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Kapitel 15: Die Fremde

Lupask rennt dem Fremden hinterher.
Er ist weitaus kräftiger und bleibt ihm somit dicht auf den Fersen.
Der unbekannte Wolf läuft quer durch die Landschaft, bis zu einen Bach, wo er plötzlich brüllend zu Boden geht, denn die Rückverwandlung zu seiner menschlichen Gestalt nimmt bereits seinen Lauf.

Luspask wittert seine Chance und beschleunigt, doch auch er entkommt der Verwandlung nicht.

Die Beiden winden sich vor Schmerzen auf dem Boden.
Hautfetzen mit Haaren fliegen durch die Luft, die Knochen bilden sich zurück in ihre ursprüngliche Gestalt.

Der Fremde lässt es einfach geschehen, während Lupask mit aller Kraft dagegen anzukämpfen versucht.
Immer und immer wieder richtet er sich auf und robbt näher an den unbekannten Artgenossen.

Ein paar Minuten später liegen beide erschöpft auf der matschigen Erde, Tyler hat keine Kraft mehr um den Kopf zu heben, somit dreht er ihn bloß etwas zur Seite.
Der Schlamm klebt auf seiner Wange und verschleiert ihm ein wenig die Sicht.

Er erkennt nicht viel von der anderen Person, nur Füße und aus seiner Sichtweise - einen überdimensionalen Hintern, dem nach zu urteilen scheint der Mensch vor ihm weiblich zu sein.

"Alison?", haucht er.
"Nein, was willst du?", die Stimme seines Gegenübers klingt genauso schwach wie seine eigene, bloß gehässiger, aber eindeutig weiblich.

Er hört ihrem Atem zu, wie sich dieser langsam beruhigt.
Sein eigener beruhigte sich ebenfalls langsam und wurde wieder gleichmäßig.
Etliche wirre Gedanken schwirren durch seinen Kopf, er will wissen wer die Fremde sonst sein könnte, wenn es nicht Alison ist.

Schwer stemmt er die Arme in die feuchte Erde und erhebt sich.
Die Fremde vor ihm rührt sich nicht, nur ihr Atem beschleunigt sich schlagartig.
"Bleib mir vom Leib!", faucht sie.

Vor ihrem Gesicht, das von oben bis unten schlammverschmiert ist, hockt er sich hin.
Er mustert sie, aber sie kommt ihm nicht im Entferntestem bekannt vor.
Auf ihr klebt einiges an getrocknetem Schlamm und altem Blut, ihre Kleidung ist komplett zerfetzt, die ursprüngliche Farbe ist nicht mehr erkennbar.
Ihr Haar ist verfilzt und mit etlichen Ästen und Blütenblättern durchzogen.
Es könnte gut möglich sein, dass sie rothaarig ist, die eigentliche Haarfarbe ist aber mittlerweile kaum mehr sichtbar, somit auch schwer feststellbar.
Es scheint ihm, als wäre sie schon länger hier als Larissa und er.
Es kann aber auch gut möglich sein, dass sie einfach ihren Lebtag noch nie etwas von Wasser und dem Wort 'Waschen' gehört hat.

"Ist alles ok mit dir?", fragt er vorsichtig.
"Du versuchst mich seit du hier aufkreuzt jede Nacht zu töten und fragst jetzt ob alles in Ordnung mit mir wäre? Denkst du das hier ist ein Kindergeburtstag? Nein verdammt, es geht mir nicht gut und du hast auch keine Ahnung in was du hier wirklich geraten bist, du naiver Vollidiot!", faucht sie ihn aufbrausend an und richtet sich nun auch auf.

Tyler will ihr beim Aufstehen helfen, sie stößt ihn aber mit einem "Lass deine dreckigen Finger von mir!", von sich.
Sie weicht vor ihm zurück, setzt sich auf ihre Unterschenkel und sieht ihn aus sicherer Entfernung eisig an.

"Wie ist dein Name?", fragt er sie langsam und blickt ihr unbeeindruckt in die eisig blauen Augen.
"Mein Name war Vanessa", entgegnet sie kalt und desinteressiert.
"War?"
"Ja war, ich heiße Siana und jetzt lass mich in Frieden", die Frau starrt ihn giftig an.
"Gehört dieser Name ebenfalls zum Spiel?", fragt er weiter, Tyler beachtet ihre Blicke nicht.
Sie stöhnt genervt auf und verdreht die Augen, "Das ist der Name meines Virus, oder wohl eher dessen, was daraus wird"
"Verstehe, darf ich mir die Frage erlauben wie alt du bist?", fragt er weiter.
"Ha! Lass' doch die Spielchen und verzieh' dich endlich!"
"Ich bin 18 und ich heiße Taylor, wir wurden entführt", er ignoriert ihr gehässiges Gehabe und fährt fort.
"Schön für dich, zu deiner Enttäuschung juckt mich das aber nicht. Ich habe meine eigenen Probleme und eines davon bist du!"
"Ich kenne dich nicht, wieso bist du hier? Bist du auch von der Party?", Tyler ist verwirrt, Satan hatte ihm doch gesagt, dass er hier seine Freunde retten soll, eine Vanessa, die sich jetzt einbildet Siana zu heißen und so eine massive Abneigung gegen ihn hegt, gehört aber eindeutig nicht zu seinem Freundeskreis.

"Du hast ja wirklich keine Ahnung! Ich bin noch vom vorhergehendem Spiel! Du ahnungloser Vollidiot glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ihr die Ersten seid!", sie spuckt ihn die Worte entgegen und knurrt leise.
"Deswegen siehst du also so... mitgenommen aus", meinte er zöhernd und mustert sie auffällig.
"Oder auch wie jemand der jegliche Art von Waschen und sozialen Kontakten meidet", denkt er still bei sich.
"Ich habe auch als Einzige überlebt, hast du dir da etwa ein Model erhofft?! Er hat alle meiner Freunde umgebracht und mich als sein wertloses Werkzeug benutzt!", zornerfüllt greift sie nach seinem T-Shirt und zieht ihn grob an näher an sich. Bevor er reagieren kann, ist sie schon mit ihrem Gesicht so dicht an seinem, dass er ihren strengen Atem riechen konnte. Er dreht seinen Kopf zur Seite, rümpft die Nase und verzieht das Gesicht.
"Und weißt du bereits die neuen Spielregeln?", sie fängt an zu grinsen, reißt ihn zu Boden und drückt sein Gesicht fest in den schlammigen Boden.
"Mir wurde Freiheit versprochen, wenn es mir gelingt den neuen Virusträger zu töten"sie schaut ihn mit gespieltem Mitleid an.
"So ein Pech, das bist ja du", Siana lacht auf und drückt ihn fester in die feuchte Erde, während er zu husten beginnt und sich zu wehren versucht.

"Niedlich", sie lacht leise, zieht einen langen Dolch hervor und lässt die Klinge über seinen Rücken tanzen.
Tyler zappelt und versucht sich zu befreien, doch Siana hatte eine gewaltige Kraft, auch als Mensch. Der Virus übernimmt wohl auch den menschlichen Körper, umso länger er darin lebt.

Panik steigt ihn ihm hoch, als sie auf Herzhöhe stehen bleibt und zu lachen beginnt.

"Wir sehen uns vielleicht irgendwann in der Hölle wieder mein Süßer, schöne Reise", mit diesen Worten rammt sie den Dolche tief in seinen Rücken und durchbohrt sein Herz.

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