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1k Special

Als Special für 1k Reads gibt es nun eine Kurzgeschichte.

***

Alles war verwüstet. Ich befand mich auf einem Schlachtfeld. Alles war düster und still. Überall lagen Trümmer. Alles war zerstört. Und ich war allein... Umgeben von Leichen. Was war passiert? Warum bin ich hier? Ich weiß nicht mehr. Es ist so viel passiert. Was ich noch weiß ist, dass Krieg herrschte... Oder herrscht er immer noch? Selbst das weiß ich nicht. Ich sah an mir herunter. Ich war völlig verdreckt, aber unverletzt.
Ist denn echt niemand anderes da?
Ich beschloss mich umzuschauen und so ging ich durch das düstere, verwüstete Land, auf der Suche nach... Nach was eigentlich?

Nach gefühlten Stunden immernoch nichts. Überall nur Tote. Ist denn alles vorbei? Soll ich jetzt etwa sterben? So wie die anderen? Plötzlich nahm ich eine Bewegung wahr. Auf dem Boden sah ich einen Jungen liegen, vielleicht zehn Jahre alt. Er hielt sich an meinem Bein fest. Ich betrachtete ihn genauer und sah, dass er verletzt war. Er blutete am Kopf. Doch er sah mich mit seinen großen Augen an. Er wollte, wie es aussah, leben. Was sah er in mir? Hoffnung? Ich werde ihm nicht helfen können. Er ist zu schwer verletzt und wird, wie viele andere, sterben.
"Lass los!" Das Kind hielt mich jedoch weiter am Bein fest. Ich schüttelte es also ab und trat seinen Arm weg. Das Kind ist nur ein weiteres Opfer des Krieges. Zum Tode verurteilt.

Ich wollte weiter, doch ich vernahm ein leises Flehen. "Bi...bi...bitte"
Es kam von dem Kind. Es wollte nicht sterben. Kann ich es denn einfach so zurück lassen? Es würde sowieso sterben. Dagegen kann ich nichts tun. Es würde mich nur mit in den Tod reißen. Aber kann ich das Kind hier wirklich liegen lassen und es einen langen, qualvollen Tod sterben lassen? Vielleicht... Vielleicht sollte ich das Kind auch lieber von seinen Schmerzen erlösen.

Ich beschloss zu handeln, auch wenn es mir im Herzen schmerzte. Ich nahm eine Waffe, die ich neben der Leiche eines Soldaten fand und erlöste das Kind. Das Licht in seinen Augen erlosch augenblicklich. Es ist besser so. Zumindest redete ich mir das ein. Es geht jetzt darum, dass ich überlebe.

Ich ging weiter bis ich ein kleines  Dorf fand. Auch hier hat der Krieg seine Spuren hinterlassen. Die meisten Häuser waren komplett zerstört und Überlebende konnte ich hier auch nicht finden. Bin ich dazu verflucht zu sterben? Wieso bin ich eigentlich der einzige, der verschont geblieben ist?

"Wieso... Wieso ist hier keiner? Wieso bin ich so allein?", flüsterte ich leise.

"Vielleicht bist du dazu bestimmt zu leben?", hörte ich hinter mir plötzlich eine männliche Stimme. Ich drehte mich um und sah einen alten Mann, der komplett sauber und unverletzt aussah.

"Wer sind Sie?", fragte ich den alten Mann.

Doch er schüttelte seinen Kopf und gab als Antwort: "Das ist nicht von Bedeutung."

Stille trat ein und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Dieser Mann war ein Mysterium. Er musterte mich mit einem neutralen, ausdruckslosen Blick. Dann brach er irgendwann endlich die unerträgliche Stille. "Was ist dein Begehr?"

"Mein... Mein Begehr?" Ich wusste nicht wie ich mit dieser Situation umgehen sollte. Ich will doch eigentlich nur hier raus. Weg von dem Krieg, weg von der Verwüstung, zurück nach Hause... Wenn ich doch nur wüsste wo das ist... Ich weiß es einfach nicht mehr...

Als hätte er meine Gedanken gelesen fing der Mann wieder an zu sprechen.
"Du möchtest bestimmt nach Hause oder? Zumindest wäre das nur verständlich. Aber bist du denn kein Beteiligter des Krieges?"

"Ich möchte nur weg. Ich möchte nichts mit diesem Krieg zu tun haben. Ich will einfach nur nach Hause!"

Der Mann fing an zu lachen. Ich konnte nicht verstehen, wie man in so ein Situation lachen konnte.
"Was ist so lustig?!", stellte ich ihn nun zur Rede.

"Du möchtest nichts mit dem Krieg zu tun haben? Aber meinst du denn, dass alle Toten, den Krieg wollten? Viele Unschuldige, die überhaupt nichts mit dem Krieg zu tun hatten, sind auch Opfer des Krieges geworden. Darunter sogar viele Kinder. Und DU möchtest nichts mit dem Krieg zu tun haben?", er lachte wieder. "Wie soll man darüber denn nicht lachen?"

Diese Antwort machte mich wütend.
"Aber... Aber..." Mir fiel jedoch nichts dazu ein. Der alte Mann hat Recht. Aber es ist nunmal passiert. Und ich habe überlebt. Das muss doch einen Grund haben...

"Kein Aber. Dir dürfte klar sein, worauf ich hinaus wollte. Selbst wenn du nur ein unschuldiger Zivilist wärst, wärest du trotzdem genau so Teil des Krieges, wie auch die Kinder, die bedauerlicherweise ihr Leben lassen mussten", er senkte seinen Blick, um sein Bedauern zu zeigen. Nach kurzer Zeit hatte er sich jedoch wieder gefangen und blickte wieder zu mir, "Du fragst dich warum du noch lebst? Vielleicht hat das Schicksal ja bestimmt, dass du noch weiter leben sollst?"

"Schicksal... Ich glaube nicht an sowas. Ich hatte einfach nur Glück gehabt."

"Glück? Etwa weil du überlebt hast? Und was ist mit dem verletzten Kind gewesen? Du hättest es retten können."

"Woher... Woher wissen Sie von dem Kind?!", ich war geschockt. Wer ist dieser alte Mann?

"Das ist nicht von Bedeutung. Das Kind hätte leben können. Es hätte das Glück haben können, gefunden und gerettet zu werden. Gefunden wurde es zwar, jedoch... Den Rest kennst du ja. Schließlich hast du das Kind ermordet!"

"Es wäre sowieso gestorben! Ich habe es erlöst!"

"Glaubst du denn auch selber daran?"
Dem alten Mann war wohl klar, dass ich mich deshalb schlecht fühlte. Aber ich habe das richtige getan! Ich konnte nichts mehr für das Kind tun!

"Was ich tat, war richtig!"

Der Blick des Mannes verfinsterte sich. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. Der Mann wirkte unheilvoll. "Ist das dein letztes Wort?" Seine Stimme wirkte jetzt sehr kalt und tonlos. Bestimmt ist das alles nur ein Trick. Wahrscheinlich hat er mich nur die ganze Zeit beobachtet und versucht mir jetzt Angst zu machen. Aber ich falle nicht auf solche billigen Tricks rein. Ich habe keine Angst vor einem alten Mann. Doch plötzlich zog er eine Waffe. Die Waffe sah genauso aus, wie die mit der ich das Kind erlöst hatte.

"Moment. W-was w-w-wollen Sie denn mit der Waffe?" Meine Stimme begann zu zittern.

"Ich richte über das Verbrechen, welches du begangen hast. Du bist wohl doch nicht dazu bestimmt, weiter zu leben."
Danach ertönte der Schuss, der mich mitten ins Herz traf.

Das ist dann wohl mein Ende... Aber der alte Mann hatte Recht... Ich habe einen Fehler gemacht... Ich hätte das Kind retten können... Ich hätte... Ich hätte besser sein können... Besser als die Soldaten... Die wehrlose Kinder töteten... Aber ich habe stattdessen genauso gehandelt... Das hab ich nun davon...
Ich fiel zu Boden und verlor das Bewusstsein.

***

Soo. Das war die Kurzgeschichte. Raiko-San meinte ich könnte mal eine schreiben und nun habe ich mich deshalb daran versucht. Ich bin selber nicht so wirklich zufrieden damit.
Da ich noch ganz am Anfang stehe, was das Schreiben angeht, würde ich mich sehr über Feedback von euch freuen. Wie hat es euch gefallen? Was hat euch gefallen und wo kann ich mich noch verbessern?
Ihr würdet mir damit sehr helfen.

Ansonsten hoffe ich, dass euch das Special gefallen hat.

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