabi nun nicht als typischen Liebhaber bezeichnen konnte.... Er war viel mehr ein Freigeist. Vielleicht war gerade das das Besondere, was das Mädchen mit den Smaragdgrünen Augen an ihm interessant fand. Diesen Kampfgeist und das starke Selbstbewusstsein. Die Überzeugung davon, dass man genauso gut allein überleben konnte und niemanden sonst in seinem Leben brauchte. Die Herausforderung so einen Menschen für sich zu gewinnen war unglaublich aufregend und konnte gleichzeitig so frustrierend sein. Auch eine Lektion, welche Ash schnell nach ihrer Aufnahme in der Liga bekam. Jeder schien zumindest irgendwie Sympathie für den Anderen zu empfinden, während der Schwarzhaarige unnahbar schien. Als wollte er partu keine Beziehungen aufbauen, welche auch nur in entferntester Weise auf ihn zurück fallen könnten. Das dieser Mensch eine schwere Zeit hinter sich hatte zeigte sich nicht nur an seinem Charakter, sondern auch an seinem Aussehen. All die Narben kamen schließlich nicht von heut auf morgen. Sie waren etwas, was ihm lange Schmerzen bereitet haben mussten und trotzdem schien es für ihn belanglos zu sein. Als würde er Schmerz gar nicht mehr für voll nehmen können. Solche Menschen waren für gewöhnlich die, welche am meisten Dreck am stecken hatten. Bei denen alle Alarmglocken klingeln sollten, da diese Menschen nur so nach Gefahr schrien. Aber wer liebt schon nicht den Nervenkitzel und würde sich den Gefahren für einen Adrenalinkick stellen? Für die Rothaarige stand fest, dass sie ihn für sich gewinnen wollte. Auch wenn dies sich als alles andere als einfach darstellte. Dabi zeigt schließlich selten Gefühle und für eine reizbare Person wie Ash, welche gern austeilten, aber ungern einsteckten war dies natürlich doch schwieriger als anfangs erwartet. Dabi würde sich nicht zurück halten, wenn es um Stachelleihen ging und das einzige Mädchen neben Toga blieb immer wieder der Mund offen stehen, wenn dieser Mann in einem kühlen Ton auf so einer Ebene zurückfeuerte, dass man überhaupt nichts mehr entgegnen konnte.

Und trotzdem entstand zwischen beiden mehr. Es nahm zwar seine Zeit in Anspruch, aber im Endeffekt war es das Ganze hin und her wert. Ash war schließlich keine schwache Persönlichkeit... Im Gegenteil. Nur weil sie im Hintergrund agierte war sie noch lange nicht schwach oder gar schutzlos. Der blauäugige durfte das am eigenen Leib erfahren, als das Mädchen ihn mit Illusionen an den Rand des Wahnsinns trieb und damit deutlich machte, dass sie sich genauso gut durchsetzen konnte wie er. Es war oftmals ein Dominanzspiel, welche beide in vollen Zügen genießen konnten. Aber nichts in der Welt hielt ewig und erst recht nicht in Gegenden wie diesen, wo sich die Schurkenliga aufhielt. Es gab so oft Kämpfe und Verluste, dass es tiefer ging als jede Narbe. Es konnte einen vernichten und Ash war dankbar für den Halt, welchen ihr die starken Arme Dabis gaben. All der Dreck, welchen sie gemeinsam durchmachen mussten schweißte zusammen... Zumindest würde es dies normalerweise bei anderen Menschen tun. Denn Dabi blieb nun mal er, egal ob er nun in einer Beziehung war oder nicht. Er blieb die streunende Katze, immer auf der Suche nach etwas Neuem. Und das sollte ihm schlussendlich zum Verhängnis werden, als Ash ihn mit jemand anderem erwischte.

Es war abstoßend. Mehr als das. Es ließ sich nicht im entferntesten in Worte fassen, was Ashs Emotionen ausdrückte, als sie ihn mit diesem Flittchen an der Wand sah. Heiße Küsse austauschend, Hände den Körper des anderen erforschend. Es tat weh. Verdammt weh. Und bis Dabi bemerkte, dass er beobachtet wurde war es schon längst zu spät. Sein Rufen wurde nicht mehr erhört und die Rothaarige entfernte sich zitternd von der Szene. Wut, Trauer, Hass. Es war viel zu viel um es aufeinmal zu verarbeiten oder gar zu begreifen, was sich eben überhaupt vor ihren Augen abgespielt hatte. Der Körper von selbst zurück zum Quartier laufend, während die Gedanken verrückt spielten. Während die Tränen zu Boden fielen. So sah es also aus, was? Gut zu wissen. Schön, dass die gemeinsame Zeit anscheinend belanglos, bedeutungslos war. War es ihre eigene Schuld? Ihre eigene Schuld niemals richtig abzuklären, was zwischen ihnen war? Ihre Schuld, nie die drei Worte ausgesprochen zu haben? Sie wollte nichts davon wissen. Versuchte sich nicht selbst zu verlieren. Gab der Liga keine Antwort, als sie in das Badezimmer verschwand. Selbst Toga konnte nicht zu dem sonst relativ munteren Mädchen durchkommen, welches sonst dumme Witze in die Runde rief. Von alldem war seit dem Anblick Dabis nichts mehr übrig.

Wie viel Zeit verging während sie auf dem Boden saß und sich selbstbemitleidete? So viel, dass sie die Stimme ihres "Freundes" von der anderen Türseite hören konnte. Wie er versuchte sich zu rechtfertigen und aus dieser Situation zu befreien... Alles wertlose Heucheleien. Er sollte zur Hölle fahren und sich nie wieder blicken lassen sollen. Selbst die Drohung die Tür einzutreten oder zu Asche zu verwandeln blieb unerhört, während Smaragdgrüne Augen die Wand anstarrten. Würde sie gehen? Nein. Das hier war immer noch ihr Zuhause und ihre Familie. Das würde jemand wie er nicht zerstören. Niemals. Der Schmerz würde schon nachlassen und verschwinden. Das Leben würde weiter gehen. Denn das tat es schließlich immer.

Entschlossen sich nicht unterkriegen zu lassen stapfte die Rothaarige aus dem Bad, direkt an dem venarbten Mann vorbei, seine Hand dabei abwehrend. Sie wollte keine Verleugnungen und Entschuldigungen hören. Nicht heute, nicht morgen und auch sonst nie wieder. Solle er doch glücklich mit seinem Leben sein. Solle er doch andere Menschen ausnutzen um selbst voran zu kommen... Das war schon okay. Es war schließlich der natürliche Egoismus eines jeden Menschen und damit nichts was wofür er was konnte. Es ist in Ordnung so lange er zufrieden sein konnte. Und Liebe erforderte doch so etwas oder? Wenn man jemanden liebte muss man ihn doch ziehen lassen oder? Aber wieso fühlte sich dann dieses Lächeln welches sie Dabi zuwarf, während Tränen den Boden befleckten, so unglaublich falsch an? Sie konnte es sich einfach nicht erklären...

Die nächsten Tage schienen relativ trist und jeder in der Liga bemerkte die Anspannung, welche in der Luft lag. Es war klar, dass etwas gewaltig schiefgelaufen war, auch wenn niemand etwas sagte. Aber was sollten sie schon dagegen tun? Genau. Nichts. Schließlich hörte Tomura so ziemlich niemand zu, als er eine Standpauke darüber hielt, dass genau so etwas vorprogrammiert gewesen war, als sie und Dabi sich näher kamen. Am Ende mussten alle darunter leiden. Es war ja auch kaum zu übersehen, dass es allen dadurch schlecht ging. Vorallem Mister Handman leidete unfassbar darunter... Schon klar. Nur weil sie und Dabi nicht mehr miteinander sprachen war das doch nun nicht gleich ein Weltuntergang. Sie erfüllte schließlich ihre Aufgaben immer noch so gut wie vorher, nur verlor sie dabei kein Wort mehr. Nichts von diesen sonst so nervigen Provokationen war mehr zu hören. Das Licht in den grünen Augen erloschen. Die Haare ihren Glanz verloren. Ash steckte definitiv viel tiefer in ihrer Verzweiflung drinnen als sie zugeben wollte. So lange sie ihren Part spielen würde, würde alles schon in Ordnung sein. So lange Dabi glücklich war und zumindest sie ihn liebte zerbrach diese liebliche Illusion nicht.

Zumindest war sie fest davon ausgegangen. Davon ausgegangen, dass alles schon gut laufen würde. Alles würde weiter gehen und sie war in Sicherheit, so lange sie sich selbst etwas vorspielte. Doch das sich auf dem Boden verteilende Blut zeigte die knall harte Realität. Nichts war in Ordnung. Ash hatte verloren... Sich selbst und alles andere. Der letzte Faden, an welchen sie sich verzweifelt klammerte, riss ab. Wurde brutal durchtrennt, als es zu einer Auseinandersetzung mit einer anderen Organisation im Untergrund kam. Sie hatte es nicht kommen sehen. Wie auch? Es eskalierte alles so schnell, dass sie kaum reagieren konnte. Es kam zum Kampf, welcher nicht ohne Tote endete. Und das sie eine von diesen sein würde bemerkte sie, als der Schmerz ihren Körper zu Boden gehen ließ. Als sich ihre Fingerspitzen rot färbten und das Atmen schwer fiel. Zumindest konnte sie die anderen beschützen. Das war schließlich alles was zählte. Das sie in Sicherheit und glücklich waren. Der Rest ist egal.

Ashs grüne Augen schlossen sich langsam, während ihre Blutverschmierten Lippen ein Lächeln zierte. Jetzt würde auch sie endlich glücklich werden können. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis dieser Schmerz aufhören würde und sie lachend verschwinden könnte. Sie hatte ihre Aufgabe hier beendet und konnte zufrieden gehen. Jemand anderes würde sie schon ersetzen und sie könnte von oben über die anderen wachen. Eine schöne Vorstellung, um sich vor dem kommenden abzulenken. Gedanken, welche so beruhigend waren, dass sie nur am Rande ihres Verstandes mitbekam wie ihr Körper immer weiter auskühlte. Das sie noch unter den Lebenden weilte ließen ihre Sinne sie spüren, als sie Rufen und sich schnell näherende Schritte vernehmen konnte. Ein Schatten legte sich über ihren geschundenen Körper und nur wiederwillig öffnete das Mädchen ihre Augen, als sie eine ihr nur zu gut bekannte Wärme an ihrem Körper fühlte. Ihr Blick vereinte sich mit dem des Schwarzhaarigen, welcher sie fest an seine Brust drückte, als wolle er sie beschützen. Nicht wahrhaben wollend, dass es dafür schon viel zu spät war. Verständnislos sah sie ihn an, als sein Körper zu beben begann und er zu weinen schien, ohne eine einzelne Träne zu vergießen.

"Es tut mir leid! Es tut mir verdammt nochmal leid! Bitte... Bitte verlass mich nicht! Ich kann mir eine Welt ohne dich nicht vorstellen! Du musst durchhalten... Alles wird okay... Bitte... Ohne dich bin ich nichts. Ein riesiges Arschloch vielleicht, welches dich bei weitem nicht verdient hat. Ein Dämon, welcher dich schamlos ausgenutzt hat... Es tut mir so unglaublich leid! Bitte verlass mich nur einfach nicht...Halte einfach durch... Ich will nur dich in meinem Leben, ich brauche dich in meinem Leben! Wir gehen nach Hause und alles wird gut, ich verspreche es... Ich werde dich nicht einfach gehen lassen..."

Ein schwaches Lächeln zeichnete sich auf Ashs Lippen ab, als sie ihre Hand an die Wange des Mannes legte. Sein Versprechen würde er nicht halten können... Dafür war es längst zu spät. Sie gehörte nicht mehr ihm. Nun gehörte sie dem Tod, welcher sie immer weiter aus ihrem Bewusstsein zog. Dabis Worte taub klingen ließ, während seine Berührungen nur noch entfernt spürbar waren. Die Wärme die sein Körper ausstrahlte konnte sie nicht mehr erreichen, als sich ihre Augen langsam schloßen. Seine verzweifelten Bemühungen dies zu verhindern blieben nutzlos als er keinen einzigen Atemzug mehr von der Gestalt in seinen Armen wahrnehmen konnte. Kein Herzschlag mehr zu hören war und der Schurke diesen toten Körper fest an sich presste, dabei ein Schluchzen seine Lippen verlassend.

"Ich liebe dich..."

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