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80. Vow

And all along I believed
I would find you
Time has brought
Your heart to me

- Christina Perri, >A Thousand Years<

****

Mit einem entspannten Seufzen legte ich mich auf die Liege neben dem Pool und schloss meine Augen. Ich konnte hören, wie Alex es mir nach tat.

„ Ich bin so froh, endlich mal ein ruhiges Wochenende zu haben", sagte Alex leise und ich öffnete meine Augen, um zu sehen, wie Alex an einem Cocktail schlürfte. Und das um elf Uhr am Morgen. Es war Sonntag und wir hatten bis jetzt das gesamte Wochenende nur entspannt. Wir hatten endlich das Wellnesshotel aufgesucht, wie wir es vor Monaten schon versucht hatten. Dieses Mal ohne Zwischenfälle.

„ Ich auch, ich will gar nicht an das Chaos denken, wenn Louis nächste Woche wieder auf Tour geht", erwiderte ich und richtete den Träger meines Bikinis. Gut, dass mich hier kein Mensch sah, denn die Narbe vom Kaiserschnitt, war selbst ein Jahr später noch sichtbar – zumindest ein bisschen.

„ Ist Kinder haben wirklich so schlimm?" fragte Eleanor, die am Rand des Pools saß und ihre Beine im Wasser hängen ließ. Ich tauschte mit Alex einen kurzen Blick aus.

„ Nein, ist es natürlich nicht", antwortete meine beste Freundin schmunzelnd. „ Kinder haben ist toll. Egal ob es deine leiblichen sind oder nicht. Natürlich kann ich das nicht beurteilen, aber -"

„ Ich versteh schon." Sanft lächelte Eleanor uns an und strich sich ihre braunen Haare aus der Stirn. „ Ihr würdet mir doch helfen, wenn Harry und ich ein Baby adoptieren würden, oder? Ich meine, Tipps geben und so weiter."

Ich nickte begeistert. „ Klar, El. Wir sind mittlerweile Meister in Tipps geben." Alex summte zustimmend und entlockte Eleanor damit ein breites Grinsen.

„ Danke, Mädels, ihr seid toll. Meistens seid ihr auch sehr langweilig, aber auch toll." Mit diesen Worten stand Eleanor vom Pool auf und nahm sich ihr Handtuch von der Liege neben uns. „ Wie wäre es, wenn wir langsam unsere Sachen packen? Unsere Jungs vermissen uns sicher schon."

„ Du hast Recht", lachte ich und setzte mich auf. „ Ich hab seit Freitag nichts mehr von Louis gehört, aber ich wette unsere Kinder sind jetzt so dünn wie Spargelstangen. Es sei denn Moira konnte sich durchsetzen und kochen, aber ich glaube, sie hatte dieses Wochenende frei."

„ Bin ich die einzige, die nicht nach Hause will?" Alex sah uns fragend an, nachdem sie seufzend an ihrem Cocktail geschlürft hatte. Ich nahm ihr amüsiert das Glas aus der Hand.

„ Du bist nur süchtig nach diesen Teilen hier, aber keine Sorge ich kenne da eine Lösung: Entzug."

„ Nein", jammerte Alex und wollte mir ihr Getränk wieder aus der Hand nehmen, doch ich brachte es bereits zur Bar. Ihren tödlichen Blick ignorierte ich derweil gekonnt. „ Ich hasse dich."

„ Okay, dann können wir ja jetzt nach Hause, oder?"

Grinsend hakte ich mich bei Eleanor ein und wir gingen gemeinsam nach oben. Da wir nicht viel dabei hatten, dauerte das einpacken nicht sehr lange und kaum war das geschafft, saßen wir auch schon im Auto auf dem Heimweg.

****

Summend fummelte ich den Haustürschlüssel aus meiner Hosentasche und sperrte die Tür auf. Das erste, was meine Aufmerksamkeit auf sich zog, war eine leere Pizzaschachtel mitten im Flur. Um Gotteswillen. Skeptisch schloss ich die Tür hinter mir und schlüpfte aus meinen Schuhen, welche ich neben dem umgekippten Schuhregal stellte. Bevor ich meine Jacke aufhängen konnte, flitzte Clifford auf mich zu und hüpfte auf und ab.

„ Hey, Clifford", begrüßte ich sie lächelnd und tätschelte ihr Köpfchen. „ Wo hast du denn die anderen gelassen?" Ich schnappte mir wieder meine Tasche, um sie wieder nach oben zu bringen, und stolperte dabei über die Spielzeuge, die auf den Treppenstufen thronten. Seufzend schüttelte ich meinen Kopf und schlich an ihnen vorbei. Oben im Flur sah es nicht besser aus als unten. Überall lagen Kleidungsstücke von den Kindern und Louis herum und außerdem fand ich so viele Puzzlestücke auf dem Boden, dass ich mir sicher war, dass das Puzzle nie wieder komplett werden würde. Unser Schlafzimmer war im Vergleich noch relativ sauber. Das Bett war ungemacht und ich stolperte nur über zwei Socken und ein Shirt. Ich stellte meine Tasche auf dem Bett ab und entschied mich unten Louis zu suchen, um ihn zur Rede zu stellen. Nachdem ich unten mehrere Flecken an der Wand im Wohnzimmer und Federn aus den Kissen auf dem Sofa gefunden hatte, ging ich in die Küche. Der Anblick war fürchterlich. An jeder freien Oberfläche klebten Nudeln und Soße und einfach alles war dreckig. Es schien als bemerkten die Kinder erst jetzt meine Anwesenheit, da sie mehr als überrascht waren mich zu sehen. Der Esstisch war von Nudeln und Joghurt übersät und genau das gleiche galt auch für meine Kinder. Alle samt hatten sie Essen im Gesicht und auf der Kleidung. Im Gegensatz zu mir grinsten sie mich alle vier breit an. Nur Louis schien bewusst zu sein, in welcher Lage er steckte, da er mich nur nervös anlächelte.

„ Hey, love. Wie war dein Mädelswochenende?" fragte er unschuldig und versuchte nebenbei Maisies Gesicht mit einem Waschlappen abzutupfen.

„ Super, aber ich glaube, jetzt bin ich traumatisiert", murmelte ich und sah mich fast schon ängstlich in der Küche um. „ Ich meine, schau dich um. Das ist ... der Albtraum jeder Mutter. Wenn ich daran denke, dass ich das alles -"

„ Musst du nicht", unterbrach mich Louis eilig und stand von seinem Stuhl auf. Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Wange und zog mich ins Fernsehzimmer. Dort brachte er mich dazu, mich aufs Sofa zu setzen, und schaltete den Fernseher an. „ Hier, schau irgendwas an. Ist mir egal was. Ich regel das, ich räum auf. Du wolltest entspannen und das Wochenende ist noch nicht zu Ende. Ich kümmer mich um alles."

Und das tat er auch wirklich. In den nächsten zwei Stunden wuselte er um mich herum, hob alles vom Boden auf und putzte überall. Er wollte sogar die Kinder baden, soweit ich das mitbekam. Und das war ganz sicher nicht einfach, wenn er das alleine machte. Ein paar Mal wollte ich aufstehen und ihm helfen, aber ließ es dann wieder. Schließlich stand ich doch auf und ging die Treppen hoch. Zoe war die erste, die mir entgegen kam.

„ Momma!" Lachend fiel sie mir in den Arm und ich hievte sie auf meine Hüfte. Ihre Haare waren noch feucht und sie trug noch kein Shirt, aber zumindest sah sie nun sauberer aus. „ Bin gebadet."

„ Super, Zoebear", schmunzelte ich und lief mit ihr ins Badezimmer, wo Louis gerade dabei war die Zwillinge gleichzeitig zu baden. Sein Shirt war komplett durchnässt genauso wie seine Haare. Hilflos sah er zu mir, während er versuchte Maisie und Elliott gleichzeitig festzuhalten.

„ Ich weiß, du sollst dich entspannen, aber kannst du mir kurz helfen?"

„ Immer doch", erwiderte ich lächelnd und stellte Zoe auf den Boden. Dann griff ich nach einem Handtuch und hob Elliott aus der Badewanne. Ich trocknete ihn ab und brachte ihn dann in sein Zimmer. Seit wir wieder hier eingezogen waren, hatten die Zwillinge ihre eigenen Zimmer, da sie ja nicht mehr ganz klein waren.

„ Ich zieh sie schon an, du kannst ja unten auf uns warten, ja?" Misstrauisch sah ich Louis an, tat jedoch was er sagte. Im Erdgeschoss ging ich in die nun saubere Küche und machte Louis und mir einen Tee. Ich wollte gerade den Zucker in die Tassen rühren, als Caleb im Türrahmen erschien. Er trug ein weißes Shirt mit dem Wort 'Willst' aufgedruckt. Verwirrt runzelte ich meine Stirn.

„ Cal -" Ich kam nicht weiter, da mein Sohn mich an meine Hand nahm und in den Flur zog. Dort stand der Rest meiner Kinder bereits in einer Reihe. Sie hatten ebenfalls Wörter auf ihre weißen Shirts gedruckt, sodass sie mit Caleb den Satz 'Willst du mich heiraten' ergaben. Gerührt betrachtete ich die vier, als Louis die Treppe hinunter kam mit Clifford auf dem Arm. Diese hatte ebenfalls einen Pulli an, auf dem ein Fragezeichen war. Ja, okay, vielleicht war das sehr süß.

„ Was wird das, Louis?" fragte ich amüsiert, nachdem mein Freund Clifford runter gelassen hatte und dann meine Hände in seine genommen hatte.

„ Wonach sieht es denn aus?"

„ Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass -" Kopfschüttelnd holte Louis die Schachtel mit dem Verlobungsring raus und schnitt mir das Wort ab.

„ Love, ich möchte dir jetzt etwas sagen und ich möchte, dass du mich nicht unterbrichst. Ich habe nämlich keinen Spickzettel und die ganze Rede ist in meinem Kopf und wenn ich dann den Faden verliere ... das wäre auf jeden Fall sehr peinlich. Also, versprichst du mir, mir zu zu hören?" Bittend blickte Louis mich an. Ein leises seufzen entwich meiner Kehle, bevor ich ergeben nickte. Louis lächelte verlegen. „ Gut, also wo wollte ich anfangen ... Lilo, du weißt, dass ich dich liebe. Du bedeutest mir wahnsinnig viel und ich sage dir das sehr oft. Ich versuche es dir auch zu zeigen, in der Hoffnung dir wird klar, wie viel du mir bedeutest. In meiner Situation kann man sich nie im Klaren darüber sein, wem man wirklich vertrauen kann und wem nicht. Bei dir habe ich von Anfang an gewusst, dass du nur für mich da bist. Dich hat mein Erfolg und mein Geld oder sonst was nicht interessiert und das obwohl du von all dem viel zu wenig hattest. Ich will nicht sagen, dass ich solche Menschen nie treffe. Das tue ich sehr wohl, aber bei dir war alles anders. Wir hatten einfach diese Verbindung, die selbe Wellenlänge. Und das haben wir immer noch. Ich meine, wir beide, das ist einfach. Ziemlich am Anfang unserer Beziehung, vielleicht nach ein paar Wochen, da habe ich dich angeschaut und mir gedacht: wenn das zwischen uns Liebe ist, dann ist das verdammt einfach. Ich muss mich nicht verändern und ich muss auch nicht so tun als würde ich etwas mögen, weil das nicht dazu gehört. Ich will nicht sagen, dass es bei uns immer nur rosa Zuckerwatte und Einhörner gibt. Und das wird sich auch nach einer Hochzeit nicht ändern, ich werde das ganz sicher nicht schönreden. Ich weiß, du hast Angst, dass sich zu viel zwischen uns ändern wird, aber ganz ehrlich: was wird sich denn ändern? Du wirst einen neuen – und dazu viel cooleren – Namen haben, nämlich Lilo Tomlinson. Du kannst mich dann immer als deinen tollen, fantastischen Ehemann vorstellen und ganz nebenbei würde mein Geld offiziell auch dir gehören. Ich werde dich immer noch in schöne Restaurants ausführen und mit dir mitten in der Nacht zum Supermarkt fahren, um Bananeneis zu besorgen. Ich werde dir immer noch beim Wäsche waschen helfen, auch wenn ich keine Waschmaschine bedienen kann und immer das falsche Waschmittel kaufe. Ich werde immer noch versuchen für dich und die Kinder zu kochen, egal wie oft du mir sagst, dass es schrecklich schmeckt. Ich werde weiterhin den Zwillingen beibringen, dass man zwei verschiedene Socken tragen muss. Und ich werde ganz sicher nicht damit aufhören, Caleb Zöpfe zu binden, wenn er auf meinem Schoß einschläft. Ich werde dich immer noch abends auf dem Sofa knuddeln, nachdem die Kinder endlich eingeschlafen sind und ich werde dir immer noch helfen auszusuchen, welche Fotos du für deinen Blog benutzt. Ich werde weiterhin mit dir jeden Film schauen, indem Patrick Dempsey auch nur eine kleine Rolle hat, und wir werden 'Grey's Anatomy' bis zum Ende schauen, damit wir irgendwann selbst operieren können. Ich verspreche dir, dass ich selbst nach der Hochzeit, deine Ordnung im Kleiderschrank nicht durcheinander bringen werde. Und weißt du warum ich das alles weiterhin machen werde? Weil ich dich liebe, dich und unsere kleinen Streitereien. Ich liebe es, wenn wir uns darüber streiten, welche Sendungen wir schauen. Oder darüber welche Harry Potter Charaktere die besten sind und welche viel zu oft unterschätzt werden. Oder darüber wessen Augenfarbe die Zwillinge bekommen haben. Ich meine, eigentlich ist es ja ganz klar, dass Elliott meine taubenblauen Augen und Maisie deine blaubeerblauen Augen hat, aber du -"

„ Lou", unterbrach ich ihn lachend, doch Louis warf mir einen sehr strengen Blick zu. Kichernd hielt ich mir den Mund zu und deutete ihm an fortzufahren.

„ Komischerweise liebe ich auch deinen Tick, mich immer zu unterbrechen. Und eigentlich brauche ich auch gar nicht mehr weit auszuholen, weil ich glaube, ich habe alles gesagt,  was gesagt werden muss. Ich liebe dich, Lilo, und ich will, dass du mich heiratest. Nicht in ein paar Jahren, sondern jetzt. Bei einer riesigen Feier oder im kleinsten Kreise, wie du möchtest. Denn es würde nicht mehr viel verändern, außer dass es mir verdammt viel bedeuten würde. Also könntest du jetzt endlich mal diesen Ring an dich nehmen und dich mit mir verloben, wenn ich dich zum aller letzten Mal frage: Willst du mich heiraten und meine Frau werden?" Mein Blick wanderte von Louis' verzweifelten Augen zu meinen Kindern, welche immer noch brav in einer Reihe standen. Clifford war mittlerweile wieder geflohen, was mich kaum wunderte. Dann sah ich wieder zu Louis und lachte leise vor mich hin.

„ Du bist so ein Idiot, Louis."

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Louis kann es echt nicht lassen. Ich wäre als Lilo wahrscheinlich schon längst durchgedreht. Meint ihr sie sagt dieses Mal 'ja'? Oder bleibt sie bei ihrer Meinung? Wie findet ihr die Idee mit den Shirts von den Kindern? Ist das nicht irgendwie sehr süß?

Oben ein zuckersüßes Selfie von Lou mal wieder *-*

⭐️ Wenn euch das Kapitel gefallen hat, macht mir eine Freude und lasst den kleinen Vote-Stern erleuchten.

Love xx

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