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Dilettanten ohne Talent

Jewa saß auf dem Balken eines Daches, ihr Blick ging eisig auf das Schauspiel vor sich. Eine Deutsche Einsatzgruppe. Man konnte die Wehrmacht hassen, aber diese Gruppen waren die Ausgeburt der Hölle. Gewissenlose SS Gruppen, die Juden, Partisanen oder jene die sie dafür hielten, Sinti und Roma durch Erschießungskommandos in den Tod schickten. Ihr Atem ging flach, ihr Blick nach rechts in das anderen Haus wo der neue saß.

Jewa hatte sich gefreut, dass man sie damit beauftragt hatte einen neuen Scharfschützen auszubilden, ihm die Grundlagen bei zu bringen und ihn mit auf ernst Situationen zu leeren. Ihre Beförderung zum Unteroffizier hatte die Adjutanten Tochter gar nicht erwartet gehabt, genauso wenig wie die Medaille „Für Verdienste im Kampf." Damit waren es zwei Dinge die ihre Uniform schmückten. Doch die anfängliche Freude war schnell verwichen, dieser Mann war eine Katastrophe! Laut, viel zu laut, tollpatschig und undiszipliniert! Jede neue Übung mit ihm raubte ihr die Nerven, dem entsprechend angestrengt war sie jetzt, beim Ernstfall. Wollte Popow sie strafen oder warum schickte jener sie mit dem unfähigen Jungen alleine los?

Ihre Atmung ging flach, ihr Blick viel auf die Deutschen die die Waffe auf die Mitbürger richteten, die in einer Reihe standen. Partisanengruppen hatten sich im ganzen Land gebildet, harte Kämpfe aus dem Hinterhalt, Plünderungen und Diebstahl von Bauernhöfen. In diesem Punkt konnte die Russin den Deutschen nur dankbar sein, ohne deren Grausamkeit sich sicherlich nicht so viele Gruppen gebildet hätten. Ihr Blick viel auf den Mann mit dem schwarzen Haar und den eisblauen Augen, dessen feine Gesichtszüge beinahe ein sadistisches Grinsen zierte, der Anführer dieser Saubande. "Segner schießen sie! Das Partisanenweib dazu erst!"

Angespannt sah die junge Frau zu, ihre Hand bewegte sich quer auf die Seite. Ein Befehl, ein Befehl an den 17 jährigen zu schießen. Ein lautes peilen erfüllte die Luft, der Schuss war so grottenschlecht daneben das die Russin sich am liebsten die Hand vors Gesicht schlagen würde. Das Geschoss hatte erfolgreich eine Vase getroffen die zur Bruche ging. Was für ein Idiot! Ihre einzige Chance gegen eine Einheit der SS war der Überraschungseffekt der nun zu Bruch gegangen war. Konnte Gott nicht Talent oder wenigstens Steine regnen lassen, Hauptsache eins von beiden würde ihren Lehrling treffen! Als wäre das nicht genug, viel mit einem lauten Krachen sämtlich Eimer mit einem Scheppern zu Boden. Warum hatte man ihr eigentlich den unfähigsten Schützen der Armee zugeteilt?!

Natürlich waren die Geräusche der SS nicht verborgen geblieben. Der Offizier befahl mit scharfem Ton zwei von ihnen nach dem hinterhältigen Abschaum zu suchen, der ohne offenen Kampf zuschlagen wollte. In den Augen des SS Untersturmfühers Winter war das ein Verhalten, welches noch einmal deutlich machte, welchen Wert die Bewohner dieses Landes hatten, nämlich gar keinen. SS Untersturmführer Tristan Winter, war wie sein Nachname schon verraten konnte keine angenehme Persönlichkeit. Der Mann Mitte 20, wirkte auf außen stehende wie ein Eisblock, ohne Gefühle, ohne Emotionen und ohne Gewissen. Wenn sich hier Partisanen aufhalten würden, würden diese heute hier ihr Leben lassen. In spätestens 20 Jahren wäre dieses ganze Land, nur noch mit Deutschen besetzt, dafür wollte er im Namen des Führers sorgen.

Jewa legte das Gewehr an, ihr Blick ging auf die Männer in der grünen Uniform. Als der erste von ihnen die Tür öffnen wollte, traf einen Schuss ihn in die Stirn. Jewa spannte sich an, hastig sprang sie möglichst lautlos von dem Balken, doch durch den Matsch rutschte die Frau aus Kasan weg, ihre komplette Tarnung war hinüber, doch sie hastete schnell weiter, gerade noch so verfehlten Kugeln sie, die war los auf das Bauernhaus abgefeuert wurden, die die Wand oder die Fenster trafen. Ihr Herz hämmerte wild in ihrer Brust, verdammt dieser unfähige Knabe würde sie beide in den sicheren Tod reisen! Schnell entsicherte Jewa die Waffe und schaute sich genau um, durch das eher ungünstige Versteck, wollte sie nicht so viel riskieren, deswegen übersah sie nur den halben Platz. Schüsse, ihr Herz spannte sich an, eine Kugel über ihrem Kopf. Ihr Blick bemerkte den jungen blonden Mann der jetzt gefährlich auf dem Hausdach lag, soweit sie das erkennen konnte.

Sie mussten hier weg aber sofort! Gegen diese Überzahl hatten sie beide keine Chance mehr! Die junge Frau gab den nächsten Schuss ab, der einen Mann neben Trisatan Winter traf. Ob tödlich oder nicht war noch nicht geklärt, auf jeden Fall ging der Mann der Waffen SS zu Boden. Ihre Arme versanken im Schlamm, ihre Uniform war kaum mehr als eine zu erkennen, auf dem Bauch robbte die junge Frau hastig weiter. Diesen elendigen Mistkerl würde sie umbringen! Jener war anscheinend gar nicht mehr zu retten, denn er sprang vom Dach, schien sich dabei beinahe weh zu tun und verlor die Waffe. Was war denn los mit ihm?! Jewa wusste nicht mehr was sie noch denken sollte, der würde die SS Leute am besten noch zu dem Fluchtfahrzeug führen! Es waren noch wenige Meter, vielleicht noch 2 bis zum Ausgang des Dorfes, ihr Ziel von welchem sie rennen würde.

Schüsse, überall war los Schüsse, in der Hoffnung man würde den zweiten Scharfschützen erwischen. Als eine Kugel direkt neben ihr im Schlamm versank, richtete sich die junge Frau im Schatten des Hauses auf und rannte weg. Den würde sie sich vornehmen und wenn sie ihn bei Popow melden würde! Durch dieses Verhalten und die Wiedersetzung ihrer Befehle hatte er einen großen Schaden angerichtet! Ihr tat alles weh, vom Rennen bekam sie nach einer Weile Seiten stechen, ihre Atmung ging schwer, ihr Mund schrie nach Wasser. Das metallische Gefühl in ihrer Kehle würde sie am liebsten mit dem Wasser ihrer Feldflasche löschen, doch sie durfte nicht, konnte nicht! Folgten die Deutschen ihnen? Wo war Juri? Nach einer Weile verließen sie ihre Kräfte.

Die Feldwege auf der linken Seite und den Bach auf der Rechten lehnte sie sich gegen einen Baum, versuchte ihre Atmung zu normalisieren. Dieser verflixte Bengel, sollte sich warm anziehen! Definitiv würde sie ihn mit zu Popow nehmen, dieser elendige Dilettant ohne jegliches Talent! Luftschutzsirene waren leiser als er und hatten vermutlich mehr Talent als Schütze! So schnell es irgendwie möglich war, sollte dieser Mann gefälligst etwas anderes in der Armee werden als Scharfschütze! Der Matsch klebte an ihr doch sie sah ein Motorrad mit dem roten Stern, eilig hastete der Unteroffizier zur Straße. Da war der Idiot ja schon wieder, doch er sah nicht gut aus. Sein Gesicht war voller Schrammen. Das geschah ihm Recht!

"Ist doch noch mal alles gut gegangen." Jewa funkelte ihn wütend an, ihre sonst sehr warmen und freundlichen Augen waren zu Schlitzen verengt. "Schnauze! Wegen ihnen werden diese Menschen da jetzt bereits tot sein! Ich werde sie wegen Befehlsverweigerung und absoluter Inkompetenz beim Oberleutnant melden und jetzt geben sie Gummi, die SS Geigen können nicht mehr weit sein!"

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