Gloster III
Marianna sah elend aus, wie immer, wenn sie auf einem Schiff war, und Gloster schluckte die Frage runter, ob sich damals Fantasie und Wirklichkeit vermischt hatten.
„Lenk mich ab..."jaulte sie, über die Reling gebeugt, dass er fast befürchtete, sie würde ins Wasser plumpsen.
Er rezitierte ein Gedicht, in dem das Wort „Busch" vorkam, es war albern und Marianna lachte, während sie würgte. Er stöhnte. Hielt ihr wehendes Haar nach hinten, aber es kam nichts, sie hatte nichts Festes gegessen, seit Stunden, Tagen nicht, wie er selbst auch. Die Überfahrt hatte der Graf mit dem Ring seines Vaters bezahlt, er war froh gewesen, dass man ihn ihm gelassen hatte. Marianna war schmucklos gewesen, sie hatte nie viel Wert darauf gelegt und schon gar nicht im Krankenbett. Etwas später lag sie zusammen gerollt in seinem Schoss, er kraulte ihr Haar.
„Wenn wir in Eden sind, muss ich erstmal ein langes Bad nehmen."seufzte sie.
Er schloss die Augen. Bad!
„Marianna...erinnerst du dich an den Abend, als du das Pestlager besucht hast?"flüsterte er.
„Das werde ich niemals vergessen."
Er fuhr zusammen. Sie drehte ihren Kopf und schaute zu ihm hoch: „Was hast du?"hauchte sie, griff nach seinem Bart.
„Hab ich...oh, Gott, Marianna. Hab ich dich damals berührt?"
Sie blinzelte irritiert.
„Du hast mich immer berührt, mich getröstet. Nur deinetwegen habe ich einschlafen können, weil ich...mir dich lesend auf dem Schlachtfeld, dem Ährenfeld und auf Schiffen vorgestellt habe. Und dann habe ich geträumt, dass du ein Arzt wärest und ich deine schlaue Assistentin. Wir haben ein Mittel gegen die Pest gefunden und alle geheilt!"lächelte sie.
„Aber ich habe doch...habe ich ins Wasser gefasst?"hakte er nach.
Nun verschwand ihr Lächeln, sie wandte sich ab, blieb aber liegen.
„Marianna, bitte!"stöhnte er.
„Ich hab gedacht, du..."piepste sie. „...wärest böse auf mich. Ich wusste nicht, was ich dir getan habe..."hauchte sie.
„Bitte, sag es mir doch!"
„Du hast deine Hand aus meiner gerissen und bist weg gelaufen."
Er stöhnte erleichtert. „Ich dachte, ich hätte dich...unsittlich berührt."
„Nein. Das hättest du doch niemals getan, sonst hätte ich mich nie so präsentiert. Du warst immer...so verhalten, hast niemals auch nur hingesehen, aber dein Blick an diesem Tag..."
„Ich war entsetzt über meine eigenen Gedanken."
„Wo wolltest du mich anfassen?"
„Marianna...nicht hier."
Sie drehte sich wieder um und guckte ihn amüsiert an. „Komm schon. Ich bin jetzt alt genug."flüsterte sie.
Er ließ seine Hand zu ihrem Schoss wandern und drückte sanft gegen den Konvolut an Stoff. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, nun fuhr er unter ihren Rock. Sie waren immer noch auf Deck, die frische Luft tat gut, die Crew war beschäftigt und die wenigen Passagiere im Gemeinschaftsraum. Das Paar sass versteckt hinter einer Wand und vor ihnen tauchten schon die Umrisse der Trauminsel auf. Marianna blinzelte, als der Graf sie ernst ansah und seine Hand an ihrem Bein entlang gleiten liess.
„Und...hat es dich erregt?"hauchte sie.
„Natürlich. Deshalb bin ich geflohen."murmelte er, strich über ihren Hügel, der noch in einer dicken Pluderhose verpackt war.
Sie stöhnte und schloss die Augen, also zog er die Hose sanft runter, bis er ihre Weichheit berühren konnte. „Gloster..."flüsterte sie.
„Soll ich aufhören?"gab er rau zurück.
„Nein, bloss nicht."seufzte sie angeregt und er rieb sie.
Er selbst fühlte sich zu schwach und obwohl er erregt war, blieb sein Penis schlaff. Sein Körper meinte, die Energie würde woanders gebraucht. In der Hand, dachte er amüsiert, um meine wunderschöne Königin zu befriedigen, wie ich es hätte tun sollen, als ich sie entjungfert habe. Damit sie mir verfällt und nicht diesem Römer! Ob sie nun an ihn dachte? Nein, sie öffnete ihre Augen und sah ihn an, ihre Lippen feucht und zu einem „O" geformt. Und dann brach ihr Blick, und das war der Himmel, sie zu sehen, wie sie unter seinen Fingern kam. Er zog seine Hand fort, sie schmollte, doch er wollte nur kosten.
„Danke."piepste sie.
„Ich liebe dich, Marianna. Aber ich bin alt und..."
Sie legte ihre Finger auf seine Lippen, er schnappte danach und sie kicherte.
„Shht. Ich will bei dir sein, ab jetzt für immer."
„Hm. So soll es sein, meine Königin."raunte er, während er ihre Finger küsste.
„Nur sag mir eines."seufzte sie.
Er schaute sie an, ihre Wangen waren gerötet und er hatte wieder Leben in sie gebracht!
„Hast du es getan und an mich gedacht?"flüsterte sie.
„Sehr oft."raunte er. „An dem Abend zwei Male."
„Was hast du dir vorgestellt, mit mir zu tun?"
Seine Hand rutschte wieder wie von selbst an den warmen, feuchten Platz. „Es waren ja nur Gedanken..."seufzte er.
„Was?"
„Du bist in der Wanne aufgestanden, um dich abzutrocknen. Ich habe deinen Schoss herangezogen und...dich gekostet."stöhnte er, nun regte sich doch was und sie hob sich ihm entgegen, er drang sanft mit dem Finger ein.
„Und dann?"
„Habe ich dich in dein Bett verfrachtet und dort weitergemacht, dir zu deinem ersten Orgasmus verholfen."grinste er, sie keuchte auf und kam zuckend unter seiner Hand.
Hielt sie fest und drückte sie in ihr Fleisch.
„Und dann?"hakte sie atemlos nach.
„Hab ich in meine Hand gespritzt."kicherte er und stupste ihre Nase.
„Mehr nicht?"flüsterte sie, sich gegen seine Hand pressend.
„Ich bin doch kein Unhold."
„Doch, in der Nacht vor meiner Hochzeit warst du es."raunte sie. „Warum hast du es nicht zu Ende gebracht? Für dich?"
Er hörte auf und sie schmollte. „Marianna..."seufzte er.
„Einmal hab ich es mir vorgestellt. Du warst so böse auf mich gewesen und hast...uh."
Er hatte wieder begonnen, sie zu reiben. „Mich so angeschaut, ich wollte...dass du mich bestrafst."kiekste sie erregt.
„So?"schmunzelte er, ihre Nase stupsend und ihre Weichheit bearbeitend.
„Ja...und mehr."
„Er versagt den Dienst."seufzte er beschämt, sie presste sich an ihn und stöhnte ihren weiteren Orgasmus laut in sein Ohr.
„Ich krieg ihn schon noch."keuchte sie, völlig außer Atem.
Er war irgendwie erleichtert, dass er es doch noch ganz gut hinkriegte, nach der Pleite mit Isadora. Die Zauberzutat ist Liebe, dachte er, während sie schmusten.
In Eden waren sie herzlich willkommen, auch in Lumpen. Das Kapitol der Trauminsel Belazur machte seinem Namen alle Ehre und der Herrscher darüber war Mariannas Onkel, der sich kaum für politisches, umso mehr für die Freuden des Lebens interessierte. Er war doppelt so dick, wie Mariannas Vater es gewesen war, kinderlos und er trug ausschließlich Frauenkleider. Sodass sich in Eden eine schillernde Gesellschaft zusammen gefunden hatte, die die Götter selbst wohl schützte- niemals war Belazur ernsthaft in Bedrohung gekommen. Das lag zum Teil daran, dass es für Besucher, die sich nicht auskannten, gefährlich war, sich auf der Insel zu bewegen. Denn an bestimmten Stränden gab es giftige Quallen, nur die Einheimischen kannten die sicheren Orte zum Fischen. Und in der Mitte der Insel lagen die Vulkanberge, die zum Teil kahl und steinig waren und ebenfalls giftigen Schlangen und anderen Kriechtieren ein Zuhause boten. Doch Eden war wie eine Insel auf der Insel, es wurde streng bewacht, aber dort wollte sowieso niemand hin und sich den Bauchtanz anschauen, den der König selbst jedem seiner Besucher darbot. Gloster und Marianna waren gebadet und gesalbt, sie kannten Lady Divine, so nannte sich König Marius von Belazur, schon Jahre und er mochte seine Nichte sehr. Während die Lilienthaler endlich zum schlemmen kamen, spielten die buntgefiederten Musiker auf und der Ladykönig kreiste seine breiten Hüften. Seine Ketten und Ringe klimperten bei jedem Schütteln seiner Massen. Gloster erinnerte sich, wie Marianna ihn mal bei einem Kostümball imitiert hatte, ihr Vater sie aber gescholten hatte, dass es respektlos sei. Sie war weinend auf ihr Zimmer gelaufen und hatte nicht wiederkommen wollen. Erst Gloster hatte sie herausgelockt, indem er ihr erzählt hatte, was sie für Köstlichkeiten verpassen würde! Und er war sich sicher, Lady Divine hätte darüber gelacht. Der König verliess eh niemals sein Eden.
Gloster reckte seine Beine auf dem Kanapé aus und schaute nachdenklich auf seine nackten Füße, als ihn eine Weintraube traf. Er blickte zu dem anderen Diwan neben seinem, Marianna guckte ihn durchdringend an und deutete ihm, nach vorne zu schauen. Zu Lady Divine, die sich gerade verbeugte, natürlich erwartete sie Applaus! Marianna jubelte ihrem Onkel zu, rief Bravo! Entzückend! und Gloster klatschte etwas zurückhaltender. Divine kam auf Marianna, die nun wieder mehr wie eine Blumenkönigin aussah, auch hatte ihr Gesicht wieder Farbe bekommen, zu und legte sich schnaufend auf den Diwan zur Linken seiner Nichte. Zum Glück nicht neben mich, dachte Gloster, schon waren Onkel und Nichte in ein albernes Gespräch vertieft, er bewunderte Marianna, dass sie jedem das Gefühl gab, wichtig zu sein, egal, wie einfältig er war, doch nun schalt er sich über den Gedanken, immerhin gab Divine ihnen Unterschlupf! Doch als der König von Belazur hörte, wer hinter Marianna her war, fuhr er auf und eine Weintraube fiel aus seinem Mund: „Ihr sprecht nicht ernsthaft von diesem Bluthund?"
Marianna nickte.
„Ja, aber ich denke, solange ich hier im Exil bleibe, wird Coriolanus uns in Ruhe lassen."antwortete sie zuversichtlich.
„Uns?"quietschte der voluminöse Mann mit Schminke und roter Perücke. „Sprecht doch nicht von uns, ich habe ihm gar nichts getan! Eine Nacht könnt ihr hier bleiben, dann müsst ihr weiterziehen!"quakte er, Gloster verdrehte die Augen.
„Majestät..."begann er sanft, der schillernde König bedachte ihn mit einem angewiderten Blick. Ja, er mochte Jünglinge. Als Gloster das erste Mal hier war, vor Mariannas Geburt, hatte er ihn noch anders angesehen. Da war der König halb so dick gewesen, aber schon zu stark geschminkt! „Euch droht keinerlei Gefahr. Ich selbst verbürge mich dafür."lächelte der Graf.
„Was wollt ihr tun, wenn er kommt?"quakte Lady Divine.
„Das wird er nicht, glaubt mir, Onkel."seufzte Marianna. „Er hat nun genug Besitz und andere Sorgen. Und ihm liegt nichts an mir, er hat Isadora geheiratet!"
„Was? Ich denke, er ist mit euch vermählt?"
„Anscheinend hat er sich einvernehmlich selbst geschieden."murmelte Gloster.
Marianna schaute ihn an und lächelte.
„Dann bin ich jetzt frei?"
„Und nach dem Gesetz von Lilienthal gehörst du mir."erwiderte er.
Es besagte, dass jede geschändete Frau es zur Anzeige bringen konnte und der Schänder musste sie heiraten. Im Umkehrschluss war dieses Gesetz jedoch eher nachteilig für Frauen, empfand Marianna, aber der Rat hatte einer Absetzung widersprochen.
„Doch nicht frei."seufzte sie, er schmollte. „Ein bisschen romantischer, Herr Graf!"kicherte sie dann.
Lady Divine klatschte in die Hände: „Romantischer! Ja!"
Gloster stöhnte, als der gesamte, bunt gemustert gekleidete Hofstaat nun nach einer romantischen Geste verlangte. So nahm er einen Tintenfischring von dem Tablett, das ein Diener ihm hinhielt, und stand auf. Kniete sich ächzend vor die Liege seiner Königin, die schüttelte den Kopf und stand auf. Er schaute zu ihr hoch.
„Dies ist seit zweiundreissig Jahren fällig, geliebte Marianna."begann er.
Sie zog die Augenbrauen zusammen.
„Gut, seit vierundzwanzig. Hm, besser seit sechzehn, Kinderehen halten nicht lange."korrigierte er dann und alle lachten. „Marianna, Erbin von Lilienthal, wollt ihr meine Frau werden?"raunte er dann, sie nickte mit Tränen in den Augen.
„Ich will, Graf Gloster!"
Nun steckte er ihr den Tintenfischring an- Coriolanus hatte ihr seinen natürlich von der Hand gerissen, als er den Betrug aufgedeckt hatte- und kam hoch. Marianna schlang ihre Arme um seinen Hals und flüsterte: „Ich liebe dich."
„So soll es denn sein!"rief Lady Divine und klatschte, wischte sich die Tränen aus den Augen, während das Paar sich küsste, nun endlich. „Zu einer üppigen Hochzeitsfeier kann ich nicht nein sagen!"
Gloster knurrte im Kuss. Zuviel tamtam, dachte er. Doch war es wichtig, es sich nicht mit Lady Divine zu verscherzen. Marianna kraulte beruhigend durch seinen nun wieder adrett gestutzten Bart. Als sie nach der ausschweifenden Begrüßungsfeier endlich in ihrer kleinen Villa am Strand, die Mariannas Vater immer bewohnt hatte, wenn sie hier gewesen waren, zu Bett gingen, waren beide völlig erschöpft und schliefen sofort ein.
Am Morgen bat Lady Divine sie zum Frühstück und ein Bote aus Lilienthal berichtete, dass der König noch nicht zurück sei und das man die Beiden immer noch sicher im Kerker glaubte, anscheinend schaute niemand mehr nach ihnen. Isadora sei krank vor Sorge um ihren Ehemann, hiess es, niemand hinterfragte den plötzlichen Königinnenwechsel. Und, warum Isadora den ihr verhassten Schlächter nun plötzlich Sympathie entgegen brachte! Marianna konnte sich gut vorstellen, warum, denn Caius war nicht nur ein mächtiger Mann, sondern auch äußerst attraktiv! Für Lady Divine bedeutete die Nachricht, dass sie sich etwas beruhigte, Marianna schaute Gloster an und als sie später alleine in einer der heißen Quellen saßen, sagte sie: „Sie hätten uns einfach vergessen, verhungern lassen. Das ist schlimmer, als uns hinzurichten!"
Gloster nickte und legte den Arm um sie, sie lehnte sich an seine Schulter und seufzte. Betrachtete den Goldring mit dem schwarzen Diamant, der aus Vulkangestein geschliffen war und von ihrer Großtante, der Mutter von König Marius, stammte. „Nun sind wir in Sicherheit. Schau nach vorne..."raunte Gloster in ihr Ohr und tippte auf den Ring.
„Ist eine Heirat zwischen uns überhaupt rechtens?"murmelte sie.
„Natürlich. Meine Linie ist königlich."blinzelte er. „Das einzige, was problematisch werden könnte..."raunte er dann und zog sie auf seinen Schoss, „Wäre die Produktion eines Erben."
„Pfft."machte sie und er lachte.
„Was hat das zu bedeuten, Mylady?"schnarrte er böse.
„Wenn wir in dem kochenden Wasser sitzen, kein Wunder!"lachte sie.
„Hm. Da wäre ich mir nicht so sicher..."knurrte er und knabberte an ihrem Ohr, sie rieb sich an seinem nackten Schoss und es war wunderbar, ihren Körper so zu spüren, ihre Brüste an seine Brust gedrückt, ihr weicher Rücken, ihr Hintern, sie küsste ihn gierig und er seufzte.
Er war sich immer noch nicht sicher, ob er ihrer Wildheit genügen würde. Doch gerade zeigte sein Geschlecht Engagement und sie bediente sich frech, er lachte auf.
„Meine energische Marianna."knurrte er.
„Ich darf das doch...oder?"keuchte sie, schon völlig verschwitzt.
„Du darfst alles."murmelte er und drückte ihren Hintern fest gegen seinen Schritt, seine Erektion tief in sie, sie stöhnte.
Nach einer Weile merkten sie jedoch, dass es wirklich zu heiß war und der Widerstand des Wassers sie kaum etwas spüren liess, sodass sie voneinander abliessen, sich einen Bademantel überwarfen und in ihr Haus eilten, an den pikierten Bediensteten vorbei und sofort ins Schlafzimmer, am Tage! Gloster küsste nun Marianna stürmisch und drang in sie, sie japste überrascht. Er schaute sie an, wartete auf ein Veto, es kam nicht, nur ihr liebevoller Blick, wieder einmal, sie war offen und weit und er war froh, dass nichts von dem schrägen Moment ihrer Entjungferung übrig geblieben war. Dass sie sich entspannte, obwohl er ihr weh getan hatte, aber nun tat er es so, wie er es damals hatte tun wollen, sanft und sinnlich. Hoffte, dass er dem Römer in nichts nachstand, was die Befriedigung dieser wundervollen Venus anging, Liebe ist die Geheimzutat, dachte er, als Marianna unter ihm erbebte. Doch dann begann sie, zu weinen, und er war raus. Verdammt, dachte er. Aber es war unvermeidlich gewesen, es musste irgendwann an die Oberfläche, all ihr Leid, der Tod, die Angst, und...die Liebe.
Schliesslich war Marianna ihm mehrere Orgasmen schuldig, als sie vor den Altar traten. Obwohl er ihr beteuerte, dass er sie nicht zählte, aber er spürte den Druck in seinen Hoden, es hatte sich einiges angestaut! Gloster, in weisse Seide gehüllt, mit nackten Füssen und Blumen auf dem Kopf, kam sich albern vor und wenn es ihm nicht um Marianna ginge, würde er permanent mit den Augen rollen. Sie trug ebenfalls ein weisses Kleid, weit ausgeschnitten, ihre üppigen Brüste machten seine Not noch deutlicher und er war froh, dass es in Eden den Brauch gab, dass sich das Brautpaar sofort zurück ziehen durfte, während die Feierlichkeiten mehrere Tage gingen. Man konnte zurück kehren, wann man beliebte, aber er hatte keine Lust, die neuen Tänze, die Lady Divine einstudiert hätte, mitanzusehen. Der Graf schaute seine Braut an, beide waren ineinander versunken und hörten nicht, was der Geistliche von sich gab. Er dachte an unzählige Hochzeiten- nicht zuletzt ihre mit dem Römer- an denen er sich gewünscht hatte, dass dieser Moment eintreten würde, obwohl bewusst, dass es utopisch war. Dass sie niemals einwilligen würde, da er doch wie ein Vater für sie war, und hier stand sie nun und schaute ihn verliebt an. Der Ring war schnell angesteckt und er küsste sie sanft. Dann wurden sie auf Tragekissen gesetzt und unter Blumenregen durch die Strassen getragen, zu ihrem Haus. Dort begann die eigentliche, ganz Eden- eigene Zeremonie. Gloster war überrascht, dass Marianna sie kannte, vielleicht hatte sie es gelesen oder Lady Divine hatte sie instruiert. Der Bräutigam legte sich nackt auf einen Diwan- keine Überwindung für Gloster, alle Bediensteten hatten das Haus verlassen müssen, da ihre „Ströme" das Liebespaar stören könnte, so Brauch- und die Braut tanzte den Hochzeitstanz. Ebenfalls nackt, doch Marianna, mit bekannter Störung, hatte sich einen Pareo um die Hüften gebunden und oben herum einen BH aus glänzenden Muscheln um. Ihr Haar fiel offen über ihre Schultern und ihm war wieder bewusst, wie schön sie war. Sie stellte sich in die Mitte des Raumes und schloss die Augen- sie musste ohne Musik tanzen, sie sich denken, also fing Gloster an, zu summen, sie öffnete die Augen und kicherte. Er schwang seinen Penis im Takt und sie prustete los.
„Herr Graf, euch fehlt es am nötigen Respekt vor den Göttern! So sind euch keine Söhne gewiss!"alberte sie.
„Ach. Als wenn es diesen Tanz bräuchte, um einen Sohn zu zeugen. Schau, er ist schon bereit."
Sie schaute auf seine Erektion. Guckte ein wenig enttäuscht, er winkte: „Gut, zeig mir, was du gelernt hast."
Sie wurde rot.
„Du darfst tanzen!"lachte er.
„Kennst du das ganze Ritual?"
Er schüttelte den Kopf und nahm eine Traube. Sie nickte und begann, ihre Hüften zu kreisen. Drehte ihm den Rücken zu, oh, dieser Hintern! Dachte er und überlegte, was sie mit ganzen Ritual meinte. Seine Hoden schmerzten, die Erektion brachte ihn fast um.
„Marianna...können wir es beschleunigen?"keuchte er und versuchte, sich auf etwas Trauriges zu konzentrieren, denn wenn er nicht hinschaute, wäre sie beleidigt.
Sie schaute ihn mittlerweile wieder an und kam auf den Diwan zu, biss sich auf die Unterlippe. Sie griff nach seinen Füssen, er lachte und zog sie weg, nun schmollte sie. „Gut. Da hast du sie, ich würde es aber lieber...uh."stöhnte er, sie massierte einen bestimmten Punkt, der sofort einen Widerhall in seinem Unterleib auslöste.
„Das ist...nicht nötig."jaulte er, als sie seine Waden massierte.
„Es gehört zum Ritual..."hauchte sie, rieb mit den Daumen seine Schenkel.
Sie öffnete seine Beine und riss die Augen auf, als sie seine prallen Hoden bemerkte.
„Oh. Götter, steht mir bei."flüsterte sie.
„Keine Angst, das wird besser, wenn du...Marianna!"schrie er überrascht, sie war zwischen seine Beine gekrabbelt und dekorierte seinen Penis mit einer Weintraube.
Dann grinste sie schräg und schnappte danach, er stöhnte und legte sich zurück. Entspannte sich. Aber Moment, dachte er, woher kann sie das so gut? Dieser Gedanke verhinderte in letzter Minute, dass er in ihrem Mund kam, denn es war sehr, sehr brenzlig. Sie richtete sich auf, positionierte sich und nahm ihn in sich auf. Nun liess er endlich ganz los und sie guckte ihn irritiert an, als er knurrend ihren Hintern an sich gedrückt hielt und schon abspritzte. Lange, sehr lange, vor Schreck hielt sie inne und ließ ihn von unten stossen, dann entspannte er sich und schaute sie an: „Entschuldige, es war einfach zu nötig."
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