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Kapitulation

Liebes Tagebuch,

wir schreiben den 30 Januar 1943. Unseren Truppen ist es erfolgreich gelungen, die Stadtmitte zu erkämpfen, die Front der Deutschen ist mittlerweile so kleine, dass nicht einmal mehr ihre Flugzeuge landen können. Von meinem Stützpunkt habe ich beobachten können, wie sie die letzten Schwer verletzten eingeladen hatten und Medikamente den Weg zum Boden gefunden haben. Ich weiß nicht ob ich jubeln soll, dieser Krieg ist nur noch eine Frage der Zeit. Motrjk berichtete das erneute Kapitulationsschreiben von den Deutschen abgelehnt wurden.  Die Hoffnung ist bei uns allen groß, vielleicht, vielleicht haben wir es geschafft. Doch noch wagt keiner davon zu sprechen, nicht bis zum offiziellen Ende dieser Hölle. Die Stadt liegt in Schutt und Asche, ich würde es den Leuten nicht verdenken, wenn sie hier fort ziehen würden. Ich sehne mich nach Andrej, jeden Tag ein Stückchen mehr. Ob er denn noch lebt? Ob er mich auch nicht vergessen hat? Dann muss ich ihm auch noch beichten was geschehen ist....

Jewa nahm den Stift vom Papier und widmete sich dem Essen vor sich, lange konnte es nicht mehr dauern.Hastig nahm die junge Frau die Suppe vor sich, es schien wie ein göttliches Geschenk. Borschtsch, zwar mit wenig Fleisch aber etwas vernünftiges Heimatverbundendes. "Was glaubt ihr, wie lange halten die noch durch?" Ein junger Mann vielleicht 17 Jahre sah in die Runde, er hatte ein blaues Auge durch eine Prügelei. "Allerhöchstens noch Stunden." Die Meinungen waren sehr einig, dass die Kapitulation der 6 Armee nicht mehr weit war wusste ja noch niemand. Die Scharfschützin blies den Rauch ihrer Zigarette aus. 

"Die Deutschen sind zähe Mistkerle. Wie lange Hitler die noch dazu anstachelt bis zum letzten Millimeter der Stadt zu kämpfen wissen wir nicht und wir sollten es besser nicht unterschätzen."Den Feind zu unterschätzen, war das dümmste was man tun konnte und Jewa war sich sicher das die Befehlshaber der Feinde genau das angeordnet hatten. Auf der kleinen Schallplatte spielte Kalinka vor sich hin, nach diesem Krieg würde sie mit Andrej und Juri ein Volksfest besuchen das hatte sie sich fest vorgenommen. Ihr Vater würde sie eh nicht sehen wollen, egal war es ihr nicht, doch ihm hinter her weinen wollte sie nicht. 

"Jewa halt doch den Mund. So dämlich sind die auch nicht." Die junge Frau zuckte nur die Schultern ehe sie sich ihrer Rote Bette Suppe zu wandte. In ihr stiegen die Gefühle nach Heimat hervor, wie sie mit ihrer Mutter als Kind gekocht hatte. Wenn es einmal alle drei Wochen die leckere Suppe gab, die die Lebensgeister der 25 jährigen beflügelten. Stumm nahm sie die nächsten Löffel genussvoll ein.Wochenlang hatten sie sich von gefrorenen Kartoffeln, harten Brotkanten, Nüssen oder wässeriger Suppe ernährt und so etwas jetzt vor sich zu haben, wo so gar Fleisch drin war wie Luxus.

Ihre Augen schlossen sich nach der guten Suppe beinahe von alleine, gestern hatte sie Nachtwache und war dem entsprechend müde und erledigt. Ihre Träume waren ruhig und voller Sehnsucht. Sie erblickte in ihrem Traum Andrej, wie sie sich nach dem Krieg in die Arme fallen würden. Wie sie ihre Hochzeit noch einmal ordentlich nach feiern würden, in drei Monaten waren sie zwei Jahre lang verheiratet und hatten sich seit jenem Tag nicht einmal gesehen. Irgendwie fühlte sich die Russin als würde ihr etwas fehlen.

Es waren die frühen morgen Stunden des 31 Januars als die schwarzen Stiefel von Major Motrjk über die schlafenden Soldaten hin zu dem verkohlten Feuer in der Mitte stiegen. Mit lauter Stimme hatte der 26 jährige mit dem roten Haar einen Zettel in der Hand und verkündete das sie aufwachen sollten. "Nun die Damen es gibt Grund zur Freude. Generalfeldmarschall Paulus und die Südgruppe der 6 Armee haben sich ergeben. Mann rechnet mit vereinzelten Widerstand im Norden der Stadt durch General Strecker. "

Jewa die eben noch ziemlich verschlafen war wie die anderen der Gruppe wusste nicht ob sie träumte. Zweifelhaft kniff sie sich in den Arm, der süße kleine Schmerz durchfuhr sie. Es war also doch kein Traum! Die Deutschen hatten kapituliert! Freudestrahlend schloss sich der jungen Frau dem Haufen Männer an die sich in den Armen lagen. Sie hatten gewonnen, waren es zunächst die Deutschen Truppen die sie in den Boden gedrückt hatten, kurz vor einer Niederlage und jetzt?! Jewa spürte Arme um sich, es war ihr egal von wem in ihr herschte pures Glück. Beinahe wünschte sie sich das Juri hier wäre, er hätte diesen Augenblick auch gerne miterlebt. Das Ende von Monaten des Grauens und Verlust. Fröhlich ließ sie sich drehen von einem Mann, es war passiert. Ob es nun Widerstand im Norden noch gab war ihr gerade gleichgültig. Sie hatten es geschafft!

Offiziell wären sämtliche Kampfhandlungen in der Stadt erst in zwei Tagen eingestellt, doch es war pure Freude die sich in den Herzen der Einheiten breit machte. In zwei Tagen würde der Deutsche Aufklärer nach Deutschland funken, dass alle Kampfhandlungen in Stalingrad eingestellt wurden. 


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